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Laos Laos-Reise September/Oktober 2025

esox14

Kennt noch nicht jeder
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20 Juni 2009
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Ende September / Anfang Oktober 2025 war ich für 11 Tage in Laos.
Darüber möchte ich einen kurzen Reisebereicht schreiben. Wenn es Fragen zu bestimmten Themen gibt, dann gerne einen Kommentar oder eine PN.
 

esox14

Kennt noch nicht jeder
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20 Juni 2009
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Anreise:
- Flug mit Etihad von Genf über Abu Dhabi nach Bangkok und eine Übernachtung dort.
- Ich war im Novotel Bangkok Sukhumvit 4. Ich habe dieses Hotel gewählt, weil es nahe an der Sukhumvit ist und weil es mit Accor einen französischen Besitzer hat und damit ein sehr gutes westliches Frühstück. Ausserdem konnte ich jetzt schon zum 2. Mal mein Zimmer schon 10 Uhr beziehen, ohne Extrakosten.
 

esox14

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20 Juni 2009
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29.09.25:
- Flug von BKK Don Mueang (das ist der alte Flughafen bevor es den Suvarnabhumi gab) mit Thai Air Asia nach Luang Prabang.
- In Don Mueang ist alles viel kleiner als in Suvarnabhumi und ich kam schnell durch die Sicherheits- und die Passkontrolle.
- Der Landeanflug auf Luang Prabang war ziemlich holprig (vermutlich wegen der Nebenwirkungen vom Taifun "Bualoi")
- Ich hatte vorab das eVisum gemacht (kostet etwas mehr als USD 50, statt 40 bei Ankunft). Dummerweiser hatte ich übersehen, dass man für Laos auch eine Arrivalcard (The Department of Immigration of Lao PDR) ausfüllen muss. Als ich bei der Passkontrolle dran war, hat mich der Offizier darauf hingewiesen, mir das Formular gegeben und ich musste mich nach dem Ausfüllen wieder hinten anstellen.
- Trotzdem war ich schneller durch die Passkontrolle durch als die, die ein Visa on Arrival gemacht haben. Die mussten sich nämlich erst an den entsprechenden Schalter anstellen, dann bezahlen und konnten sich erst dann an der Passkontrolle anstellen.
- Ich habe dann gleich im Ankunftsbereich etwas Geld getauscht, um damit das Taxi bezahlen zu können. Der Kurs war mit CHF 1 = 24'193 wie erwartet schlecht.
- Im Ankunftsbereich gibt es einen Schalter für die Taxi-Fahrten. Dort gibt man an in welches Hotel man will. Der Typ gibt einem dann einen Zettel und mit dem geht man aus dem Flughafengebäude. Dort warten die Taxi-Fahrer und füllen ihre Mini-Vans mit den Touris.
- Der Flughafen ist nicht so weit ausserhalb und deshalb ist man relativ schnell in der Zentrum, auch wenn die Strasse sehr schlecht ist.
- Der Taxi-Fahrer hat dann im Zentrum angehalten und mir gesagt, dass ich hier aussteigen soll, weil mein Hotel gleich dort drüben sei. Ich gucke in Google Maps und sehe, dass es nicht mein Hotel sein kann. Ich zeige es ihm im Google Maps und trotzdem besteht er drauf, dass es hier richtig sei und ich aussteigen soll.
- Ich also raus aus dem Taxi und da stand ich im strömenden Regen. Weil es geregnet hat, konnte ich mir nicht in aller Ruhe überlegen, wie ich jetzt zu meinem Hotel komme.
- Zum Glück war dort eine Filiale der BCEL Bank. Dort bin ich rein und habe dann auch eine nette Dame gefunden, die halbwegs englisch sprach.
- Der habe ich das Problem geschildert und sie hat versucht ein Tuk Tuk für mich zu organisieren. Als wir zusammen raus aus der Bank sind, hielt durch Zufall ein Taxi neben der Bank, die Dame hat gleich den Taxifahrer angesprochen und der hat mich dann zu meinem richtigen Hotel gefahren.
- Ich war im Le Bel Air Resort Luang Prabang (Le Bel Air Resort | 4-star resort in Luang Prabang Laos | Official Website). Das ist auf der anderen Seite vom Fluss Nam Khan. Bei dem Regen hätte ich unmöglich dort hin zu Fuss laufen können.
- Das Hotel ist eine schöne Anlage, aber eben etwas ausserhalb vom Zentrum. Es gibt aber gleich neben dem Hotel eine Moped-/Fussgänger-Brücke (genannt "Old Bridge") und über diese Brücke ist man in knapp 20 min zu Fuss im Zentrum.
- Das Hotel war gefühlt fast leer. Bei 4 Mal Frühstück war ich 3 Mal alleine im Essensraum. Aber es gab das Frühstücksbuffet.
- Für das Abendessen hatte ich mir in Google Maps ein kleines Restaurant neben dem Hotel rausgesucht. Als ich dort war, was ein Schild mit "temporary closed". Blöd war, dass es noch immer geregnet hat.
- Ich bin dann etwas rumgelaufen, habe aber nichts Vernüftiges gesehen. Also bin ich wieder zurück ins Hotel und bin mit dem kostenlosen Hotel-Shuttle ins Zentrum gefahren.
- Ich hatte vorher an der Rezeption gefragt, welches Restaurant sie empfehlen und sie habe das Manda de Laos genannt (https://www.mandadelaos.com/). Dort hin bin ich gegangen.
- Das Manda de Laos ist wirklich ein sehr schönes, aber gehobenes Restaurant. Das Essen ist sehr gut. Aber die Preise sind wie in Europa. Trotzdem war es eine sehr gute Wahl.
- Mit der Rezeption hatte ich im WhatsApp den Kontakt ausgetauscht und damit habe ich dann die Rückfahrt im Hotel-Shuttle organisiert.
 

esox14

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20 Juni 2009
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30.09.25:
- Es hat noch immer geregnet, also bin ich mit dem Hotel-Shuttle ins Zentrum.
- Dort habe ich einen Geldwechsler gesucht und gleich neben der Hauptpost gefunden. Nur war der Kurs mit CHF 1 = KIP 24'000 noch schlechter als am Flughafen. Ich habe nicht getauscht und entschieden, dass ich Geld am Automaten ziehe.
- Da es noch immer geregnet hat, hatte ich keine grosse Lust mit dem Regenschirm durch den Ort zu spazieren.
- Ich bin dann zum Büro der Laos-China Railway gegangen und habe mir die Fahrtkarte für KIP 182'000 = EUR 7.20 nach Vang Vieng gekauft. Fahrtkarten kann man nur 3 Tage vom Voraus kaufen. Man sollte so früh wie möglich kaufen, weil es eine grosse Nachfrage gibt und man dann sonst vielleicht keine Fahrtkarte für den gewünschten Zug bekommt.
- Am Nachmittag hörte der Regen zeitweise auf und ich bin an die Ufer-Promenade vom Mekong gegangen. Dort gibt es viele Restaurants mit Blick auf den Fluss.
- Kurz vor dem Sonnenuntergang bin ich auf den Mount Phou Si gegangen und den Sonnenuntergang angeschaut. Der Zugang kostet 30'000 KIP = EUR 1.20
- Am Abend habe ich in einem der Restaurants am Fluss gegessen. Dort waren die Preise günstig, wie man das für Laos erwarten konnte.
 

esox14

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01.10.25:
- Heute war das Wetter besser und ich habe zu Fuss die Stadt erkundet und verschiedene Tempel besucht.
- Eigentlich wollte ich zu den Höhlen von Pak Ou aber es gibt nur Ganztagestouren, weil es so weit ist.
- Ich bin am Mekong-Ufer lang gegangen und ein Kapitän von einem der Boote spricht mich an.
- Dann habe ich eine 1-stündige Bootsfahrt auf dem Mekong gemacht. Nach etwas verhandeln war der Preis KIP 250'00 = EUR 10. Ich war alleine auf dem Boot.
- Am Abend war ich wieder einem der Restaurants am Fluss.
 

esox14

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20 Juni 2009
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02.10.25:
- Am Vortag hatte ich einen Ausflug für KIP 120'000 zum Kuang Si Wasserfall gebucht in einem der "Reisebüros" in der Nähe vom Nachtmarkt.
- Ich bin über die Moped-/Fussgänger-Brücke gegangen, weil es dadurch einfacher für die Abholung war.
- Die Fahrt zum Wasserfall dauert 40 min. Ursprünglich hatte ich die Idee, mit dem Fahrrad hinzufahren, aber als ich die Strecke gesehen habe, war ich froh, dass ich diese "wahnwitzige" Idee nicht umgesetzt habe. Der Wasserfall ist 25 km ausserhalb und die Strasse ist sehr hügelig. Eine Strecke hätte ich geschafft, aber bei der Hitze sicherlich nicht hin und zurück.
- Es gibt den unteren Eingang neben dem Parkplatz wo am KIP 60'000 Eintritt bezahlt und von dort wird man mit so einem Elekto-Karren zum eigentlichen Eingang zum Wasserfall gefahren. Das ist gut organisiert und im Eintritt enthalten.
- Weil es Ende der Regenzeit war, war sehr viel Wasser im Wasserfall. Stellenweise waren Besucheranlagen (Sitzbänke, Brücken, Wege) überflutet.
- Ich hatte mir extra eine Badehose mitgenommen, aber an ein Planschen in den Pools war wegen des vielen Wassers nicht zu denken.
- Neben dem oberen Haupt-Wasserfall geht eine Treppe mit 500 (?) Stufen zum "The View". Es sind so Baumhäuser mit einer Bar und Sitzecken. Man muss nochmals Eintritt von KIP 30'000 bezahlen, aber es lohnt sich. Man kann schön über den Urwald Richtung Mekong schauen. Dort ist auch der Startpunkt für eine Zip-Line (USD 25). Die habe ich nicht gemacht, im Nachhinein wäre es aber eine gute Idee gewesen.
- Am Abend habe ich im Nachtmarkt im Zentrum gegessen. Es ist eine grosse überdachte Halle mit Essensständen herum und in der Mitte sind viele Tische und Bänke.
- Ich habe mir in einer der "Reisebüros" einen Transport vom Hotel zum Bahnhof für KIP 100'000 morgen organisiert.
 

esox14

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20 Juni 2009
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03.10.25:
- Der Transport zum Bahnhof sollte mich 11 Uhr abholen, 11:15 war er noch nicht da und ich wurde unruhig.
- Ich bin zur Hotel-Rezeption und die haben dann für mich die Nummer angerufen, die auf dem Bestell-Zettel stand.
- Erst hiess es, das Shuttle kommt gleich, kurz vor 11:30 war es noch immer nicht da und ich habe nochmals die Rezeption gebeten anzurufen. Das gab dann eine längere Diskussion und dann sagte der Rezeptionist, dass das Shuttle nicht kommt, aber er den Fahrer vom Hotel-eigenen Shuttle angewiesen hat, mich zum Bahnhof zu fahren. Das war sehr nett und hat mir meine Zugfahrt gerettet.
- Der Bahnhof von Luang Prabang ist weit ausserhalb und wegen der sehr schlechten Strasse hat es 45 Minuten gedauert.
- Um in das Bahnhofsgebäude zu kommen, muss man wie am Flughafen durch eine Sicherheits-Prüfung. Dabei durchleuchten sie auch das Hauptgepäck. Blöderweise haben sie dabei mein Schweizer Taschenmesser gefunden und ich musste es abgegeben. Das hat mich geärgert.
- Die Waggons haben Sitzplatznummern und damit ist klar, wo man sitzt. Zwischendurch kommt ein Bistro-Wagen durch. Es gibt aber kein Bier zu kaufen.
- Im Waggon gibt es eine Anzeigetafel und dort wird die Geschwindigkeit angezeigt. Das Maximum waren 160 km/h.
- Gefühlt war der Zug 80% der Strecke in Tunneln. Nach 1.10 Stunden waren wir in Vang Vieng. Mit den Auto hätte man für die Strecke 4-5 Stunden gebraucht.
- Der Bahnhof von Vang Vieng liegt auch ausserhalb. Deshalb muss man sich nach der Ankunft um einen Transport zum Hotel kümmern.
- Es gab so Mini-Busse, die sie mit den Reisenden aufgefüllt hatten. Dann kam der Fahrer durch und hat die Leute nach ihren Hotels gefragt. Der Fahrer sprach aber kein Englisch und konnte offensichtlich auch die lateinische Schritt nicht lesen und hat dann mit seinem Mobil-Telefon die lateinischen Hotel-Namen in laotische Schrift übersetzt. Das hat lange gedauert. Am Ende hat der Transport vom Bahnhof bis zum Hotel fast so lange gedauert wie die Zugfahrt.
- Ich war im Tmark Resort (tmarkresortvangvieng – tmarkresortvangvieng). Das ist am Ortsrand. Aber es sind nur 10 Minuten bis zur ersten Hauptstrasse mit Restaurants und Läden. Ausserdem hat das Hotel einen kostenlosen Shuttle, den ich aber nie benutzt habe.
- Am Abend bin ich zur ersten Hauptstrasse gegangen und war in dem Restaurant/Garküche "AMD", das ich im Google Maps gefunden hatte und das angeblich die beste Bewertung in ganz Vang Vieng hat.
- Später habe in einem der "Reisebüros" einen Halbtages-Ausflug für morgen für KIP 600'000 = EUR 24 gebucht. Es ist Blue Lagoon 1, Kajak-Fahren und Höhle "Tham Chang".
 
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esox14

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20 Juni 2009
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04.10.25:
- Am Morgen hat mich ein Sammeltaxi (Songthaew) vom Hotel abgeholt und dann sind wir durch Vang Vieng gegondelt und haben die anderen Teilnehmer in anderen Hotels eingesammelt.
- Jeder bekam dann mit einem wasserfesten Stift auf den Handrücken geschrieben, welche Aktivitäten man gebucht hat.
- Die erste Aktivität war Zip-Line. Die hatte ich aber nicht gebucht und deshalb ist der Fahrer mit mir alleine zur Blue Lagoon 1 gefahren.
- Die Blue Lagoon 1 ist wirklich schön. Man kann dort schön in einem natürlichen Pool baden. Es gibt auch eine Sprung-Plattform, die sie an einen grossen Baum gebaut haben. Rings im den Pool gibt es Garküchen und überdachte Sitzplätze.
- Der Fahrer hat gewartet und nach einer knappen Stunde sind wir zum Endpunkt der Zip-Line gefahren und haben die anderen eingesammelt.
- Dann sind wir wieder rein nach Vang Vieng und haben die Kajak-Fahrt gemacht. Das war auch schön, weil der Fluss wegen der Regenzeit viel Wasser hatte. Die meisten in der Gruppe waren Asiaten und die hatten keine Ahnung vom Kajak-Fahren.
- Nach etwas 30 Minuten Fahrt sind wieder gelandet und es ging zur Höhle "Tham Chang" (Elefanten-Höhle).
- Dort sind wir mit aufgeblasenen Traktorschläuchen in die Höhle rein. Weil es eine Strömung raus aus der Höhle gibt, ist ein Seil gespannt an dem man sich reinwärts hangelt. Stellenweise war es sehr eng. Es gibt nur einen Weg, d.h. man kommt sich mit dem Gegenverkehr ins Gehege. Insgesamt war es etwas grenzwertig und ich wurde komplett nass, weil der Hintern durch den Traktorschlauch durch im Wasser hing.
- Auch bei dieser Höhle gibt es einen Pool zum Baden und eine 5 m hohe Sprung-Plattform.
- Später habe ich gesehen, dass die eigentliche Elefanten-Höhle obenhalb von der Wasser-Höhle ist.
- Den Nachmittag habe ich am grossen Hotel-Pool vebracht. Das war auch mal schön.
- Am Abend bin ich wieder in den Ort gelaufen zum Essen. Danach war ich noch beim "Reisebüro" und habe ein Ballon-Fahrt für morgen gebucht.
 
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