Armee erhält Befehl zum Abschuss nicht autorisierter Drohnen
Pictures courtesy of Amarin. The Royal Thai Army has been authorised to shoot down unidentified and unauthorised drones immediately, as part of escalated national defence measures following increased surveillance activity near sensitive military sites. Colonel Ritcha Sukawanon, Deputy Army Spokes...
aseannow.com
Die Königlich Thailändische Armee wurde ermächtigt, im Rahmen verstärkter nationaler Verteidigungsmaßnahmen nach verstärkten Überwachungsaktivitäten in der Nähe sensibler Militärstandorte sofort nicht identifizierte und nicht autorisierte Drohnen abzuschießen.
Oberst Ritcha Sukawanon, stellvertretender Armeesprecher, bestätigte, dass die Anweisung vom Oberbefehlshaber der Armee, General Phana Klaewplodthuk, kam, der auch das Operationszentrum der Armee leitet und als stellvertretender Direktor für Operationen der inneren Sicherheit fungiert.
Der Schritt folgt einer Richtlinie der thailändischen Zivilluftfahrtbehörde (CAAT) vom 29. Juli 2025, die aufgrund erhöhter Sicherheitsbedenken entlang der thailändisch-kambodschanischen Grenze sämtliche Drohnenoperationen im gesamten Königreich unabhängig von Zweck und Standort verbietet.
Alle vier regionalen Armeekommandos (Regionen 1–4) und ihre jeweiligen Operationszentren für die innere Sicherheit wurden angewiesen, eng mit den Provinz- und Kommunalbehörden, der Polizei und dem privaten Sektor zusammenzuarbeiten, um eine robuste Abwehr gegen Drohnen zu gewährleisten.
Die Armee wurde ermächtigt, Anti-Drohnen-Systeme einzusetzen und Drohnen bei Bedarf vom Boden aus zu zerstören. Lokale Sicherheitseinheiten werden schnelle Reaktionsteams aus Militärpolizei, Provinzbeamten und zivilen Sicherheitskräften bilden, um diejenigen aufzuspüren, abzufangen und festzunehmen, die unbefugte Drohnen betreiben.
Die Armee legte je nach geografischem Gebiet und Bedrohungsgrad spezifische Einsatzprotokolle fest:
•Region 1 und 2:
• Frontline-Bereiche: Sowohl Soft-Kill-Maßnahmen (z. B. Signalstörung) als auch Hard-Kill-Maßnahmen (physische Zerstörung) sind zulässig.
• Hinterland: Zuerst muss ein Soft-Kill-Versuch unternommen werden; ein Hard-Kill-Versuch kann nur bei Bedarf durchgeführt werden und darf keine Zivilisten gefährden.
Region 3 & 4:
• Soft-Kill-Taktiken haben Vorrang. Hard-Kill-Maßnahmen dürfen nur eingesetzt werden, wenn dies als unbedingt notwendig erachtet wird.
• Die Verantwortung für den Einsatz von Waffen liegt in erster Linie bei der Polizei. Militärangehörige dürfen nur innerhalb der ihnen zugewiesenen Zonen mit Präzisionswaffen agieren, die keine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellen.
Drohungen des Generalbürgermeisters im ganzen Land:
Wenn eine Drohne als direkte Bedrohung für Leben, Souveränität oder nationale Interessen gilt, ist das Militärpersonal befugt, persönliche oder von der Einheit ausgegebene Waffen einzusetzen, um die Bedrohung sofort zu neutralisieren.
Die Öffentlichkeit wurde aufgefordert, verdächtige Drohnenaktivitäten oder Verstöße gegen das CAAT-Verbot zu melden. Hinweise können über die nationale Sicherheitshotline 1374 abgegeben werden, die rund um die Uhr erreichbar ist.
Diese verstärkte Bereitschaft ist eine Folge der wachsenden Besorgnis über ausländische Überwachung und grenzüberschreitende Feindseligkeiten, insbesondere über den Einsatz von Langstreckenwaffen durch kambodschanische Streitkräfte. Diese Aktionen werden von der thailändischen Armee als Verstöße gegen das Völkerrecht verurteilt.
Die Königlich Thailändische Armee besteht darauf, dass diese Maßnahmen zur Wahrung der nationalen Souveränität und zum Schutz der Militäreinrichtungen angesichts regionaler Spannungen von entscheidender Bedeutung seien.