Philippinen Pilo's Philippine Adventures – ein live Bericht über 6 Wochen von Angeles City, Mindanao und Palawan

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20.12.2015 Flug nach Davao und Bus Fahrt nach Malita

Heute heißt es früh Aufstehen, bereits um 4:00 Uhr
Kaffee trinken, fertig machen und los. Um drei Minuten nach 5 standen wir unten vor der Tür, doch der gestern georderte Taxi Fahrer war nicht da.
Flor ging vor zur Straße und kam kaum 3 Minuten Später mit nem Taxi wieder zurück.
Damit ging es dann zum T3.
Für die Fahrt habe ich 150 Pesos bezahlt. Ich meine auf der Uhr waren es 120 Pesos.
Schlange am Eingang beim ersten Screening des Gepäcks. Die Geschichte mit den Patronenhülsen die den Passagieren hier ins Gepäck geschmuggelt werden scheint wohl vorbei zu sein. Das hat zumindest Sir Agbay der Big Boss von Flors Security Firma gesagt. Mal sehen ob es stimmt. Zudem war das ja glaube ich nur am T1 ein Problem. Nicht jedoch am T2 oder gar T3.

Drin im Gebäude überall Trauben von Menschen mit ihren Koffern. Irgendwie hat man den Eindruck ganz Manila will über Weihnachten nach Hause in die Provinz fliegen.
Aber Flor ist in der Situation natürlich Flughafen Erfahren und weiß den Richtigen Jungen mit 100 Pesos zu schmieren so dass wir dann – da wir für den Davao Flug schon recht spät dran waren – ganz vorne hin geleitete.
Ja, Gepäck. Ich habe zwar damit Gerechnet, dass es wohl ein Kilo mehr sein wird, aber dass es dann deren 4 Kilos sind, habe ich nicht gerechnet. Demnach musste ich pro Kilo 200 Pesos Aufpreis bezahlen.
Wir bekamen problemlos die Bord Karten – es musste nur ich meinen Reisepass vor zeigen. Flor und Jackie wurden nicht weiter kontrolliert. Eine Sorge weniger.

Dann musste ich zum Cashier Counter zurück, meine 800 Pesos abdrücken, wobei ich mich auch wieder geschickt vor drückte, dadurch dass ich gegenüber den Pinays und Pinoys einfach relativ groß bin und mit meinen Arme damit eine lange Reichweite haben, kann ich über die anderen drüber meine Hand mit dem tausend Pesos Schein und dem Zettelchen nach Vorne halten. So hat das sehr schnell geklappt.
Wir sind dann hoch zum Security Check. Auch kein Problem.
Direkt zum Gate und das Boarding hatte schon angefangen.
Das ging ja dann alles – trotz der Menschentrauben – perfekt und recht schnell.
Im Flieger – einem Airbus A330 – hatten wir Plätze 12 D E F. Ich dachte immer das sei nur ein Flieger mit 6 Plätze in einer Reihe und damit hätten wir einen Fenster Sitz.
Aber nein. Leider nicht. Ein Mitel und zwei Gang Sitze. Aber egal. Passt schon. Direkt vor dem Eingang so sind wir nachher auch schnell wieder raus.
Im Flieger habe ich noch 160 Pesos für zwei Kaffee und eine Tüte Chips bezahlt.
In Davao ging das Aussteigen auch wieder sehr schnell. Und das Gepäck ließ auch nicht lange auf sich warten. Also trotz etwa 25 Minuten Verspäteter Ankunft – bedingt durch einen etwa 40 Minuten späteren Abflug – waren wir gut in der Zeit.
Die Freundin von Flor war auch schon am Ausgang mit ihrer kleinen Tochter. Große Umarmung, Küsschen und hallo. Flasche Wein und Gummi Bärchen und zwei Tafeln Ritter Schokolade wechselten den Besitzer und Danke und wir müssen schon los.
Der eine Cheff von Flor hatte sich nicht weiter gemeldet so dass wir den jetzt nicht treffen würden. Ist mir Recht. Denn ich würde gerne die lange Bus Fahrt nach Malita so früh als möglich beginnen.
So brauchten wir zunächst ein Taxi zum Busbahnhof.
Wir fanden dann auch ein Taxi das gerade Abfliegende Gäste abgeladen hatte. Der Fahrer freute sich sichtlich dass er gleich ne fahrt zurück in die Stadt bekam und nicht leer fahren musste.
Die Fahrt zum Bus Bahnhof dauerte aber etwa 45 Minuten auch bedingt durch den heftigen Verkehr in Davao. Auf der Uhr standen dann 230 Pesos und ich habe dem Fahrer 270 Pesos gegeben.

Am Busbahnhof muss man sich auch erst mal Zurecht finden. Aber wir fanden die Stelle wo die Busse nach Malita ab fuhren.
Der Erste war ohne Aircon. Der nächste mit Aircon war aber schon ziemlich voll und hatte keinen Platz mehr im Compartment für unsere Koffer.
Der Nächste der da stand sollte dann um 12:30 starten und war neuer und moderner. Zumindest sah er von Außen so aus. Wir fragten wann es los geht und ob wir unser Gepäck bereits einschließen können. Kein Problem.
So sind wir erst mal was Essen gegangen. Für drei mal Reis mit irgendwelchen Adobo -
einmal mit Leber, einmal mit Kokos Soße und einmal mit Thunfisch, sowie eine Flasche Cola habe ich dann 160 Pesos bezahlt.
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Noch 35 Pesos für ne große Flasche Wasser und 120 Pesos für 6 Donuts für die Kinder.
Dann ging es auch schon los. Also bereits um kurz nach 12 nahm der Bus Fahrt auf.
Aber unterwegs hielt er bestimmt 40 mal an um weitere Fahrgäste auf zu nehmen. Aber nicht an fixen Bus Haltestellen. Es reichte schon dass da jemand am Straßenrand stand.
Dann hupte der Fahrer. Hebt derjenige dann die Hand hält er an und lässt Sie oder Ihn einsteigen. In Digos City gab es einen 10 Minuten Stop am Bus Bahnhof und danach ging es dann so Langsam wieder an jeder Ecke anhalten um die Leute aussteigen zu lassen.
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Um 15:45 waren wir in Malita und hielten an der Richtigen Ecke selber den Fahrer an um uns aus steigen zu lassen. Koffer aus dem Compartment raus holen und schon standen mindestens 5 Trike Fahrer da und boten sich an. Wir ignorierten sie alle und liefen zur Kirche in der Flors Schwester, ihre zwei Buben, die kleine Schwester und ihr Vater wartete.
Große Begrüßung erst mal und ein paar der Mitbringsel für die Kinder auspacken.
Nach einer guten Stunde brachte uns die große Schwester zum Hotel in dem sie uns eingebucht hat.
Das Hotelzimmer ist vergleichsweise gut. Hat zwei Betten von denen wir aber nur eines nutzen werden, ein gescheites Klo und auch eine funktionierende Dusche. Zwar kalt, aber besser als mit Schöpfkelle.
Für die Ersten zwei Nächte durfte ich gleich mal 2000 Pesos hin legen und die Schwester wollte für's Abendessen Einkaufen gehen. Das waren nochmal 1000 Pesos.
So und nun rechnen wir mal zusammen:

0150 Taxi zum Terminal
0800 Übergepäck
0230 Taxi in Davao zum Bus Bahnhof
0160 Mittagessen im Bus Bahnhof
0035 Flasche Wasser
0120 Donuts
0540 Bus nach Malita
2000 Hotel für 2 Nächte
1000 fürs Abendessen und noch Reis
5035 Heute bisher Ausgegeben

Damit habe ich noch 6665 Pesos
Tatsächlich habe ich aber nur noch 6557 Pesos und damit wieder einen Schwund von 108 Pesos.

 

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21.12.2015 Erster ganzer Tag in Malita - Fahrt nach Malawai

Am Morgen wollten wir eigentlich um 7:45 auf stehen. Doch bereits um kurz vor 7 war Flors Vater am Telefon. Er komme gleich vorbei und wolle mir ein Auto zeigen das wir mieten könnten.
Ich hatte noch nicht mal meine Unterhose angezogen, da klopfte es schon an der Tür.
Mooooooooment bitte.
Angezogen ging ich vor die Türe und da stand ein recht neuer weißer Van. Der genug Platz für bestimmt 10 Leute hatte. Den könne ich für 3500 Pesos pro Tag bekommen, allerdings nur mit Fahrer. Selber fahren ist nicht.
Ne das ist nicht das was ich suche. Mit dem komme ich nicht nach Malaway. Da brauche ich einen Jeep oder so mit dem ich auch durch den Bach fahren kann und der Allrad Antrieb hat.

Ok so sind die 3 wieder ab gezogen.

Wir wollten uns danach Duschen, denn es war inzwischen dreiviertel 8.
Doch aus der Dusche, aus der gestern Abend noch einwandfrei Wasser kam, kam plötzlich nichts mehr raus. Nur an dem Wasserhahn für den Kübel kam Wasser. Also gibt’s leider Gottes wieder mal ne Kellen Dusche.

Danach ging es rüber zu Schwester Nora. Dort gab es Frühstück. Leckeren Malaway Kaffe von den eigenen Bohnen und Tost sowie Spiegeleier.

Dann kam Vater Ben mit der Nachricht dass er das Richtige Fahrzeug für uns hätte das ich wünsche. Zu nem Mietpreis von 1500 Pesos pro Tag.
Ok gehen wir mal hin uns das Vehikel anschauen.
Wir sind dann durch den Ort gelaufen zu einem sehr schmutzigen und staubigen richtigen Jeep. Hoch, schon ziemlich betagt. Total staubig halt. Hat zwar keinen Allrad Antrieb, nur einen Heck Antrieb, aber er sollte unseren Anforderungen nach Malaway zu kommen genügen. Er ist sehr hoch. Hat eine Bodenfreiheit von bestimmt 40 Zentimetern. Das sollte reichen.
Die Motorhaube war offen und im Motor Raum wurde herum geschraubt.
Ja den machen sie uns sauber und ab Morgen – spätestens übermorgen könne ich ihn haben. Er sei 3 Monate nur rum gestanden. Aber sie würden ihn für mich fit machen.
Später am Tag kamen SMS Nachrichten ob wir den Jeep nicht kaufen wollen.
Nach der Jeep Besichtigung ging es noch zum Markt etwas zu Essen kaufen. Tunfisch ja da brauchen wir schon 1,5 Kilos. Hähnchenleber ein Pfund, verschiedenes Gemüse, Öl, und und und. Oh man jedes Einzelne ist ja nicht teuer aber zusammen geht es ganz schön ins Geld.

Ok auf nach Malaway. Wie machen wir das wir sind 4 Kinder und 4 Erwachsene. Ja geht das nicht mit einem Trike? Da sind ja bis zu 10 Leute drauf. Naja, nicht mit einem 95 Kilo Europäer. Nee wir nehmen ein Trike und ein Motorbike. Flor und ich auf dem Motorbike und der Rest auf dem Trike. Preise? 300 für das Trike und 200 für das Motorbike. Und nochmal so viel für die Fahrt zurück. Hmmm, da sind ja alles in Allem 1000 Pesos. Oh my god.
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Ok also los. Das Trike wurde von einem Freund von Vater Ben gefahren. Sie fuhren los und würden uns ein Motorrad schicken.
Das kam auch 5 Minuten später und hatte hinter den Fahrer Rasten noch 3 weitere Sätze Fußrasten. Hmmmm.
Ja ich als schwerster durfte mich direkt hinter den Fahrer setzen
Und hinter mir Flor.
Es dauerte etwa 30 Minuten bis wir über den Schotter Weg und später über den Stein Weg und wirklich wiedrigstes Gelände mir Bach Durchfahrten und so weiter am Ziel an kamen. Der Trike Fahrer kam nicht ganz bis zum Ziel und musste die Gruppe schon vorher absetzen. Dem Moto Fahrer drückte ich 200 Pesos in die Hand und man bat ihn uns um halb Fünf wieder ab zu holen.

So ging es dann hoch zum Vater seiner Hütte und Bruders Haus.
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Es war ein Riesen Hallo und große Freude als wir dort auf tauchten. Wenn auch nur von Flor's Bruder seiner Frau und den Kindern.
Und man zeigte mir was sich dort seit meinem letzten Besuch vor einem Jahr alles getan hat.
Die Veranda vor dem Haus wurde neu ausgestattet, die Wasserversorgung vom Bach Wasser aus dem Berg wurde verbessert, die Nass Zelle gereinigt und so.
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Die Mädels und die Frau vom Bruder fingen an zu kochen.
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Mit dem Vater redete ich über unsere Pläne die Kinder und die kleine Schwester nach Manila zu bringen und dort auf die Schule zu schicken.
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Das Essen war äußerst gut. Also da werde ich hier richtig verwöhnt.
Vorher noch ne frische Kokosnuss, gerade eben vom Baum runter geholt, aufgeschlagen zum Trinken und anschließendem Auslöffeln des jungen Kokos Marks.

Danach noch einen frisch gebrühten Malawai Kaffe und kurz nach vier ging es auch schon zurück. Der arme Trike Fahrer hat die ganze Zeit unten am Fluss auf uns gewartet weil keiner kam um ihn zu Bezahlen. Hmmm hat mir keiner gesagt dass der noch Geld will. Da wir bei der Rückfahrt aber nur zu viert waren, haben wir den Motorbike Fahrer mit 100 Pesos nach Hause geschickt und sind mit dem Trike zurück gefahren. Dem Fahrer habe ich dann 700 Pesos in die Hand gedrückt was ihn freute.

Später ging es nochmal kurz los um am Bankomat zu sehen ob Flor ih Gehalt bekommen hat. Doch das hat leider nicht funktioniert. Und auch ich habe erst am dritten Bank Automaten Geld abheben können.
Noch was einkaufen zu Trinken und wieder zurück.

Morgen – hmmm – mal nach dem Jeep schauen und dann mal sehen was der Tag bringt.
Haben wir dann da schon das Auto, dann schau mer mal. Keine Ahnung.
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Aber erst mal die Rechnung:

Baseball Cap für mich 0150
Einkaufen 0913
Moto Driver nach Malawai 0200
für Joe 1000
Für Kartoffeln 0100
Moto Driver Leerfahrt 0100
Trike 0700
Einkaufen 0376
Summe 3539 Pesos

Nachdem ich heute Morgen noch 6557 Pesos hatte sollte ich nun noch 3018 Pesos haben. Tatsächlich habe ich noch 3030 Pesos. Also einen Schwund von minus 12 Pesos. Oh wow. Endlich liegt der Schwund mal im Negativen.

Aha, eben kam die Tochter ins Hotel und fragt sehr nett, sie wolle mit ihren Freunden weg gehen. Sie braucht bissi Geld für Trike und was zu Trinken. Ok, was brauchst Du? 200 wären gut. Na gut ich gebe Dir 250. Dicke Umarmung und los.
Also gehen die Ausgaben auf 3789 Pesos hoch und es verbleiben mir noch tatsächlich 2780 und ein viertel Pesos. Mit den Abgehobenen 10.000 habe ich jetzt noch 12780 Pesos.

Mal sehen wie lange das Geld reicht. Man sagte mir schon dass es hier Tradition sei wenn man die Alten trifft jedem nen Hunderter zu zu stecken. Was für Schwachsinn. Aber gut. Man muss sich seinem Schicksal fügen. Das ist halt hier so eine Tradition.

 

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22.12.2015 Umzug und Jeep

Heute Morgen kam die Benachrichtigung dass der Jeep fertig sei. Es müsse nur noch die Batterie geladen werden.
Ok prima das sind ja gute Nachrichten.
Doch als wir so gegen 9 das Zimmer verließen rief uns die Hotel Eignerin nach.
Es ging woh darum wann wir das Hotel denn verlassen wollen. Denn wir hatten dort nur Platz für 2 Nächte. Ab heute seien sie Ausgebucht.
Grrr. Warum weiß ich davon nichts? Ja das sei von vornherein klar gewesen.
Und wohin jetzt?
Hotel Kassandra. - oh nein dort hin bitte nicht.
Dann gibt es nur noch ein Hotel. Aber daneben ist die Kirche und im Dezember beginnt dort um 3:30 in der Nacht das Glocken Geläute und Messe mit Gesinge und so weiter.
Grrr. Keine andere Möglichkeit?
Nein ab 27.12. können wir wieder zurück.
Also gut. Wenn es sonst nix gibt. Brauche ich ein paar Ohr Stöpsel. Oder ich schlafe mit meinen Noise Cancelling Head Phones.
Wir machten uns dann mit einem Trike für 15 Pesos auf den Weg um zu sehen ob dort überhaupt ein Zimmer frei sei. Ja ist. 1000 Pesos die Nacht und es hat sogar nen Kühlschrank.
Also gut. Gebucht.
Wir sind dann zurück zu Nora um erst mal zu Frühstücken.
Unterwegs nochmal bei unserem Mietwagen vorbei schauen.
Die haben den tatsächlich sauber gewaschen und auch innen raus geputzt – so gut es eben ging.
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Dann zurück zum Hotel um unser Gepäck zu holen.
Das erst mal mit nem Trike zu Nora bringen da das Auto sowie das Neue Hotel Zimmer erst ab etwa 14:00 Uhr zur Verfügung stehen.
Ja und da sitze ich jetzt, habe so einigermaßen Internet und kann die Berichte und zumindest ein paar wenige Bilder ein stellen.

Von dem Jeep kam leider keine Nachricht. So sind wir erst mal los die ganzen Warehouses von Malita ab zu grasen um dort weitere Geschenke für den Vater und die Kinder zu finden. Ein paar Teile fanden wir auch aber eben nicht genug.
Am Ende waren wir wieder zurück bei der Schwester. Von dort aus brachten wir dann unsere Koffer mit einem Trike in das andere Hotel. Dann gingen wir nochmal beim Jeep Verleiher vorbei. Da sagte man uns dass die Bremsen hinten noch nicht in Ordnung seine, aber wir das Auto morgen früh ab 8 Uhr haben können.
Ah gut, das reicht. Denn wir wollen damit nach Digos in die nächste größere Mall.
Aber halt nein das gehe nicht, denn die Zulassung des Fahrzeuges sei abgelaufen. Damit können wir hier in Malita und Umgebung fahren. Auch nach Malaway kein Problem. Doch nicht nach Digos oder Davao oder so.
Hmmmm, das ist ja echt Scheisse.
Ok, wir geben dann Bescheid. Macht das Auto einfach mal fertig.
Wir sind dann in nen Chicken Grill zum Abendessen.
Und wer kam da rein die Jeep Vermieterin mit ihrem keine Ahnung was der Typ ist.
Wir hatten uns inzwischen darauf geeinigt den Jeep erst am 24. ab zu holen und am nächsten Tag mit dem Bus nach Digos zu fahren.
Danach ging es dann ins Bett.
Hier die Kosten:

Trike 0086 Pesos
Hose und Unterhosen 0545 Pesos
Geschenke 1135 Pesos
Chicken 0265 Pesos
Pizza für die Kinder 0110 Pesos
Summe: 2141 Pesos

Wenn ich das von den 12780 Pesos ab ziehe bleiben noch 10639 Pesos. Tatsächlich habe ich aber nur noch 10527. Macht wieder mal nen Schwund von 112 Pesos.

 

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23.12.2015 Fahrt nach Digos

Die Nacht war recht ruhig und ich konnte einigermaßen gut schlafen.
Am Morgen aber doch schon recht Früh aufstehen denn wir wollten um 7:30 am Bus Terminal sein um den Aircon Bus um 8 zu erreichen.
Und vorher bei der Schwester noch frühstücken.
Also erst mal in der Bäckerei ein paar Brötchen gekauft, wenn man das so nennen kann.
Danach zum Kaffee bei der Sister.
Und um wirklich 5 nach halb acht haben wir es tatsächlich geschafft uns per Trike auf den Weg zum Bus Terminal zu machen.
Nee ein Trike reicht uns. Nein warum kostet das Gleiche. Heh? Irgendwie hab ich das was nicht verstanden. Warum sollen zwei Trikes genauso viel kosten wie ein Trike?
Aha. Man erklärte es mir. Der Fahrpreis richte sich nach deer Anzahl der Köpfe. Pro Kopf 8 Pesos oder so. Aha. Hmmm. Muss einem ja mal gesagt werden. Ich dachte das geht immer per Trike und Entfernung egal wie viele Leute da drauf mit fahren.
Der nächste Aircon Bus stand bereits Da un wir konnten sofort einsteigen.
Und um viertel vor 8 ging es auch schon los.
Die Fahrt dauerte etwas über zwei Stunden bis Digos.
Dort dann wieder in ein Trike zur Mall. Aber da war so viel Verkehr dass alleine diese Fahrt über ne halbe Stunde dauerte.
Ja da kam dann noch die 3. Schwester von Flor mit ihrer kleinen Tochter dazu.
Dann einkaufen. Eine Uhr für Papa, ein paar Sandalen für Papa, ein paar Küchen Tools für die Schwester und so weiter. Ich stellte mich mal mit dem Korb an der Kasse an und Flor brachte immer mehr Zeug daher. Irgendwann steckte sie mir dann noch 450 Pesos für die weiteren Dinge zu.
Mal sehen wie die Rechnung heute aus sieht.
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Habe dann noch die ganze Mädels Mannschaft in der Fress Mall, naja es waren nur 3 fress Stände da, zum Essen eingeladen.
Danach ging es zur Schwester nach Hause, dort noch etwas Palaver, und dann mit nem weiteren Trike zurück zum Bus Terminal.
Als letztes wieder gut 2 Stunden mit dem Bus zurück nach Malita.
Am Terminal stellte ich mich gleich ganz vorne hin da wo die Türe des Busses nachher auf geht. Denn ich erwartete bereits dass der Bus rand voll sein wird. Und ich wollte uns noch 4 Sitzplätze sichern.
Mit viel Mühe gelang mir das noch. Und wenn Flor nicht noch nach vorne gesprungen wäre, wären die beiden Mädels vermutlich gar nicht mit gekommen, da sie es irgendwie nicht geschafft hatten sich soweit vor zu drängen oder gar Bescheid zu geben dass ihre Mutter bzw. Schwester schon im Bus ist und dort Plätze reserviert

Dieser Bus hatte es aber in sich. Entweder hatte der gar keine Stoßdämpfer oder sie waren schon so runter dass man wirklich jedes Schlagloch spürte.
Also wir wurden total durchgeschüttelt.

So jetzt sind wir wieder im Hotel Zimmer und mal schauen wie die Rechnung heute aus sieht:

Bäcker 0090 Pesos
Trikes 0135 Pesos
Bus 0420 Pesos
Uhr 0598 Pesos
Schuhe 0999 Pesos
Sonstiges 1437 Pesos (da sind die 450 von Flor bereits abgezogen)
Food 0683 Pesos
Bus 0420 Pesos
Summe 4782 Pesos

Nachdem ich gestern noch 10527 Pesos hatte sollte ich jetzt noch 5745 Pesos haben. Habe aber nur noch 5705 Pesos. Also wieder ein Schwund von 40 Pesos.
Hmmm wo wird das noch hin führen.

 

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24.12.2015 Die Ziege muss dran Glauben

Heute Morgen sind wir schon so gegen 6 aufgewacht. Denn es lag ein langer und anstrengender Tag vor uns.
Zunächst mal um 7:00 bei der Schwester Frühstücken. Spiegeleier und Frischen Kaffee von der eigenen Plantage.
Um halb Acht machten wir uns auf den Weg den Jeep ab zu holen. Doch als wir ankamen war schon wieder die Motorhaube auf und der Besitzer am Wekeln. Ja die Batterie hat wohl ein Problem. Er schloss eine zweite Batterie parallel und damit sprang die Kiste dann an. Ja eine neue Batterie koste wohl 2000 Pesos, aber das sei keine Gute. Eine Gute koste 5000 Pesos.
Ja also ich brauche ein Fahrzeug auf das ich mich verlassen kann. So kann ich das Auto nicht mieten. Tut mir Leid. Butte bringt das irgendwie in Ordnung und gebt dann per Text Nachricht Bescheid.

Hmmm ok dann müssen wir das eben anders machen. Ein Trike das groß genug ist und einen stärkeren Motor hat. Ja so 150 ccm wären gut. Irgendwann fanden wir eines das gut genug war. Der Fahrer bot an uns für 500 Pesos (das sind immerhin etwas mehr als 10€ nachdem der Pesos Kurs wieder auf 48,9 runter geknallt ist) dort hin zu bringen und wieder zurück.
Ja den Schirm holen wir noch. Er fuhr dann mit uns ans ganz andere Ende von Malita und montierte den Schirm.
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Und dann ging es in etwa 40 Minuten wieder nach Malawai. Doch nicht ganz bis zum Vater und Bruder.
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Diesmal machten wir erst mal Halt beim Onkel. Denn der war derjenige der die Ziege, die der Vater für den heutigen Tag – seinen Geburtstag und den Weihnachtstag – bestellt hatte, Schlachten und dann auch kochen sollte.
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Dort unterhielten wir uns erst mal mit irgendwelchen Tanten und Nichten, Es gab dort auch nen frischen Kaffee. Dann kam der Vati und ging mit dem Onkel erst mal auf nem Moto Bike die Ziege holen.
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Diese wurde dann am Bach geschlachtet, In der Zwischenzeit ist der Vater mit dem Tríke Driver weiter nach hinten ins Tal gefahren um diverse Früchte und Feuerholz zu holen. Die geschlachtete Ziege wurde in einem Jutesack auf dem Motorrad verzurrt.
Dann ging es zurück nach Malita. Die Tante bekam noch 2000 Pesos um die Restlichen Zutaten für das Essen zu kaufen.
Die Zubereitung der Ziege dauerte den ganzen Nachmittag. Was dann raus kam waren drei Töpfe voll mit klein geschnittenen Fleisch Bröckchen, so wie ein Geschnetzeltes.
Jeder der Töpfe hatte wohl einen anderen Geschmack. Dann gab es noch einen Makaroni Salat süß mit Palmenherzen als Nachspeise. Gegen Abend kam dann der Pastor und noch einige andere Honorationen der Stadt um dem 60 Jährigen zu gratulieren. Aber ein Geburtstags Geschenk hat er nur von uns bekommen. Alle schlugen sich die Bäuche voll und sind dann wieder ab gezogen.
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Danach ging es ans Geschenke Verteilen. Die kleine Schwester war vor Freude über ihr neues Cherry Flare J1 Smartphone so von den Socken dass sie nur noch schrie vor Freude. Später stellte ich aber fest dass ich wohl nur ein 2GB interner Speicher Modell bekam und nicht wie mir im Laden mitgeteilt wurde ein 8GB Modell.
Da wird sie keine große Freude dran haben wenn sie ständig die Apps und Daten auf die SD Karte schieben muss.

So gegen 22:30 machten wir uns dann auf den Weg zurück ins Hotel.
Die Ausgaben heute hielten sich einigermaßen in Grenzen.
Al zusammen Rechnen:

Einkaufen 2000 Pesos
Nochmal Schwester 0200 Pesos
Trike 0500 Pesos
Trike 0016 Pesos
Dem Onkel 1000 Pesos
Summe 3716 Pesos

Da ich noch 5705 Pesos hatte müsste ich jetzt noch 1989 Pesos haben.
Tatsächlich habe ich aber nur noch 1701 Pesos. Also wieder ein Schwund von 188 Pesos.

 

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25.12.2015 – ein Geruhsamer Weihnachtstag

Heute konnten wir endlich mal länger schlafen. Am Morgen noch ein feines Bum Bum und so gegen 10:00 Uhr trudelten wir bei der Schwester ein. Der Kaffee war wieder vorzüglich.
Ansonsten ist den ganzen Tag nicht viel passiert. Ach ja, die Tante kam mit einem lebenden Hühnchen in einer Plastiktüte in der nur ein Loch für den Kopf war. Das solle mein Weihnachtsgeschenk von ihr sein. Flor gab ihr dafür aber trotzdem 200 Pesos. Hmmm. Tolles Weihnachtsgeschenk wenn es dann auch noch bezahlt werden muss.
Dann war die Frage, wegen dem Kürbis. Ich hatte mal angeboten damit kann man eine sehr gute Suppe machen. Ok dann mal los. Ich brauche noch Hühnchenbrust und Gemüsesuppe. Mit Hilfe der neuen Küchentools war der Kürbis im Nu geschält und gewürfelt. Die Hühnchenbrust war nicht wie bei uns vom Aldi in einer Styropor Schale und mit Celluphan und ganz ohne Knochen. Es war ne Plastiktüte in der ein gefrorenes Stück mit nem Teil der Brustknochen dran und ein zweites aufgetautes Stück aber ebenfalls mit Knochen. Also erst mal das aufgetaute Fleisch auslösen und dann das gefrorene.
Alles klein schneiden, feuer machen, den Topf mit dem Wasser auf setzen, die Suppenbeutelchen rein streuen und kochen. Dann die klein geschnittene Hühnerbrust dazu und die Kürbis Stücke. Das Ganze etwa 20 Minuten kochen dann ist alles weich.
Zu Hause würde ich dann den Stabmixer nehmen und alles Pürieren. Doch hier bigt es so etwas nicht also einen zweiten Topf daneben und ein Sieb. Dann alles nach und nach durch das Sieb passieren. So wie Muttern früher ihre Sossen passiert hat.
Inzwischen hatte der Bruder einen Bambus Stock auf etwa 3 cm Durchmesser reduziert und das Hühnchen aufgespießt. Auch hier, es war wirklich ein kümmerliches Teil. Bestimmt nicht viel mehr als 600 Gramm, Hier hat ein Hühnchen zwischen 900 und 1200 Gramm. Die Suppe wurde für die Kinder in Tassen und für die Erwachsenen in Plastik Trinkbecher gefüllt und dann zum Trinken serviert.
Es hat halt das Sahnehäubchen, etwas Paprika und vor allem das Kürbiskern Öl gefehlt. Aber so etwas ist in den Philippinen wohl kaum auf zu treiben.

Nach dem Essen haben wir uns erst mal zum Hotel aufgemacht. Ich war total verschwitzt und wollte duschen. Danach war angedacht mit den beiden Mädels eine Videoke Bar auf zu suchen und etwas Spaß zu haben.
Doch die „schöne“ Bar hatte zu und feierte innerbetrieblich mit den Angestellten. Und die Andere KTV Bar war zwar offen, doch der Sound da drin war so mies dass es einem beim Zuhören schon die Sprache verschlug. Trotzdem setzten wir uns und tranken zusammen ne große Flasche Cola. Ich bin zwar nicht zum Antialkoholiker mutiert, doch ich habe seid mehr als einem halben Jahr kein Bier mehr angerührt und das Gefühl das kommt meinem Gewischt und Buddha Bauch zugute. Ein Coke Whiskey trinke ich zwar ganz gerne, doch ich kann mir nicht vorstellen dass man so etwas hier in der Provinz in ner kleinen Bar bekommen kann.
Es dauerte keine halbe Stunde und wir sind wieder abgehauen.

So hier nun die Rechnung:
Trikes 0048 Pesos
Dem Daddy gegeben 0500 Pesos
Shopping im Supermarkt 0278 Pesos
Flor gegeben 2500 Pesos damit sie mich nicht wegen jeder Kleinigkeit um Geld fragen muss
Jackie gegeben 1000 Pesos Sie hatte noch Schulden bei ner Freundinnen
Coke in KTV 0030 Pesos
Summe 4356 Pesos


Hatte noch 1701 Pesos und habe 10.000 abgehoben. Also 11701 Pesos. Demnach müsste ich jetzt noch 7345 Pesos haben. Und heute stimmt es mal auf den Pesos genau. Wow.

 

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26.12.2015 – Strandleben in Mindanao

Für heute war geplant an den Strand zu gehen. Dort gibt es einige Resorts in denen man den Tag gegen eine Gebühr verbringen kann. Flor ist dazu extra schon um halb sieben auf gestanden und zum Markt gegangen um diverse Einkäufe zu tätigen. Ich habe bis fast 8 geschlafen und bin dann zur Schwester vor gelaufen. Da war dann alles schon vorbereitet, ich bekam auch gleich meinen „Guten Morgen Malaway Eigenanbau Kaffee aufgebrüht. Da der Jeep immer noch nicht funktioniert muss es wohl wieder ein Trike sein das uns dort hin bringt. Auf der Anderen Seite, das mit dem Trike ist eigentlich trotz allem billiger. Und flexibel sind die Dinger auch da sie zu Tausenden überall rum stehen oder fahren.

Der Fahrer brachte erst mal Flor, ihren Bruder Joe, die kleine Schwester, die Tochter sowie mich und noch die Jungs und noch Joes kleinen Sohn. Also 4 Erwachsene und 4 Kinder, wenn man die 14 Jährige Schwester als Kind einordnet. Viel mehr ist sie auch nicht.
Dann musste er nochmal los um den Rest zu holen. Also Joes Frau und die anderen 3 Kinder. Und natürlich den ganzen Krempel. Hühnchenleber und Herz Spiesse – weil ich die ja so gerne esse – Thunfisch Steaks und noch Schweine Steaks. Getränke, Teller, Besteck, Tassen, Holzkohle, Reis, Gewürze, und alles was man so braucht.
Medium 386961 anzeigenMedium 386997 anzeigenMedium 386965 anzeigenMedium 386966 anzeigenMedium 386972 anzeigenMedium 386995 anzeigenIn dem Resort gab es auch einen Pool und ein paar Gästezimmer in denen man gut übernachten kann. Teilweise sogar mit Klima. In 3 der Lauben war eine Karaoke Maschine die für jeden Song 2 Pesos nahm. Also waren viele Münzen angesagt. Ich glaube ich wechselte an die hundert Pesos in Münzen. Und später legte nochmal jemand 30 oder 40 Münzen hin. Für die beiden 14 und 16 Jährigen Mädels war das natürlich die Höchste Freude sich immer neue Songs raus zu suchen und teils alleine, teils abwechselnd oder auch gemeinsam zu singen. Selbst der Bruder Joe der am Anfang noch total falsch sang taute am Nachmittag auf. Da kam dann die Schwester seiner Frau mit deren Mann und der brachte nen Whiskey mit. Diesen tranken die beiden in recht kurzer Zeit aus und ab da konnte Joe plötzlich singen. Hahaha.
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Joe machte Feuer an der Feuerstelle oder Koch stelle und ein dort aufgefundener Grillrost wurde gereinigt und drauf gelegt. Dann ging es mit den Spießen los.
Die Kinder tollten in der Zwischenzeit im Pool und auch am Strand.
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Die Spieße waren recht schnell fertig und wurden mit Genuss verzehrt. Da brauch ich keinen Reis oder sonst was dazu.

Flor kam vom Grill gar nicht mehr weg. Aber die Thunfisch Steaks ließ sie zu lange drauf. Die waren zwar von beiden Seiten schön knusprig, aber total durch und trocken.
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Eines dieser trockenen Teile mit kaltem Reis und einer Soße aus Essig, kleinen Chillys, Limetten Saft und Soja Soße machte den Reis einigermaßen genießbar.

Die Schwester Nora und ihr Mann kamen dann auch noch. So dass wir am Ende 6 wirkliche Kinder, 2 Jugendliche und 6 Erwachsene waren.
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Ahh jetzt in die Fluten. Das war toll und man konnte im sauberen Wasser und am wirklich sauberen Strand klasse plantschen und Schwimmen gehen – ich konnte Schwimmen.....
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So gegen 5 hieß es dann wieder alles abräumen und die Schaar in zwei Rudeln zurück zur Kirche bringen.

Also rechnen wir mal zusammen:

Kirchen Gewinnspiel 0100 Pesos (bei Schwester Nora um einen Sack Reis)
Karaoke Coins 0095 Pesos
Flor 1000 Pesos (für die Einkäufe heute Morgen)
Cas Cottage 0600 Pesos
Trike 0600 Pesos
Eis am Hotel 0100 Pesos
Summe 2495 Pesos

Nachdem ich heute Morgen genau 7345 Pesos hatte, sollte ich demnach jetzt noch 4850 Pesos haben. Und genau die habe ich noch im Geldbeutel. Na endlich. Geht doch auch ohne Schwund.

Es gab noch ein Abendessen mit zwei mal Trike je 16 Pesos und das Essen selber für 290 Pesos. Demnach habe ich nochmal 322 Pesos aus gegeben. Verbleien im Geldbeutel noch 4528 Pesos. Und das stimmt diesmal auch wieder.
So langsam kriege ich es gebacken mit den Ausgaben.

 

[Sangsom Coke]

Fängt gut an, bin dabei

 

[Pilo]

27.12.2015 Thanksgiving Sonntag in Malita

Heute war eine große Festivität im Ort. Die Baptisten Kirche feierte ihr großes Erntedank Fest. Die Schwester Nora war gestern schon den ganzen tag am Vorbereiten und konnte daher auch nur kurz zu unserer Beachparty kommen. Sie musste 20 Eimer mit allen möglichen Dingen packen die den 20 Pastoren packen, Reis und sonstiges kochen, Päckchen mit Süßigkeiten für die Kinder vorbereiten, je 3 Mangos in ne Tüte packen, und so weiter. Keine Ahnung was noch alles. Als Küsterin der Kirche war sie halt voll ins geschehen eingebunden und hatte allerhand Arbeit. Das bedeutete auch für uns dass es kein langes Ausschlafen gab. Um viertel vor Acht war die Nacht rum und es hieß Duschen.

Bei der Schwester gab es heute nur nen Kaffee. Keine Spiegeleier und auch sonst nichts.
Denn die Schwester und deren Mann waren schon am Festplatz. Dieser war ein überdachter Außenplatz bei der Schule des Dorfes. Der bot genug Platz für etwa 500 Leute. So viele waren es aber dann doch nicht. Wir schnappten uns die Kinder und sind mit einem Trike dort hin gefahren. Es war inzwischen kurz vor Neun. Um Neun sollte es los gehen. Aber dem war nicht so. Hmmm dann kam Nora mit dem Master Pastor zu mir und hingen mir so einen Badge um. Damit war ich zum Ehrengast gekürt worden.
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Es ging aber erst so gegen 9:30 tatsächlich los indem die Kirchenvorsteherin oder was auch immer die Dame für eine Funktion hat, - ich hatte sie schon mal bei Schwester Nora gesehen und begrüßt. Am Geburtstag des Vaters war sie auch da – Jedenfalls stand sie oben auf der Bühne mit dem Mikrofon in der Hand und fing an zu erzählen wie schön doch die Welt sei wenn man nur an Gott glaubt. Bla Bla Bla. Noch ein Liedchen trällern von Dankbarkeit und so weiter. Ich habe eigentlich gar nichts verstanden denn das war alles in Tagalog. Bis auf so manchen Satz der zwischendurch auch mal in Englisch rüber kam.

Danach wurden dann die Ehrengäste, nämlich etwa 20 Pastoren begrüßt. Auch eine andere Honoration der Stadt, der Schule und eine lokale hohe Unternehmerin. Nicht zu vergessen den Special Guest from Germany. So durfte ich auch aufstehen und meinen Arm heben. Doch bekam ich kaum Beifall. Ist mir auch ganz Recht so. Doch welche Ehre mir später noch zuteil werden sollte. Oh la la.
Und dann ging es mit einigen Gesangsdarbietungen verschiedener Kombinationen weiter. Kinder traten im Tanz auf und vor dem Mittagessen dann eine nicht endend wollende Anprache oder Predigt oder was auch immer des Pastors. Ich habe nur soviel verstanden dass er wohl was über den Beginn der Baptisten Kirche in den Philippinen im zweiten Weltkrieg unter Amerikanischem Einfluss erzählte und die Kirche heute bereits mehr als eine Million Mitglieder besitze. Ne Menge Bla Bla Bla. Irgendwann habe ich mein Mobiltelefon raus geholt und Candy Crush Soda gespielt weil es mir zu Langweilig wurde.

Es war etwa viertel nach 12 dann wurden zwei Tische vorne vor der Bühne in die Mitte gestellt. Teller angerichtet, diverse Platten und Schüsseln mit Hühnchen und Schweinefleisch sowie Reis aufgetischt. Kleine Plastik Becher wohl mit dem Nachtisch.
Flaschen mit Limo, irgendwas wie Fanta wurden auf den Tisch gestellt und der OberPriester lud mich und meine Begleitung ein an dem Honorations Tisch platz zu nehmen und zusammen mit allen anderen „Ehrengästen“ das Mittagsmahl ein zu nehmen.
Na, das lass ich mir nicht zwei mal sagen. Also Ran ans Futter.
Ich hatte meinen Reis und die übrigen Dinge schon fast aufgegessen, da wurde aín der Mitte Platz gemacht. Aber viel Platz. Da muss wohl noch was großes kommen. Und was kam da? Ein richtiges gegrilltes Schwein. Das war kein Spanferkel mehr. Das war schon ein Großes Ferkel.
Medium 386872 anzeigenUnd man bat mich doch das Teil an zu schneiden. Nichts einfacher als das. Doch ich bekam dazu kein großes Tranchier Messer, sondern ein einfaches Küchenmesser.
Medium 386873 anzeigenTrotzdem gelang es mir die harte Kruste zu durchbrechen und ein erstes Stück Fleisch heraus zu schneiden. Das war einfach lecker und hat verdammt gut geschmeckt.
Später habe ich mir noch ein Stück vom Filet im Rücken raus geholt. Und noch ein Stück vom Schinken. Oh man ich bin immer noch so voll dass ich heute nichts mehr zum Abendessen brauche.
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Aber seit gestern macht mir Dünnpfiff zu Schaffen. Musste gestern Abend sehr schnell ins Hotel zurück um auf einem einigermaßen „gescheiten“ Clo meine lauten Ausscheidungen ab zu lassen. In der Nacht war es dann gut und heute den ganzen Morgen ebenfalls. Doch kaum waren wir zurück schon wieder zwei mal. Und es rumort schon wieder im Darm.
Wenn das morgen nicht nachlässt muss ich mal in die Apotheke und Immodium holen.
Schokolade hilft leider nicht mehr.

Später wollen die Kinder kommen und hier im Hotelzimmer bei uns schlafen. Mit denen soll es noch in ne Kantina gehen zum was Essen und dann im Hotelzimmer noch etwas TV schauen. Morgen habe ich vor mal zu sehen ob ich einen Roller mieten kann nachdem die mit dem Jeep die Batterie immer noch nicht ausgetauscht haben.
Aber die beiden Mountains die es hier in der Umgebung zu sehen gibt sind beide so weit weg dass das nur mit einem Auto machbar ist. Und dann habe ich gesehen da hoch gibt es wohl keine Straße oder Weg. Da müssten wir bestimmt 6 Km zu Fuß laufen um auf den Berg zu kommen. Neee das iss nix für mich.
Gestern am Beach war der Jeep Vermieter auch da, um nach so nem Jetski zu schauen der nicht lief. Doch den haben sie mit ner großen Autobatterie zwar zum Laufen gebracht, doch mit der kleinen Motorrad Batterie mit der er normalerweise läuft nicht mehr. Die war wohl genauso kaputt wie die Batterie vom Jeep.
Er sagte ir sie haben nun bereits 2000 Pesos in die Reparatur des Jeeps gesteckt und können es sich nicht leisten auch noch ne neue Batterie zu kaufen.
Meine Antwort darauf war auch eindeutig. Ihr wollt das Teil doch Vermieten oder gar verkaufen. Also so nimmt Euch das keiner ab. Das Ding muss laufen und ich miete es nicht, wenn ich nicht sicher sein kann dass ich damit nicht irgendwo liegen bleibe weil es wegen defekter Batterie nicht mehr anspringt. Ich kann das Teil mieten und für 3 Tage im Voraus bezahlen. Dann hätten sie genug Geld auch die Batterie aus zu tauschen.
Ja er würde sich melden. Doch ich glaube da nicht mehr dran. Und bevor das Teil nicht einwandfrei in Ordnung ist miete ich es nicht.

Meine Ausgaben heute hielten sich bisher sehr in Grenzen:

Trikes 106 Pesos
Spende 010 Pesos
Pizzas 390 Pesos
Summe 506 Pesos

Wow so günstig bin ich bisher keinen Tag weg gekommen. Selbst wenn wir nachher zu fünft in diese Cantina gehen und die Kinder was Essen und trinken komme ich heute wohl kaum auf mehr als 1000 Pesos. So kann es Weiter gehen....

Habe jetzt noch nach Adam Riese 4528 Pesos – 116 Pesos = 4412 Pesos.

Die Cantina hatte auch heute schon wieder zu. Was nun? Chicken? Aber beide Hühnchen Grills hatte keine Hühnchen mehr.
Pizza oder Burger? Vierm mal Pizza ein mal Burger also war der Burger mit 80% überstimmt.
3 Pizzen und 5 Soft Drinks zusammen 390 Pesos.
Verbleiben in meinem Geldbeutel noch 4022 Pesos. Und das stimmt auch wieder.

Ich muss ja noch 8000 Pesos für das Hotel ab drücken am 2.1. Nachdem ich entschieden habe hier im Carl's Pension House zu bleiben, denn hier ist das Bett besser als im TABAT's, konnte ich durch die Buchung von 5 weiteren Nächten den Tagespreis von 1000 auf 800 Pesos herunter handeln.

 

[Pilo]

28.12.2015 Ein teurer Tag

Zuerst mussten die 3 Kiddies wieder zurück zu Nora. Also schon mal 20 Pesos Trike Geld. Warum können die eigentlich nicht laufen? Es sind gerade mal knapp 500 Meter. Na weil es hier keine gescheiten Gehsteige gibt und die Trikes, Motor Bikes, Autos, Fahrräder, Busse, Vans und Fahrräder hier wild durcheinander fahren. Irgendwie habe ich es noch nicht ganz begriffen wie das genau funktioniert. Aber gut Ding braucht Weile. Irgendwann kapiere ich es auch noch.
Dann sind wir zum Bäcker um dort einen Kaffee sowie ein paar Stück Bananenkuchen zum Frühstück zu uns zu nehmen. Anschließend sind wir umhergeirrt um bei irgend einem der 6 oder 7 Motorbike Händler ein Miet Motorrad zu bekommen. Aber das scheint aussichtslos. Hier ist kein Markt dafür. Es kommen hier keine Touristen her. Ich bin wohl der einzige Foreigner im Ort seit Jahren. Zumindest werde ich immer wieder so angeschaut. Flor meint dann oh diese beiden Mädels die gerade an uns vorbei gingen hat doch die eine zu der anderen gesagt was für ein Glück Flor habe sich solch einen Mann zu Angeln. Oder oh wo kommt dieser tolle Mann her. So einen will ich auch haben. Kann sein dass Flor mir nur schmeicheln wollte und die Mädels ihr nur sagten oh hast Du ein Glück so einen ATM gefunden zu haben. Ich verstehe die Leute hier ja nicht.

Danach sind wir in die Klinik. Denn seit der Ankunft hier in Mindanao klagt Flor über eine riechende Pussy speziell wenn wir miteinander geschlafen hatten. Im Krankenhaus war aber so viel los. Also zu ner anderen Klinik. Dort kamen wir auch gleich dran und durften beide Urin für einen Test abgeben. Am Nachmittag sollten wir das Ergebnis erhalten.
Das Urin Screening für uns Beide hat nur 160 Pesos gekostet. Was würde der Arzt in Deutschland der Krankenkasse dafür berechnen?

Zurück im Hotel fing Flor an zu heulen. Sie sei so arm und ich würde so viel für sie tun.
Ihr Papa braucht wohl ne neue Brille, Schwester Nora verwendet das Geld das sie schicke hauptsächlich für ihre eigenen Kinder und nicht für Ihre Jungs und die kleine Schwester.
Der Papa kam extra her aus dem Malaway Tal um nen Checkup zu machen. Aber er hat kein Geld dafür.
Ok also musste ich mal wieder 1500 Pesos locker machen um dem Papa mit 500 Pesos unter die Arme zu greifen und der Schwester Geld zu geben damit sie die Kinder mit Essen versorgt. Naja, ich habe schon klar gesagt, wenn mein Geld alle ist, dann ist es alle. Mehr gibt es nicht.

Mit der kleinen Schwester wollte ich noch nach ner Handy Hülle und nem Screen Protektor schauen. Haben wir aber nicht bekommen da das ein recht neues Handy Modell ist.

Inzwischen war Papa wieder zurück vom Arzt und wir sind beim Bus Bahnhof in so ne Kantina zum Mittagessen gegangen. Reis mit Schweineleber mit Karotten und Kartoffel Stückchen für mich und Flor aß etwas undefinierbares. Keine Ahnung. Aber ihr hat es geschmeckt. Also an eins werde ich mich niemals gewöhnen. Das Essen nicht heiß serviert zu bekommen sondern kalt und es auch noch kalt zu essen. Aber das macht den Leuten hier nichts aus. Das Essen kommt auf den Tisch, selbst wenn es heiß ist. Dann wartet man noch gemütlich ein paar Stunden um dann mit dem kalten Essen an zu fangen. Anstatt sich an den frisch gedeckten Tisch mit heißen Speisen zu setzen.

Danach ging es in die Kirche zur Schwester. Palaver mit dem Bruder der sich jetzt mit Frau und drei Kindern auf ein einfaches Motobike platzierte, noch eine Tüte mit frisch gewaschener Wäsche und noch ne Tüte mit ein paar Mangos. In Deutschland unvorstellbar. 3 Erwachsene und 3 Kinder auf einem Motobike.

So gegen 4 sind wir wieder zurück zum Hotel und haben noch ein Fotoalbum gekauft. Ich möchte morgen dem Papa ein Album mit ein paar schönen Fotos als Geschenk machen.
Alles in Allem mit 10 schönen Fotos hat der Spaß dann etwa 250 Pesos gekostet.

Heute Morgen hatte ich noch 4022 Pesos. Und nun sind es noch 292 Pesos.

Trike für die Kinder 0020 Pesos
Frühstück 0046 Pesos
Trike zurück zum Hotel 0016 Pesos
Urin Test 0160 Pesos
Für Papa 0500 Pesos
Für Schwester Nora 1000 Pesos
Headset für Flor 0100 Pesos
Trikes für die Schwester 0054 Pesos (um ein Handy Protektor zu finden)
Mittagessen 0105 Pesos
Eis im Hotel 0075 Pesos
Cashus und Erdnüsse 0228 Pesos
Trike zur Kirche 0016 Pesos
3 in 1 Kaffee 10 Päckchen 0070 Pesos
Foto Album 0023 Pesos
Fotos 0216 Pesos
Medizin für Infektion 1045 Pesos
Summe 3674 Pesos

Demnach sollte ich jetzt noch 348 Pesos in der Tasche haben. Habe aber nur noch 292.
Also heute wieder ein Schwund von 56 Pesos. Keine Ahnung wo die heute wieder hin geflossen sind.

Das Abendessen war Gegrilltes Hühnchen und ne Cola für zusammen 225 Pesos.
Dann noch Haarspülung damit die Dame glänzendes Haar bekommt und Waschmittel um meine Unterhosen und Socken zu waschen für 42 Pesos.
Das sind weitere Ausgaben von 267 Pesos. Demnach habe ich jetzt noch 25 Pesos im Sack. Plus die 10.000 die ich abgehoben habe.

Und was passiert da? Beim Waschen meiner kurzen Hose findet Flor in der Gesäßtasche nen Tausend Pesos Schein. Hmmm, also habe ich doch nicht 1500 auf mein Mobil aufgeladen sondern nur 500. (was ja stimmt, denn etwa 600 habe ich von meiner Angeles Nummer transferiert) So habe ich jetzt zusammen genau 11025 Pesos.

Morgen geht es früh nach Malawai. Da wollen wir es nochmals versuchen auf den Berk zu klettern um Papis Plantage zu besichtigen und eventuell ein paar Kilo Kaffee runter zu holen die er dort für mich gebunkert hat. Dafür habe ich mir extra meine hohen und wasserdichten hohen Wanderstiefel aus Deutschland mitgebracht.

Heute habe ich keine Fotos gemacht

 

[Pilo]

29.12.2015 Bergsteigen im Bachbett in Malawai

Nach dem heutigen Tag habe ich noch 9265 Pesos im Geldbeutel. Heute hatte ich mein iPhone zu Hause gelassen. Daher nicht aufgeschrieben was ich wofür ausgegeben habe.
Das hatte ich in den letzten Tagen immer benutzt um alle Ausgaben zu dokumentieren.
Ich habe keine Ahnung wie es oftmals trotzdem zu einem Schwund kommen kann. Einfach indem ich irgendwas hier und irgendwas da nicht gleich notiert habe und dann am Tagesende nicht mehr weiss. Alzheimer lässt grüßen. Nee oder?
Aber nachdem ich gestern Abend noch 11025 Pesos hatte und heute noch 9265 habe, habe ich „nur“ 1760 Pesos ausgegeben. Naja es hätten 2500 mehr sein können, aber die kommen noch am 31.12. wieder.

Heute Morgen klingelte um viertel nach 6 der Wecker da wir früh nach Malawai aufbrechen wollten. Ich wollte unbedingt hoch zur Kaffee Plantage von Flors Vater oben am Berg aufsteigen. Dafür habe ich mir ja extra meine Wanderstiefel mit gebracht die dank Gorotex Membran Wasserdicht sind. Wir waren tatsächlich um 5 nach sieben bei der Schwester um den Rest der Truppe – also die Kinder – ein zu sammeln. Die große Tochter war etwas angepisst weil ihre Mutter keine Bodylotion und keine Sonstwas Silk Haarspülung mitgebracht hatte. Die Schwester aus Digos war auch schon auf dem Weg nach Malita, doch auf sie zu warten machte keinen Sinn. Sie kann ja später mit Jackie nach kommen. Unser 150 ccm Trike Fahrer war auch schon da doch es dauerte bis 5 nach 8 als wir endlich los kamen. Noch zum Markt um was ein zu kaufen. Vor allem Kerzen für das Grab der Mutter. Die Schwester hat noch ein Blumen Gesteck zusammen gestellt aus den Blumen der großen Thanksgiving Veranstaltung in der Schule. Auch schön, so brauche ich schon keine Blumen kaufen oder nur bezahlen.
Medium 386998 anzeigenAls wir dann aufbrachen war es schon halb 9. und um kurz nach 9 waren wir endlich da. Das letzte Stück war das Mühsamste durch den reißenden Bach und so. Ich bin eigentlich froh dass das mit dem Jeep nicht geklappt hat. Denn der hatte keinen Allrad Antrieb, Und so wären wir hier sicherlich ebenso stecken geblieben wie das Trike. Und einen Jeep der bestimmt mehr als ne Tonne wiegt da wieder raus zu ziehen hätte bestimmt 20 Mann bedurft. Zudem ist das billiger. Der Trike Fahrer hatte wohl 500 Pesos aufgerufen. Am Ende wollte er 700 haben. Hmmm plötzliche Preis Steigerung? Naja hier in den Philippinen ist halt alles möglich.

Auf dem Weg noch anhalten um Kerzen zu kaufen die es am Markt nicht gab. So ein kleiner Tante Emma Laden da auf dem Lande hat wohl alles. Auch gekühltes RC Cola und eine Royal Nachahmung. Schmeckt aber alles gleich. Daddy war auch da und wollte noch das Chicken abholen das er versprochen hatte. Ja er hat extra für mich ein Hähnchen organisiert das dann am Nachmittag für mich überm Feuer gegrillt werden sollte.
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Ja und dann ging es hinein ins Malawai Tal. Die Straße war keine Straße mehr sondern nur noch ein grob steiniger Weg, Ich frage mich heute noch wie ich das letztes Jahr mit einem ganz normalen Mietwagen geschafft habe da rein bis zur Schule zu kommen ohne das Auto respektive dessen Unterboden zu beschädigen.

Irgendwann war auf der Straße eine Erhebung die zu hoch war. Da war ich damals nicht mehr weiter gefahren und hatte das Auto etwa 300 Meter vor Daddy's Hütte geparkt. Mit dem Trike kein Problem. Doch der Bach war ziemlich reißend und manchmal auch mehr als einen Meter breit. Steinig, Sandig, voller Geröll. Teilweise musste der Trike Fahrer die Böschung vom Wasser herunter treten dass wir durch den Bach kamen. Wirklich ein Abenteuer. Aber ich bin fast trockenen Fußes ans Ziel gekommen. Nur einmal musste ich aussteigen weil das Motorrad fest saß. Aber nicht rechts vom Beiwagen runter, denn da hätte ich voll ins Wasser treten müssen mit meinen Sandalen. Über's Motorrad hinweg auf die Andere Seite. Dann hieß es schieben um es wieder flott zu bekommen. Gemeinsam schafften wir es bis unterhalb von Daddy's Hütte.

Da der Papi noch nicht da war, er war ja unterwegs das Hähnchen zu holen, bekam ich von der Frau des Sohnes Helen einen frisch gebrühten Malawai Kaffee. Daddy kam dann auch und meinte daß das Hähchen für mich irgendwo in der Gegend herum schwirre. Man müsse es erst mal finden und einfangen. Aber das würden die Kinder schon machen.
So machten wir uns zu fünft, Flor, ihr Bruder Joe, der Trkie Driver Ramon, der Daddy und ich auf den Weg zu den Gräbern. Ein offizieller Friedhof war das nicht. Eher eine Ansammlung von Beton Rechtecken. In einem war die Mutter von Flor begraben die vor 7 Jahren bei einem Unfall ums Leben kam. Dann wurde mir noch erklärt wer wo liege, es wurden auf allen Gräbern Kerzen angezündet und das Blumengesteck auf Mama's Grab gestellt. Daddy sprach och ein paar Worte und dann ging es los auf den Berg.
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Am Anfang ging es noch einigermaßen. Aber irgendwann war kein Trampelpfad mehr da. Es ging mitten durch das Steile Bachbett voller Steine und teilweise meter hoher Wasserfälle. Ich glaube für etwa 300 Meter aufsteigenden Weg brauchten wir fast ne ganze Stunde. Ich musste immer wieder pausieren da ich schwitzte und mir die Pumpe heiß zu laufen drohte. Irgendwann waren wir an der Stelle angekommen an der ich letztes Jahr die Segel streichen musste. Genau hier fing Daddy's Farmland an. Naja, was soll ich sagen. Es war genauso Wald wie bisher auch. Man zeigte mir hier sei Kaffee, das sei ein Mango Baum, das sei Dorian, das sei dies und das sei das. Alles steil ansteigendes Bergland. Oh Je, hier die Früchte zu ernten, runter ins Tal zu bringen und dann für ein paar Pesos verkaufen zu können ist Schwerstarbeit. Dafür würde man in Deutschland niemanden finden der das macht. Noch dazu kam dass alles ziemlich verwildert ist. Ja man braucht 20 Leute die einen Tag lang arbeiten dann kann man den ganzen Mist raus holen. Dann würden die Früchte viel besser wachsen und man kann mehr als das Doppelte Ernten. Hmmm, und wer macht das dann? Das sei kein Problem. Hier im Tal gibt es genug Leute die sich gerne 120 Pesos pro Tag Arbeit verdienen. Macht summasumarum 2400 Pesos. Wenn das stimmt und der Papa dann hier mehr raus holen kann, dann braucht Flor ihn nicht mehr so viel unterstützen und 2000 Pesos pro Monat hin schicken. Ich denke die Investition ist es wert das zu versuchen.
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Es war schon nach 2 als wir wieder zu den Hütten zurück kamen. Das Hähnchen war auch gefunden und wartete daruf geschlachtet, ausgenommen und gerupft zu werden. Das tat der Bruder Joe auch gleich. Ob ich zusehen will? Nee danke. Dann habe ich keinen Appetit mehr.
Helen hatte inzwischen mit der kleinen Schwester von Flor das Mittagessen bereitet. Es gab wieder mal ne Thunfisch Gemüse Suppe, und Takzit oder wie das heißt. Das sind Nudeln mit Gemüse und Fleisch. Kann Hühnchen oder Schwein sein. Und ein viel zu lange gebratenes hartes trockenes Thunfisch Steak. Könnte man auch als Schuhsohle verwenden.
Wir waren gerade am Essen als ein älterer Mann mit dessen Frau hoch kamen. Irgendwelche Verwandte. Keine Ahnung. Aber anscheinend ist das ganze Tal miteinander verwandt. Und was hat sie auf dem Arm? Ein Hühnchen für mich als Geschenk. Flor flüsterte mir ins Ohr Du musst ihr 200 Pesos dafür geben. Ich gab diese Flor und sie drückte sie der ganz verdutzt schauenden Frau in die Hand. Ich hatte den Eindruck sie wollte das gar nicht. Aber ich kenne mich mit den Gebräuchen und Gepflogenheiten in den Philippinen und ganz speziell im Soden von Mindanau ja absolut null aus. So muss ich da wohl Flor vertrauen.

Neben der Hütte wurde Feuer angezündet um genügend Glut zu produzieren damit das Huhn gegrillt werden kann.
Dieses wurde wohl mit Zwiebeln, Knoblauch und einigen Blättern keine Ahnung welcher Pflanze gefüllt und an einen Bambus Stock gebunden. Und dann über dem Feuer gegrillt. Das rauchte immer wieder zur Veranda vor der Hütte rüber an der ich saß. So musste ich immer wieder auf stehen und einen anderen Platz suchen.
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Irgendwann beobachtete ich wie der Trike Fahrer mit einer Gabel im Hähnchen rum stocherte und die Gabel drehte. Er wollte wohl schauen ob das Huhn schon durch ist. Dabei tropfte aber der ganze Saft raus. Dementsprechend war das Huhn dann später beim Verzehr auch trocken. Zudem hat man dem Papa wohl das älteste Huhn des ganzen Tales angedreht, denn das Fleisch war hart. Man konnte es kaum essen. Ich begnügte mich mit einem Schenkel, den ich nicht mal aufgegessen habe. Doch ich war wohl nicht alleine. Ich glaube alle haben beim Essen bemerkt, dass das ein Altes Huhn war.

Danach gabs noch einen frischen Kaffe.
Ein weiterer Verwandter, ein junger Bursche von vielleicht gerade mal 20 Jahren kletterte dann auf eine Kokospalme hoch, ganz ohne Sicherung oder Seil oder Gurt oder so.
Naja, das sei hier so üblich. Ist er denn schon mal runter gefallen? Nein. Noch nie.
Passiert das denn ab und zu mal? Ja kann sein. Aber hier im Tal noch nicht.
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Das Kokoswasser schmeckte dann aber vorzüglich und das mit einem Löffel ausgeschabte Mark der jungen Kokosnuss war echt klasse.

Dann habe ich den Papi zu mir gebeten und ihm 2500 Pesos überreicht mit der Vorgabe das Geld dazu zu verwenden sein Land zu säubern. Also die 20 Männer zu finden die das machen. Er wollte sofort los die 20 Leute anheuern und der alte verwandte Mann wollte ihm dabei helfen. Sie wollten das gleich morgen machen so dass sie mir am 31.12. - wenn wir zum Silvester wieder kommen wollten – das Ergebnis präsentieren wollten.

So gegen 14:30 sind wir wieder mit dem Trike nach Malita aufgebrochen. Unterwegs noch ein Stop am Tante Emma Laden um die Flaschen zurück zu geben, da auf Glas Flaschen auch in den Philippinen Pfand drauf ist. Da sahen wir den Daddy wieder. Der es wohl für den nächsten Tag nicht geschafft hat die 20 Leute auf zu treiben. Doch am 1.1. oder 2.1. wollten die Leute das für ihn machen. So gab er mir das Geld zurück. Ich möge ihm das am 31.12. wieder geben. So kommt er nicht in Versuchung es für andere Zwecke aus zu geben. Na, ich weiß ja nicht.
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Und nun bin ich zurück im Hotel Zimmer. Ziemlich KO. Werde jetzt erst mal Duschen um den Rauch Geruch vom Körper zu bekommen. Und dann mal sehen.

 

[Pilo]

30.12.2015 Ein Tag der mal wieder nur Geld gekostet hat....

Heute war nicht viel los.
Habe noch 10000 Pesos abgehoen und das Hotel bezahlt.
Zu meiner Überraschung hat die Besitzerin nicht 11 sondern nur 10 Tage berechnet.
Also zusammen 8000 Pesos. Wow Klasse.
Ich hatte heute Morgen noch 9265 Pesos. Habe noch 10.000 abgehoben. Und 8000 für das Hotel bezahlt.
Jetzt habe ich noch 8190 Pesos im Sack. Demnach habe ich heute 3066 Pesos ausgegeben.
Ja das kann hin kommen. Denn wir haben eingekauft für Morgen.
Gemüse, Hähnchenleber, Coke und Royal, keine Ahnung was noch alles. In dem einen Laden waren es um die 300 Pesos im anderen 1800. Dann noch ein Radio für den Papa und zwei Sätze Batterien für 350 Pesos. Noch ne TM SIM Karte für Papa, denn in Malawai gibt es nur mit TM empfang und noch 300 Pesos Load darauf. Dann noch einige Trikes, sowie 100 Pesos für die Tochter und Schwester um Waschmittel zu kaufen damit sie unsere Wäsche waschen können. Ach ja nicht zu vergessen den Schuh Reparateur der den Schwarzen Koffer der beim Flug hier her etwas an den Nähten gelitten hatte wieder zu flicken. Der wollte 100 Pesos dafür haben. So kommt das ziemlich hin.

Und morgen soll es wieder früh nach Malawai gehen um dort Silvester feiern.
Aber nur Tagsüber mit den Kindern.
Unser Driver von gestern soll die 5 Kinder bei der Kirche um 7:30 abholen.
Bereits um 7 bringt jemand von der Bäckerei etwas das Flor dort bestellt hat.
Und dann werden wir unseren ganzen Krempel den wir eingekauft haben einladen und raus zum Papi und Bruder sowie den beiden Jungs fahren.
Jedenfalls ist geplant am Abend wieder zurück nach Malita zu kommen und bei der Schwester bei der Kirche den Jahreswechsel zu feiern. Mit meiner zweiten Flasche Champus und dem Schwarzwälder Schinken und dem letzten Stück Emmentaler Käse der hier im Kühlschrank ist.
Um den Kauf von Silvester Raketen und Feuerwerk habe ich mich bis jetzt geschickt herum gedrückt. Mal sehen ob das so bleibt.

 

[Pilo]

31.12.2015 Sylvester Tag im Malaway Tal

Es war heute Morgen gegen 6:15 als ich an meinem Steifen eine Hand spürte die anfing ihn sanft zu massieren. Kaum hatte ich mich auf den Rücken gelegt wurde er auch schon eingepflanzt. Ja so fängt der Tag gut an.
Danach ging sie gleich Duschen da bereits um 7:00 Uhr jemand von der Bäckerei die bestellten Cheppon Kuchen liefern sollte. So konnte ich noch ne halbe Stunde länger schlafen. Doch bereits um 10 nach 7 war sie wieder da und meinte die Kinder seien schon auf dem Wege hier her. Grrr. So musste ich mich jetzt aber beeilen.
Tatsächlich waren die Kinder aber erst um kurz vor 8 hier. In der Nacht hatte es kräftig geregnet so dass alles Nass war. In den Bergen waren auch noch tief hängende Wolken zu sehen so dass man wirklich einen trüben regnerischen Tag vermuten würde. Wir luden dann so nach und nach alles auf dem Trike auf und es ging los. Karton mit Food und Getränken, Plastik Box mit der gefrorenen Hühnchenleber dem Gemüse und der Mayonaise, Rucksack mit Laptop und sonstigem Kleinkram wie Power Banks um die Handys nachladen zu können etcpp etcpp. Und dann die beiden Kinder der Schwester Nora, die Tochter, die kleine Schwester und die kleine süße Tochter der anderen großen Schwester. Also waren wir 4 Jugendliche, 2 Erwachsene ein Kind mit 4 Jahren und der Fahrer. Also 8 Leute auf dem Trike.
Doch der Fahrer fuhr erst mal zu sich nach Hause um eine Folie zu holen die vor den Trike Schirm gespannt wird um den leichten Regen ab zu halten. Es dauerte ne ganze Weile bis er das Plastik Teil richtig herum an diversen Streben des Daches befestigt hatte.
Doch kaum waren wir aus Malita raus, war kein Regen mehr zu sehen und die Wolken rissen langsam auf. So hielt er an und machte das ganze Plastik Geraffel wieder runter, faltete es zusammen und gab es den hinten sitzenden Passagieren um es fest zu halten.

Die weitere fahrt verlief problemlos. Nur einmal mussten wir absteigen und schieben helfen. Da hat der 150ccm Motor mit gerade mal 15 PS gestreikt. Selbst im ersten Gang und schleifender Kupplung ging nichts mehr.

Beim Daddy angekommen war erst mal niemand da. Nur die Frau des Bruders.
Aber wir bevölkerten die Hütte schon mal. Besser die Terrasse vor der Hütte. Dann wurde ausgepackt und die ganzen Fress Sachen in die Küche gebracht.
Da kam auch schon der Daddy. Und er hatte einen Plastik Sack über den Schultern.
Das seien 10 Kilo Roh Kaffee, bereits fertig getrocknet zum rösten. Und dann wurde so nach und nach dieser Kaffee in mehreren Portionen in zwei Pfannen über offenem Feuer geröstet. Ist zwar eigentlich die Schlechteste Methode um Kaffee zu rösten. Habe mir lange überlegt ob ich nicht den Roh Kaffee mit nehmen soll und selber versuchen soll den zu rösten. Aber ich war davon überzeugt als Kaffee Produzent hat der Papi die Erfahrung das gut zu machen, auch ohne Thermometer und professionellem Kaffee Röst Automaten.
Medium 387027 anzeigenSo sieht der Kaffee aus wenn er vom Baum kommt.
Er muss dann erst mal geschält werden und die grünen Kaffeebohnen dann getrocknet werden.
Erst dann kann man sie auch rösten.
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Am Ende wurde der geröstete Kaffee zum Abkühlen in einen Bottich geschüttet und später dann Steinchen und sonstige Verunreinigen per Hand heraus geklaubt. Eine andere Verwandte war wohl darin geübt die gerösteten Bohnen in so nem ganz flachen Korb immer wieder hoch zu werfen so dass die ganzen Schalenreste einfach heraus sprangen oder sich oben sammelten und dann einfach weg geblasen werden konnten.
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Wir haben den ganzen Kaffee dann in einen Plastik Sack gekippt und zu gebunden. Der steht nun in meinem Kleiderschrank hier im Hotel. Mal sehen wie morgen die Klamotten riechen.

Dann gab es Mittagessen. Wieder Pancit, also Nudeln mit Hühnchenleber und so, Reis, Suppe, und die gebratenen Hühner Innereien. Ich mag hier das Hühnerfleisch nicht so sehr, denn hier wird das Huhn oftmals nur mit einem Beil zerhackt. Und dann hat man überall Knochensplitter. Auch wenn wir im Grill Hühnchen Essen gehen, lasse ich meine Hälfte nicht klein hacken und esse das nach „Deutscher Manier“ mit einer Hand. Naja mit Beiden Händen.

Am Nachmittag gab es noch frischen Kaffee und den Kuchen. Ach ja mit der Mayonnaise, der großen Dose Früchte Stücke und den Macaroni Nudeln wurde ein leckerer Nudel Frucht Salat zubereitet. Aber nichts gegen den Buko Salat. Also den Kokosnuss Salat mit Kokosmark von jungen Kokosnüssen.
Ich muss ja schon sagen, die Kokosnüsse, deren Kokoswasser und das Fruchtfleisch wenn so ne Nuss ganz frisch vom Baum kommt, das ist schon ein riesengroßer Unterschied. Das was wir in Deutschland bekommen wird hier nur noch zu Kokosöl verarbeitet. Das isst hier niemand mehr.
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Ja und um kurz nach vier ging es wieder zurück. Ich durfte ins Trike einsteigen und der Fahrer fuhr mich erst mal durch das total unwegsame Gelände, den Reissenden Bach und sie Steinwüste zurück zur Strasse oberhalb der Schule. Dort warteten wir auf den Rest der Truppe und fuhren wieder zurück nach Malita ins Hotel.

Wie sieht mein Geldbeutel nun aus?
Nachdem ich dort Flor nen Tausender gegeben habe, den sie mir morgen wieder zurück geben will, der Papi bekam 3000 für die Pflege seines Grundstücks, aber mit der Auflage das auch zu tun. Ich habe schon den Mann der Schwester angehauen, dass er bitte in einem Monat dort hin gehen soll und nachsehen ob es auch gemacht wurde. Und mir davon Fotos schicken.
Na ich bin mal gespannt.
Dann noch 700 für den Trike Fahrer, noch 100 für die Dame die den Kaffee von Unrat befreit hat und keine Ahnung was noch alles.

Habe jetzt noch 2926 Pesos. Heute Morgen waren es noch 8190. Demnach habe ich heute mal wieder viel ausgegeben. Nämlich 5264. Naja, 1000 kriege ich ja wieder zurück, also belaufen sich meine Ausgaben heute auf 4264 Pesos.

Und nun geht es wieder zur Schwester um dort den Sylvester Abend zu verbringen.

Dieser Sylvester Abend gestaltete sich mal wieder etwas anders als gedacht.
Wir kamen so gegen 5 dort an und wurden mehr oder weniger sofort eingeladen zum Barbeque beim Nachbarn. Dort gab es wieder ein Spanferkel zu Essen welches auch wieder fast kalt war. Dazu diverse Salate, gebratenen Fisch und noch etliches Mehr.
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Um die 6 Tische saßen etwa 15 Leute. Keine Ahnung wie die das Ganze Essen vertilgen sollten. Doch die Nachbarn welche uns einluden waren sehr nett. Brachten frischen Saft, also eine Plastik Kanne mit einem Gemisch aus Orangensaft, Ananassaft und Eis. Das schmeckte richtig vorzüglich. Die Dame des Hauses war aber ständig damit Beschäftigt irgendetwas zu tun, ab zu räumen oder zu bringen. Sie fand keine Zeit sich zu uns zu setzen, zu Essen und sich zu unterhalten. Ihr Mann jedoch setzte sich zu uns, also zu Flor und mir, an den Tisch und unterhielt sich mit uns. Er erzählte dass er als Koch auf dem Traumschiff gearbeitet habe vor einigen Jahren. Daher kenne er Deutschland und kann auch ein paar brocken Deutsch.
Am Nachbartisch saß ein etwas dickerer Pinoy mit Glatze. Der versuchte immer wieder ein Gespräch mit mir auf zu bauen. Doch sein Englisch war ziemlich miserabel. Er verfiel immer wieder ins Bisayas was andere am seinem Tisch dann übersetzten. Der Hausbesitzer meinte dann zu mir der Typ sei schon ziemlich betrunken. Flor machte dann den Vorschlag mit der Pulle Champus später nochmal zurück zu kommen und diese bei den Nachbarn zu trinken.
Wir verabschiedeten uns so gegen 7 wieder von den Nachbarn und gingen rüber zu Nora in die Kirche. Dort verbrachten wir den Restlichen Abend ziemlich Ereignislos. Gegen 10:30 machte ich mich mit einem Trike auf den Weg zum Hotel um den Champus zu holen und den restlichen gerauchten Schinken und Käse.
Doch zu den Nachbarn gingen wir nicht mehr rüber. Flor wollte das nicht mehr wegen dieses Betrunkenen Kerls. Den mochte sie wohl gar nicht und wollte mich irgendwie davor bewahren diesem nochmal, diesmal noch betrunkener, über den Weg zu laufen.
So tranken wir den Champagner mit Nora und ihrem Mann alleine. So hatte jeder von uns auch mehr davon als nur einen kleinen Schluck.

Bin Mitternacht wollte Flor aber nicht mehr warten, sondern schon vorher zurück ins Hotel. Sie war einfach Müde von dem Malawai Trip. So fuhren wir mit einem Trike zurück ins Hotel. Dort dauerte es kaum 5 Minuten und sie schlief friedlich neben mir ein.

 

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1.1.2016 Neujahr

Ich habe aufgehört jeden Pesos um zu drehen und auf zu schreiben was ich im einzelnen wofür ausgegeben habe. Jedenfalls habe ich jetzt noch genau 2500 Pesos im Sack. Flor gab mir die 1000 die sie sich von mir geliehen hatte. Demnach hatte ich heute Morgen zusammen 3926 Pesos und habe daher genau 1426 Pesos ausgegeben. Naja nicht ganz, ich habe Noras Tochter noch 50€ gegeben damit sie sich ein Smartphone kaufen kann. Denn der Mango Verkauf ihrer Eltern war leider nicht ganz so erfolgreich wie erwartet. Flor bekam zwar ihre 5000 Pesos, die sie der Schwester geliehen hatte zurück, aber um der Tochter ein Smartphone zu kaufen, dafür reichte das Geld leider nicht mehr. Man bat mich daher mit der Tochter zu reden. Somit war ich der Schuldige der ihr die traurige Nachricht überbringen musste dass sie jetzt leider noch kein Smartphone bekommen kann. Und da liefen die Tränen in Strömen. Ich kann sie ja verstehen. Alle ihre Klassenkameraden, und nun auch noch ihre gleichaltrige Tante haben ein tolles Smartphone mit Touchscreen und sie muss auf einem alten mit Tastatur rum machen. Sie war den ganzen Tag dann nur noch im Haus, schaute TV und weinte anscheinend in einer Tour. Sie fand das so ungerecht, Ihre Eltern haben es ihr doch versprochen. Später bin ich nochmal zu ihr hin und habe mit ihr geredet. Habe versucht ihr zu erklären dass für ihre Eltern es wichtiger ist dass was zu Essen auf dem Tisch steht als ein Smartphone für sie. Doch sie solle den Kopf nicht hängen lassen. Sie werde ein Smartphone bekommen. Spätestend anfang April wenn ihre Tante, die ja von mir eines zu Weihnachten bekam, nach Manila fliegt würde sie deren Phone erben können.
Doch als ich mich dann dazu durchgerungen habe ihr die 50€ zu geben, ich gab es erst mal Nora, die sich riesig dafür bedankte und meinte ich würde ihr damit einen Riesen Kloss von der Seele nehmen. Sie habe ihrer Tochter gegenüber ein so schlechtes Gefühl und schäme sich richtig. Doch ich solle es der Tochter selber geben.
So rief ich die 14 Jährige rüber und gab ihr den Schein und erklärte ihr wofür er gedacht ist. Sofort veränderten sich ihre Gesichtszüge, sie umarmte mich so gut sie eben konnte und drückte mich so fest sie auch konnte. So habe ich ein 14 Jähriges Mädchen zunächst mal leider zum Unglücklichsten von ganz Mindanao gemacht und ein paar Stunden Später zum Glücklichsten. Wie das Leben so spielt.

Ansonsten heute Morgen ging es erst mal zum Markt. Die ganzen Geschäfte hatten zwar zu doch der markt verkaufte Fleisch und Fisch. Der Gemüse Markt hatte auch geöffnet.
So kaufe ich die 2 Kilos bestelltes Schweinefleisch ohne Knochen und Fett, die Kartoffeln, Zwiebeln, Gurken, Mayonnaise, Eier, Salz, Pfeffer, und was wir sonst noch so alles brauchten damit ich „Schnitzel mit Kartoffelsalat“ zubereiten konnte. Äpfel haben wir leider keine bekommen, da kein Obst Stand offen hatte. Die Feuerwerkskörper Stände waren zwar offen aber räumten so langsam zusammen.

Bei Nora gab es erst mal nen leckeren Guten Morgen Hallo Wach Kaffee von Papis Berg in Malawai. Später fing ich an die Kartoffeln kochen zu lassen und erklärte genau Schrittweise was ich tue. Papi selber kam auch rüber und bemängelte dass in dem Radio, das ich Ihm gestern schenkte, was nicht in Ordnung sei. Ich bat die jüngste Tochter ihm beim Umtausch zu helfen und erklärte ihr wo ich das Radio erstanden habe. Papi soll aber bitte den Original Karton noch mit bringen. Da er Muslime ist und kein Schweinefleisch verzehrt, und damit solches nicht mal zu Gesicht bekommen sollte, wartete ich mit dem weiteren Zubereiten des Essens bis der Papi wieder gegangen war.
Dann ging es daran das Fleisch in Scheiben zu schneiden, zu klopfen, Salzen Pfeffern und mit der Mehl – Ei - Brot Krums Panade zu versehen.
Den Kartoffelsalat machte ich inzwischen ebenfalls fertig. Er schmeckte trotz der eingeschränkten Bedingungen aber wirklich hervorragend gut. Drei Mal Schulter Klopf. Gut gemacht.
Dann Feuer an werfen und in einem großen flacheren Wok mit dem Gemüse Öl die Schnitzel braten. Und oh wunder, ich habe es noch nie zuvor geschafft Schnitzel so gleichmäßig Goldbraun zu brutzeln. Nur drei kleinere sind etwas zu dunkel geworden.
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Naja, es war alles in Allem viel zu viel. So brachten wir den Nachbarn zwei Teller mit je einem großen Schnitzel mit Kartoffelsalat Verziert mit je einer aufgeschnittenen Limette.
Die freuten sich riesig und aßen gleich, Hatten sie wohl heute noch nichts gegessen.

Inzwischen ist es 20:30 Uhr, wir sind im Hotel Zimmer, die Tochter on Flor die morgen wieder mit nach Manila zurück fliegt ist hier, die Koffer für Morgen sind vorbereitet und der Plan gemacht. Um 6:30 aufstehen, Duschen, Anziehen, den Rest noch verstauen, beim Becker ein paar Brötchen holen, dann zum Bus Terminal um den möglichst ersten Aircon Bus nach Davao zu erreichen. Dort dann noch nen Kaffee holen und los.

Mal sehen.......

 

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2.1.2016 Der Weg zurück nach Manila

Zuerst mal habe ich mal wieder ne Zeit verwechselt. Ich bin immer davon aus gegangen dass unser Flug zurück um 17:35 startet. Doch ich habe das leider mit dem Flug von Palawan zurück verwechselt. Unser Flug geht erst um 21:15.
Egal. Trotzdem früh starten.
Um 6:30 war die Nacht rum. Aufstehen Duschen mal drei, Gepäck fertig machen, hoffentlich reicht das mit dem Gewicht. Runter, Trike beladen und zum Bus Terminal.
Da stand nur ein Non Aircon Bus. Wann der nächste Aircpon Bus kommt, keine Ahnung. Eventuell um 10 oder 11. hmmm, ok nen kurzen Kaffee und ein Brötchen und ab in den Bus. Start war so etwa viertel nach 7.
Der Preis war nur 150 Pesos pro Person plus 50 Pesos extra für das Gepäck.
Der Bus wurde wieder mal sehr schnell sehr voll, da er wirklich überall an hielt um weitere Leute auf zu nehmen. Und gegen 11:30 erreichten wir das Bus Terminal in Davao.
Dort in so ner kleinen Kantina erst mal was Essen. Für mich gab es nur Thunfisch mit Suppe und Reis sowie ne Cola.
Dann war angesagt ein Taxi zu finden um uns zum Airport zu bringen. Auch das klappte einwandfrei und so waren wir um 12:30 am Airport. Aber wir können jetzt noch nicht ein checken. Ab etwa 18:00 Uhr sei das für unseren Flug möglich. Doch Flor kennt mal wieder die Welt und hatte ja früher selber als Security im Airport in Davao gearbeitet bevor sie mehr oder weniger nach Manila versetzt wurde. So kannte Sie einen Security Officer der unser Gepäck in Gewahrsam nahm. Wir sollten jedoch vor 18:00 Uhr wieder da sein, da er um diese Zeit Feierabend hat und nach Hause geht. Alles klar.

Taxi zur nächsten großen Mall, der Robinson Mall. Einer von dreien in Davao.
Dort gab es erst mal einen gescheiten Kaffee beim Starbucks und ein kleines Frühstück.
Wir sind dann so durch die Mall geschlendert, haben im CD-R King noch ein USB Kabel für Flor erstanden da ihres defekt ist, ein Headset mit Mikrofon für die Tochter, die darin anscheinend einen mörderischen Verschleiß hat. Jedes das man ihr bisher nur mal ausgeliehen hatte war kaputt zurück gekommen.
Danach in der Fress Mall in nem Fisch Restaurant noch was Essen.
Dann ging es mit einem Taxi wieder zurück zum Airport an dem wir so gegen viertel vor 6 eintrafen.
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Der nette Kollege hatte uns bereits eingescheckt, und die Bordkarten ausgedruckt. Naja, das hatte ich ja schon elektronisch erledigt. Aber egal.
Das Gepäck. Ja der eine Koffer hatte tatsächlich genau 15,3 Kilos und war damit ok. Doch der zweite hatte 24,7 und da mussten also 4 Kilos raus Die Tochter hatte kein Handgepäck so konnten wir meine Boss Tasche raus nehmen und diese mit 4 Kilos Klamotten und Schuhen füllen so dass das Gepäck ohne Aufpreis wieder zurück nach Manila kam.

Die Freundin wollte noch zum Flughafen kommen und eine Dorian Frucht bringen. So warteten wir vor dem Airport auf die Dame, die etwa 30 Minuten später auch kam. Es gab nur ein 10 Minuten Hallo und Übergabe und gequassel in Tagalog und wir sind wieder rein ins Gebäude. Doch Flor musste die Frucht hier essen. Denn man darf diese Stinkefrucht nicht mit in den Flieger nehmen. Die Hälfte schaffte sie. Ich habe mich dagegen gewehrt. Iss nix für mich. Ich hab's probiert, doch der Geschmacksorgasmus hat sich bei mir nicht eingestellt. Daher verzichte ich freiwillig. Den Rest hat sie einem anderen bekannten Kollegen auf's Auge gedrückt. Hände Waschen und hoch. Dort noch was trinken und ab durch die Security zum Gate.
Und oh tatsächlich schon ne Viertelstunde vor der angegebenen Zeit begann das Boarding. Und der Flieger hob äußerst pünktlich auch ab.
Es war 10 nch 11 als wir mit unserem Gepäck aus dem Terminal 3 ins Freie traten und von der Taxi Mafia belagert wurde. Meine Frage nach use Taxameter wurde nur mit einem verweis auf eine lange Schlange beantwortet. Grrr, hätte ich doch nur die paar Kröten Mehr berappt. Aber ich wollte mal wieder Mr. Schlaule sein und wir sind zurück ins Gebäude, hoch in den Departuer und dort raus. Doch, anscheinend hatten diese Idee auch hunderte anderer. Denn auch hier war eine ganz lange Schlange. Flor meinte noch das das keinen Sinn mache und wir lieber zur Strasse laufen sollten um dort ein Taxi zu nehmen. Hätte ich mal auf sie gehört.
Um viertel nach 12 konnten wir dann endlich ein Taxi besteigen und die beiden Damen, vor allem Flor war total genervt. Sie war richtig sauer. Sie habe es mir ja gesagt. Warum ich nicht auf Sie gehört habe. Da half alles Entschuldigen nichts.
So verlief die Nacht Unspektakulär mit reinem Schlafen.

Mein Geldbeutel sagt jetzt 7087 Pesos, nachdem ich gestern noch 10.000 am ATM gezogen habe. Also belaufen sich meine Ausgaben auf: 12500 – 7087 = 5413 Pesos Ausgaben. Wobei 1000 an Flor geliehen sind. Mal sehen.

 

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3.1.2015 Einkaufen Einkaufen Einkaufen

Heute Morgen gab es ein kurzes BumBum und dann fing Flor an die ganze Wäsche zu waschen. Ich saß nur rum und konnte nichts tun. Später beim Aufhängen der Klamotten konnte ich dann zumindest den Wringer spielen damit die Klamotten nicht tropfnass aufgehängt werden.

Dann auf zur Ersten Einkaufsrunde nach Baclaran. Erst mal zur BDO nochmal 10000 Pesos ziehen. Flor gab mir dann auch brav die geliehenen 1000 Pesos zurück.
Somit hatte ich jetzt 16413 Pesos im Sack. Mal sehen was davon morgen früh noch übrig ist.

Also auf zum TC laden. Ein TV für 5799 und eine passende Antenne mit 12 Meter Kabel für 699 Pesos ist schnell heraus gesucht. Noch schnell mit der Cheffin reden und den Deal auf 6000 Pesos fixen. Dann noch ein Kocher für 599, eine Uhr für 159 und einen Gas regler für 160 Pesos. Somit sind knapp 7000 Pesos schnell mal weg.
Noch ne Gas Flasche für 1900 Pesos dazu in nem anderen Shop und ab mit dem Jeepney wieder nach Hause. Unterwegs noch nen Alten Bekannten getroffen der auch gleich nen Tisch für den Gas Kocher parat hat. Das Ganze dann mit nem Jeepne nach Hause gebracht. Kocher aufgestellt, angeschlossen, passt, funktioniert.
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Dann den TV. Die Antenne zusammen gebaut, oben auf dem Dach nen Platz dafür gesucht und das Ding aufgehängt. Noch schnell das Kabel runter gelegt, durchs Fenster rein in die Küche – ebenso wie die Nachbarn. Und siehe da ein Programm-suchlauf bringt 12 Sender. Aber im Endeffekt nur 2 oder 3 wirklich klar. Die anderen sind total verschneit oder unklar. Aber egal. Ein Freund kann das fixen wenn wir wieder von Palawan zurück sind.
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Dann ging es auf zur zweiten Einkaufsrunde. Wieder mit dem Jeepney nach Baclaran. Dort wurde dann nur noch die Pille, und im Supermarkt diverses für die Tochter eingekauft die ja nun 14 Tage alleine ist.

Am Abend habe ich dann der Tochter noch 2000 Pesos gegeben das ist ihr Haushaltsgeld in den nächsten 2 Wochen. Und Flor lieh sich nochmal 3100 Pesos von mir um ihre Miete zu bezahlen. Und was habe ich nun noch im Sack? 2380 Pesos. Puh das war bisher der teuerste Tag. 14033 Pesos ausgegeben. Naja 3100 kommen ja wieder zurück. Demnach waren es dann nur 10933 Pesos. Das sind knapp über 200€. Aber dafür nen 24 Zoll LED TV gekauft.

In der Nacht gab es dann wieder ein ausführliches und liebevolles Liebesgeflüster.

 

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4.1.2016 Flug nach Palawan

Heute Morgen war die Tochter dann sehr früh auf, denn sie musste ja wieder zur Schule. Um kurz vor 6 war sie schon auf dem Weg. Obwohl sie einen Schulweg von etwa 30 Minuten zum Laufen hat und die Schule erst um 7:30 anfängt geht s immer schon sehr früh. Ich vermute mal sie trifft sich dort früher mit Schulkameraden um die Hausaufgaben ab zu schreiben. Na wer hat das früher nicht selber getan?

Jetzt sitzen wir zusammen, Flor repariert meine geplatzte Hose, ich schreibe mein Diary und nachher heißt es Duschen. Möchte noch zum Bake Shop was zum Frühstücken holen. Und so gegen 11 werden wir uns auf den Weg zum Flughafen machen. Wieder mal Terminal 3 zum Flug nach Palawan.

Es war aber erst 11:30 als wir im Taxi zum Terminal 3 saßen. Die Fahrt dauerte etwa 25 Minuten. Der Verkehr war einigermaßen Erträglich.
Am Flughafen war die längste Schlange vor dem Eingang. Das ließ lange Schlangen drinnen vermuten. Wie gut dass wir schon recht früh da waren. Doch das bestätigte sich nicht. Der Check In ging sehr schnell und so hatten wir noch genügend Zeit in so nem Pizza Laden was zu Essen. Für mich gab es ne Lasagne und Flor wollte nur Pommes mit Mayo. Und dazu noch zwei Milch Shakes. Anschliessend sind wir noch durch die Läden gelaufen. Habe dann am Gate noch drei andere Deutsche getroffen und mich mit denen recht nett unterhalten. Der Flug nach Palawan ging dann mit etwa 40 Minuten verspätung los, da der ankommende Flieger Verspätung hatte.
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In Puerto Princesa angekommen, das ist ja ein ganz kleiner Flughafen. Trike zum Hotel, Er will 100 Pesos haben. Na gut. Doch es waren nicht viel mehr als 400 Meter. Das Hotelzimmer war ordentlich für den Preis. Der Pool sah gut aus, und obwohl ich es nicht erwartet hatte bekamen wir am Morgen noch ein Continental Breakfast. Getostetes Brot mit Butter und Marmelade sowie Kaffee.
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Am Abend sind wir dann mal in die Stadt gezogen. Denn ich musste noch Geld holen und der Hunger breitete sich in unseren Mägen aus. Ah Da ein Seafood restaurant sieht ganz gut aus.

So bestellten wir zwei mal die Pilz Suppe als Vorspeise und dann Panzit also Nudeln und ein gegrilltes Fischfilet zum Hauptgang. Ich sagte der Bedienung extra noch bitte zuerst die Suppe. Und wenn diese fertig gegessen ist kann sie den Hauptgang servieren.
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Was kam als Erstes? Der Fisch mit den Pommes und den Nudeln.
Lady, was habe ich gesagt? Ab zurück in die Küche. Die Suppe kam dann auch, doch wir hatten kaum angefangen diese zu Essen, kam sie schon wieder mit dem Tablett für den Hauptgang. Lady bitte erst wenn wir fertig sind, Aber dann bitte frisch und heiß. Lass Dir ja nicht einfallen diese Sachen einfach stehen zu lassen.

Und was passierte als wir mit der Suppe fertig waren? Alles was auf dem Tablett stand war kalt. Grrr. Ich hätte in die Luft gehen können. Die Pommes ging ich sofort zurück gehen. Als wir fertig waren kamen dann tatsächlich frische Pommes mit Mayo. Mit 55 Pesos Extra auf der Rechnung. Aber da gab es für mich kein Halten mehr. Ich war wirklich auf 180 und Flor mahnte mich zur Ruhe. So bat ich den Manager zu mir. Der auch kam. Ich erklärte ihm was und wie wir bestellt hatten und was dann passierte. Er entschuldigte sich vielmals und die 55 Pesos für die zusätzlichen Pommes wurden wieder reduziert.
Habe meine Rechnung dann bezahlt, aber es gab nicht einen Peso Trinkgeld.
Nix nein gar nicht. Nie und Nimmer.

 

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5.1.2016 6 Stunden mit dem Bus nach El Nido

Heute Morgen hieß es um 7 aufstehen denn um 8 wollten wir ja zum Bus Terminal um mit dem vorab gebuchten Aircon Bus nach El Nido zu fahren.
Ah Frühstück. Ja, ich bekam aber nur einen Kaffee runter. Egal. Um kurz nach 8 bestiegen wir dann ein Trike das uns für 100 Pesos zum Bus Terminal brachte. Und das war weit. Ganz außerhalb der Stadt gelegen hat mindestens 25 Minuten gedauert.
Na gut. Dann in den Bus eingestiegen, das Gepäck verstaut und um etwa 10 nach 9 ging die Fahrt los.
Die Strasse nach El Nido ist eigentlich ganz gut ausgebaut. Der Bus macht zwei mal etwa 20 Minuten Pause für ein Mittagessen und nen Kaffee am Nachmittag. Erst am letzten Teilstück gibt es einige Stellen wo die Strasse noch im Bau ist und teilweise nur einspurig über Schotter führt. Doch um etwa 20 nach 3 waren wir in El Nido.
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Ein Trike für 50 Pesos brachte uns zum Hotel.

Dann mal los in den Ort. Die Dame braucht noch nen Badeanzug. Aber bitte einen Einteiler. Die Boots Touren werden überall angeboten. Als Tour A bis D zu einem Preis von 800 bis 1500 Pesos pro Tag. Ja das wollen wir mal machen. Dann wie sieht es mit einem Motorrad zum Mieten aus? Ja so ab etwa 500 Pesos pro Tag geht das. Habe einen gefunden der ne neuere 150 ccm Enduro da hat die ich für 800 am Tag bekommen kann.
Incl. Helme und so weiter. Ich denke mal das werde ich machen. Doch an den Tagen an denen wir touren werde ich das Mopped nicht mieten.
Habe ich mit dem Vermieter zumindest so vereinbart.
Jetzt brauche ich noch Kartenmaterial und wo sind die schönsten Strände in der Umgebung.
Dann kann es los gehen.
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Wie sieht denn mein Geldbeutel aus? Gestern Abend gar nicht geschaut.
Aber ich habe jetzt noch 8370 Pesos und 3100 bekomme ich ja noch von Flor zurück.
Mal sehen wie weit das reicht.

 

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6.1.2016 Strandleben

Heute Morgen standen wir so gegen 8:30 Uhr auf. Duschen und Frühstücken.
Da konnte man sich sogar einiges raus suchen. Mir war der Appetit aber nach einem einfachen Spiegelei mit Toast und Kaffee. Das bekam ich auch. Naja Spiegelei sieht in meinen Augen etwas anders aus. Aber ich hoffe der Küchenchef ist Lernfähig.
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Danach los zum Mopped Verleiher. Das 150er Mopped war bereit. Ein Spiegel wurde noch montiert, und es ging los. Habe für 2 tage mal 1600 Pesos hin gelegt. Das ist in Ordnung meine ich.
Damit dann zurück zum Hotel und die Badesachen packen.
Dann los erst mal voll tanken und dann die 25 Km hoch zum Nacpan Beach. Die Ersten 15 Km waren noch prima zu fahren. Dann ging es links ab und kurz darauf startete der Schotter. Aber die Piste war breit und gut. So kamen wir ohne Probleme zum Beach.
Oh Wow. Feinster Sand, Klares Türkisblaues Wasser. So stelle ich mir Strand vor. Ich bin total begeistert. Echt klasse. Na, wenn die anderen Strände genauso schön werden.

Erst mal die Badeklamotten an ziehen und plantschen. Echt klasse. Aah und das im Deutschen Winter. Oh man, es gibt nichts schöneres.
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Habe uns dann noch nen Bananen Milchshake von der kleinen Strandbar geholt. War auch echt lecker.
So gegen 1 machte sich dann Hunger breit. Die Erste der beiden Strandbars war voll, und in der Zweiten bekamen wir Platz. Nochmal zwei Milch Shakes bestellt und Pancit sowie frittiertes Hähnchen für die Dame.
Die beiden Shakes kamen nach etwa 20 Minuten. Aber auch nach über einer Stunde war das Essen immer noch nicht da. Flor ging dann mal vor. Ja wir seien jetzt die Nummer 9 in der Warteschlange. Oh je das kann ja Heiter werden.
Nach etwa 90 Minuten bekamen unsere Tischnachbarn, die etwa 20 Minuten nach uns das Restaurant betreten hatten, bereits allesamt ihre 8 Burger mit Fritten. Da platzte mir der Kragen und ich herrschte die Bedienung an, dass wenn unser Essen jetzt nicht in 5 Minuten hier sei, dann würden wir gehen. Dann kann sie es ja den Hunden verfüttern.
Die Dame schaute mich ganz verdutzt an. Doch bereits 2 Minuten später kam erst mal das Hähnchen. Dann meine Nudeln. Und das war wohl eine Doppelte Portion. Hat aber lecker geschmeckt.

Danach nochmal ins Wasser und ausgiebig genießen.
Dann in etwa 20 Minuten wieder ins Hotel zurück gefahren.
Flor liegt nun neben mir und pennt. Will nur ein Nap.... schnarch schnarch schnarch.....

Mein Geldbeutel sagt nun noch 4836 Pesos. Demnach habe ich heute 3534 Pesos ausgegeben. 1600 für das Cycle, 400 tanken, 640 das Essen, und nochmal 130 für die Ersten Drinks. Ach ja das Essen gestern waren 600 Pesos, und noch was zu trinken waren wohl nochmal 164 Pesos. Ja, das passt schon.

Heute Abend noch ein kleiner Abend Snack, dann Reicht es für heute.
Morgen dann zum Duli Beach. Und am Freitag ne Boots Tour. Ich weiß nur noch nicht ob wir die Tour A, B, C oder D machen soll.


Aus dem abend Snack wurde dann eine Portion Gegrillter Scampi in Kokosnuss Soße und dazu Reis. Noch ein MilchMix Getränk dazu und 510 Pesos.
Aber das war echt super lecker. Wie das Restaurant heißt kann ich mich nicht mehr erinnern. Ich muss nochmal nach sehen. Da gehen wir bestimmt nochmal hin.