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Info Von Pattaya nach MGTOW und zurück

cadja

Sigma Male
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26 Juli 2009
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Vorteile der Ehe
Studien zeigen, dass verheiratete Männer im Durchschnitt länger leben und seltener an Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Depressionen leiden. Dies wird oft auf emotionale Stabilität und soziale Unterstützung durch die Ehe zurückgeführt. Diese Erkenntnis wird als Vorwurf an Männer gerichtet, als eine Aufforderung, doch mehr Engagement und Dankbarkeit zu zeigen, indem sie sich ändern.

Männern wird vorgeworfen, dass ihr toxisches Verhalten häufig einem Zusammenleben mit einer Frau und der Gründung einer Familie widerspricht. Männer müssten sich öffnen und Emotionen zeigen. Tomi Lahren sagt, dass viele junge Frauen gerne eine Familie gründen würden, aber junge Männer wären dazu nicht mehr bereit. Schuld ist das Patriarchat.

Laut einer Studie des Pew Research Center vom Februar 2024, für die zwischen Oktober und November 2023 1.495 kinderlose Erwachsene im Alter von 18 bis 34 Jahren befragt wurden, äußern junge Männer häufiger als junge Frauen den Wunsch, eines Tages Eltern zu werden:

  • 57 % der jungen Männer ohne Kinder geben an, später Kinder haben zu wollen.
  • 45 % der jungen Frauen derselben Altersgruppe geben an, eines Tages Kinder haben zu wollen.
  • 21 % der jungen Frauen geben an, niemals Eltern werden zu wollen, verglichen mit 15 % der jungen Männer.

Aber wie passt das Patriarchat zum klassischen Bild des Heiratsantrages?

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Die Frau bietet erkennbar nichts.

Die Tradition, dass Männer beim Heiratsantrag knien, hat historische Wurzeln, die sich über Jahrhunderte entwickelt haben:
Das Knien symbolisiert, dass der Mann sich emotional öffnet und seine Verletzlichkeit zeigt. Es ist ein Akt der Ehrerbietung, der die Bedeutung des Moments unterstreicht. Es signalisiert, dass er bereit ist, sich für die Beziehung zu erniedrigen und sie in den Mittelpunkt zu stellen. Der Mann unterwirft sich und bietet wie bittet, mit seiner Lebensleistung übermittelt durch sein Vermögen (Ring) um die alleinige Aufmerksamkeit der Frau. Als Gegenleistung verspricht die Frau ihre Bereitschaft zur Empfängnis, der Gründung einer Familie und das Großziehen seiner Kinder.


Patriarchat in der Ehe im 18. und 19. Jahrhundert

  • Der Mann war gesetzlich und sozial verpflichtet, die Familie zu versorgen, egal ob er finanziell dazu in der Lage war oder nicht.
  • Arbeitslosigkeit oder Armut bedeutete sozialen Abstieg und Schande, nicht nur für ihn, sondern für die gesamte Familie.
  • Permanenter Versorgungsdruck ohne soziales Auffangnetz.
  • Der Ehemann war juristisch verantwortlich für die Schulden, das Vergehen oder die Verträge seiner Frau.
  • Obwohl er faktisch wenig Einfluss auf ihr Verhalten hatte, war er auch allein haftbar für das Verhalten seiner Frau.
  • Männer hatten kaum Raum für Verletzlichkeit oder emotionale Ansprüche. Emotionale Isolation war weit verbreitet.
  • Scheidung war extrem selten und sozial geächtet. Männer mussten auch in unglücklichen Ehen zurückbleiben.
  • Männer waren militärdienstpflichtig.
  • Die väterliche Bindung zu Kindern war durch gesellschaftliche Rollenzuschreibungen emotional erschwert.

Frauen hatten in der Ehe eine privilegierte Stellung. Die uneingeschränkte Versorgungspflicht, die rechtliche Verantwortung für die Familie und der gesellschaftliche Druck, Stärke und Autorität zu zeigen, schränkten ihre Handlungsfreiheit des Mannes ein und führten zu wirtschaftlichem, sozialem und emotionalem Stress.

Die starren Geschlechterrollen hinderten Männer daran, Unterstützung zu suchen, und banden sie oft an unglückliche Ehen. Die Nachteile variierten je nach sozialer Schicht, wobei Bauern unter wirtschaftlicher Unsicherheit, Bürger unter Statusdruck und Adlige unter strategischen Zwängen litten. Aber die Familien unterstützten einander funktional.

Das war ein Maß an Verantwortung für einen Mann, dem heute kaum jemand gewachsen wäre. Und er konnte sich das nicht etwa aussuchen, ob er sein Leben für die Familie einsetzte, sondern die Gesellschaft und die Frauen erwarteten diesen Beitrag.

Historisch gesehen war das trotzdem ein Geschäft auf Gegenseitigkeit, wenn auch die Frau ihr Versprechen einlöste, Kinder zu bekommen. Doch diese Versprechen gelten heute nicht mehr. Zwar suchen viele Frauen immer noch einen traditionellen Mann, aber der Mann hat keinen Anspruch mehr auf eine Leistung von Seiten der Frau. Sollte seine Frau ein Kind erwarten, aber das Kind ablehnen, hat er kein Recht, seinem Bedürfnis dem Schutz seines Kindes nachzukommen. Verantwortung ohne Macht ist allerdings die Defintion für Sklaverei.

Im Kontrast dazu hat die Frau mit staatlicher Unterstützung vollen Zugriff auf die Leistungen des Mannes. Die moderne Ehe ist ein Handel zum Nachteil des Mannes geworden. Die Frau bietet erkennbar nichts. Die Hoffnung des Mannes auf Kinder und Sexualität ist nicht gewährleistet und gilt gar als übergriffig.

Da stellt sich die Frage, wofür brauchen wir heute noch einen Partner (Tamara).

Fragen wir eine Gruppe von jungen Frauen und Männern

Straßeninterview


Einsamkeit der jungen Männer

Männer leiden derzeit stärker, weil Frauen in ihrer Jugend und mittleren Lebensphase eher einen Mann finden würden, wenn sie wollen. Eine Umfrage (2023) gibt an, dass
25 % der Männer im Alter von 15–34 Jahren, sich häufig einsam gefühlt zu haben. Im Vergleich dazu waren es nur 18 % der Frauen derselben Altersgruppe. 49 % dieser einsamen jungen Männer berichteten von Selbstmordgedanken.

Doch mit jedem Jahr, das eine Frau älter wird, kommt sie diesem Leid auch näher. Ab einem bestimmten Punkt kehrt sich das Schicksal um. Wenn die Libido der Männer nachlässt, verringert sich auch ihre Aufmerksamkeit für Frauen. Darüber hinaus gelingt es manchen Männern, mit zunehmendem Alter Status aufzubauen, was sie attraktiver macht.

Männer werden im Durchschnitt glücklicher, während die Zufriedenheit der Frauen mit zunehmendem Alter abnimmt. Dieser Trend wird sich mit den kommenden Generationen, die feministische Standards leben, noch verstärken.

Männer sind es gewohnt, von früher Jugend an benachteiligt zu sein und können besser mit Einsamkeit umgehen, während Frauen zunehmend darunter leiden werden, keine Familie gegründet zu haben, als sie dies noch konnten. Viele Frauen sind Familienmenschen und werden keine Familie haben.

Die Kinderlosenquote 20 % wird in den westlichen Ländern hoch bleiben. Einige Länder könnten durch Einwanderung stabiler bleiben. Für 2050 wird voraussichtlich die Quote auf etwa 25 % ansteigen. Wobei gilt: Je höher die Bildung, desto weniger Kinder und mehr Scheidungen.

Glück und Familie

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Psychisch stabiler, unabhängiger Mann

Ein psychisch stabiler, unabhängiger Mann profitiert weniger von der Ehe. Gesundheitliche und psychische Vorteile sind minimal, da er bereits über die Ressourcen zur Selbstregulation verfügt. Soziale Anerkennung und Steuervorteile sind situationsbedingt, während die finanziellen Risiken erheblich sind, insbesondere angesichts der weiblichen Bereitschaft zu Trennungen.

Es ist wie mit der Hauskatze, der man nachsagt, dass sie besser und länger lebt als eine Wildkatze. Auch werden männliche Scheidungsopfer zu den Singlemännern gezählt, die den Schnitt des Unglücks stark senken. Ein Mann, der gut allein zurechtkommt und unnötige Risiken vermeidet, profitiert im Vergleich zu einer Frau wenig von der Ehe, insbesondere angesichts der weiblichen Initiative zur Trennung (70 %).

Frauen profitieren von finanzieller Sicherheit (Unterhalt), rechtlichen Vorteilen (Sorgerecht) und sozialer Stabilität. Diese Vorteile sind bedeutender als für einen selbstständigen Mann, der diese Sicherheit nicht benötigt.



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Verheiratete Frauen mit Kindern sind die Glücklichsten.

Der sicherste Ort für ein Kind ist an der Seite seines leiblichen Vaters; der sicherste Ort für eine Frau ist an der Seite ihres Mannes.

Politische Orientierung und Wertehaltungen

Studien deuten darauf hin, dass religiöse Zugehörigkeit und konservative Wertehaltungen mit einer geringeren Scheidungswahrscheinlichkeit korrelieren. So haben beispielsweise katholische Paare eine niedrigere Scheidungsrate als konfessionslose oder protestantische Paare.

Regionale Unterschiede in den Scheidungsraten können ebenfalls Hinweise auf den Einfluss von konservativen versus liberalen Einstellungen geben (Stadt- Landgefälle). In Österreich beispielsweise ist die Scheidungsrate in Wien (einer liberalen Region trotz Migration) mit etwa 46,7 % höher als in Tirol (einer konservativeren Region) mit etwa 36,2 %. Als Mann hast du dein Familienglück damit auch selbst in der Hand.

Linke Frauen und psychische Gesundheitsprobleme

Laut einer Umfrage berichten etwa 56,3 % der liberalen Frauen im Alter von 18 bis 29 Jahren, dass sie eine Diagnose für eine psychische Erkrankung erhalten haben. Dies umfasst Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen oder andere psychische Störungen.

Eine weitere Quelle zeigt, dass nur 12 % der liberalen Frauen im Alter von 18 bis 40 Jahren angeben, mit ihrem Leben „vollständig zufrieden“ zu sein, während 37 % der konservativen Frauen dies tun. Liberale Frauen berichten zudem von häufigen Einsamkeitsgefühlen 29 %, im Vergleich zu 11 % bei konservativen Frauen.


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Beziehungsdynamik

Frauen haben eine stärkere Tendenz, den Partner verändern zu wollen. Studien zur Beziehungsdynamik zeigen, dass Frauen häufiger versuchen, Verhaltensweisen oder Charaktereigenschaften des Mannes anzupassen.

Männer hingegen akzeptieren den Partner eher, wie er ist, solange grundlegende Bedürfnisse wie Sexualität, Respekt, Freundlichkeit erfüllt sind. Männer sind oft bereit, mit der Partnerin “alt zu werden“, ohne sie stark verändern zu wollen. Frauen hingegen sehen die Ehe oft als Projekt, das ständige Verbesserung erfordert, was kontrollierend wirken kann.


Briffaults Gesetz
Das Weibchen, nicht das Männchen, regelt alle Bedingungen der Familie.
Wo kann das Weibchen keinen Nutzen aus der Beziehung mit dem Männchen ableiten kann, findet keine solche Beziehung statt.

Der Fisherian Runaway
Der Fisherian Runaway ist ein Konzept der evolutionären Biologie, das von Ronald Fisher entwickelt wurde, um bestimmte Muster der sexuellen Selektion zu erklären. Es beschreibt, wie bestimmte Merkmale in einer Population durch die Vorlieben eines Geschlechts übertrieben verstärkt werden können. Im Kontext der menschlichen Evolution bezieht sich der Fisherian Runaway oft auf die Partnerwahl von Frauen, da Frauen wegen der höheren reproduktiven Kosten das wählerischere Geschlecht sind.

Da Frauen die meisten Männer von Natur aus nicht besonders attraktiv finden, Männer aber Frauen schon, sind Männer gezwungen, sich stärker in eine Beziehung einzubringen, um auf sich aufmerksam zu machen. Wer dazu nicht bereit ist, sich Vorteile zu verschaffen, der verliert gegenüber der männlichen Konkurrenz. Die Zuneigung der Frau entwickelt sich rund um die Empfängnis und lässt dann wieder nach, während der Mann weiter gezwungen ist zu investieren, wenn er Wert auf den Erfolg der Aufzucht seiner Kinder legt.

Wenn ein Mann diese Erwartungen nicht erfüllt, kann die weibliche Präferenz dazu führen, dass sie die Beziehung beendet, um einen „besseren“ Partner zu finden. Dies spiegelt sich in den 70 % der von Frauen initiierten Trennungen wider. Fisherian Runaway deutet darauf hin, dass Frauen nicht nur bestehende Merkmale bewerten, sondern auch versuchen, Männer an ein Ideal anzupassen, das ihren Präferenzen entspricht. (
Hypergamie)

Betaisierung
Nach der Partnerwahl, die Männer sträflich unterschätzen, ist der Prozess der Betaisierung des Mannes der wichtigste Baustein zum Verständnis des Gelingens der eigenen Beziehung.

Sobald sich ein Mann für eine Frau entschieden hat, beginnt sie instinktiv mit der Manipulation, ihn an ihre Bedürfnisse anzupassen.
Dieses Verhalten dient ihrer Sicherheit und die ihrer zukünftigen Kinder.
Ihre sexuelle Aufmerksamkeit wird gegen seine Versorgungsleistung eingetauscht.
Idealerweise wird das nächste Kind mit einem anderen Mann gezeugt, um die größtmögliche Sicherheit zu haben, dass sich genetisch keine Erbfehler einschleichen.


Männer tragen die Hauptlast der „unsichtbaren“ Arbeit durch emotionale Regulation

Frauen bevorzugen Männer, die Stabilität und Sicherheit signalisieren, nicht nur materiell, sondern auch emotional. Das setzt Männer unter Druck, sich zurückzunehmen oder anzupassen, um diese Präferenzen zu erfüllen.

Die hohen Selbstmordraten bei Männern nach Trennungen (3-4 Mal höher als bei Frauen, WHO 2021) deuten darauf hin, dass Männer unter der Last leiden, diesen Erwartungen nicht gerecht zu werden, besonders wenn sie „ausgewechselt“ werden, weil sie die weiblichen Präferenzen nicht erfüllen. Dies kann als eine Form der unsichtbaren Arbeit betrachtet werden, die Männer leisten, um weiblichen Präferenzen zu entsprechen. Happy wife, happy life.

Eine Heirat wird in westlichen Gesellschaften immer seltener angestrebt. Auch wenn es stimmt, dass dadurch
feministische Gesellschaften als Ganzes über die Zeit schweren Schaden nehmen werden, aber die Behauptung, dass Männer am meisten von der Ehe profitieren, kann man getrost ignorieren. Es ist nur der Versuch, die Verantwortung auf Männer abzuschieben. Bereits jetzt werden erste Frauenstimmen laut, die sich beschweren, von feministischen Versprechen getäuscht worden zu sein.


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Spider-Man (2002) von Sam Raimi
Monkey Branching / Hypergamie

Liebesgeschichte

Die Liebesgeschichte zwischen Peter Parker (Tobey Maguire) und Mary Jane Watson (Kirsten Dunst) im Film Spider-Man (2002) von Sam Raimi ist ein zentraler Handlungsstrang, der von Sehnsucht und emotionaler Oberflächlichkeit geprägt ist.

Mary Jane Watson

Ich bin Mary Jane, MJ für die meisten. Ich wohne in Queens und ich träume davon, Schauspielerin zu werden, auf der Bühne zu stehen, frei zu sein. Nebenan lebt Peter Parker, dieser schüchterne Junge mit den großen Augen. Er ist nett, auf seine stille Art, aber ich habe ihn nie wirklich beachtet. Nicht so wie die Jungs an der Midtown High, die mich umschwärmen. Da ist Flash Thompson, mein Freund – laut, selbstbewusst, der Typ, der Aufmerksamkeit erregt. Aber manchmal fühle ich mich bei ihm leer.

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Peter Parker (Nice Guy, Orbiter)

MJ ist alles für mich. Seit wir Kinder waren, habe ich sie aus meinem Fenster beobachtet, wie sie lacht, wie sie träumt. Sie sieht mich kaum, und warum sollte sie? Ich bin der nette Typ mit der Brille, der immer über seine eigenen Füße stolpert. Aber ich kann nicht aufhören, an sie zu denken.

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Ich bin ein Nobody an der Midtown High. Schüchtern, nerdig, unsichtbar für die meisten – besonders für Mary Jane Watson, die Nachbarin, in die ich seit Ewigkeiten verliebt bin. MJ ist wunderschön, lebendig, aber sie scheint nur die Jungs zu sehen, die etwas „haben“ – Status, Selbstbewusstsein, Geld. Ich weiß, dass sie Probleme hat, aber ich frage mich, warum sie sich für jemanden wie Flash entscheidet.

Sie ist mit Flash Thompson zusammen, dem Star der Footballmannschaft. Er ist laut, arrogant, der Typ, der Aufmerksamkeit erregt. Ich weiß, dass sie Probleme zu Hause hat – ihr Vater schreit oft genug, dass ich es durchs Fenster höre –, aber ich frage mich, warum sie sich für jemanden wie Flash entscheidet. Ist es, weil er der „Alpha“ ist? Der Typ, der Stärke ausstrahlt, während ich nur der Junge mit der Brille bin?

Orbiter
Beta-Orbiter sind Männer, die mit Frauen Umgang pflegen, aber keinen Sex mit ihnen haben. Frauen dulden im Allgemeinen Beta-Orbiter als eine Form der männlichen Aufmerksamkeit. Attraktive Frauen haben meist mehrere Orbiter, die nie aus der Freundschaftszone herauskommen. Sie sind praktisch, werden aber als Mann nicht ernst genommen.

Flash Thompson (Highschool-Freund)

Er ist der Football-Star auf der Midtown High. Er bietet ihr sozialen Status und Aufmerksamkeit, was ihrem Wunsch entspricht, aus ihrem Familienumfeld herauszukommen. Flash repräsentiert einen „Ast“, an dem sie sich festhält, um sich sichtbar und wertvoll zu fühlen. Doch seine Oberflächlichkeit und Aggressivität werden zum Problem, sobald Harry Osborn ins Leben von MJ tritt. MJ erkennt, dass er ihren Bedürfnissen nicht gerecht wird. Sie lässt Flash los, als sie merkt, dass es bessere Optionen gibt.

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Teenie Phase - 15 und 25 Jahren
Frauen im Alter zwischen 15 und 25 Jahren priorisieren Männer nach ihren körperlichen Merkmalen.
Selbst ein relativ introvertierter Mann mit einer Beta-Einstellung kann immer noch als Alpha betrachtet werden, wenn sein archetypisches Anziehungsprofil dem des Mädchens entspricht. Gene zählen.
Diese Erregungsmerkmale, die Mädchen bei Jungen als attraktiv empfinden, bleiben für den größten Teil des Lebens einer Frau bestehen und korrelieren mit einem guten Körper, der richtigen Augenfarbe, attraktiven Haar und nachfolgend die körperliche Leistungsfähigkeit.
Zu Beginn zählen für Frauen in erster Linie Merkmale, die angeboren sind.

Fehlender Vater
Die Priorisierung des Körperlichen durch eine Frau ist umgekehrt proportional zu dem Grad sie ihre Versorgungsbedürfnisse erfüllt sieht.

Wenn also zu Hause etwas als nicht sicher gilt (fehlender Vater), verändert ein Mädchen ihre körperlichen und geistigen Merkmale für eine ideale Partnerschaft.


Harry Osborn

Nach Flash wendet sich MJ Harry zu, dem reichen, charmanten Sohn von Norman Osborn. Harry bietet Ressourcen, Prestige und eine Flucht aus ihrem Alltag als Kellnerin mit gescheiterten Schauspielträumen.

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Ich weiß, dass ich nicht der Typ bin, der Frauen umhaut – nicht wie mein Vater, der immer so perfekt wirkt. Aber MJ gibt mir das Gefühl, dass ich genug bin. Ich will sie glücklich machen, ihr die Welt schenken. Peter ist mein bester Freund, aber manchmal frage ich mich, ob er mehr für sie empfindet. Ich sehe, wie er sie anschaut, und es macht mich unsicher. Mein Vater sagt, ich soll kämpfen, aber ich weiß nicht, wie.

MJ ist wie ein Traum. Sie hat dieses Lächeln, diese Energie, die mich lebendig fühlen lässt. Ich weiß, dass ich nicht der stärkste oder coolste Typ bin, aber ich habe Geld, einen Namen. Mein Vater, Norman, sagt mir, ich soll hart sein, ein Gewinner. MJ scheint das zu mögen – sie mag es, wenn ich sie in schicke Restaurants ausführe, wenn ich ihr zeige, was ich ihr bieten kann.

ML hängt sich an Harry, während sie emotional noch nicht vollständig von Flash losgelöst ist und ihre Träume weiterverfolgt. Harry ist ein Schritt nach oben in Bezug auf soziale Sicherheit, aber MJ bleibt emotional distanziert, da er ihre Sehnsucht nach Aufregung und Tiefe nicht vollständig erfüllt.

Die Partyjahre - 20 und 27 Jahre

Die Jahre zwischen 20 und 27 kann man als Partyjahre einer Frau bezeichnen. Zu diesem Zeitpunkt erleben Frauen ihren höchsten SMV (Sexualmarktwert). Zu keinem anderen Zeitpunkt im Leben einer Frau stehen ihr so viele sozio sexuelle Optionen zur Verfügung.

Der Alpha entsteht. Während der Partyjahre ist Hypergamie immer noch fest in körperlicher Anziehung und kurzfristigen Paarungsmerkmalen verwurzelt.

Frauen beginnen jedoch, eine Wertschätzung für Persönlichkeitsmerkmale mit dominanten Charakter zu entwickeln.


Spider-Man (Prince Charming)

Spider-Man, den MJ als eigenständige Person wahrnimmt, wird zum Inbegriff ihrer Begierde Ein Fels, der Macht, Geheimnis und Heldenmut verkörpert. Nachdem er sie in der Gasse rettet und sie ihn im Regen küsst, wird er zu ihrem Ideal:
Ein Mann, der Stärke und Freiheit repräsentiert, alles, was ihr Leben in Queens vermisst. MJ klammert sich an die Idee von Spider-Man, während sie Harry weiter datet.

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Als Spider-Man rettet MJ eines Nachts vor ein paar Typen in einer Gasse. Sie ist verängstigt, aber dankbar. Dann passiert dieser Moment – er küsst sie, während Spiderman kopfüber im Regen hänge. Es ist, als würde die Welt stillstehen. Für sie ist er der mysteriöse Held, der starke, unnahbare Typ. Sie sieht in ihm den Helden, den Mann, der alles riskiert. Nicht der langweiligen Harry oder Peter, die ihr zuhören, wenn sie von ihren Träumen erzählt. Spiderman verkörpert diese Mischung aus Bewunderung und Verlangen.

Sie hält aber an Harry fest, der als ein sicherer Ast gilt, während sie sich emotional nach Spider-Man ausstreckt. Ihre Faszination für Spider-Man zeigt, dass sie nach einem Partner strebt, der ihre Träume von einem glamourösen, bedeutungsvollen Leben erfüllt. Spider-Man ist nicht verfügbar.


Mary Jane Watson

Ich dachte, ich würde sterben, als dieser Wahnsinnige, der Grüne Kobold, mich auf dieser Brücke festhält. Spider-Man rettet mich wieder, riskiert alles. Als er mich absetzt, sehe ich in seine Augen, und da ist etwas, das mich an Peter erinnert. Harry hält meine Hand, aber es zieht mich zu Peter. Ich sehe ihn dort stehen, allein und traurig.

Die Offenbarung / Epiphany - 27 und 29 Jahre
Im Alter zwischen 27 und 29 Jahren (bei attraktiven Frauen später) tritt bei Frauen häufig ein Bewusstsein für ihren sinkenden SMV ein.
Was diese Phase definiert, ist die bewusste Erkenntnis, dass ihr Aussehen nicht mehr das ist, was es in ihrer Blütezeit war und sie nicht mehr auf dem gleichen Niveau wie junge Frauen um die Aufmerksamkeit von Männern konkurrieren kann.

Die geläuterte Frau
Dies ist eine äußerst wichtige Phase in der Reifung von Frauen.
Eine Frau in der Offenbarungs-Phase sucht nach einem Neuanfang.
Diese Motivation veranlasst alle Arten von Verhaltens- und Sozialkonventionen, um das Engagement eines Mannes zu erleichtern, ihre früheren Indiskretionen zu ignorieren.

Während der Sicherheitsphase verschiebt sich die Anziehungskraft bei Frauen auf das Versorgungspotential eines Mannes.
Es ist im Wesentlichen die Fähigkeit eines Mannes, für sich selbst und einen potenziellen Partner und Familie Verantwortung zu übernehmen.

Ende der Offenbarung-Phase
Am Ende der Offenbarung-Phase beginnt eine wütende Anstrengung, um die Gründe dafür zu finden, dass sie ihr Ziel, ein langfristiges monogames Engagement von einem Alpha-Mann, nicht gesichert hat.

Sogar Frauen, die vor dieser Phase verheiratet waren, werden eine Reihe von Selbstzweifeln oder Selbstmitleid im Umgang mit der hypergamischen Unsicherheit ihrer Wahl durchmachen. („Ist er wirklich das Beste, was ich verdiene?“)

Es folgt die Alpha-Reinterest-Phase.
 

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Sigma Male
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Der kleine Unterschied
Die Menge an grauer Substanz im Gehirn unterscheidet sich zwischen Männern und Frauen. Frauen haben mehr graue Substanz, insbesondere im präfrontalen Cortex (Stirnlappen), während Männer mehr Volumen in hinteren und seitlichen Bereichen des Cortex haben. Diese Unterschiede hängen mit unterschiedlichen kognitiven Fähigkeiten und Verhaltensweisen zusammen.

Es gibt kein Kontinuum zwischen Mann und Frau.
Male Female Brain.jpg
Behaviorally relevant sex differences in human functional brain organization

Gehirn

Jede gesunde Gehirnzelle eines Mannes hat einen XY Chromosomensatz, bei einer Frau XX.
  • Bei einem Mann sind damit alle Zellen männlich.
  • Bei einer Frau sind alle Zellen weiblich.

David C. Page zeigt mit "Jede Zelle hat ein Geschlecht", dass der grundlegende XX- oder XY-Chromosomensatz einer Zelle direkt die Genexpression und Funktion dieser Zelle im gesamten Körper beeinflusst und somit einen intrinsischen, hormonunabhängigen Beitrag zu den biologischen Unterschieden zwischen Männern und Frauen leistet.

Daraus folgt: Eine weibliche Herzzelle (XX) verhält sich biochemisch anders als eine männliche Herzzelle (XY), selbst wenn sie denselben Hormonen ausgesetzt sind. Und das gilt für alle Zellen im Körper.

Gehirngröße

Das durchschnittliche Gehirn einer Frau ist etwa 10–15 % kleiner als das eines Mannes.
  • Männer: 1.200–1.500 cm³
  • Frauen: 1.100–1.300 cm³
Frauen haben ein dichter gepacktes Gehirn.

Es gibt eine leichte positive Korrelation zwischen Gehirnvolumen und allgemeiner Intelligenz (IQ), etwa r = 0,2–0,4.

Das bedeutet: Größere Gehirne tendieren dazu, etwas höhere kognitive Leistungen zu ermöglichen.

Wenn man 1.000 Menschen mit 1.500cm³ und 1.000 mit 1.200cm³ vergleicht, dann ist die erste Gruppe durchschnittlich etwas besser bei abstraktem Denken, Problemlösen oder räumlichem Vorstellungsvermögen.

Neuronale Dichte (Anzahl der Neuronen pro Volumeneinheit)

Graue Hirnmasse (Verarbeitung)
Ein höherer Anteil an grauer Hirnmasse kann die Verarbeitungskapazität, Lernfähigkeit und kognitive Funktionen eines Lebewesens verbessern, was zu Vorteilen in komplexen Aufgaben wie Problemlösen oder sozialem Verhalten führt. Allerdings geht dies mit höherem Energieverbrauch einher.

Weiße Hirnmasse (Kommunikation)
Ein höherer Anteil an weißer Hirnmasse kann die Kommunikation im Gehirn beschleunigen, die Vernetzung verbessern und komplexe kognitive oder verhaltensbezogene Aufgaben unterstützen. Dies könnte einem Lebewesen Vorteile in Reaktionsgeschwindigkeit, Koordination oder Anpassungsfähigkeit verschaffen.

Ein dichter gepacktes Gehirn könnte Probleme mit Wärme, Energie, Reparatur, Signalstörungen, Plastizität und Verletzlichkeit haben.


Männer haben mehr graue Substanz im hinteren und seitlichen Bereichen des Cortex.

Diese Bereiche sind insbesondere an räumlicher Verarbeitung, visuellen Fähigkeiten, motorischen Funktionen und auditorischen Prozessen beteiligt:

Räumliche Wahrnehmung und Navigation

  • Männer haben Vorteile in Aufgaben, die räumliches Denken erfordern, wie z.B. das Lesen von Karten, die Orientierung in unbekannten Umgebungen oder die Vorstellung dreidimensionaler Objekte.
Visuomotorische Koordination
  • Männer zeigen in Aufgaben, die präzise visuelle und motorische Fähigkeiten erfordern, z.B. Werfen oder Zielen bessere Leistungen (Hand-Augen-Koordination).
Auditorische und sprachliche Verarbeitung
  • Männer zeigen in Aufgaben, die räumliches Hören (Lokalisierung) erfordern, Vorteile.
  • Die Fähigkeit, komplexe musikalische Muster wie Harmonien, Rhythmen und Melodien zu erkennen, zu interpretieren oder zu reproduzieren und auch mehrsprachige Kommunikation.
Motorische Planung und Ausführung
  • Männer haben in Aufgaben, die komplexe motorische Sequenzen oder schnelle Reaktionen erfordern, z.B. in Sportarten und technischen Fertigkeiten, Vorteile.
Mathematische und analytische Fähigkeiten
  • Männer zeigen in Aufgaben, die räumlich-mathematische Fähigkeiten erfordern, z.B. Geometrie oder ingenieurtechnische Probleme, Vorteile (Verarbeitung numerischer Informationen und mathematisches Denken).
Unterschiede zeigen sich in einer stärkeren Leistung bei Aufgaben wie Navigation, räumlicher Visualisierung, präziser Motorik oder geometrischen Problemen.

Frauen haben mehr graue Substanz im präfrontalen Cortex (PFC)

Das größere Volumen an grauer Substanz im PFC bei Frauen weist auf Unterschiede in dieser Region hin, darunter Impulskontrolle, Emotionsregulation, soziale Kognition:

Empathie

  • Der PFC, spielt eine zentrale Rolle bei der Verarbeitung sozialer Informationen, wie dem Verständnis von Absichten und Empathie. Studien legen nahe, dass Frauen ein stärkeres Interesse an empathischen und sozialen Aufgaben zeigen.
Emotionen
  • Der PFC ist entscheidend für die Regulation von Emotionen durch die Verbindung zur Amygdala. Studien zeigen jedoch, dass Frauen in manchen Kontexten stärkere emotionale Reaktionen zeigen. Dies könnte sich in einer besseren Fähigkeit äußern, komplexe emotionale Zustände zu reflektieren oder zu benennen.
Impulskontrolle
  • Der PFC ist für die Verarbeitung von Funktionen wie Abwägen von Konsequenzen und Hemmung impulsiver Reaktionen verantwortlich.
Sprache
  • Der PFC ist auch an Sprachverarbeitung und verbaler Kommunikation beteiligt. Studien haben gezeigt, dass Frauen tendenziell bessere Leistungen in verbalen Aufgaben erbringen.
Das größere Volumen an grauer Substanz im PFC bei Frauen könnte auf eine höhere neuronale Kapazität in Bereichen wie soziale Kognition, Emotionsregulation, verbale Fähigkeiten, Entscheidungsfindung hindeuten. Erwartbare Unterschiede könnten sich in einer Tendenz zu stärkerer Empathie, besserer verbaler Kommunikation oder komplexer emotionaler Verarbeitung zeigen.

Funktionelle Konnektivität

Nicht nur das Volumen, sondern auch die Vernetzung des PFC mit anderen Hirnregionen (z. B. Amygdala, Hippocampus) beeinflusst die kognitiven und emotionalen Fähigkeiten. Männer und Frauen zeigen oft unterschiedliche Muster der Konnektivität, die die funktionellen Auswirkungen modulieren.

Amygdala

Die Amygdala ein wesentlicher Bestandteil unseres emotionalen Systems, der uns hilft, Gefahren schnell zu erkennen, angemessen darauf zu reagieren und emotionale Erfahrungen zu speichern.

Es gibt signifikante Unterschiede im Aufbau (Größe, Asymmetrie) und in der funktionellen Reaktionsweise der Amygdala zwischen den Geschlechtern. Diese Unterschiede betreffen z. B.:

  • Emotionale Reaktionsmuster
  • Bedrohungsverarbeitung
  • Soziale Intuition und Erinnerung an emotionale Ereignisse.
Amygdala ist ein essentieller Regulator von Angstreaktionen. Sie ist entscheidend für die Wahrnehmung und Regulation von Emotionen, insbesondere Angst, Freude und Wut.

Gestörte Vernetzung führt zu Stimmungsschwankungen und sprachlichen Defiziten

Eine gestörte Vernetzung kann dazu führen, dass emotionale Signale nicht richtig reguliert werden. Zum Beispiel könnte die Amygdala überaktiv werden, ohne dass der präfrontale Kortex sie ausreichend dämpft, was zu plötzlichen Stimmungsschwankungen, Angst oder Reizbarkeit führt, was Stimmungsschwankungen wie plötzliche Traurigkeit, Euphorie oder Reizbarkeit verursacht. Dieses Ungleichgewicht kann einen "Teufelskreis" schaffen.

Intensive Nutzung kann die Konnektivität zwischen Amygdala und PFC verstärken. Chronischer Stress oder Angst führt zu:

  • Überaktivität der Amygdala
  • Abschwächung der PFC-Funktion (z.B. in Regulation, Entscheidungsfindung)
  • Reduzierter Konnektivität → weniger Kontrolle über emotionale Impulse

Dies trägt zur Entstehung und Aufrechterhaltung von stressbedingten psychischen Erkrankungen wie Angststörungen, Depressionen und Posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) bei.

Energiebedarf

Das menschliche Gehirn verbraucht etwa 20–25 % der gesamten Körperenergie.

Energiebedarf eines dichten Gehirns
Ein dichter gepacktes Gehirn hat aufgrund der höheren Anzahl an Neuronen und Synapsen pro Volumeneinheit einen höheren Energieverbrauch. Das menschliche Gehirn verbraucht bereits etwa 20–25 % der gesamten Körperenergie (hauptsächlich in Form von Glukose und Sauerstoff). Ein dichteres Gehirn könnte diesen Anteil deutlich erhöhen, was die Energiezufuhr kritisch macht.

Wärmeentwicklung und Kühlung:

  • Ein dichter gepacktes Gehirn erzeugt auf kleinerem Raum mehr Wärme, was die Kühlung erschwert. Ohne effiziente Wärmeableitung kann dies zu Überhitzung führen, was die Funktion beeinträchtigen oder Schäden verursachen könnte.
Energieverbrauch:
  • Dichte neuronale Strukturen benötigen oft mehr Energie pro Volumeneinheit, da mehr Verbindungen und Aktivität auf engem Raum stattfinden. Ein weniger dichtes Gehirn könnte energieeffizienter arbeiten.

Körperbau und Energiezufuhr
Männer haben im Durchschnitt mehr Muskelmasse und größere Energiereserven als Frauen, was theoretisch eine bessere Energieversorgung des Gehirns ermöglichen könnte. Dies könnte bei intensiver kognitiver Belastung, mit hohem Energiebedarf, einen Vorteil bieten.

Ein größerer Körper, wie bei Männern üblich, kann mehr Energiereserven für das Gehirn bereitstellen.

Schätzung

  • Kurzfristig (Minuten bis Stunden): Bei intensiver kognitiver Belastung könnte ein Leistungsabfall in einem dichter gepackten Gehirn durch Überhitzung oder Energieengpässe nach 10–60 Minuten messbar werden.
  • Mittelfristig (Tage bis Wochen): Bei Aufgaben, die Anpassung erfordern, könnte ein Leistungsunterschied nach Tagen bis Wochen sichtbar werden, da ein weniger dichtes Gehirn flexibler reagiert.
  • Langfristig (Monate bis Jahre): Degenerative Effekte oder eingeschränkte Regeneration könnten nach Monaten oder Jahren zu einem spürbaren Leistungsabfall führen.

Der Kernpunkt ist, dass ein Gehirn mit einem höheren Energiebedarf pro Volumeneinheit, das von einem Körper mit potenziell geringeren langfristigen Energiereserven und einer möglicherweise weniger effizienten Kühlung unterstützt wird, bei längerfristiger intensiver kognitiver Belastung früher an seine Grenzen stoßen könnte.

Überforderung

Eine Überforderung des Gehirns kann sich durchaus durch Unlust und emotionale Instabilität äußern. Diese Symptome sind häufige Anzeichen für mentale Erschöpfung oder Überlastung, wie sie beispielsweise bei einem Burnout-Syndrom auftreten können. Diese Symptome können sich schleichend entwickeln und sollten ernst genommen werden, da sie die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen können.

Frauen ruminieren

Rumination ist das gedankliche Wiederholen und intensives Nachdenken über negative Ereignisse, Gefühle oder Probleme, oft ohne zu einer Lösung zu gelangen.

Frauen zeigen häufiger Auffälligkeiten, mehr Instabilität, da sie stärker emotional, grübelanfällig und hormonell beeinflusst werden.

  • Starke Reaktionen erzeugen eine emotionale Last für Netzwerke.
  • Das überlastet PFC durch anhaltende Verarbeitung negativer Inhalte (Wiederkäuen/Ruminieren)
  • Verlängert Stressdauer
  • führt zu dysfunktionaler Konnektivität
  • zusätzliche Hormonschwankungen wirken dysregulierend

Psychotherapie
Da Männer sich bei Stress bevorzugt ablenken und Frauen ruminieren, muss auch der Psychotherapieansatz bei Männern und Frauen unterschiedlich sein.

Geschlechtsunterschiede im Stressverhalten
Männer

  • Verdrängung, Ablenkung, Aktivität (Sport, Arbeit, …)
  • Weniger emotionale Verbalisierung
  • Häufigere Externalisierung von Problemen (Ärger, Aggression)
Frauen
  • Rumination (Grübeln über Ursachen, Schuld, Konsequenzen)
  • Internalisierung (Selbstzweifel, Angst, Depression)
  • Soziales Coping (Sprechen über Probleme, Bindungssuche)
Konsequenz für die Psychotherapie
Männern

  • Aktivierende, handlungsorientierte Ansätze oft effektiver:
  • Lösungsorientierte Kurzzeittherapie
  • Verhaltenstherapie mit Fokus auf Handlung & Selbstwirksamkeit
Frauen
  • Emotionszentrierte, klärende Verfahren wirken besser:
  • Unterstützung bei Grübelmustern
  • Arbeit mit Bindungserfahrungen
  • Förderung von Selbstmitgefühl, Grenzsetzung und realistischem Denken

Sexualhormone

Sexualhormone haben einen deutlichen Einfluss auf die Gehirnaktivität, sowohl kurzfristig (z. B. innerhalb des Menstruationszyklus) als auch langfristig (z. B. über die Pubertät, Schwangerschaft, Menopause oder Testosteronspiegel im Alter)

Östrogene (Östradiol) wirken auf:
Östrogene sind eine Gruppe von weiblichen Sexualhormonen, die eine zentrale Rolle bei der körperlichen, emotionalen und kognitiven Entwicklung spielen.

  • Hippocampus : Gedächtnis, Lernen
  • Präfrontaler Cortex (PFC) : Aufmerksamkeit, Entscheidungsverhalten
  • Amygdala : emotionale Verarbeitung

Menopause
Das Nachlassen des Östrogenspiegels nach der Menopause beeinflusst die Struktur und Funktion des Hippocampus negativ, insbesondere:

  • Lernen
  • Gedächtnis
  • Emotionale Regulation

Der Hippocampus kann nach der Menopause schrumpfen, und das ist ein gut dokumentierter biologischer Effekt, der vor allem mit dem Rückgang des Östrogenspiegels in Verbindung gebracht wird.

Testosteron
Das Testosteron ist das wichtigste männliche Sexualhormon, das tiefgreifende Wirkungen auf Körper und Gehirn hat. Es kommt bei Männern in deutlich höherer Konzentration vor. Es beeinflusst:

  • Räumliches Denken
  • Motivation / Belohnungsverarbeitung
  • Aggression & Impulskontrolle
  • Sexuelle Reaktivität
  • Aktivität in Amygdala, Hypothalamus, ventralem Striatum

Big Five
Die Big Five sind fünf zentrale Persönlichkeitsmerkmale: Offenheit, Gewissenhaftigkeit, Extraversion, Verträglichkeit und Neurotizismus. Studien zeigen Geschlechtsunterschiede vor allem in Verträglichkeit und Neurotizismus:

  • Verträglichkeit: Frauen schneiden im Durchschnitt höher ab, was sich in mehr Kooperation und Empathie und weniger Durchsetzungsfähigkeit zeigt.
  • Neurotizismus: Frauen weisen tendenziell höhere Werte auf, was mit stärkerer emotionaler Sensibilität und Anfälligkeit für Stress oder Angst verbunden ist.

Männer und Frauen sind stark unterschiedlich.
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