Thailand Und ab geht die Luz . . . äh die Suzie

[Suzie Wong]

Ich war nun schon zum sechsten Male in Bangkok, aber so tief bin ich noch nie in diese Stadt eingetaucht.


Wir sind glaube ich zwei oder drei Haltestellen hochgelaufen.
Kamen nochmals an einer kleinen Fähre vorbei . . .


Kamen an einer Wäscherei vorbei . . .


Sehen den Khlongtaxis nach . . .


Entdecken verwilderte Gärten . . .



Und genießen die Zeit hier am Khlong. Mitten in Bangkok und doch in einer anderen Welt.

 

[Suzie Wong]

Unseren Abend beenden wir wieder in unserem Lokal an der Sukhumvit . . . .


Das Essen hier ist immer ein Erlebnis und die Angestellten sind äußerst zuvorkommend.


Schade schade, es wird eine ganze Weile vergehen bis wir wieder hier zu Abendessen können.

Und wie immer laufen wir den letzten Kilometer zu Fuß.



Bei diesem Verdauungsspaziergang wäre ich doch fast auf dieses Toastbrot getreten . . .

Zuerst dachte ich ja noch das sei ein Rosinenbrötchen, aber dann sah ich doch das das Kakerlaken waren.
Ich habe noch nie Kakerlaken beim Abendessen beobachtet, fressen die eigentlich alles was so rumliegt, oder haben die auch gewisse Ansprüche, kulinarisch gesehen?
Aber irgendwie hat mich das auch wieder interessiert und deswegen wurde das auch bildlich festgehalten . . .

 

[tikerskep]

Unser Weg führt uns weiter den Khlong Saen Saep entlang Richtung Wat Klang.

Und hier entdecken wir eine Baustelle. Eigentlich war es zuerst eine Unme...

Falls es nicht zu indiskret ist: Wie ist denn dein Vorname, dass die Männer derart angetan waren?

 

[iq-san]

Falls es nicht zu indiskret ist: Wie ist denn dein Vorname...

Keineswegs, die Suzie heißt Elisabeth.

 

[tikerskep]

Keineswegs, die Suzie heißt Elisabeth.

Danke. Überzeugender Name

 

[Suzie Wong]

Unser letzter Tag in Bangkok ist nun gekommen.
Vier Wochen Thailand waren wie immer viel zu kurz.
Beim Frühstückscappuccino beschließen wir nochmals eine Tour durch die Khlongs zu machen.



An der Haltestelle Bobae Market verlassen wir das Boot, um zu Fuß die Stadt dort zu erkunden wohin sich nur sehr wenige Touristen verirren . . .

Wir entdecken Schneider . . .



ein Ananaslager . . .


Und nette freundlich lächelnde Polizisten . . .



Und wir sind erst am Anfang des letzten Ausflugtages hier in Bangkok . . .

Es wird noch einmal interessant . . .

 

[Suzie Wong]

Eigentlich wollten wir gerade eine kleine Brücke überqueren, um uns auf der anderen Seite einen kleinen Markt anzusehen.

Aber dann zog mich ein Schauspiel in seinen Bann.
Ich sah auf dem Wasser eine Art Floss . . .

Und darauf einen Waran, der dort gerade sein Frühstück verspeiste . . .



Und wer jetzt glaubt, dass das mit einem Haps verspeist war, weit gefehlt . . .
Das Ganze dauerte bestimmt 15 Minuten, da der Happen schon etwas größer war und erst einmal etwas zerkleinert werden musste . . .

 

[Suzie Wong]

Der Bobae Market findet sich im Herzen Bangkoks, im Distrikt Pom Prap Sattru Phai.

Bobae Market ist der Größte und älteste Modebezirk in Bangkok . . . es gibt ihn seit ungefähr 30 Jahren . . .


Der Markt befindet sich in der Krung Kasem Straße, zwischen den Straßen Lan Luang Road und Bamrung Mueang Road, im Nordosten des Bezirks.


Es gibt auch wirklich ganz hübsche Thai Männer . . .


Und es gibt sogar Frauen die hier Zeitung lesen und nicht nur das Handy in der Hand haben . . .


Und es gibt alternde Schönheiten die da einfach nur rum sitzen . . .



Wir tauchen noch weiter ein in den Markt . . .

 

[wwuff]

Hallo, könnt Ihr das etwas einkreisen, wo Ihr die fußgetriebenen Fähren am Khlong Saen Saep gefunden habt? Sind mir wohl entgangen bzw. war das Boot zu schnell.

 

[iq-san]

Hallo, könnt Ihr das etwas einkreisen, wo Ihr die fußgetriebenen Fähren am Khlong Saen Saep gefunden habt? Sind mir wohl entgangen bzw. war das Boot zu s...

Eine dieser Fähren über den Khlong findest du an der Haltestelle Wat Khlong Pier.
Die Zweite die wir gesehen haben, war soweit ich mich richtig erinnere zwischen den Haltestellen Ramkhamhaeng University Pier und Saphan Mit Mahat Thai.

Eine Karte mit der Route und allen Haltestellen des Khlong Bootes auf dem Khlong Saen Saep findest du hier.

 

[Suzie Wong]

Hier rund um den alten Gemüse und Obstmarkt an der Lan Luang Road haben wir ein Bangkok gefunden das noch nichts von seiner Ursprünglichkeit verloren zu haben scheint . . .


Es scheint, als würden sich hierher nur selten Touristen verirren . . .

 

[Suzie Wong]

Wir laufen einfach nur durch die verwinkelten Gassen.
Und ich habe das Gefühl, als wäre hier die Zeit stehengeblieben . . .



Nach einer durchzechten Nacht und eventuell nicht so stabilen Geruchsempfinden sollte man den Markt am frühen Nachmittag vielleicht meiden. Da zu diesem Zeitpunkt ein nicht so angenehmer Duft die Straßen durchzieht . . .
Wer aber Pattaya liebt, der fühlt sich geruchstechnisch hier wohl . . .

 

[Suzie Wong]

Vorbei an einer Tuk Tuk Zentrale . . .


. . . und an sitzenden fliegenden Händlern . . .



. . . führt uns unser Weg weiter zu einer Waschstraße für Tuk Tuks . . .



Es sieht aus als würden hier die ganzen Tuk Tuks der Stadt gewartet . . .

 

[Suzie Wong]

Unser Weg geht weiter durch die Luk Luang 1 Alley.
Hier könnte ich Raum und Zeit vergessen und einfach nur weiterlaufen, wenn, ja wenn . . .


. . . wir nicht plötzlich über die Lok gestolpert wären . . .


Die Luk Luang 1 Alley führt nämlich direkt zu den Gleisen des Rim Thang Rotfai Sai Pad Rio. Und wenn wir rechts schwenken und dann einfach weiter gerade aus laufen würden kämen wir zur Urupong Railway Station.


An wen nur erinnert mich der Lokführer . . .


Stimmt an den Kommissar der Rosenheimcops "Korbinian Hofer" : Joseph Hannesschläger.



Hier scheint es als würden die Gleise direkt durch das Wohnzimmer führen . . .

 

[Suzie Wong]

Rong Muang ,ein Stadtteil von Bangkok der mein Interesse geweckt hat.
Die Gleise gehören hier zum Alltag.
Hier laufen die Menschen einfach vor den Zügen über die Gleise . . .


Wie aus dem Nichts taucht ein Mönch aus dem Gassengewirr auf um gleich wieder zu verschwinden.
Nur ein kurzer Moment der Unaufmerksamkeit und weg war er . . .



Keiner sagt dem Jungen dass er aufpassen soll, geschweige denn, von den Gleisen verschwinden . . .



Wir haben beschlossen im nächsten Jahr noch viel mehr Zeit hier zu verbringen . . .

 

[Suzie Wong]

Nochmal ein kurzer Blick zurück auf die Gleise und dann laufen wir weiter durch die Gassen rund um den
"10 Baht Obstkarrenladen Che Nid"



Schritt für Schritt und Meter für Meter zieht mich der Stadtteil weiter in seinen Bann . . .

 

[Suzie Wong]

Hier in diesem Gewirr aus Obst und Gemüseständen, dem ungeschminktem Leben auf der Straße,
verbringen wir unsere letzten Stunden . . .



Wie ein trockener Schwamm sauge ich diese Eindrücke auf, um den Abschied von dieser Stadt so lange wie möglich hinaus zu schieben . . .

 

[Suzie Wong]

Manchmal wurden wir sehr genau gemustert, so als würden sich die Menschen fragen:
Was macht jetzt der Farang da?


Hier findet man keine Hochglanz Schickimicki Straßen . . .



Hier findet man gegrillte Entenschnäbel . . .

 

[Suzie Wong]

Auch wenn es mir schwer fällt, aber langsam, ganz langsam müssen wir wieder zurück . . .
Kennt ihr den Ausdruck "zeitschinden"?
Das mache ich gerade. Wie ein kleines Kind, das jede Sekunde hinauszögert um nicht ins Bett gehen zu müssen.

Ich bleibe hier stehen . . . um die Kinder beim Spiel zu beobachten . . .



. . . beobachte das Treiben der Melonentransporteure . . .


Spaziere noch einmal extra langsam durch den Gemüsemarkt . . .


. . . und frage mich schmunzelnd: hat das alles Platz im Tuk Tuk . . .



. . . nicht ganz, ich denke da wird der Taxler wohl ein zweites mal fahren müssen . . .