Tja blokk, entweder hast Du ein bischen zu schnell gepostet und nicht alles durchdacht oder meinen Post nicht richtig gelesen oder nicht verstanden.
Ich rede hier nicht von Thais sondern von Touristen. Und in der Tat ist die Kompetenz des Krankenhauses in dem von mir genannten Fall (lebensrettende Massnahmen) zunächst egal. Hier wurde nicht über die Qualität des Krankenhauses diskutiert. Auch spielt keine Rolle ob jemand bereit ist einen anderen zum Krankenhaus zu fahren oder einen Retter anzurufen. Alleiniger Diskussionspunkt war: Tourist kommt ins Krankenhaus und das Krankenhaus verweigert eine offenbar notwendige lebensrettende Massnahme weil die zuvor die Übernahme der Kosten geklärt haben wollen.
Ich habe nichts von Neurochirurgie geschrieben, nur von lebensrettenden Massnahmen. Das liegt grundsätzlich im Ermessen des Arztes.
Das mit Rundumversicherung habe ich überhaupt nicht behauptet. Ich habe lediglich behauptet, dass im Falle der Mittellosigkeit die Kosten für eine notwendige Heilbehandlung (die im Übrigen über lebensrettende Massnahmen weit hinausgeht) im Zweifel der Staat bzw. das Sozialsystem übernimmt. Jeder Hartz IV Empfänger, jeder Sozialhilfeempfänger, jeder Grundsicherungsempfänger wird bei uns automatisch krankenversichert. Die Beiträge werden aus Steuermitteln finanziert.
Hier liegt der erste Denkfehler.
In TH ist es tatsächlich so, dass ein aufgefundener Verletzter nicht in die Klinik gefahren wird, die seine Verletzungen optimal und kostengünstig behandeln kann, sondern in die Klinik, die dem Status des Verletzten entspricht. Bei einem offensichtlich ortsansässigen, aber der Arbeiterklasse zugehörigen Thai ist es das nächstgelegene Regierungskrankenhaus, bei einem offensichtlich besser gestelltem Thai oder Ausländer ist es das Krankenhaus, das die höchsten Provisionen an die "Retter" zahlt. Die Kompetenz des Krankenhauses ist den "Rettern" scheißegal.
Ich rede hier nicht von Thais sondern von Touristen. Und in der Tat ist die Kompetenz des Krankenhauses in dem von mir genannten Fall (lebensrettende Massnahmen) zunächst egal. Hier wurde nicht über die Qualität des Krankenhauses diskutiert. Auch spielt keine Rolle ob jemand bereit ist einen anderen zum Krankenhaus zu fahren oder einen Retter anzurufen. Alleiniger Diskussionspunkt war: Tourist kommt ins Krankenhaus und das Krankenhaus verweigert eine offenbar notwendige lebensrettende Massnahme weil die zuvor die Übernahme der Kosten geklärt haben wollen.
Das ist schlichtweg Unsinn. Nach DACH Standard gehört auch die Neurochirurgie selbstverständig zu den lebensrettenden Maßnahmen und wird in DACH auch so praktiziert. In TH gehört sie nicht zu den lebensrettenden Maßnahmen und wird nur bei vorherigem Nachweis der finanziellen Potenz des Patienten gewährt.
Ich habe nichts von Neurochirurgie geschrieben, nur von lebensrettenden Massnahmen. Das liegt grundsätzlich im Ermessen des Arztes.
Auch das ist ein weit verbreiteter Unsinn. Der Steuerzahler in DACH ist selbstverständlich nicht verpflichtet, jedem Abenteuerurlauber eine kostenlose Krankenversicherung zu finanzieren. Die Botschaft kann -ich betone "kann"- zwar in Vorleistung gehen, wenn sie rechtzeitig von dem Fall hört. Die heimische Finanzbehörde wird aber auf jeden Fall -ich betone "auf jeden Fall"- versuchen, notfalls auch durch Pfändung die Kosten wieder einzutreiben.
Jedem Menschen aus unserem Kulturkreis steht es frei, seine Wege wo auch immer hin zu lenken. Jeder kann sich darauf verlassen, im Ausland notfalls diplomatische Hilfe anfordern zu können. Aber niemand sollte den Gedanken hegen, das Ganze als eine Rundumversicherung des Staates zu betrachten.
Das mit Rundumversicherung habe ich überhaupt nicht behauptet. Ich habe lediglich behauptet, dass im Falle der Mittellosigkeit die Kosten für eine notwendige Heilbehandlung (die im Übrigen über lebensrettende Massnahmen weit hinausgeht) im Zweifel der Staat bzw. das Sozialsystem übernimmt. Jeder Hartz IV Empfänger, jeder Sozialhilfeempfänger, jeder Grundsicherungsempfänger wird bei uns automatisch krankenversichert. Die Beiträge werden aus Steuermitteln finanziert.