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Rundreise Singapur. Manila. Bankok. In einer Woche.

Ariyasom

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30 Juli 2016
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Aus'm Ländle.
Ein Termin bei der AHK Manila brachte mich Anfang dieses Jahres in diese "wunderschöne Stadt". :).

Da die Lufthansa vor einigen Jahren ihre Direktflüge nach Manila einstellte, nutzte ich die Gelegenheit und flog auf dem Hinflug über Singapur.
Den notwendigen Stop auf dem Rückflug dagegen plante ich für einen Kurzbesuch in Bangkok.
Danke Lufthansa für die Streichung des Direktflugs :)!!

Mein Itinerary:
  • Manila.
  • Über Singapur hin.
  • Über Bangkok zurück.
  • Und das in einer Woche.
Kompakter Trip.
Geschäftsreise zwar, aber genügend Raum für Ausritte ...
Wieder keine Bilder.
Wieder mit einigen Hintergrundinformationen, diesmal zu Singapur.
Singapur gehört ja zu Asien, deshalb hoffe ich auf Interesse...
 
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Ariyasom

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30 Juli 2016
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Aus'm Ländle.
Um 17:20 landete der 380er pünktlich in Singapur. Wie von dieser durchorganisierten Stadt zu erwarten, lief die Immigration und der Baggage Claim ab wie ein Schweizer Uhrwerk und ich saß recht zügig im Taxi. Ein Fahrer mit perfektem Englisch brachte mich in mein Hotel. Ich hatte am nächsten Morgen schon Termine, wollte jedoch den Abend nochmals kurz auf die Gasse.

Singapur

Singapur ist eine Megacity. Sauber. Organisiert. Alles klappt und läuft. Überall gutes Englisch (Singlish). Viele chinesischen Wurzeln. Viele, viele Filipinnas. Aber auch Inder, Malaysier und Vietnamesen.
Rauchen ist (meistens) verboten.
Kaugummikauen wird teuer bestraft. Somit sind aber die Strassen klinisch sauber.

Im Süden von Singapur liegt die Insel Sentosa mit vielen Hotels, Parks und Vergügungsstätten. Sentosa ist jedoch eine Touri-Ecke und nicht so mein Ding. Das W-Hotel dort ist der Hammer. Das Hardrock-Cafe ebenso.

Die Orchard-Road ist eine der Hauptadern durch Singapur und ist DIE Shopping-Meile schlechthin. Hier sind glaube ich alle Luxus-Modemarken dieser Welt mit Mega-Stores vertreten. Auch die thailändische Botschaft hat sich dort repräsentativ eingenistet.
Wer binnen einer Stunde wohl nahezu alle Sportwagenmarken über 100.000 Euros sehen will, setzt sich in einen der vielen Starbucks, bestellt nen Cafe und beobachtet einfach mal das Geschehen auf der Orchard Road.
Am oberen Ende der Orchard Road sind die beiden Orchard Towers (genannt: OT), eines der RLDs (Red Light Districts) von Singapur. Bei Nacht. Tagsüber voll mit Shops und Restaurants öffnen nachts auf vier Etagen gut zwei Duzent Bars aller Couleur. Man nennt die Towers auch die "Four Floors of Whores".

Eine andere, super Location, ist der Clarke Quay. Der "CQ" ist eine Art Hafen am Singapore River, voll mit Restaurants, Bars, Discos, aufgeteilt nach Länderfokus (indisch, chinesisch, malaysisch etc).
Ähnlich wie der Clark Quay ist der Boat Quay.
Ebenfalls eine coole Location ist Chinatown, ebenso mit Bars, Discos und ein klein wenig "Action" in den Gassen.

Wer gleich in nächster Nähe zur Rotlichtaktion absteigen möchte sollte sich eine Bleibe in Geylang (offizieller RLD von Singapur) oder am besten im Golden Mile Complex suchen.
Geylang ist eigentlich eine Gegend aus ein paar Strassen voll mit Brothels. Alle legal!

Der Golden Mile Complex entlang der Beach Road dagegen ist für alle Thailand-Fans DER Ort, auch genannt "Little Thailand". Zig Bars, Restaurants und Disco mit nahezu identische Thai-Feeling.

Und wer auf den guten alten Strassenstrich steht wird in der Desker Road oder im Changi-Village fündig.

Wer einige Touri-Attraktionen mitnehmen möchte kann sich in der Nähe des Riesenrads einnisten. Das Ding ist (oder war??) das größte Riesenrad der Welt. In klimatisierten Kapseln kann man sich 30 Minuten lang pro Umdrehung Singapur aus gut und gern 150 Metern Höhe betrachten. Das Marina Bay Sands-Hotel mit dem geilsten Pool der Welt liegt gleich in der Nähe.

Da ich ja "beruflich" hier bin :) bevorzuge ich jedoch immer die Orchard Road. Von dort aus kommt man überall schnell und einfach hin. Aber eigentlich ist es wurscht wo man wohnt, da die MRT einen überall schnell hinbringt.

Mal seh'n, was ich alles an Stubendurchgängen schaffe in diesem Trip...
 
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Ariyasom

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Erster Abend in Singapur

Check-in und sofort out...

Ich checke schnell ein, dusche noch schneller, dann rein in die Jeans, Aigner No. 2 aufgelegt, zwei Partagas in Tuben in die Brusttasche und raus in die Brutshitze. Ich habe nur ein paar Tage Zeit und möchte zumindest meine Pflichtbesuche durchziehen...

Clark Quay

Inzwischen ist es 20:00 Uhr, genau richtig für den Clark Quay. Ich rief einen alten Freund an, der dort eine Bar betreibt und kündigte mein baldiges Erscheinen in derselben an. Da der Typ eine absolute Nachteule ist (mit dem kam ich bisher noch nie vor dem Morgengrauen heim) ist der frühe Abend genau richtig, da ich mich dann auch bald wieder ausklinken kann. Und muss!
Die Wiedersehensfreude war groß und der Rotwein floss. Wir streunten einmal den Quay hoch und runter und besuchten einige der Bars. Im Frog Pond blieben wir hängen, weil meine Resistenz bei einer der Girls in der Bar bröckelte. Nach einer Stunde Abtasten und Knutschen mit einer mega-busigen Filippina jedoch verabschiedete ich mich. Es gab dort keine Möglichkeit einer Interaktion und zurück ins Hotel mit ihr wollte ich noch nicht.
Als ich wieder auf dem Quay war und mir die schwüle Hitze so richtig zusetzte wollte ich erst mal ein wenig entspannen. Der fast 13-Stundenflug saß mir in den Knochen und morgen musste ich auch früh raus.

Olde Cuban in China Town

Ich nahm wieder ein Taxi und ließ mich in das nahe gelegene Chinatown bringen.
Ins Olde Cuban.
Das Olde Cuban ist eine ziemlich versteckte Zigarrenlounge im ersten Stock eines Lokals in der Temple Street. In dem gediegenen Leder-Ambiente gönnte ich mir eine Romon Allones 8-9-8, gespült mit einem cubanischen Rum.
Es war schön, meinen alten Freund Kelvin, den Besitzer des Clubs, wiederzusehen und News über Singapur und die asiatische Welt zu erfahren.
Nach Begleichen der exorbitanten Rechnung ging's zurück ins Hotel, für mehr hatte ich weder Lust noch den richtigen Alkoholpegel. Morgen steht ein Stubendurchgang in Geylang auf der Agenda…
 

Ariyasom

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Arbeitstag in Singapur

Der Tag begann mit einigen geschäftlichen Terminen über die Stadt verteilt. Trotz der extrem hohen Lebenshaltungskosten in Singapur ist das Taxifahren erschwinglich und sehr effizient.

Das letzte Meeting am Nachmittag beschleunigte ich ein wenig, da ich noch Pläne hatte: Geylang.

After Work Session in Geylang


Das "offizielle und legalisierte Rotlichtviertel" Geylang besteht aus mehreren parallelverlaufenden Straßen, die "Lorongs". Ich glaube es gibt Brothels (hier "houses" genannt) von der Lorong 2 bis hoch zur Lorong 30!
In Geylang geht's bereits ab dem frühen Nachmittag los.

Ich ließ mich in die Lorong 20 fahren, weil ich die schon kannte.
Das Taxi ließ mich am Anfang der Straße raus und ich schlenderte die 20 hoch.
Das hier ist nicht die Soi Cowboy oder die Walking Street. Was es hier gibt sind dutzende ziemlich gleich aussehende Häuser mit einer Nummer versehen, die auf eine Kugel geschrieben ist. Von außen sieht man in der Regel sonst nix.
Also Backen zusammenkneifen und rein in eins der Häuser.

Eine Art Mamasan begrüßt mich mit einem sehr, sehr übersichtlichen English und fragt straight, was ich gerne möchte. Inzwischen kamen auch vier oder fünf Girls aus einer Türe und standen bissle dumm im Raum rum. Keine war älter als gefühlte 20. Alle chinesisch. Fast alle relativ hübsch.
Meine Antwort auf ihre Frage war "let's see later" und ich schnappte mir die am jüngsten aussehende bei der Hand und setzte mein schüchternes Lächeln auf.
Beim Zurücklächeln zog sie mich sofort in den Gang aus dem sie kam. Mehrere Zimmer reihten sich auf beiden Seiten. Alles war taghell und weiß mit einigen chinesischen Ornamenten.
Das Zimmer war sauber, hell, vollklimatisiert.
Die Kleine stellte sich vor mich, nahm mich wie eine Freundin in den Arm und küsste mich. "Thank you for choosing me". Wow. Das fängt gut an.
Nach einigen innigen Küssen begann sie mich langsam auszuziehen und schob mich unter die Dusche. Es folgte ein wirklich ewig langer und gut gemachter BJ mit Einseifen und Finger hinten drin.
Die anschließende Nummer auf dem Bett war ein eher durchschnittlicher Missionars-Akt.
Für 80 SGD (ca. 55 Euro) absolut ok.

Die Preise in Geylang unterliegen wohl einem ganz besonderen Schema:
Die 50 SGD-Kategorie befindet sich in den unteren Lorongs, so zwischen Lorong 8 und 12/14/16. Hier präsentieren sich meistens unansehnliche Thais in Fishbowls, also hinter Glaswänden. Hier kann man sich - trotz dem sonst so teurem Singapur - ab dem frühen Nachmittag für gerade mal 30 Euro seinen Spaß holen.
In den Lorongs zwischen 20 und 30 dagegen arbeiten die Chinesinnen für bis zu 150 SGD. Diese sind weit jünger und ansehnlicher als die Thais. Ausnahmen bestätigen diese Regel.

Teures Bar-Hopping

Den Abend verbrachte ich mit einem Freund, der in Singapur arbeitet. Mit ihm streifte ich durch einige der Bars, die derzeit "in" seien, wie das Level 33 (höchste Lokalbrauerei der Welt), die Loof Bar mit ihren Ledersofas, die gechillte Martini Bar im Raffles, die 1-Attitude Bar auf dem dritthöchsten Gebäude der Stadt.
Die Krönung war die Ce La Vi Sky Bar auf Marina Bay Sands. Der absolute Hammer.
Kleine Info: Wir bezahlten an diesem Abend abwechselnd, mal er mal ich. Alleine meine Ausgaben in den genannten vier Bars belief sich auf über 200 Euros. That's Singapur.

Apropos "that's Singapur"… noch eine lustige Begebenheit der Stadt:
Mein Hotel liegt direkt an der Orchard Road. Mit Fenster auf die selbige.
In der Nacht, so gegen halb vier morgens, erwachte ich durch eine mega Geräuschkulisse auf der Straße. Hörte sich an wie auf dem Hockenheimring. Als ich aus dem Fenster sah konnte ich gerade noch dutzende von Luxus-Sportwagen mit "leicht überhöhter Geschwindigkeit" vorbeirauschen sehen.
Am nächsten Morgen erzählte ich meinem Kumpel davon und der meinte: "Die superreichen Investment-Banker hier in der Stadt fahren alle die teuersten Sportwägen, können die Dinger aber wegen des Speedlimits im ganzen Land und dem dichten Verkehr nirgendwo so richtig ausfahren. Deshalb treffen die sich zu geheim abgesprochenen Uhrzeiten vor den Orchard Towers und brettern - noch bevor die Polizei darauf kommt - wie auf einer F1-Strecke die Orchard Road runter. Um diese Uhrzeit ist nichts los und sie können mal so richtig Gas geben. Bevor die Polizei irgendwas mitbekommt sind sie bereits in alle Himmelsrichtungen verschwunden und die Boliden stehen wieder in ihren Tiefgaragen".
Was für eine coole Nummer. Geheimes Canonball-Rennen auf der Orchard Road.
 

cavatine

Schreibwütig
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19 Dezember 2010
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ich bin dabei. Fand deinen Chinabericht schon sehr lesenswert. Du scheinst einen tollen Job zu haben. Respekt
 
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Ariyasom

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Zweiter "Arbeitstagtag" in SIN

Abends zurück im Hotel verspürte ich einen deftigen Hunger, den ich im Hardrock-Cafe an der Orchard Road mit einem ordinären und teuren Burger zu Leibe rückte. Gespült mit 'nem Shiraz aus Chile.
Jetzt steht ein Stubendurchgang durch den Golden Mile Complex an.

Golden Mile Complex

Wie zuvor schon gesagt, der Golden Mile Complex ist ein "little Thailand" mitten in Singapur.
Viele Thai-Restaurants, viele Bars und Buden. Hier herrscht die gute alte Thai-Laier mit Ladydrinks (12 SGD, also ca. 7 Euro), wällkoom daaaling, Schwanz streicheln etc.
Dennoch: Der Golden Mile Complex ist kein reiner RLD. Hier sieht man auch viele Locals, Pärchen und Gruppen von Mädels, die einfach nur durch die Thai-Lokale ziehen!
Wer mal nur durch die Bars ziehen möchte, dem empfehle ich die thai-üblichen "happy hours" zu nutzen, also von 5 bis 9 Uhr abends. Dies schont den Geldbeutel enorm (ja, ich bin Schwabe :)).

Bei meinem letzten Besuch verbrachte ich mehr Zeit hier und traf mich mit einer Thai, die ich ein Jahr zuvor aus dem Beergarden in Bangkok mitgenommen habe und seitdem mit ihr in Kontakt bin. Sie erzählte mir, dass viele Gogo-Girls aus Bangkok und Pattaya über eine Agentur für einige Monate nach Singapur eingeflogen werden, um hier die Einheimischen als auch die Besucher zu bespaßen. Die Agentur regelt für die Girls nahezu alles, Visum, Flug, Unterkunft mit vielen anderen Thais, Transport mit Minibussen von der Unterkunft abends bis zur Bar und nachts wieder zurück. Einige, mit denen ich so die letzten Jahre sprach, verwendeten das Wort "slave". So musste sie, als ich sie nachmittags zu nen Cafe einladen wollte, um Erlaubnis bitten und rechtzeitig zur Abfahrt von den Wohngen zur Bar mit dem Minibus wieder "zuhause" sein.
Nach drei Monaten, wenn das Visum abgelaufen ist, geht's dann wieder heim. Geld gespart oder gar was mit heimgebracht wurde meistens nicht. Die Girls kaufen sich dort eher eine Louis Vuitton-Tasche oder sonstigen Kram.

Nach zwei Bars im Complex hatte ich genug, auf dieses Thailand-Gehabe hatte ich hier in Singapur keinen Bock. Preislich liegt alles leicht unter dem Schnitt von Singapur aber im Vergleich zu Thailand unverschämt hoch.
Also ab in die Floors of Whores...
Wieder schnell ein Taxi rangewunken.
Mehr als die beiden Wörter "Orchard Towers" bedürfen es nicht um dem Fahrer klarzumachen, wohin mal will. Nachts weiß der sogar auch, WAS man dort will :)

Orchard Towers

Wie eingangs beschrieben, bei den Orchard Towers (auch OT oder Four Floors of Whores genannt) handelt es sich um zwei Türme am oberen Ende der Orchard Road. Direkt gegenüber ist eines der beiden Hardrock Cafes, es gibt Starbucks gleich danaben, viele gute Restaurants, teure Hotels, Shopping Center. Sogar die Thailändische Botschaft liegt nur ein paar hundert Meter die Orchard Road runter. Die ganze Gegend ist eine edle Shoppingzone, keine Rotlichtbezirk.
Wohl aber die Towers nach Einbruch der Dunkelheit.

Tagsüber gibt es hier zahlreiche Läden von Kleider bis Elektro, von Cafes über Massagesalons, Imbissbuden bis hin zu einem Sextoy-Shop. All die Bars sind mit einem Rolltor verschlossen.
Am Abend jedoch kommt der Wandel und die Bars und Discos öffnen ihre Pforten. Hunderte Working Girls und gefühlte noch mehr Ladyboys strömen durch den Eingang auf der Orchard Road und verteilen sich auf die vier Etagen (die four floors of whores) und in die Clubs dort. Die zahlreichen Ladyboys konzentrieren sich auf die Clubs Romeo und das Crazy Horse im L3 und L4.

Zuerst mal in die Filling Station ganz hinten. Diese recht normale Bar beherbergt viele Filipinas die von Ladydrinks leben und nebenher baggern, knutschen und streicheln. Ich suchte meine frühere Bekannte Marlian, sie war aber nicht da. War klar, bei ihrer Oberweite.
Kleines Bierchen, kleiner Smalltalk, kleine Küsschen, große Rechnung. Dann wieder raus.

Und rein ins Ipanema auf Level 2.
Das ist eines der Läden, der sich seit Jahren unverändert durchsetzt. Laute Mucke und hunderte aufgebrezelte Stunner.
Ich bestelle mir recht weit hinten und weit entfernt von der Bühne einen Weißwein und sah mich um. Nach gefühlten höchstens 10 Sekunden stand eine Wahnsinns-Frau vor mir und sah mir geradewegs in die Augen (ich bin 1,90!). Enges schwarzes Kleid, schwarze glänzende Haare, edel. Da sie bereits ein Glas Champagner in der Hand hatte prostete sie mir zu und fragte wo ich her sei. Von da ab redeten wir auf Schwäbisch weiter, verbrachte sie doch ein paar Jahre mit einem Freund in Stuttgart. Kleine Welt.
Der Smalltalk über das Schwabenland war jedoch bald vorbei und sie bot sich an, für 300 SGD (fast 200 Euro) mitzukommen. Und das sagt sie zu einem Schwaben, ha ha ha...
Das einzige was ich mitnahm war ihren Facebook-Namen und ein Versprechen sie zu treffen, wenn sie mal wieder im Ländle ist.
Ich wollte wieder "Basics", Normales, dieses hochkandidelte Disco-Gehabe geht mir eh auf den Keks.

Also ab ins Country Jamboree im ersten Stock, gleich links von der Rolltreppe wenn man von der Orchard Road her hochkommt.
Ein geiler Country-Laden, voll mit Amis (die sind nicht immer soo geil) und non-stop Country Mucke.
Ich orderte einen Cabernet Sauvignon und setzte mich an eines der Fenster zur Orchard Road hin. Auf zwei Bildschirmen brachte Trace Adkins seinen Schlägerei-Song in einer amerikanischen Honky-Tonk Bar zum Besten, aus dem Fenster konnte ich das Treiben auf der Orchard Road beobachten. Strategisch geiler Platz ...hier bin ich richtig.

Der Laden selber ist voll mit Working-Girls und Cowboys. Da ich der einzige in dem Schuppen war der alleine rumsaß, kam auch gleich eine Grazie zu mir herüber. Die Entscheidung zwischen dem Trace Adkins-Song auf dem Bildschirm und ihr fiel mir leicht... ein Girl wie ich es liebe: Jeans, Cowboy-Stiefel, weißes trägerloses enges T-Shirt und zig Armbänder ums Handgelenk. Leicht rockig und country-mäßg.
Dafür muß ich nach Singapur. Schräge Welt. So was finde ich nichtmal in Nashville.

Ich kalkulierte schnell mal durch:
Es war nach 22 Uhr.
Ich musste am nächsten Morgen um 9:00 in der Hotel-Lobby stehn.
Ich hatte genau den richtigen Level an Rotwein.
Und im Geldbeutel ein Tütchen Kamagra Jelly.
Passt also alles!

Wir tranken noch ein paar Rotwein. Sie liebte Merlot. Und ich somit SIE :). Wir probierten gegenseitig unsere Weinauslese - danach war Küssen angesagt. Ich saß auf einem Barhocker, sie stand zwischen meinen Beinen. Diese asiatische Country-Queen küsste wie der Teufel. Und das zeigte Wirkung...
Das Geschäftliche war schnell geregelt: 200 Singapur-Dollars (ca. 120 Euro damals) war zwar für einen Thailand-Experten viel aber für Singapur ok. Ich verhandelte auch nicht.
Zum Vergleich: Die Rechnung für einige Gläschen Cabernet und Merlot betrug ca. 100 SGD. Singapur ist halt teuer.
Let's go honey!
Bevor wir ins Taxi stiegen, fuhren wir noch mit der alten Rolltreppe ein oder zwei Stockwerke nach oben und aßen den weltberühmten Chicken Rice. Dafür ist Singapur bekannt, ein Muss!!

An der Hotelrezeption keinerlei Fragen. Keine Ausweiskontrollen. Nix.
Vielleicht ist in Singapur jeder gesund? Keiner stiehlt und betrügt?

Ab unter die Dusche. Die chinesische Waschung aus Geylang wiederholte sich. Ich musste schmunzeln und an gestern denken...
Und nun zur Ernsthaftigkeit meiner Geschäftsreise: Der Spaß ging bis früh morgens! Einfach klasse...
 

Ariyasom

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Summary Singapur

Ich war zwar nur 2 Tage in der Stadt, hab aber einige wichtige Plätze - zumindest mal kurz - abgegrast.
Natürlich kann man nächtelang durch den Clarke Quai oder den Boat Quai, durch Geylang, Chinatown oder den Golden Mile Complex tingeln. Auch gibt es, wie eingangs beschrieben, einige Strassen mit Working Girls und etliche Bars.
Singapur ist aber kein Bangkok, was P6 anbelangt, bietet. Einen dicken Geldbeutel vorausgesetzt jedoch gibt es zahlreiche Möglichkeiten Spaß zu haben, auf jeden Fall mehr als in vielen anderen asiatischen Großstädten (außer BKK und MNL natürlich :)).
Spaß in Singapur ist darüber hinaus relativ "einfach" zu bewerkstelligen, meiner Meinung nach einfacher als z.B. in Peking, Shanghai, Tokyo oder Seoul.
 
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Ariyasom

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Anreise Manila

zài jiàn Singapur, mabuhay Manila

Nach sage und schreibe 3 Stunden Schlaf hatte ich noch ein kurzes Meeting in meinem Hotel, danach ging's direkt zum Flughafen. Auch hier kommt ein riesiger Vorteil von Singapur zum Tragen - der Flughafen ist IN der Stadt. Nicht Kilometer außerhalb…

Wieder schneller Check-in am Changi-Airport, gechillt ein paar Riesling in der Lounge und ab in den Flieger.

Flughafenservice von @Pilo 's Freundin

Am Flughafen war ich mit einer Freundin von @Pilo verabredet, die am Manila Airport arbeitet. Dank ihres Jobs hatte sie Zugang bis zur Maschine und holte mich direkt an der Tür ab und geleitete mich schnell durch den Airport. Das ist mal ein cooler Service.
Wir verbrachten ein Stündchen bei 'nem Cafe und ein paar Tafeln Ritter Sport tauschten den Besitzer :).

Die Fahrzeit für die ca. 3 km zum Hotel betrug 70 Minuten!! Welcome to the Philippines. Es ging absolut gar nichts auf den Straßen "von Makati nach Makati".

WeChat im Brotzeit

Zwar hatte ich am nächsten Morgen einen frühen Termin im New World Hotel, wollte noch nicht pennen. Diese scheiß Taxifahrt brachte meine Abendplanung ein wenig durcheinander, groß ausgehen wollt ich jetzt nicht mehr.
Ich ging runter auf die Straße und rein ins Brotzeit, zündete mir eine Mythos Solitude an und bestellte einen eiskalten Weißwein.
Noch vor dem ersten Schluck öffnete ich WeChat und suchte nach Girls in der Umgebung.
Nach dem ersten Schluck war ich mit zweien in Kontakt, eine war keine 100 Meter von mir entfernt, im Glorietta, und sah gigantisch aus.
Nach dem zweiten Schluck lud ich sie zu mir ins Brotzeit ein.
Nach dem dritten Schluck saß sie neben mir.
Ich liebe WeChat!

Nettes Gespräch in einem super amerikanischen English.
Lockere erste Berührungen.
Dann Platzwechsel neben mich.
Ihre Hand auf meinem Schenkel, später höher.
Es folge eine richtig schöne Nacht, gepaart aus LKS-Sex und Hardcore-Einlagen.
 
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MAXX

Lässt gelegentlich die Sau raus.
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23 Mai 2016
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@Ariyasom,
wie schon der Reisebericht von Madagaskar eine tolle Bestandsaufnahme. Der Schreibstil und die Ausführungen machen wieder einmal Lust auf mehr.
 
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Baerius

Belzebubs Assistent
   Autor
21 Dezember 2012
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NRW
@Ariyasom
Sehr schöner Bericht, besonders die Infos zu Singapur haben mir sehr gut gefallen.
Jetzt weis ich auch, was ich beim letzten Mal verpasst habe. ;):)
Danke und weiter so.

Baerius
 
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Ariyasom

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30 Juli 2016
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"Arbeitstag" in Manila

Den folgenden Tag verbrachte ich im Anzug und schwitzend auf der Bühne und hielt meine Vorträge. Ich war heilfroh als alles vorüber war und ich zurück im Hotel duschen konnte.

Stubendurchgänge in der Burgos Street

Ich habe mich erfolgreich aus dem gemeinsamen Dinner im 71 Gramercy ausgeklinkt, obwohl das ein super geiles Restaurant ist. Danach schloss ich mich der Gruppe aus Botschaft, IHK, German Club und deutschen Unternehmern bei einem Streifzug durch die Burgos St. und der Nachbarstraße an.

Die "P Burgos St" (Padre Burgos). ist so ne kleine "Walking Street" in Makati, voll mit Gogo-Bars, guten Rock-Bars und Restaurants. Ebenso auf den Seitenstrassen ist ne Menge los des Nachts.

Wir machen kurze Stubendurchgänge durch Bars wie Bottoms (paar topless Girls, die einem das Geld aus der Tasche ziehen), Shampoo (viele lady boys, aber cool), Kojax (die verlangten Barfines von über 4000 Pesos), Rouges (aufgerufene Barfine "nur" noch 1.700 Pesos), Gran Prix-Bar (alte, schöne Bar auf der Nebenstrasse), die "must-see" Bar Montana und die obligatorische Filling Station zum Abschluss.

Havana

Aber ich wollte ins Havana!!
Alleine.
Naja, nicht ganz: Ich hatte noch zwei Cubanerinnen bei mir, die ich bei einigen Gläschen Weißwein genüsslich in Luft aufgelöst habe.
Das Havana wäre nicht das Havana, wenn man da lange alleine sitzen würde. Nach ca. 30 Minuten kam ein WeChat von zwei Girls, die wohl neben mir sitzen und mich schon lange beobachten würden. Ich sah mich um, erkannte aber niemanden. So lud ich sie ein, zu mir an den Tisch zu kommen.
Sie kamen.
Zwei Grazien in sexy schwarzen Kleidern. Absolute Stunner. Eine leicht verschwitzt, worauf ich total stehe, die andere gute 1.80 groß.

Wir redeten und tranken eine gute Stunde. Erst dann (!) kam endlich das Gespräch auf die weitere Gestaltung des Abends. Beide wollten noch einen guten Rotwein trinken, aber nackt! In meinem Room. DAS war mal ne Ansage. Ich war baff.
Ich dachte in Sekundenbruchteilen nach, was zu tun ist.
Wir bezahlten bei einem der sexy Bedienungen und gingen über die Zickzack-Brücke rüber ins Hardrock. Da ich den GM seit Jahren kenne nahm ich ihn mir zur Seite und bat um eine Flasche Rot- und eine Flaschen kalten Weißwein. To go!
Er schielte auf die beiden schwarzgekleideten Grazien, nickte verschmitzt und kam bald mit einer Hardrock-Jutetasche zurück, gefüllt mit zwei Flaschen Wein und ein paar Chips. Mastercard durch den Schlitz und off we went...

So lief ich Glücksprinz mit zwei Flaschen Wein und zwei Stunnern ins Hotel.
Keine Kenntnisnahme seitens der Rezeption.
Was dann auf dem Zimmer lief übertraf die Erwartung dieses doch sehr schnell vereinbarten Dates:
Das mit dem "nackt" sein nahmen die wörtlich. Wir zogen uns alle drei aus. Duschten.
Dann ging's aber nicht ins Bett sondern auf die Sofaecke. Wir saßen alle drei nackt auf dem Sofa, ich zwischen den beiden, und tranken Wein. Ich bin kein Kind von Schüchternheit, aber ich drehte dennoch das Licht ein wenig runter. Die Situation war zu ... was soll ich sagen: Schräg. Grotesk. Geil.
Es wurde geküsst, gestreichelt und umarmt.
Danach wurde rücklings aufgesessen oder gedoggy'd.
Abwechselnd. Die ganze Nacht. Das Bett blieb unberührt.

Am Morgen wurden 6000 Pesos auf zwei Handtaschen verteilt und Handynummern ausgetauscht. Diese beiden muss ich mal wiedersehen!
 
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Ariyasom

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Stopover in Bangkok

Mit der Hotellimo ging's standesgemäß müde und übernächtigt zum Flughafen.
Scheiß Lounge, aber im Terminal noch ein paar philippinische Zigarren klargemacht. Schmecken übersichtlich aber bringen ein wenig philippinische Erinnerungen nach Stuttgart.

In BKK angekommen fuhr ich schnurstracks ins Hotel. Ich hatte nur eine Nacht in der Stadt der Sünde, am nächsten Abend ging es schon wieder zurück in die Kälte.

Nun stand ich vor der schwierigen Situation: Mach ich einen auf BJ-Bar und ST-Sex oder ruf ich meine alte Bekannte und gute Freundin an. Hm... Schwierig.
Ich entschied mich für beides. In dieser Reihenfolge...

Also ab ins Dr. BJ.

Dieser Schuppen ist oft mein erster Entsaftungsakt nach Ankunft in der Stadt. Keine blöden Gespräche. Keine BF und LD-Masche. Keine Mamasan. Just quick and clean.
Ich rief vorher meine bevorzugte Nurse an, ihre Nummer habe ich seit Jahren schon gespeichert. Sie war da und "freue sich".
Es war wieder ein hochprofessioneller Blowjob mit doppelter Buchung, also eine Stunde. Der Schuppe ist scheisse gut. Beides.

** Anmerkung: Das Dr. BJ machte vor kurzem mal dicht und später wieder wohl wieder auf **

Entspannt und relaxed ging ich zurück in die Soi 15 und setzte mich ins Hooters draußen an die Straßen-Theke. Eine obergeile Bedienung, die auch noch deutsch sprach, nahm meine Bestellung auf und brachte mir einen Aschenbecher für eine übriggebliebene Cubanerin. So saß ich da, gerade in der Stadt angekommen, bereits entsaftet, Zigarre und Weißwein und chillte so vor mich hin.

Dann plötzlich meldete mein Windowsphone eine neue Nachricht.
Lek. Ich hatte ihr zuvor schon meine Kurzvisite angekündigt.
Zwar war ich total ausgesaugt vom Dr. BJ. Müde. Leicht angetrunken. Eigentlich am Arsch.
Aber im Grunde machte ich diesen Stop-over eigentlich ja wegen ihr.

Lek's Anblick baute mich wieder auf. Wie immer schon.
Dieses Lächeln.
Dieser Thai-Charme.
Dieses ärmellose Shirt.
Diese super Titten.
Diese Jeans.
Dieser Duft.

Es kam was kommen musste.
Am nächsten Morgen stand sie um acht Uhr auf, machte Kaffee im Zimmer und kam mit zwei Tassen zurück ins Bett.
Wir redeten und schmiedeten Pläne für meinen nächsten Trip nach BKK, sie mit der Kaffeetasse in einer Hand, mit der anderen an meinem Schwanz.
Dann musste sie los, arbeiten.
Ich war noch müder als die Tage zuvor.
Nach dieser Woche brauche ich definitiv Urlaub.

Den Vormittag verbrachte mit eine guten Buch auf der Dachterrasse meines Hotels, bevor mich die Lufthansa in einem Nachtflug wieder sicher zurück nach Deutschland brachte.

Solche Geschäftsreisen liebe ich!
 

Ariyasom

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Aus'm Ländle.
Im November bin ich auch endlich in BKK :D

Mädels aus dem Hooters auszulösen ist schwierig oder? Ich meine gehört zu haben, die dürfen nicht mit Gästen mitgehen.
Habe ich auch gehört. Die haben strenge Regeln und halten sich wohl auch dran.
Offiziell auslösen geht es nicht.
Dennoch... irgendwann haben alle mal Feierabend :)
 

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