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Afrika NIX FESTES" - Ostafrika im Frühjahr 2018

KingKong

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28 September 2015
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Teil 2 ist bei den "Member Only Berichten" zu "bewundern", hier gehts nun weiter mit Teil 3

"Nix Festes"
Teil 3 – Zurück nach Addis, zurück zu den hübschen Frauen


Addis Abeba / Äthiopien
Donnerstag, 15. März 2018
Abends

Hätte ich gewusst was keine drei Tage später passieren sollte, ich wäre sofort und freiwillig zu Fuß zurück nach Deutschland gelaufen.
Aber so freue ich mich nach drei Tagen Somaliland wieder richtig auf Addis. Drei Tage Somaliland reichen. Nach drei Tagen Somaliland -wie erwartet fast völlig ohne Sex- bin ich nun ziemlich ausgehungert nach etwas Gesellschaft im Bett, und das Einfachste wäre sicherlich, heute Abend Haben anzurufen, zu erzählen, dass ich schon wieder da bin und sie zu bitten, vorbeizuschauen. Haben wäre bestimmt gekommen, hätte alles mitgebracht, was sie für die Arbeit bräuchte und wäre in ihrer Freizeit nicht mehr von meiner Seite gewichen. Haben ist ein sehr liebes Mädel, das genauso ist wie ich es mir vorstelle. Ich glaube, Haben hat sich ein wenig verliebt, nicht nur in den ausländischen Touri, der ihr ein Leben im Schlaraffenland ermöglichen könnte.

Und ich …

Aber der Titel des Berichtes heißt ja „Nix Festes“, den habe ich schon vor der Abreise festgelegt, viele Schönheiten aus Addis und Nairobi gepostet, und so soll es auch bleiben. Also rufe ich Haben NICHT an, sondern widme mich heute Abend zunächst dem, was ich ausprobieren wollte, seit ich neulich in Addis Abeba aufgeschlagen bin.


Ich beziehe wieder Quartier im Caravan Hotel und bin so in einer Minute an einem der angeblichen Hotspots in Afrika angelangt, der Mickey Leyland Street. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite reihen sich mehr als ein Dutzend kleiner Schuppen aneinander, die tagsüber so aussehen:

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Abends bietet sich ein anderes Bild (leider fehlt mir der Mumm, das gleiche Bild auch bei Dunkelheit zu schießen). Die Türen werden geöffnet und die Beleuchtung angeschaltet, Girlanden mit bunten Lichtern, wie ich sie noch aus meiner Sturm- und Drangzeit aus den Achtziger Jahren des letzten Jahrtausends her kenne, und reichlich weibliches Personal steht auf dem holprigen Gehweg vor den „Bretterbars“, wie ich sie hier nennen möchte.

Wie vermutet komme ich keine 10 Meter weit. Zwei Mädels bemühen sich, mich in ihr „Lokal“ zu zerren. Es gelingt, ich bin der einzige Gast. Ein Girl bleibt aber draußen, die andere dreht die Musik auf, holt mir aus dem hinteren Teil der Bar ein Bier und ich nutze die Gelegenheit, ein Foto zu machen, wahrscheinlich eines der wenigen mit dem Interieur einer solchen Spelunke.

P1160674.JPG

Ich setze mich auf einen Hocker, nuckele an meinem Bier und die junge und hübsche Lady tanzt vor mir zu äthiopischem Pop und RnB, dessen Texte sie ausnahmslos auswendig kann. Ich versuche sie zu befummeln, da sie nur spärlich bekleidet ist, aber sie windet sich stets aus meinen Händen. Das würde nichts werden mit ihr im Bett denke ich mir. Die Rechnung fällt -für äthiopische Verhältnisse- saftig aus.
 

KingKong

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Nächster Selbstversuch im Nachbarladen, denn weiter komme ich nicht. Wieder werde ich reingezerrt, wieder dieselbe Musikmischung, wieder Bier, wieder bin ich der einzige Gast. Und wieder gibt es EIN Girl als Hauptgewinn und als Zugabe einen äthiopischen Kaffee.

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Die Kaffee-Lady verzieht sich, und das Girl -den Namen habe ich vergessen- ist zwar nur unwesentlich züchtiger bekleidet als ihre Vorgängerin in der Nachbarbar, wirkt aber zutraulicher und gibt zur Musik alles. Schweißgebadet holt sie eine ältere Frau, als ich die Rechnung verlange -inkl. einer Nummer mit dem Girl. Der Anfangspreis ist wahrscheinlich auf deutsche Verhältnisse ausgerichtet, nach längerem Gefeilsche aber reduziert sich die Rechnung beträchtlich, ist aber für äthiopische Verhältnisse immer noch enorm.

Dass das Handeln und der Schweiß sowie das Auspowern ihre Folgen im Hotelzimmer haben würden ist mir sonnenklar. Und so kommt es auch. Das Girl streift ihr Höschen und Hemdchen ab, legt sich breitbeinig aufs Bett und lässt mich machen. Ich mache, bin schon froh, dass sie nicht ins Koma fällt und verabschiede mein Brettergirl später mit flüchtigem Abschiedsgruß und ohne Trinkgeld.

Aber jung und hübsch war sie. Das muss man ihr lassen. An den Folgeabenden werde ich ohne Bretterbars und deren Besatzung auskommen. Soviel steht fest.

Heute Nacht aber auch. Denn wozu gibt es wechat ? Dort tummeln sich die Ladies zwar nicht gerade in meinem „nearby-Modus“, aber einige meiner Kontakte vom ersten Addis Aufenthalt zeigen sich sehr erfreut, nachdem ich sie über meine Rückkehr aus Somaliland informiert habe. Allen voran Edom, ebenfalls jung und hübsch, die gerne heute am späten Abend noch mal vorbeikommen möchte.
 

Cornelius 80

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17 Mai 2018
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Hallo King Kong!

Endlich geht es weiter,bist Du wieder ganz gesund?
Da hast Du aber ein tolles Girl afgerissen,bin ein wenig neidig.

Grüße: Cornelius 80
 
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KingKong

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Ich erwarte Edom nur mit einem Badehandtuch bekleidet, und das erste, was sie meint, ist „no pics please“. Na meinetwegen. Ich habe genug ihrer wechat-Fotos, die ich mir runterladen könnte. So jedenfalls sieht ihr Profilbild aus, und so und mit derselben Frisur kreuzt sie auch bei mir im Zimmer auf:

1.jpg

Was nun folgt, ist etwas Small-Talk, ein Glas Wasser (obwohl ich auch Bier, Cola und Limonade im Kühlschrank habe, aber Girls mit Wasser und ohne Alkohol sind mir sehr sympathisch), Entkleiden bis auf die Unterwäsche und dann Verschwinden im Bad für eine gefühlte Ewigkeit.

Das Badetuch, in das sich Edom eingewickelt hat als sie wieder erscheint, fällt bald. Sie ist prima gebaut, hat einen großen Busen und hat sich vor einigen Wochen offensichtlich auch mal unten rasiert. Jedenfalls entschuldigt sie sich für ihre Stoppeln. Die stören mich aber nicht im Geringsten, und Edom verhält sich im Bett überhaupt nicht „äthiopisch“, sondern macht alles mit Spaß und Freude mit. Gut so.

Nach meinem „Standardprogramm“ mit allem, was im Bett dazugehört dreht sie sich zur Seite und schläft. Ich kuschele mich an sie und tue es ihr nach. Gute Nacht.



Addis Abeba
Freitag, 16. März 2018
7 Uhr

Sehr früh, etwas zu früh wacht Edom auf, verschwindet im Bad und kommt vollständig bekleidet schließlich wieder zum Vorschein. Über Geld hatten wir vorab nicht gesprochen. Ich gebe ihr 30 Dollar sowie einige Birr, deklariere das als „taxi money“ und verabschiede sie mit einigen innigen Küssen. Aber auch in der Gewissheit, sie nie wiederzusehen.

Zum Abschluss noch eine ganze Litanei an Fotos, die ich teils aus wechat runtergeladen habe bzw. die mir Edom noch am gleichen Tage schickt.

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quax7700

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Inaktiver Member
3 Januar 2012
55
69
698
Hallo KingKong, bin gerade erst auf Deinen Bericht gestossen und habe ihn in einem Rutsch gelesen! Als alter Afrika Fan finde ich Deinen Bericht einfach super!
Weiterhin gute Genesung.

Grüße
Quax7700
 
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Fredi

Gibt sich Mühe
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7 Juni 2009
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on the way
Hi, ich freu mich dass es weitergeht!!! War hier einige Zeit abstinent und schau dann nach Teil 2, hoffe auf etwas Glück!
Und dass du wieder OK bist - für neue Abenteuer und vor allem privat.
 

KingKong

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Hallo KingKong, bin gerade erst auf Deinen Bericht gestossen und habe ihn in einem Rutsch gelesen! Als alter Afrika Fan finde ich Deinen Bericht einfach super!

Dann dürften Dich sicherlich auch meine weiteren Afrika Berichte, alle zusammengefasst in einem Thread, interessieren ... ;)

Hi, ich freu mich dass es weitergeht!!! War hier einige Zeit abstinent und schau dann nach Teil 2, hoffe auf etwas Glück!
schau mal im Member Only Teil ... wer suchet der findet :)



Ich habe gelesen, Sextouristen schlafen gerne lange, hauen sich dann die Wampe voll, um sich danach ausgeruht auf die Jagd nach dem nächsten Opfer bzw. den nächsten Opfern zu begeben.

Bin ich nun auch einer von denen ? Nein, ICH doch nicht. Zumindest schlafe ich nicht lange, genieße das gute Hotelfrühstück und latsche anschließend zu Fuß zur Edna Mall, einem der „Wahrzeichen“ der Stadt, das Jede(r) kennt, nur um festzustellen, dass sich der Besuch der Mall überhaupt nicht lohnt und dass es wohl auch noch viel zu früh zum Shoppen oder für die Girlie-Jagd ist.

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Nicht zu früh ist es aber zum Besuch der nahe gelegenen Medane-Alem Cathedral, einer orthodoxen Kirche.

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KingKong

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28 September 2015
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Caravan Hotel
12.30 Uhr



Zurück auf dem großen Bett in meinem Hotelzimmer verbringe ich die mittägliche Siesta mit meinen wechat-Girls und chatte u.a. mit einer MAO, obwohl sie keine Bilder eingestellt hat. Aber sie würde mir bestimmt gefallen, schreibt sie, in gutem Englisch, nur leider hat sie heute Nachmittag keine Zeit. Aber Freitag abends würde sie oft ausgehen …

Und mit Tita chatte ich. Die hat viele Bilder von sich, wird in meiner Nähe angezeigt, hat aber eigentlich auch keine Zeit -family affairs, u know-, aber eine Stunde würde mir doch schon reichen, melde ich zurück.

20 Minuten später steht sie vor mir im Zimmer, flüchtig geschminkt, mit enger Jeans und halbhohen Stiefeln sowie leichtem, blauem Pullover, meint wie ihre Vorgängerin: „no pics please“ -eigentlich kein Wunder bei dem, was folgt-, und ich verliere keine Zeit, sondern schreite gleich zur Tat.

Tita, noch etwas jünger als Edom und ebenfalls hübsch und dazu mit sehr großem Busen ausgestattet, macht mehr oder weniger begeistert mit. Unter anderen Umständen hätte ich sie auch für die Nacht“ruhe“ gebucht, aber heute Abend hat sie keine Zeit … -famaly affairs halt-. Heute Abend will ich aber die Stadt unsicher machen, und ab morgen steht dann endlich wieder Haben auf dem Programm.

Anbei einige ihrer wechat Bilder … Achtung, es folgen eine ganze Menge davon …

hdImg_1a4bbb42b549a7bc1aa217d4bc8d74421537361029775.jpg mmexport1537361043328.jpg mmexport1537361058418.jpg mmexport1537361080818.jpg mmexport1537361102256.jpg mmexport1537361119996.jpg mmexport1537361154626.jpg mmexport1537361169239.jpg mmexport1537361205267.jpg mmexport1537361220524.jpg
 

thaiguy

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25 Dezember 2013
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Die Damen sehen gut aus. Leichter Anflug von Neid hier beim Morgenkaffee:mad:.

Die Aethiopier sind uebrigens nicht Teil der Orthodoxie. Die haben sich, aehnlich wie Kopten und Armenier, schon frueher selbststaendig gemacht. Hat Dich bei Deinen Gebeten sicherlich nicht gestoert. ;)
 
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KingKong

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28 September 2015
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Die Medane-Alem Kathedrale ist tatsächlich eine der größten ORTHODOXEN Kirchen der Welt, mit dem Rest magst Du Recht haben - und die wechat Girls, also die, die ich mir ausgesucht habe, gehören zu den hübschesten Vertreterinnen eines mit hübschen Frauen reich gesegneten Landes ;) ... und trotzdem, die Schwarzafrikanerinnen haben es mir noch mehr angetan :)
 
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15.30 Uhr

Ich lasse mich per Taxi zum „Red Terror Martyrs Memorial Museum“ bringen und schaue mir in Bild, Schrift, einigen Filmchen sowie anhand vieler Gegenstände an, was das marxistische Derg-Regime am Ende des letzten Jahrtausend dem Land und vielen seiner Menschen angetan hat.

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Am nahe gelegenen Meskel Square pulsiert das Leben. Er bildet verkehrstechnisch eine der Hauptschlagadern der Stadt, und nun am späten Freitag Nachmittag ist er voller Menschen. Am Rande eifern die Läufer ihren Idolen nach, die mittlerweile bei den Marathons und anderen Langstreckenläufen in Europa richtig Kohle machen.

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KingKong

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Wieder zum Hotel will ich ein Stück zu Fuß zurücklegen, verfranse mich aber völlig, laufe in eine falsche Richtung und komme nach einer Weile dort vorbei, wo ich mit Haben war, dem Makush Restaurant und der Black Rose Bar (s. Teil 1). Jetzt, noch im Hellen, wirken die Gebäude, in denen sie sich befinden, viel größer als am letzten Samstag bei Nacht.

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Weiter geht es die Airport Road entlang Richtung Südosten. Ich komme an einem großen Kreisel vorbei, der irgendetwas mit der Chinesisch-Äthiopischen Freundschaft zu tun hat. Typisch, denke ich mir, die Chinesen sind mittlerweile überall, besonders in Afrika, besonders hier in Addis Abeba und vermutlich auch im Rest von Äthiopien. Neulich habe ich etwas über den entstehenden größten Staudamm Afrikas gelesen. Und wer hat seine Hände mit im Spiel ?? Genau …

Dann gehe ich die Cape Verde Street nach Norden und komme an mehreren, nach hinten versetzt liegenden Botschaften vorbei sowie auch dort, wo im Dunkeln die Bordsteinschwalben stehen, zumindest am Wochenende, und, soweit ich -desinteressiert schauend, weil ich ja meine eigene „Schwalbe“ dabei hatte- erkennen konnte, sehr jung, teilweise hübsch, jede kurz berockt oder mit knallenger Jeans. Nach jeder von ihnen würde sich hierzulande jeder Bordellbesitzer die Finger lecken.

Komisch finde ich übrigens auch, dass zumindest in „meinem“ Viertel die meisten Straßen nach afrikanischen Staaten benannt sind. Gewöhnungsbedürftig, aber leicht zu merken.

Später möchte ich gerne auf kwaksi’s Spuren wandeln, quasi meinem „Vorgänger“ hier in Addis, dem es in dieser Stadt nicht so gut gefallen hat, der aber bei seinen Streifzügen einige nette Lokale ausfindig gemacht hatte.

Eines, das Roomi, finde ich auf Anhieb. Es liegt nicht weit entfernt an der Namibia Street, die direkt auf die Edna Mall zuläuft. Hatte ich schon mal erwähnt, dass man des guten Essens wegen nicht unbedingt nach Afrika reisen muss ?

Hier im Roomi kann man drinnen und draußen sitzen, und man hat einen prima Blick auf die Straße und den „Gehweg“, der in diesem Abschnitt sogar ein wenig seinen Namen verdient. Dort ist immer etwas los. Der Schuppen ist wegen seiner Burger bekannt, und ich bestelle mir einen samt Pommes, kriege aber beim besten Willen nur die Hälfte runter. Muss wohl an mir liegen, dass es mir in Nordostafrika nicht so richtig schmecken mag.
 

KingKong

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28 September 2015
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23 Uhr

Was wäre ein Besuch in Addis Abeba ohne den Dome ?? Genauer gesagt, die altehrwürdige Disco The Dome im Concorde Hotel, in die ich mich am späten Freitag Abend chauffieren lasse.

Es ist eigentlich wie immer, wenn ich irgendwo aufkreuze. Zwar spielt bereits eine Band, der Laden ist schon einigermaßen gefüllt, und ich finde einen Platz an der Bar, aber ich bin erstens noch etwas früh dran -die Nutten würden erst um 1 kommen hatte ich gelesen- und zweitens machen mir zunächst die Alten und Hässlichen ihre Aufwartung. Die wollen zwar alle nur höchstens ein Wasser, aber wenn ich sowas jetzt bestellen würde, würde ich die Schreckschrauben nie wieder los. Also sage ich ihnen zwar meinen Namen, wo ich herkomme usw. -ich bin ja von Natur aus ein höflicher Mensch, hehe-, zeige aber dann deutlich mein Desinteresse, so dass ich einige Zeit später jeweils wieder allein dahocke.

Mittlerweile kommen auch hübschere Ladies an, meist in Grüppchen. Drei, vier von denen würden mir ausgesprochen gut gefallen, einige übersehen mich aber, andere haben offensichtlich jüngere Männer im Visier -und finden sie schließlich auch. Das Verhältnis Mann-Frau schätze ich im Verlaufe der Nacht so etwa 1:2 ein. Noch akzeptabel, aber nicht das, was ich früher in Afrika gewohnt war.

Aus dem Halbdunkel taucht neben mir ein Girl auf. Ich schaue an ihr hoch, High Heels wie alle hier, kurzer, aber nicht zuuu kurzer Rock, auch wie die meisten hier, ansprechendes Oberteil, lange dunkle Haare -ob schwarz oder dunkelbraun kann ich bei den Lichtverhältnissen kaum sagen-. Ich schätze sie auf Mitte Zwanzig, kurzum, sie gefällt mir. Eigentlich die erste richtig Hübsche, die mich anspricht.

Wieder Small Talk, wir lauschen der Musik, die mittlerweile vom DJ kommt, da die Combo aufgehört hat mit ihrer Performance, trinken sogar ein Bier zusammen, danach bestellt sie nur Wasser.

Plötzlich rückt sie ganz dicht an mich heran, gibt mir einen Kuss und sagt: „I’m Mao“ – Ich verstehe erst nicht richtig -kein Wunder bei der lauten Musik- dann dämmert es mir. Mao !!! Das Girl, mit dem ich in wechat gechattet habe. Ich bin so perplex, dass ich vergesse, sie noch mal nach ihrem richtigen Namen zu fragen. Den hatte ich vorhin -Stichwort laute Musik- nicht richtig verstanden. Ein richtiges Foto hatte sie ja nicht drin in wechat; ich schon, und ich muss wohl in echt so aussehen, dass ich wiedererkannt werde … Das hatte ich früher auch in Schwarzafrika schon mit meinen afro Pics erlebt. Was für ein Zufall !!!

Danach ist jedenfalls klar: ich behalte sie heute Nacht. Wir bleiben noch eine ganze Weile in dem Laden und treiben es so heftig wie keines der Pärchen sonst, erst zärtliche, fast flüchtige Küsse, dann heftigeres Geknutsche, Zungenküsse sowie überall dort, wo nackte Haut zu erkennen ist. Nicht jede ist so wild bei der Sache, und wäre sie NICHT „meine“ wechat-Mao, ich hätte sie trotzdem mit ins Hotel geschleift.

Vorher geht es aber noch ins „Republic“ bei mir um die Ecke. Diesen Club kennt Mao noch nicht, und wie schon am letzten Wochenende mit Haben kommen wir -anders als andere Pärchen- ohne Probleme an den im schwarzen Anzug mit schwarzer Fliege gekleideten Türstehern vorbei ins Allerheiligste. Touristen- oder Weißenbonus halt !

Innen scheint es Mao zu gefallen. Hier sieht es noch recht neu und schick aus, die Musik ist internationaler -meist wird amerikanischer RnB gespielt- und das Publikum einen Tick jünger als im Dome. Aber auch älteres Semester ist vertreten. So wie ich.

Mir gefällts auch. Mittlerweile hatte ich ja reichlich Gelegenheit, mir Mao näher anzusehen, und ich muss sagen, meine Gefährtin ist auch im „Republic“ mehr als nur vorzeigbar. Mit Mao bin ich selbst hier ganz weit vorne. Ich aber eigentlich auch, nicht wegen meines Alters, sondern eher wegen meiner Herkunft. Ich bin nämlich weit und breit der einzige Ausländer.

Dass Mao nicht gerne Bilder von sich machen lässt habe ich schon in wechat festgestellt. Also lasse ich mein Fotohandy in der Tasche. Zumindest ein Foto habe ich aber dann doch von ihr später bekommen.

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Im Bett sieht Mao ganz ohne Kleider natürlich anders aus, noch reizvoller. Und sie weiß auch, was man im Bett so alles anstellen kann. Und wie man sich benimmt. Oder benehmen sollte. Als Frau.

Mao weiß, wie man küsst, wie man bläst, wie man reitet usw.

Ehrlich gesagt ist mir aber jemand wie Haben, der man noch etwas zeigen kann im Bett, lieber im Urlaub. Nicht nur in einem Land wie Äthiopien. Aber ich nehme es so, wie es kommt, und wir treiben es heftig heute Nacht. Das böse Erwachen dürfte für mich morgen früh kommen. Besser am späten Vormittag. Ich habe morgen eh nicht viel vor. Bis Haben kommt.