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Stacyboys Storys

Stacyboy

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10 Oktober 2014
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3ter Tag.

Eigentlich war angedacht, dass ich noch 2 Tage nach Pattaya gehe. Allerdings geht mir Pattaya ja bekanntlich extrem auf den Wecker und ich habe schon nach einer Nacht meistens genug. War ja schon beim letzten mal wieder vorzeitig nach Bangkok zurückgereist. Somit ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, Pattaya aus dem Programm gestrichen und in Bangkok verlängert. Aktuell denke ich wirklich, dass ich wohl gar nie mehr nach Pattaya gehen werde. Die Girls in Bangkok erschienen mir schon immer lustiger und motivierter. Und vom Preis sehe ich auch keinen grossen Unterschied zu der Assi-Stadt.

Ich ziehe ziellos durch Bangkok, mein Schrittzähler macht mir laufend Komplimente. Ich geniesse die Stadt. Ab und zu muss ich Pause machen weil «Stadterleben» Müde macht. Ich find Bangkok geil. Auch wenn es mir langsam aber sicher zu sauber und zu orchestriert wird. Aber immer noch besser als Zürich.

Ich finde mich rechtzeitig zur Glotztime in der SUK ein und gönne mir ein Bier. Es hat wieder dickbeinige Westlerfrauen, welche Ihren Partner krampfhaft beweisen müssen, dass sie aufgeschlossen sind. Ich denke mir dann immer so; der Typ wäre ganz bestimmt lieber ohne diesen Fleischberg hier. Ich liebe diese Zeit, wenn der Abend kommt und die Ladies zur Arbeit schreiten. Grosses Kino.

Am Abend Nana Plaza. Temperatur die gleiche wie am Tag zuvor. Ab in die Random Bar. Die haben mich da einfach reingezogen. Sieht von aussen schwer nach Koreaner-Laden aus. Drinnen gefällts mir aber super. Wirklich heisse Girls am Start. Ich verbringe Zeit und Drinks mit einer sehr süssen Maus aber einmal mehr wird mir meine eigene Dummheit zum Verhängnis. Auf der Suche nach Perfektion glaube ich sicher noch irgendwo was besseres, schöneres, knackigeres, willigeres und lustigeres zu finden. Aber die Maus wäre eigentlich bereits perfekt gewesen aber eben….ich bin nun mal halt schlicht und einfach beziehungsunfähig. Folge dessen dann auch nichts besseres mehr gefunden und die Nacht zur Strafe allein verbracht. Reist ein paar tausend Kilometer, gibt ordentlich Kohle aus, pennt am Schluss allein. Idiot 😊
 

Stacyboy

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10 Oktober 2014
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Ich habe das Forum hier in letzter Zeit mit Reisebeiträgen vernachlässigt, da ich hauptsächlich im Nachbarforum unterwegs war. Aktuell bin ich aber regelmässig in beiden Foren am Lesen. Daher, ganz ohne böses Blut, möchte ich hier auch mal wieder was beitragen. Wenn das gegen keine Forenregeln verstösst, würde ich in Zukunft meine Beiträge in beiden veröffentlichen, falls gewünscht. Ich bin leider nicht der fleissigste Schreiber, und es kommt immer wieder vor, dass ich für Tage komplett absorbiert bin. Ich wurde auch schon gefragt, ob ich nicht pro Reise einen eigenen Beitrag aufmachen will, aber dann würde ich mich wohl unter Druck gesetzt fühlen, immer liefern zu müssen. Ich hatte mir auch schon mal überlegt, meine älteren Beiträge im gleichnamigen Thread im Nachbarforum hier ebenfalls reinzukopieren, aber die sind schon etwas gar lange her. Meine aktuellste Reise auf die Philippinen ist aber erst einen Monat her, darum kommt die jetzt hier rein. Für mich ist es am bequemsten, alle Begebenheiten und Reisen hier in einem zentralen Beitrag zu erfassen, immer dann, wenn ich Zeit und Lust dazu habe.
***
Da mein Sohn langsam aber sicher ernst macht mit seiner Junioren-Sportkarriere, bin ich aktuell hauptsächlich zwischen den USA und der Schweiz am pendeln, wobei ich mehrheitlich drüben bin und nur für einige notwendige Termine jeweils kurz zurück in die Schweiz komme. Jetzt hat sich aber die kurzfristige Gelegenheit ergeben für Ferien. Meine neue Reise steht und sieht wie folgt aus: Zürich via Hongkong nach Manila, dort 2 Nächte, dann weiter nach Angeles. Von Angeles nach Coron für ein paar Tage. Nochmals zurück nach AC und dann via Manila und Hongkong retour in die Schweiz.

Zuerst war der Plan Cebu und El Nido zu machen. In Cebu habe ich seit Monaten quasi Telefonsex mit einem jungen Ding. Die macht mich unglaublich scharf. Aber:

- Cebu habe ich spontan gestrichen, weil ich Schiss bekommen habe, dass ich da in eine Goodgirl-Geschichte reinlaufe und Abhängigkeiten schaffe, die ich nicht will.
- El Nido habe ich durch Coron ersetzt weil mir El Nido nach gründlicher Recherche zu touristisch erschien. Das war eine sehr gute Entscheidung wie sich noch rausstellen sollte. Von Coron gibts dann auch mehr Bilder als von AC und Manila.

Zur Anreise gibts nicht viel zu sagen. Zürich via Hongkong nach Manila. Manila Immigration um 23 Uhr sehr, sehr voll. Habe sicher 45 Minuten angestanden.

Beim letzten Mal, als ich in Manila war, hat mir das I'M Hotel sehr gut gefallen. Aus irgendeiner Eingebung heraus habe ich aber diesmal das 1898 Hotel Colonia En Las Filipinas gebucht, welches rund die Hälfte günstiger war im Vergleich zum I'M.
Die Lage erschien mir sogar noch ein bisschen besser. Und tatsächlich, ich war sehr zufrieden. Schöne, saubere Zimmer, gutes Bad und bequeme Betten. Alles, was man braucht, und das für nur 50 Dollar die Nacht. Nur kurz geduscht und umgezogen und dann raus auf die P. Burgos.

Der Magen knurrt, darum in die Filling Station: Der Burger ist okay, aber die Pommes schmecken nach altem Öl. Gut besucht, aber ziemlich overhyped, der Laden.

Habe mir ein paar Bier gegönnt in einem Pub um die Anstrengung der Anreise etwas zu betäuben.

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Anschliessend bin ich in die Cocorock Bar. Sympathischer Laden, gute Ladies, einige wohl Ladyboys. Von einer jungen Dame mir die Nummer geben lassen, weil ich noch nicht willig war, jetzt schon eine auszulösen.
Im Anschluss noch in ein paar andere Bars, aber nicht so ganz warm geworden, dafür immer müder. Die lange Anreise machte sich bemerkbar. Alleine ins Hotel. Dort aber festgestellt, dass alleine nicht das war, was ich suchte, und die Cocorock-Lady angetextet.
Sie sagt, sie ist in 20 Minuten bei mir, und auf die Minute genau bekomme ich einen Anruf der Rezeption. Gute und sehr entspannte Nacht verbracht mit ihr. Musste sie am anderen Morgen dann förmlich bitten, jetzt doch zu gehen. War eine ganz Liebe, wenn für meinen Geschmack auch etwas zu pummelig. Das hatte ich in der Bar wohl verdrängt.

Ausgeschlafen und weil meine Anreise etwas überstürzt erfolgte und ich für gewisse Dinge keine Zeit mehr hatte, gings zu einem Frisör bei der Century City Mall. Ein typischer Hipster-Barber, aber das Resultat fand ich sehr gut. Nach einer Portion Ramen war es dann auch schon wieder Abend und somit Zeit für die P. Burgos.

Auf der Terrasse des Café Cubana sitzen und Leute beobachten macht wirklich Spass. Dazu ein Bier und später Mojitos. Irgendwie keine Lust auf Ladybar. Darum eine von PinaLove angeschrieben, und sie will eine Stunde später im Hotel sein.

Nach einer Stunde: Sie textet mich an: "Bin vor dem Hotel, aber die lassen keine Gäste rein."
Ich: "Quatsch, die lassen Gäste rein gegen ID-Abgabe."
Sie: "Bla bla bla."
Ich: "Versuchs nochmals, sonst komme ich runter."

Anruf der Rezeption: "Erwarten Sie Gäste?"

- Ich: "Ja."
- Rezeption: "Sind Sie sicher? Wie ist der Name des Gastes, bla bla bla, melden Sie sich einfach bei Problemen."

Ich Trottel habs nicht geschnallt, die wollten mich sanft darauf hinweisen!

Ich schaue durch den Türspion, da kommt "eine" ganz andere angewackelt als auf dem Foto. Trotzdem Türe aufgemacht und "sie" reingelassen. Die hässlichste Person, die ich jemals gesehen habe. Sage ihr, sie soll sich verpissen. Drama beginnt. Ich drohe ihr mit der Security. Irgendwann gibt sie auf und latscht fluchend davon. Ich rufe die Rezeption an: "Da kommt gleich eine angebliche Dame runter, bitte schmeisst sie raus und vielen Dank, dass ihr mich warnen wolltet. Ich war leider zu dumm, es zu verstehen."

Hotel 1898 in allen Bereichen volle Punktzahl. Ich würde wiederkommen falls ich denn wiederkommen würde.

Alleine, aber zufrieden eingeschlafen, nachdem ich mir zuvor noch bei Angeles City Taxi den Transport nach AC klargemacht hatte. Checkout 12 Uhr, Abholung um 12:30 Uhr – hat wie beim letzten Mal wieder super geklappt.

Manila hat für mich an Reiz verloren. Damals, als es den EDSA Entertainment Complex noch gab, fand ich es spannender. P. Burgos alleine scheint es mir nicht wert zu sein. In Zukunft werde ich Manila somit ganz sicher auslassen und direkt nach Angeles fliegen – wenn ich dann nochmals nach Angeles gehe. Aber davon mehr im zweiten Teil.
 
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Stacyboy

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Mit Angeles City Taxi ging es pünktlich in Richtung AC. Bisschen Stau in Manila aber nicht der Rede wert. In AC dann Zimmerbezug im ABC Hotel. Aqua Suite.

Aqua.png

Das ABC ist immer noch gut, aber diese doofen Affen- und Neandertaler-Figuren, die vor sich hinstauben, gehen mir auf den Sack. Sollen mal was Neues hinstellen. Apero im Aqua Club und dann schon früh los Richtung Red Street, wie sie jetzt neu heisst. Auf dem Weg noch beim Strassenhändler meines Vertrauens (zufälliger Typ) Cialis gekauft. Dann gleich mal in die La Bamba – da hatte ich beim letzten Mal eine getroffen, die ich unter "Future Wife" im Handy drin habe. Ich weiss, dass sie noch im La Bamba arbeitet, aber heute war sie nicht da. Pech für sie. Ansonsten keine Topshots. Also weiter in die Gecko’s Bar. Gecko’s mit eigentlich ganz guter Besatzung, aber die Kunden sind allesamt in sehr hohem Alter. Ich fühlte mich direkt jung und begehrt. Raus und direkt nebenan in die (?). Ich hatte mir Flyfly (?) oder so notiert, aber ich habe den Namen vergessen und finde ihn nicht auf Google Maps. Auf jeden Fall direkt neben der Gecko’s. Hier ganz spannend: Mir wird ein Sitz auf der linken Seite zugewiesen. Auf dieser Seite sitzt nur noch ein anderer Westler. Auf der rechten Seite ist fast jeder Platz besetzt. Als ich mich umschaue, wird mir klar: Die Westler werden links platziert, die Koreaner rechts. Und nach rechts hin reihen sich auch die Girls auf. Somit sehe ich nur Ärsche. Irgendwann fragt mich die Mamasan, ob mir ein Girl gefällt, und ich sage ihr: "Keine Ahnung, ich sehe sie ja nur von hinten." Ab und zu dreht mal ein Girl gönnerhaft den Hals, um auszuloten, ob von links vielleicht ein Ladydrink drinliegt, aber die allgemeine Ausrichtung bleibt Richtung Korea. Raus hier.

Dann bin ich noch in zwei oder drei andere Läden rein. Teilweise ganz schlimmes Line-up. Dann rein in die Vikings. Sehr viele Girls am Start wie immer. Ich kaufe mir eine und nehme sie gleich mit nach Hause. Wir gehen noch schnell in den Aqua Beach Club was essen, aber dann schon bald mal ins Bettchen. Sie liefert gut ab. Nach dem Einkuscheln zeigt sie mir ihr Handy. Ihre Mitbewohnerin schreibt ihr, sie solle nach Hause kommen. Wie unerwartet. War mir aber egal.

Bin dann eingepennt und hab ausgeschlafen. Vor dem Check-out noch ein Bad eingelassen und dann gings noch in die SM Mall, um was zu essen. Von der SM Mall dann direkt an den Flughafen Richtung Coron.
 

Stacyboy

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Auf nach Coron!

Warum Coron und nicht doch El Nido? Ich hatte mir vor meiner Reise dutzende YouTube-Dokus reingezogen und verschiedene Blogs gelesen. Je länger ich mich mit El Nido beschäftigte, desto mehr beschlich mich das Gefühl, dass es mir da wohl zu viele der stereotypen Touris hat. Darum spontan Coron gebucht. Clark-Busuanga-Clark für 139 Franken mit der Philippine Airlines Propellermaschine. Clark Airport hat sich sowas von gemacht, alles super. Zum Flieger geht man zu Fuss. Lustigerweise wird auf dem Rückweg für die genau gleiche Strecke von ca. 50 Metern ein Bus eingesetzt, was etwa zehnmal so lang dauert. Warum auch immer.

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Der Flug dauert gerade mal eine Stunde und bietet schöne Ausblicke auf die Inseln und den Pinatubo.

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Auf Busuanga hat man das Gepäck in fünf Minuten zur Hand und bezahlt noch eine kleine Environment Fee. Danach wird man einem Minivan zugewiesen und ins Hotel gefahren. Ich bevorzuge ja gerne Privat-Transfer, aber das hier ist so gut organisiert, dass es wirklich Geldverschwendung wäre. Die Fahrt selbst fand ich auch ganz spannend. Man kommt an den Hütten und Blechverschlägen der Einheimischen vorbei und erhält jeweils für Sekundenbruchteile einen Einblick in ihren Alltag. Ich finde so Zeugs immer spannend. Die Fahrt nach Coron Town dauert ca. 45 Minuten. Die Gäste werden direkt vor die Unterkunft gefahren. Kosten? Ich glaube, 250 Peso oder so.

Hotel hatte ich über AirBnB gebucht. Ocean Star Hotel in Coron Town. Ca. 50 Euro die Nacht. Ich glaube 3 Stern oder so.

Ocean Star Hotel - Copy.png

Ich steige häufig ja eher in besseren Hotels ab, aber ich war absolut zufrieden. Sehr saubere Zimmer. Einfach aber praktisch. Super freundliche Leute am Empfang.
Am Abend gabs noch einen Dorfrundgang.

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Dann gings früh ins Bett, ich war müde und hatte am Morgen früh ein spezielles Date. Frühstück war inklusive und musste man am Vorabend vorbestellen. Daher Frühstück auf 6 Uhr bestellt. Es war sehr karg aber sympatisch. Meine bestellte Fruchtplatte bestand aus 4 Orangenschnitzen und 3 Äpfelschnitzen :) Auch der Kellner und der Koch, einfach sehr herzliche Leute. Ich hatte es in den Folgetagen dann auch nicht übers Herz gebracht auswärts zu frühstücken, auch wenn es sicher viele Optionen gegeben hätte.

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Stacyboy

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Mein Date

Es gibt ja diese Gruppentouren, da bezahlt man so 20 bis 25 Euro und wird einen Tag lang an die verschiedenen Strände gebracht. Das wollte ich nicht und habe darum bei GetYourGuide eine Privattour gebucht. Eigenes Schiff, drei Mann Besatzung inklusive Koch. Kosten? Nur etwa drei Mal so viel wie die Gruppentour! Ich habe, glaube ich, 4400 PHP bezahlt. Wie gesagt, inklusive Treibstoff, den ganzen Tag auf dem Meer. Der Vorteil der Privattour ist ausserdem, dass man schon früher loskann (oder auch später, falls gewünscht) als der Rest. Ausserdem, wenn man denn auch die typischen Touri-Hotspots besuchen möchte, dann kann man das – macht dann die Tour aber in Gegenrichtung und geht dadurch den Massen aus dem Weg. Es läuft immer so ab (auch bei den Gruppentouren), dass man sich am Morgen im lokalen Markt trifft und dort einkauft, was man will. Der Schiffskoch zaubert dann was daraus. Der Markt ist wirklich wie aus dem Bilderbuch: offener Fisch-, offener Fleischverkauf, Hühnern werden Köpfe abgehackt. Das pure Filipino-Leben halt. Fleisch wollte ich hier jetzt nicht unbedingt kaufen, obwohl mein Guide meinte, man könne problemlos. Ich habe mich aber mit Früchten eingedeckt, die der Koch dann auf künstlerische Art und Weise angerichtet hat am Tag.

Die Tour selbst war dann absolut der Hammer. Ganz kurz gesagt: Ich war so begeistert davon, dass ich den drei Jungs Mitte des Tages gleich gesagt habe: "Lasst uns morgen und übermorgen auch gleich auf Privat-Tour gehen." Die haben das dann gleich geregelt und schienen sich, wie ich mich auch, darauf zu freuen. Die Folgetage waren sogar noch günstiger – Mengenrabatt sozusagen.

Wirklich Traumstrände, keine Sau da. Weit und breit nicht. Hier ein paar Eindrücke. Evtl. lade ich dann noch ein paar Drohnenvideos hoch später.

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Aber dann plötzlich! Wer wagt es, meinen Traum der einsamen Insel zu stören? Piraten?! Fast. Ein junges tschechisches Pärchen legt auch an der Insel an. Er ist ganz begeistert von meiner Drohne, und ich bin ganz begeistert von seiner hübschen Freundin. Eigentlich tut es ja nichts zur Sache, dass ich sie unglaublich geil fand. Meine Schwäche für Frauen aus dem Osten halt. Wir unterhalten uns lange, und sie begleitet mich sogar noch auf den Schnorchelausflug weiter raus, weil ich ein Schisser bin, wenn’s um tieferes Wasser geht.

Ein ausgesprochen sympathisches Paar, die beiden. Die reisen schon seit sechs Monaten zusammen und sind immer noch wie frisch verliebt. Respekt. Die Jungen machen das genau richtig. Beide den Job gekündigt, um einfach mal zu reisen. Nächste Weihnachten wollen sie zurück in Prag sein. Ich früher hätte wohl den Mut nicht gehabt, einfach mal ein Jahr oder noch mehr zu reisen. Ich sende ihnen im Anschluss meine Drohnenaufnahmen, und seither erhalte ich von den beiden immer mal wieder Updates und Fotos. Ich denke, ich muss langsam aber sicher aufpassen. Wenn ich so weitermache, werde ich sozial noch integrierbar – könnte meinem Image als einsamer Wolf schaden.

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Update: Vor ein paar Tagen haben sie mir geschrieben, sie hätten sich nun auch eine Drohne gekauft. 😄

Fazit: Absolute Empfehlung. Da kann Thailand mit seinen Inseln einpacken. Das Wasser und die Unterwasserwelt sind schöner in den Philippinen. Oder wie sagen sie immer: It’s more fun in the Philippines.

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Stacyboy

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Ich habe den Jungs 1000 Peso Trinkgeld gegeben und sie waren extrem happy. Die nächsten zwei Tage verliefen dann mehr oder weniger gleich. Ein Strand schöner als der andere. Dazwischen noch ein Ausflug in eine Höhle, welche anscheinend erst 2023 entdeckt wurde. Vom Meer aus gings zuerst 50 Meter in die Höhe, um danach engste – wirklich engste – Schächte steil runterzuklettern. Ebenfalls ein Ort, den die Gruppentouren nicht anfahren. Unten angekommen konnte man im 25 Meter tiefen Mischwasserbecken schnorcheln und die Steinformationen bewundern. Mein Guide sagte, dass es vor zwei Wochen den ersten Stromausfall gab und ein Tourist danach in Panik geraten sei, was er sehr lustig fand. Sie hätten es aber dann doch rausgeschafft, weil sein Kollege eine Taschenlampe dabei hatte. Nun ja, Sicherheit ist überschätzt.
Wenn selbst in der Schweiz Leute beim Höhlenforschen und Canyoning regelmässig ertrinken und fortgespült werden, dann will ich nicht wissen, wie das hier aussieht. Ich habe den Gedanken an Stromausfall oder Sturzflut dann schnell verdrängt.

Wir starteten jeweils früh am Morgen mit Treffpunkt beim Markt und anschliessendem Proviant-Einkauf, und am Abend konnte ich selbst sagen, wann Schluss war. Ein absolut geiles Erlebnis mit Wiederholungsgarantie.

An einem Abend gabs noch einen Fussmarsch über 721 Treppenstufen auf den Mount Tapyas Stairs Hike – ging ganz schön in die Beine, und ich musste feststellen, dass ich wieder mehr für meine Fitness tun muss. Die Aussicht war’s aber wert. Ich machte mich dann bewusst kurz vor dem Sonnenuntergang wieder auf den Rückweg, um dem Touristenstrom zu entgehen, der dann zeitgleich auf den Berg will.

Fast geschafft:

700 Stufen - Copy.png

Kreuz - Copy.png

Ausblick 2 - Copy.png

Ausblick 3 - Copy.png

Mein Vorgehen hatte den Vorteil, dass alle Restaurants dann noch fast leer waren. Kulinarisch hielt ich mich an Tantanmen Ramen, was ich jeden Tag verzehren könnte, im "Ramen Sakura". Ist wirklich ein kleiner, aber feiner Laden. Und an einem Abend gabs Pizza beim erstaunlich guten, aber nicht ganz günstigen Italiener Gran Italia Coron. Ich muss ehrlich sein: Philippino Food mag ich nicht und mittlerweile mag ich es auch nicht mehr experimentell ausprobieren. In 90 % der Fälle zu fettig, zu zäh, einfach zu wähh. Länderpunkt geht an Thailand und Japan.
 

Stacyboy

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Am letzten Tag machte ich einen Ausflug zum Siete Pecados Marine Park. Siete Pecados sind sieben steinige Mini-Inseln, keine höher als 8 Meter. Historisch belegt und von Forschern beglaubigt: Sieben Töchter trotzten der Mama, gingen baden oder in die Disco (je nach Version), dann ertranken sie (in der Disco?) und tauchten als sieben Inseln wieder auf. Meine Vermutung: Die sieben Töchter gingen nach AC – aber das tut hier nichts zur Sache. Auf jeden Fall gibts Korallen, Nemofische und hunderte Seesterne zu bestaunen. Um dahin zu gelangen, nimmt man sich am besten ein Tuktuk in Coron Town und fährt ca. 20 Minuten ins Dörfchen. Dort gibt es genau ein Basketballfeld, eine Bootsvermietung und zwei Kioske.

Basketballfeld - Copy.png

Für 500 Peso, also ca. 7 CHF oder 8 Euro, mietet man sich: 1 Guide, 1 Gehilfe, 1 Boot sowie Taucherbrille und Schnorchel – für 2 bis 3 Stunden. Man fährt dann mit einem sehr kleinen Auslegerboot 5 bis 10 Minuten zu den Inseln.

boot.jpeg

Siete Pecados Überfahrt - Copy.png

Dort führt der Guide einen an verschiedene Stellen zum Schnorcheln. Für mich als Bergbewohner ein Riesenerlebnis: Korallen bis zum Gehtnichtmehr, die schwulen Nemofische, Seepferdchen, Muränen, Barrakudas. Ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass die beiden stressten oder möglichst schnell wieder retour sein wollten – alles ganz entspannt.

Puffy - Copy.jpg

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200 PHP Trinkgeld wurde überschwänglich verdankt. Vermutlich viel zu viel, aber es macht für die Guides sicher einen Unterschied – und mir tut es nicht weh.
 

Stacyboy

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Am Nachmittag habe ich mir via GetYourGuide einen Flughafentransfer organisiert, was super geklappt hat. Von dort ging es in einer Stunde zurück nach AC.

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Bye bye Coron, ich komme wieder:

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Der Transfer ins ABC Hotel war etwas mühsam, wegen eines Staus, resp. einem Lichtsignal dass nur jeweils für 10 Sekunden auf grün stand und danach wieder 3 Minuten auf rot. Im ABC hatte ich wiederum eine Aqua Suite.
Ich habe mir zuerst mal den Inselstaub weggebadet in der wirklich sensationell grossen Badewanne und mir vorgenommen heute hier drin noch ein Girl zu waschen. Bin dann noch kurz hoch in den Aquaclub auf zwei SM Light. Dort herrschte bereits Hochstimmung und Partylaune bei den Gästen. Ich bin dann aber gleich weitergezogen ins Nachtleben.
 

Stacyboy

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Mir ging langsam die frische Wäsche aus und ich wollte den Laundry-Service des ABC in Anspruch nehmen. Leider hatten die keinen Express-Service, welcher bis mittags vor dem Check-out fertig gewesen wäre. Die Rezeption hat mich aber an eine Wäscherei verwiesen, welche zwei Strassen weiter entfernt war – nur 2 Minuten zu Fuss. French Laundry oder so. Die haben mir ein paar Shirts und zwei Poloshirts für ein paar wenige Pesos gewaschen und perfekt zusammengelegt. Es sollte bis am Morgen fertig sein.

Ich bin dann zuerst in einige Gogos, aber ehrlich gesagt kann ich mich nicht mehr erinnern, in welche genau :) Einen bleibenden Eindruck hat es auf jeden Fall nicht hinterlassen. Ich torkelte dann irgendwann nach Mitternacht ins MEGA DANCE CENTER, welches bei einigen hier ja ziemlich schlecht wegkommt. Ich persönlich fand es aber Hammer! Ich stützte mich an die Bar mit einem Drink. Unglaublich viele Girls hier. Und wirklich jede einzelne, die vorbeigelaufen ist, warf Blicke zu und lächelte. Ich fühlte mich wie ein König. Das letzte Mal, dass ich mich so fühlte, war wohl in meiner Prime mit 20 Jahren beim Betreten einer Landjugend-Dorfdisco irgendwo fernab einer Stadt. Ich flirtete also jeweils gleich mit mehreren, teilweise gleichzeitig. Einige davon waren richtige 10er. Im Verlauf der Nacht sollte ich mich dann langsam mal für eine entscheiden, und es verblieben noch zwei in der engeren Auswahl. Beide buhlten förmlich um mich alten, hässlichen Sack – und das, ohne sich gegenseitig anzuzicken. Einen Dreier wollten die beiden nicht, weil sie sich anscheinend tatsächlich nicht zuvor kannten. Auf dem Weg zum WC landete meine Zunge dann beim Vorbeilaufen auch noch per Zufall in einer Dritten, aber ich sagte ihr, dass ich mit meiner Freundin hier sei. Sie fand das irgendwie ziemlich lustig.

Zurück bei meinen beiden Ladies entschied ich mich dann für die in meinen Augen etwas veruchtere. Mit dem Tuktuk zurück ins ABC und direkt aufs Zimmer. Das Bad wurde ausgelassen, aber gemeinsame Dusche war auch gut. Wir haben bereits unter der Dusche losgelegt. Im Bett dann alles zu Ende gebracht und in Löffelchenstellung eingeschlafen.

Am Morgen früh dann direkt weitergemacht und nochmals geschlafen, bis um 11 Uhr der Reminder-Anruf der Rezeption kam, dass um 12 Uhr Check-out sei. Ich habe um einen kurzen Aufschub bis 12:45 gebeten, was okay war. Ich musste noch packen und wollte zuvor nochmals in der Kleinen kommen. Beides habe ich pünktlich geschafft und war um 12:45 unten beim Check-out. Die Kleine war wirklich süss und eher GF-mässig unterwegs als versaut – aber hat perfekt gepasst. Mein Taxi nach Manila wartete bereits, ich musste aber noch kurz meine Wäsche abholen. War sehr zufrieden – kann die Wäscherei wirklich empfehlen.

Ich war ziemlich verkatert und musste mich im Taxi zusammenreissen. Es ging problemlos und ohne Stau nach Manila, nochmals ins 1898 Hotel. Dort passierte rein gar nichts mehr Spannendes. Kurz was essen und dann wieder zurück aufs Zimmer und geschlafen. Aussicht vom Zimmer:

1898 - Copy.png

Am nächsten Mittag dann Check-out und zuerst zum Flughafen, um alles einzuchecken. Ging superschnell. Dann mit dem Taxi in die SM Mall of Asia, weil ich noch sehr viel Zeit hatte und meine Boardingkarte schon hatte. Dieser Taxifahrer hat mich abgezockt – ich habe viel zu viel bezahlt für die Strecke von 10 Minuten. Natürlich ohen Taximeter. War ein richtiger Anfängerfehler.

Dieser HS wars:

Taximongo - Copy.png

Danach noch etwas in der Mall rumgegammelt und gegessen und bei einem kühlen Fruchtshake die Aussicht genossen. Als engstirniger Bergbewohner faszinieren mich so Hafenlandschaften immer sehr:

SM Asia Mall - Copy.png

Im Anschluss via Hongkong zurück in die Schweiz. Hongkong–Zürich zog sich mit 13 Stunden extrem in die Länge und das Swiss-Personal war dermassen demotiviert, dass ich zum ersten Mal eine richtig schlechte Bewertung abgegeben habe. Beim nächsten Mal gönne ich mir wohl wieder Business – oder gehe die Strecke mit den arabischen Airlines, mit Zwischenhalt in einem der Kamelländer, an. Trotzdem: Es waren richtig geile Ferien! Gute Mischung aus Strand, Sex und Essen & Trinken. Ich hatte in der Vergangenheit auch schon das Gefühl, dass ich z. B. nie mehr nach Pattaya wollte – und dann trotzdem wieder hinging. Ich kann jetzt aber mit Sicherheit sagen, dass ich Manila streichen kann. Angeles und der Rest der Philippinen, insbesondere Coron und sicher noch viele weitere Inseln – da will ich wieder hin!

Meine nächste Reise geht nach Bangkok, und – ja – ich will auch unbedingt wieder mal nach Pattaya, für max. 2 Nächte. Werde das in der Off-Season angehen, das Wetter ist mir da ziemlich egal. Und vermutlich werde ich auch noch einen kurzen Abstecher nach AC einplanen. Werde hier dann wieder berichten. Ich muss jetzt zuerst noch einiges im Geschäft nachholen und fliege bereits morgen in die USA, um meinen Sohn zu sehen und Spiele von ihm zu besuchen – worauf ich mich so richtig freue. Es ist seltsam, dass ich ihn mehr als zwei Wochen nicht gesehen habe. Zumindest für mich. Na ja, er findet das sicher cool. Er wird langsam erwachsen.