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Auch in Thailand ist der Straßenstrich "unterste Schublade" - genauso wie in den meisten anderen Ländern.
Mädels mit ein wenig "Klasse" haben sowas normalerweise nicht nötig. Die finden bessere und gewinnbringendere Methoden Geld zu verdienen (anzuschaffen).
Das mag in Pattaya anders sein - keine Ahnung.
Ich kann mit dir nicht über den Straßenstrich in Patong oder BKK diskutieren, weil ich "freelancer"
hauptsächlich in Discos finde und in BKK die letzten Jahre im NANA oder der Soi Cowboy war. Die
Yings, die ich in BKK in der Gegend um das NANA auf der Straße gesehen habe waren nicht alle alt,
hässlich oder machten einen drogensüchtigen Eindruck. Aber es wird sicherlich auch in Pattaya oder
BKK einen Drogenstrich geben, den ich nicht kenne. In meiner Stadt gibt es einen Drogen-Straßen-
strich, der nicht identisch ist mit dem normalen Straßenstrich.
Das was ich in Deutschland und in Pattaya auf dem normalen Straßenstrich gesehen habe, deckt sich
nicht mit deinen geschilderten Eindrücken. Meine Eindrücke vom Straßenstrich in Deutschland und
Thailand sind sicherlich nicht umfassend und erheben keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit.
DAS wage ich allerdings zu bezweifeln.
In Thailand gibt es sehr wohl Zuhälterei, das weiß ich mit Sicherheit. Oft ist es der "Thaifreund", der Kohle für sein ยาบ้า braucht.
Und wenn Schatzi nicht spurt, dann gibt´s was auf die Fresse. Ich würde das jedenfalls als Zuhälterei bezeichnen.
Der Druck der Familie in Thailand ist anderer Natur als der Druck durch einen Zuhälter. Yings werden von ihren
Familien und der thailändischen Gesellschaft so erzogen, dass sie eine Verantwortung und Pflicht zur Versorgung
und zur Unterstützung ihrer Eltern, Kinder und Familien haben. Im Unterschied dazu wird eine Frau durch einen
Zuhälter durch Vorspiegelung von anfänglicher Liebe, durch körperliche Gewalt oder durch erzeugte Drogensucht
in eine Abhängigkeit und in die Prostitution gezwungen.
Die "Familienprostitution" in Thailand und die Prostitution für einen Zuhälter sehe ich nicht als identisches Motiv an.
Dein Hinweis auf den Thai-Freund, den seine Ying liebt und den sie mit Geld finanziert, sei es um Alkohol, Drogen,
Glückspielsucht oder einfach nur sein Nichtstun zu finanzieren, sehe ich nicht verallgemeinernd für alle Yings an.
Hintergrund sind meine eigenen Erfahrungen der letzten zehn Jahre in Pattaya und unzählige Gespräche mit Yings,
mit denen ich mehr als eine Nacht verbracht habe. Vielleicht haben viele Yings, die überwiegend nur ST arbeiten
einen Thaifreund, der auf ihr Geld im Room wartet.