Der Thread über das "Land des Lächelns "hinaus!
Thema Nummer 1,Flüchtlinge die auf dem offenen Meer ausgesetzt werden!
"Wir sollten alle sterben"
Schwere Vorwürfe gegen Thailands Marine: Sie soll Hunderte Flüchtlinge in Booten ins offene Meer getrieben haben.
Gefesselt und in den Tod geschickt Foto: AP
Indiens Marine hat Hunderte bis auf die Knochen ausgehungerte Boat-People aufgegriffen. Viele werden vermisst, an deren Verschwinden Thailands Marine nicht unbeteiligt sein soll. Premier Abhisit Vejjajiva kündigte eine Untersuchung an. Doch die Marineführung erklärte, das sei unnötig, die Vorwürfe seien haltlos.
Touristen als Zeugen. Menschenrechtsgruppen wurden unterdessen Videos zugespielt, die thailändische Soldaten zeigen, wie sie Dutzende von aufgegriffenen Bootsflüchtlingen an einem Strand auf den Boden zwangen und auf sie einprügelten. Touristen waren Zeugen. Die Gepeinigten sollen am 18. Dezember auf hoher See ausgesetzt worden sein, mit zwei Fässern Wasser und vier Säcken Reis an Bord. Die Flüchtlinge sind Rohingyas, die im Grenzgebiet zwischen Burma und Bangladesch leben. Sie bezahlen Schleppern 300 US-Dollar aufwärts für die riskante Überfahrt nach Thailand.
In den Tod getrieben. Überlebende sprechen von 412 Rohingyas, die gefesselt auf einem leeren, offenen Kahn aufs offene Meer hinausgeschleppt wurden, wo sie ihrem Schicksal überlassen wurden. Nach mehr als zwei Wochen auf hoher See wurde der Kahn von der indischen Marine aufgegriffen. 107 lebten noch. Die restlichen 300 Männer waren verhungert oder beim Versuch, schwimmend Land zu erreichen, ertrunken. "Die Thailänder wollten ganz klar, dass wir in dem Boot sterben", sagte Zaw Min, einer der Überlebenden.
Auch Frauen und Kinder. Die "Jakarta Post" zitiert den 30-jährigen Imam Husein, der als einer von 193 Flüchtlingen, darunter Frauen und Kinder, Aceh erreichte. Nachdem ihre vier Boote von den Thailändern aufs offene Meer geschleppt worden seien, hätten Soldaten die Motoren zerstört und alles Essen über Bord geworfen. Doch Grund für eine Untersuchung, die gebe es nicht, versichert Oberstleutnant Tara Soranarak von der zuständigen Einwanderungsbehörde.
Die Tragödie scheint kein Einzelfall zu sein. Dem Hilfswerk "Arkan Project" zufolge hätten Thailands Behörden Ende Dezember weitere 600 burmesische Flüchtlinge auf vier Booten aufs Meer hinausgeschleppt.
Ein Boot strandete bei einer nahen Insel, ein weiteres erreichte Indonesiens Provinz Aceh. Ein drittes wurde von Indiens Marine aufgegriffen, das vierte ist verschollen DANIEL KESTENHOLZ, BANGKOK
"http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/chronik/1734589/index.do"]Quelle: http://www.kleinezeitung.at/nachrich...34589/index.do[/URL]
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Edit: Bitte Quellenangabe nicht vergessen, sonst muss ich das post leider löschen!