Dann viel Spaß!
Entlang der Pham Nug Lao und deren Querstrassen ist die Backpackergegend - Reisebüros, westliche Bars, Nutten, Drogenverkäufer etc. pp. - nett fand ich da den 17er Saloon, aufgeschlossene und hübsche Bedienungen & eine Philippino-Band die klassischen Rpck der 60er, 70er & 80er spielt und auf Wunsch auch alles andere - super hübsche Sängerin - Bierpreise westliches Niveau.
Insgesamt würde ich die Touriecke aber meiden - ist viel spannender woanders unterwegs zu sein und vietnamesisches Leben aufzusaugen. Wenn Du nachts in die Clubs der Viet willst, würde ich an deiner Stelle vorher einen Tisch reservieren, garantiert Dir den Eintritt & ggf. kannst Du gleich jemanden mit reinnehmen, der vor der Tür steht - sei es eine Gruppe Touris oder ein paar hübsche Vietnamesinen...generell ist es aber auch so, dass es kein exzessives Nachtleben wie beispielsweise in BKK gibt (auf der Sukhumvit ist 24 Betrieb), klar gibt es Clubs & Bars, die lange aufhaben (insbesondere um die Pham Nug Lao), aber wenn Du um 2:00 morgens unterwegs bist, ist HCMC ziemlich ausgestorben - klar, für den normalen Vietnamesen ist um 5:30 Anpfiff: Das bekommst Du vorallem in den kleineren Städten mit, dann nämlich wecken die Nachfolger Bac Hos die braven Bürger mittels erbaulicher Musik und Anweisungen zur Gymnastik durch die überall installierten Propagandalautsprecher. Viele Hotels sperren entpsrehcend auch um 23:00 zu (aber dann muss der Pförtner halt noch einmal aufstehen).
Die Bar im Bitexco Financial Tower statt der Aussichtsplattform zu besuchen, hatte ich schon genannt. Um den Turm gibt es sehr viel gute (und hochpreisige) Restaurants & Bars. Aber die Garküchen lohnen sich meist mehr (je weiter die von der Touriecke weg sind desto besser) - eine Pho Bo tai wurde bei mir innerhalb kurzer Zeit zu meinen absoluten Lieblingsfrühstück. Keine Scheu auch vor den Baguetteständen - fand ich immer eine leckere Zwischenmahlzeit.
Die "http://www.youtube.com/watch?v=4geLCkNPcN0"]Rushhour[/URL] schaust Du Dir am besten bei einem Gin & Tonic oder einem Bia Ba(Ba)Ba von einer der zahlreichen Hoteldachterrassen aus an...wenn Du mal verhaltensgestörte Elefanten sehen willst, geh in den örtlichen Zoo - insgesamt aber eine sehr traurige Veranstaltung, trotz weißer Tiger. Aber gleich um die Ecke ist das sehr sehenswerte Kriegsmuseum - dann kannst Du Dir auch die ChuChi-Tunnel sparen (die ich scheiße fand, einige andere Member hier aber zu einem absoluten Muss erklärt haben - die Geschmäcker sind eben unterschiedlich), solltst du doch zu den Tunnel fahren, dann schau auch bei der "http://de.wikipedia.org/wiki/Cao_Dai"]Cao Dai[/URL] vorbei.
Apropos Geschmack: Kaffee ist ein absolutes Muss in Vietnam und der ist echt lecker - ca-phe phi sua da wurde schnell mein Lieblingsgetränk: ideaerweise ist das dann ein Schuss extrem dickflüssiger, öliger Kaffee, der zäh aus dem aufgesetzten Alufilter ins Glas tropft, mit derselben Menge Kondensmilch (sua = weiß) und einem Eiswürfel (da = Eis). Aber vorsichtig, viele Kaffeehausbesitzer in Vietnam glauben wir Westler können den starken Vietkaffee nicht vertragen und Du bekommst braunes Wasser - gar nicht lecker.
Auf jeden Fall würde ich mir irgendwo im Mekongdelta einen "floating market" anschauen - dazu früh aufstehen! und sich vielleicht ein Boot mit Führer für den ganzen Tag mieten (hat 2008 10USD gekostet) und sich dann noch schön durch Seitenarme des Mekong fahren lassen.
Ein paar Tage auf PhuQuoc ausspannen und insgesamt einfach sehr relaxt sein - immer freundlich bleiben und nie laut werden, dann wirst Du mit den Vietnamesen locker zurecht kommen. Und trotzdem immer auf der Hut sein, denn die Jungs (und die Fraun erst recht) sind extrem geschäftstüchtig: Will sagen sie haben keinerlei Hemmungen völlig überhöhte Preise aufzurufen (auch wenn es einem Westler nicht so vorkommen mag): ein Bier sollte keinesfalls mehr als 20k Dong kosten (und natürlich zahlst Du in der Touriecke immer mehr) - solltest Du Dollar mitnehmen, achte darauf, dass die Banknoten sauber, nicht geknickt und neu sind, auch sind kleine Stückelungen (1,2,5,10) besser als immer mit Franklins um Dich zu werfen. Wir hatten 2008 Probleme einige Banknoten loszuwerden - 2012 hatte ich relativ viel Cash in Euro dabei, welches ich immer zu wirklich fairen Kursen in den jeweiligen Banken wechseln konnte. So viele Millionen hatte ich noch nie in der Tasche ;-)
Ansonsten vergiss die meisten Tipps wieder und begibt Dich einfach auf Entdeckungsour - meistens sind die Dinge, die irgendwie nicht sofort geklappt haben oder völlig komisch liefen, später die tollsten Geschichten und schönsten Erfahungen. In diesem Sinne viel Spaß!