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Joe
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Von Thailand zurück in die Heimat !?

thaiguy

Lady Drink King
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25 Dezember 2013
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tagesschau.de hatte am Freitag einen Beitrag zu den Lebenshaltungskosten in D. Leider habe ich das link nicht gespeichert. Im Wesentlichen ergeben sich die Unterschiede lokal und regional aus den Mieten. D.h. Rhein/Main, Stuttgart und Muenchen liegen stark ueber dem Mittelwert. Andere Regionen bis zu 20% darunter, wobei der Mittelwert natuerlich durch teure und dichtbesiedelte Zentren nach oben gezogen wird. Bei den anderen Faktoren, wie Lebensmittel und Energie tut sich wenig. Anscheinend ist die Infrastruktur durchgaengig hinreichend um Transportkosten auszugleichen und die grossen Supermarktketten haben alles eingepreist.
Hieraus folgt, dass ausser bei Mieten man kaum groessere Einsparungen bei gleichem Lebensstandard erzielen kann. Auswege waeren ein guter staedtischer OePNV, der ein Auto ueberfluessig macht. Dann vermutlich lokale Unterschiede in den Wohnlagen, die bei einer bundesweiten Erhebung kaum beruecksichtigt werden.
Im Grunde haengt aber alles an der Unterkunft, was nicht ueberraschen kann. Allein, dass die Unterschiede mittlerweile derart gering sind, ueberraschte mich. Da hat sich in den letzten beiden Jahrzehnten einiges getan.
 
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devil15

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Kikijet

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9 November 2013
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Thailand
Die letzten 3 Seiten im thread habe ich übersprungen weil das Thema des threads total verfehlt wurde. Zeitverschwendung.

Es sollte hier eigentlich weniger um Auswanderung vs Urlaub gehen sondern um die Fragen, die EXPATS (also Auswanderer, die bereits im Ausland leben) betreffen und sie bewegen könnten, in die Heimat zurückzukehren.

Das haben leider die Wenigsten verstanden.
 

Kikijet

Schreibwütig
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9 November 2013
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Thailand
Um nach meiner "Meckerei" auch noch etwas Konstruktives beizutragen, hier mal meine 2 Cent zum Thread-Titel:

Die Überlegung, das Auswandern-Projekt zu beenden, erfolgt wohl überwiegend aus folgenden 2 Gründen:

1. Man fühlt sich im Ausland nicht mehr wohl und ist eher unzufrieden. Man hat zB. Langeweile, weil es nichts Neues mehr zu entdecken gibt, die Freunde immer mehr wegsterben oder mit Einsamkeit zu kämpfen hat. Man hat zudem oft einen verklärten Blick auf sein früheres Leben in der Heimat (warum nochmal ist man dann überhaupt ausgewandert? 😉)

2. Externe Umstände (z.B. Gesundheit, Geldmangel, Verwandtschaftsbeziehungen, Veränderungen im Wohnsitzstaat) erzeugen einen zu hohen negativen Druck und damit Unwohlsein/Zwang.

Zu Punkt 1:
Letztlich sollte man prüfen, ob eine Rückkehr in die Heimat wirklich etwas an diesen Gefühlen positiv ändern wird! Man unterliegt immer der Gefahr der Illusion, Dinge aus der Vergangenheit positiv zu verklären und etwas mit der Rückkehr zu verbinden, was dann aber in der Realität heute oft nicht mehr angetroffen werden kann. In diesem Fall fällt man in ein sehr tiefes, lebensverkürzendes Loch.

Zu Punkt 2:
Wer z.B. meint, Kinder und Enkel warten nur darauf, dass man dort öfters auf der Matte steht oder Gesundheitsdienst und Pflege besser sind, der hat m.E. einen etwas verklärten Blick (Wunschdenken) auf die Realitäten.

Gerade im Gesundheitsdienst und Pflege gibt es in Deutschland einen eklatanten Mangel an Personal, der sich mit der jetzt beginnenden Verrentung der sog. Babyboomer dramatisch verschärfen wird (noch weniger Personal bei zugleich steigendem Personalbedarf).

Wer die heutigen Zustände in Krankenhäusern und Altersheimen (alle Defizite werden mit Personalmangel gerechtfertigt) kennt, wird froh sein, wenn er kein Schritt dort reinsetzen muss. Leider wird es dort eher schlimmer werden.

Wer künftig Dienstleistungen benötigt (z.B. Handwerker, Physiotherapeuten, Putzfrau, etc), wird sich immer mehr dumm und dämlich zahlen, einfach weil es kein Personal gibt und über die Ressource Geld die Verteilung dieser knappen Ressource Personal gesteuert werden wird - oder schlichtweg kein entsprechendes Personal finden, egal zu welchem Preis!

Wird sicher ein toller Spaß sein, z.B. bei Ausfall der Wärmepumpe 1 Woche lang oder länger im kalten Haus auf den Handwerker zu warten, nach einer OP mangels Personals nur noch oberflächlich mit Reha-Maßnahmen versorgt zu werden oder im Altersheim vegetierend auf den Tod zu warten.

Wenn man also bei seinen Überlegungen auch etwas in die Zukunft schaut und hinterfragt, ob den eigenen Bedürfnissen bei einer Rückkehr in die Heimat tatsächlich besser Rechnung getragen werden wird, ist man sicherlich nicht schlecht beraten.

Ich persönlich denke für mich, dass ich in Thailand deutlich komfortabler und zufriedener alt werden kann, als z.B. in Deutschland. Ins kaum noch bezahlbare Altersheim in Deutschland bringen mich keine 10 Pferde!

Dann lieber das Lebensrisiko Tod durch zu lange dauernder Beginn der ärztlichen Versorgung riskieren, als sich das antun. Die schlechte Stimmung in Deutschland trägt auch nicht gerade zu höherer Zufriedenheit oder Glück bei. Wetterbedingt muss man sich 7 Monate oder länger überwiegend in geschlossenen Räumen aufhalten, aus Geld- oder Gesundheitsgründen überwiegend alleine in Einsamkeit. Will man das?

Überwintern in Thailand ist für viele in den letzten Jahren ihres Lebens aus gesundheitlichen und/oder finanziellen Gründen auch nicht mehr möglich!!!

Ich persönlich möchte daher am liebsten bei sommerlichen Temperaturen und Blick aufs Meer auf dem Balkon meines Condos neben einer mich treu umsorgenden Freundin oder bezahlbaren Angestellten mit einem leckeren Getränk in der Hand in Würde sterben -

- anstatt in einem unpersönlich eingerichteten, sterilem Altersheim mit überfordertem Personal in einer Windel liegend (es ist ja niemand da, der kommen kann, wenn man auf Toilette muss) und wundgelegen, zudem noch permanentem Vireneintrag (Covid, Influenza, etc) und "Kantinenfraß" ausgesetzt.

Ich bedaure die Menschen die es sich aus welchen Gründen auch immer humanes, würdevolles Sterben nicht leisten können oder wollen und erst recht diejenigen, die in Folge ihrer falschen Einschätzungen der Lage sich falsch zur Rückkehr in ihre Heimat entschieden haben und dort evt. unter bemitleidenswerten, würdelosen Umständen dem Ende ihres Leben entgegenschauen müssen.
 
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tangente74

Liebe Asiatinnen und Latinas 😍
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22 März 2022
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Eigentlich auch meine Sorge ganz nach Thailand über zusiedeln!

Die Krankenversicherung und was passiert im Fall des Falles. Ok bin hier in Pattaya ansässig, daher hätte ich vielleicht das Glück auf eine vernünftige Ärztliche Versorgung?

Auch wenn du das ja nicht Lesen willst, ist es in D auch nicht besser. Keine Ärzte, kein Personal. Meine Frau mit Notarzt ins KH. War keins frei, würde dann 25 Km weiter ins KH gebracht.

Im letzten Jahr wurde Ihr schlichtweg die Aufnahme verweigert, obwohl wir eine KH Einweisung vom HA hatten. Die Worte, nur wenn es Schlimmer wird sollen wir wieder kommen und Sie lag schon wie ein Häufchen Elend da.

Hausarzt musst du Glück haben wenn du dran kommst und wenn dann nur lange Wartezeiten.

Letztendlich muss aber jeder selbst wissen was er macht. Wrnn du Glück hast wirst du in D gut versorgt . Wenn du Pech hast ,hast du schlimmere Zustände wie in Thailand.
Der beste und ehrlichste Post ever!
Auch als privat Versicherter ziehst du die A Karte! Jeder will an dir verdienen. Niemand interessiert welche Behandlung du wirklich benötigst. Alle schauen auf das Geld.
So sieht die Wahrheit aus!
 

Kikijet

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9 November 2013
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Thailand
Der beste und ehrlichste Post ever!
Auch als privat Versicherter ziehst du die A Karte! Jeder will an dir verdienen. Niemand interessiert welche Behandlung du wirklich benötigst. Alle schauen auf das Geld.
So sieht die Wahrheit aus!

Das ist leider mittlerweile in vielen Teilen der Welt so. Da ist man in Thailand nicht schlechter dran als in Deutschland.

Ich kenne aber auch einem Fall in Pattaya, wo angekündigt wurde, dass man bei einer Untersuchung Stents setzen würde, falls erforderlich und wo dann keiner gesetzt wurde!
 

Alwaro

ツ ǝʌıʇʞǝdsɹǝd ɹǝp ǝƃɐɹɟ ǝuıǝ sǝllɐ
Verstorben
25 Juli 2011
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zu Hause
Ich kenne aber auch einem Fall in Pattaya, wo angekündigt wurde, dass man bei einer Untersuchung Stents setzen würde, falls erforderlich und wo dann keiner gesetzt wurde!

Sicherlich wurden die Stets nicht gesetzt, weil nicht versichert (nicht versicherbar).

Ich kenn Fälle bei denen wurden Eingriffe, die hier nicht versicherbar sind, Wohnsitz zurückverlegt und mittels obligatorischer CH KK reparieren lassen und Wohnsitz wieder nach Thailand verlegt.
 

Kikijet

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Thailand
Sicherlich wurden die Stets nicht gesetzt, weil nicht versichert (nicht versicherbar).

Ich kenn Fälle bei denen wurden Eingriffe, die hier nicht versicherbar sind, Wohnsitz zurückverlegt und mittels obligatorischer CH KK reparieren lassen und Wohnsitz wieder nach Thailand verlegt.

Was Du wieder alles so "weißt" 🤣🤣🤣

Die betroffene Person hatte eine Reisekrankenversicherung aus Deutschland. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass diese bei akutem Verschluss von Adern und medizinisch bescheinigtem Erfordernis für Stents nicht leisten würde.

Du saugst Dir mal wieder nicht haltbare Spekulationen aus Deinen Fingern ... 🥱🙄
 

Suharevo

Hat nicht gepasst
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Ich habe jetzt lange überlegt, wohin ich ginge, gänge ich zurück nach Europa. Ich glaube, ich würde die Steiermark wählen, in Richtung Burgenland.
 
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Alwaro

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Was Du wieder alles so "weißt" 🤣🤣🤣

Die betroffene Person hatte eine Reisekrankenversicherung aus Deutschland.

Was du mir wieder unterstellst und nicht weisst :jerry

Ich hab von Schweizern mit gesetzlichem Wohnsitz in Thailand geschrieben und die können keine Reisekrankenverscherung aus Deutschland abschliessen.
 

Kikijet

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9 November 2013
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Thailand
Was du mir wieder unterstellst und nicht weisst :jerry

Ich hab von Schweizern mit gesetzlichem Wohnsitz in Thailand geschrieben und die können keine Reisekrankenverscherung aus Deutschland abschliessen.

Na, dann lies nochmal Deinen Beitrag:

"
Sicherlich wurden die Stets nicht gesetzt, weil nicht versichert (nicht versicherbar).

Ich hatte in meinem Beitrag, den Du zitierst, keine Nationalität erwähnt. Trotzdem kommt dann Deine unqualifizierte Antwort dazu, ohne dass Du eine Nationalität erwähnst.

Auch wenn Du Dich für einen eher fragwürdigen Experten im Krankenversicherungsrecht der Schweizer Krankenversicherungsgesellschaften zu halten scheinst, geht Dein Kommentar zu meinem Beitrag von unzutreffenden Fakten aus und hilft somit nicht weiter.

Aber, Du hast natürlich einen Ruf zu verteidigen 😂😂😂
 

thaiguy

Lady Drink King
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25 Dezember 2013
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Verallgemeinerungen und Konstrukte sind vielleicht als Denkanstoesse brauchbar, praktisch haben Sie allerdings fuer viele kaum einen Wert.

Mir ging es mir um eine strukturierte Sammlung sinnvoller Informationen. Z.B. Wiederanmeldung bei der Krankenkasse und die damit verbundenen moeglichen Fallstricke. Steuern usw. Das ist nur ein Bereich. Die Diskussion entwickelt sich natuerlich immer den Interessen der Beteiligten entsprechend. Das ist ok. Sie hat insbesondere gezeigt, dass es m.E. tatsaechlich ein lebhaftes Interesse an dem Thema gibt. Daher waere ein Subforum sicherlich sinnvoll. Hier koennten dann auch Visafragen und aehnliches zu besseren Haelfte mit eingebunden werden.

Familiaere Aspekte hingegen sind sehr persoenlich und da kommen sehr viele Gesichtspunkte hinzu, die auf dem Forum kaum Platz finden duerften.

Die Annahme, dass man als Expat keinen laufenden Kontakt zu DACH hat, insbesondere keine regelmaessigen Besuche, trifft sicherlich auf einige zu, aber andererseits haben viele diese Kontakte nicht abreissen lassen. Ich selbst war einmal 7 Jahr lang nicht in DACH, eher in den USA, Suedoesteuropa und anderen Gegenden. D.h. allerdings nicht, dass ich mich nicht durch Nachrichtenbeitraege und dem Austausch mit Bekannten und Freunden ein wenig auf dem Laufenden gehalten habe. Mit anderen Worten, Vorstellungen was und wer ein Expat ist und was ihn/sie bewegt sind oft recht pauschal und mehr dem eigenen Ansichten geschuldet.

Finanzielle Aspekte spielen bei jeder Planung eine Rolle. Insbesondere Fragen der Krankenversicherung sind zentral. Trotzdem sollte man nicht dem Irrtum verfallen, dass allein Personen mit wirtschaftlichen Problemen den Ortswechsel anstreben. DACH ist insgesamt ein sehr attraktives Paket. Die Infrastruktur kann sich nun wirklich sehen lassen und z.T. ist sie absolute Spitze. Was einer Ausweglosigkeit in einem Fall zuzuschreiben sein mag, kann im einem anderen der Ausdruck von zukunftsorientierten, positiven und zielgerichteten Denken sein. Die Zeit in SOA war gut und wird es hoffentlich auch weiterhin sei. Allerdings hat die Welt und insbesondere Europa sehr viel zu bieten. Andere zog/zieht es z.B. nach Suedamerika. Ich finde Europa toll und kann dann auch Freunde haeufiger sehen.

In meinem Fall kommen auch kulturelle Interessen hinzu. Die Region habe ich gruendlich abgeklappert. Es gibt natuerlich noch mehr zu sehen, aber mittlerweile waere ein langer Abstecher nach Marokko interessant. Erst einmal als Test und die Ecke hat anscheinend sehr viel zu bieten. Also mal sehen. Die osteuropaeischen Lander im Sommer haben viel zu bieten und Italien waere auch wieder schoen. 1-2 Wochen mehr an berufliche Reisen dranhaengen geht gut, aber ich bin dann immer sehr eingeschraenkt. Mehr Zeit hebt die Qualitaet und das Wohlbefinden. Die letzten Wochen habe ich einmal kurz Bahnreisen und preiswerte Fluege nachgesehen und die sind tatsaechlich wesentlich guenstiger als alles, was die Philippinen zu bieten haben. Selbst bei preiswerten Unterkuenften tut sich oft nicht allzu viel. Laengere Wanderungen sind in Europa moeglich. Hier eher nicht. Das Klima ist oft ungeeignet und die Voraussetzungen sind bestenfalls maessig. Es gibt kein entwickeltes Netz von Wanderwegen. Allein der Umstand, dass man zu Fuss recht schnell Schwierigkeiten mit dem Verkehr/der Sonne/ den Wegen bekommt, ist ein fuer mich zunehmend wichtiger Gesichtspunkt.

Fuer mich ausschlaggebend ist die erheblich eingeschraenkte Lebenserwartung. Natuerlich kann es auch in Europe schief laufen, im Ernstfall. Nur denke ich, dass in der Region die Situation sich einigermassen umgekehrt darstellt. Im Notfall ist das Ueberleben und die Erholung die Ausnahme. Ich sehe das so in Bezug auf TH, KAMB und die Phils und habe lange genug in allen drei Laendern gelebt. Vietnam wird nicht unbedingt besser sein.
Von daher goenne ich mir vermutlich 10 Jahre mehr in Europa, vielleicht aber auch 15-20 Jahre. Auf den Phils habe ich groesste Bedenken, dass man nicht viel aelter als 70 werden kann. Im Schnitt geben viele Auslaender den Loeffel schon davor ab. Das ist natuerlich ein Eindruck und keine wissenschaftliche Erhebung. Der Eindrueck reicht mir aber, weil ich zahlreiche Gesichter noch in Erinnerung habe und ich die Sammlung selbst nicht ergaenzen moechte.

Zweifellos ist der Gedanke einer Rueckkehr nach Europa, nicht unbedingt der alte Heimatsort, eine Loesung, die nicht allen behagt. Ein solches Unterforum waere natuergemaess ergebnisoffen. Das Ziel waeren Hilfestellungen zu einer Klaerung von Umstaenden und Fragen, die dann jeder fuer sich selbst und moeglichst befriedigend beantworten wird.

Die Mitglieder hier sind sehr verschieden und haben ebenso unterschiedliche Herangehensweisen. Daraus ergibt sich ein beachtenswerter Fundus an Erfahrungen, Erkenntnissen, Wissen und Ratschlaegen. Das ist ein Schatz, den es zu heben gilt.
 

Taldren

Schwuttenversteher
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11 November 2010
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Berlin
Der Fall mit dem "Kumpel" vom "Schweine Dieter" ist garantiert kein Einzelfall.
Wenn es im außereuropäischen Ausland gesundheitlich schief geht und die Krankenkasse nicht einspringt, aus welchen Gründen auch immer, ist man AM ARSCH.

Das verdrängen einige immer. Das folgende Beispiel hier im Video könnte genausogut in Süd-Amerika oder Timbuktu Land eintreten.

Deshalb ist das Thema Krankenversicherung das wichtigste Thema in Bezug auf Auswandern. Um auf das Theman des Threads mal wieder zurück zu kommen....

Wenn es abzusehen ist, dass es mit der Gesundheit bergab geht, ist es tausendmal besser die Reißleine zu ziehen und wieder ins "Kummerland", wie es einige nennen, zurück zu kommen. Immerhin nimmt einem das "Kummerland" den (finanziellen) Kummer im Falle einer Krankenhausrechnung.

 

lakmakmak66

Leben und leben lassen
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15 Oktober 2013
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Werde mich beim nächsten Thailandbesuch ausführlich informieren bzw.beraten lassen.... insbesondere inwieweit auch Untersuchungsberichte von Vorteil sind,wenn man diese dem Versicherer vorlegt...und die damit eventuell verbundenen Mehrkosten oder Ausschlüssen....werde zeitnah berichten!
 

Taldren

Schwuttenversteher
   Autor
11 November 2010
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45.691
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Berlin
Welche KV hatte der denn die sich nun weigert zu zahlen?
Seine Krankenversicherung hatte den Vertrag nicht verlängert. Irgendwo stand auch der Name der Versicherung. Für mich sind die alle nicht das Richtige. Zuviel Ausschliessungsgründe und im Versicherungsfall nur Theater.

Eine KV mit den Leistungen die ich in D habe, könnte ich in Thailand gar nicht bezahlen, wenn ich mich dort zu 100% versichern müsste.

Das Video entstand vor einem Jahr. Da kenne ich Renter bei uns im Fitness Studio in genau dem selben Alter, die 20 Jahre jünger als der Klaus aussehen.

Man(n) baut halt relativ schnell ab, wenn das Leben nur noch aus Alk, spazierengehen und rumliegen beschränkt ist. Sonst keinerlei Interessen mehr, weil das Finanzielle nicht mitspielt. Dafür aber schönes Wetter, wenn nicht gerade die Strassen 2 Meter unter Wasser stehen. (y)

 

OnkelToto

Straßenkünstler
    Werbepartner
Seine Krankenversicherung hatte den Vertrag nicht verlängert. Irgendwo stand auch der Name der Versicherung.
Dann wusste er also dass er keine mehr hat. Selbst schuld um es anders zu sagen. Und den Absprung um den es genau hier geht verpasst.
 

thaiguy

Lady Drink King
Thread Starter
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Thread Starter
25 Dezember 2013
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Am Ende geht es doch genau darum. Den "Absprung", sei es zeitweise oder langfristig. Rueckwandern heisst ja nicht unbedingt, dass man SOA den Ruecken kehrt. Man verlegt seinen Schwerpunkt und eventuell die Flugrichtung.
Vorausschauend planen und positiv denken. Die Horrorgeschichten ueber Expats haben haeufig gemeinsame Merkmale. Lassen wir einmal die eigenen Fehler der betreffenden Person aussen vor. Am Ende ist es eine Wette mit sich verengendem Spielraum. Der wird zunehmend knapper und dann passiert es eben. Die Statistiken luegen nicht. Bluthochdruck nimmt im Alter zu und zu heisses Wetter ist dann schlecht. Das gleiche gilt fuer Luftverschmutzung. Ich war beeindruckt, wie sauber die Luft in Frankfurt (!!!) im September war. Berlin und Wien waren auch gut. Vor Ort raeuchern mich die lieben Nachbarn mit ihrem Muell aus. Alle 1-2 Monate denke ich ein Haus brennt in der Naehe ab. Ist aber falsch, weil die Bezirksverwaltung brennt eine Muellkippe nachts ab. Wohlgemerkt genau die Behoerde, die eigentlich die illegale Muellverbrennung in der Nachbarschaft verhindern sollte.
Man kann also durch Umstellungen und ggfs. eine Verlegung des Hauptwohnsitzes nach Europa wesentliche Faktoren milden und zumindest auf einige Jahre hinausschieben. Wenn es einmal mit den langen Fluegen nicht mehr geht, dann ist auch das herumduesen in Thailand ohnehin kaum wahrscheinlicher.

Ich persoenlich strebe lange Wanderungen, sauberere Luft und einen milden Winter an. Sued/Suedosteuropa waeren erste Anlaufpunkte. D ist dabei immer eine Option im Hintergrund.
Finanziell wird sich nicht allzu viel aendern. Die Ausgaben werden sich z.T. verschieben (z.B. Heizung statt Aircon). Anpassungen sind unvermeidlich und nicht immer toll. Aber das Gesamtbild zaehlt. Man kann z.B. sich im Winter durchaus nach Thailand verdruecken oder in mediterrane Gegenden, wenn man nicht dort leben moechte.
Auf das Thema Rechtssicherheit innerhalb der EU, also nicht allein die leidige Visa-Frage, hatte ich schon hingewiesen. Der Gesichtspunkt wird m.E. haeufig unterschaetzt.
Am Ende laeuft es darauf hinaus, das Prinzip Hoffnung, sprich Thailand, durch Sicherheit zu ersetzen. Viele haben natuerlich ausreichende Mittel, die ihnen derartige Gedanken vertreiben. Aber dann eben nicht jeder und wir sind alle anders gestrickt. Es kommt eben auf den Einzelnen an und seine Wuensche.
 

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