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Joe
Smurf Bar

Andere Klimawandel in Thailand / Auswirkungen auf Pattaya : Überschwemmungen und Hitzewellen

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Mirgrue

Kennt noch nicht jeder
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17 Januar 2017
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Ihr Deutschan habt ja sogar darauf die passende Antwort. Dann muss ich sie ja nicht mehr geben.:cool:
 

UweFFM

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24 Oktober 2008
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Frankfurt
Nochwas pragmatisches zum leben in der Hitze:
extreme Schwankungen meiden
also nicht in die eisgekühlte Halle und dann wieder in die Sonne.
Auch aus dem Grund fahre ich nur noch Auto wenn ich muß, Moped und Fahrtwind sind besser fürs aklimatisieren.

Um es der Aircon leichter zu machen gibts Bäume und Pflanzen als Schattenspender, idealerweise vor den Fenstern.
Die Thais haben das auch mal gewusst, da gabs endlose Wälder. Das Holz wurde aber zu gut bezahlt und schon ist es weg, zu Gartenmöbeln verarbeitet usw.
Im Ansatz hat das Diana Estate so eine grüne Oase und das Sugar Hut.
 

Klimbim

Schreibwütig
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24 November 2024
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Nochwas pragmatisches zum leben in der Hitze:
extreme Schwankungen meiden

Sehr starker Hinweis. Mir fällt auch auf, wie eiskalt die Busse dort runter gekühlt sind (das ist extremer als mein Schlafzimmer denke ich) und dann wirkt das Aussteigen wie ein Schock.

Und auch der Rest Deiner Hinweise ist richtig gut. Ich wohne in Berlin in einer sehr sehr grünen Gegend an einem See. Der Unterschied zur Innenstadt ist erstaunlich.
 
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Reaktionen: MrDeeJay

Baerziege

Schreibwütig
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25 November 2022
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Dann nenn doch Deine Alternativen zum ÖRR (Staatsfunk).
Warum überrascht mich das nicht?

Gegen meine Informationsquellen großmündig gemeckert, aber eigene Alternativvorschläge kommen nicht.

Wird also mehrheitlich doch Staatsfunk mit Marionetta Schlampe geschaut, oder freie Medien, die die Näääncy so gar nicht mag?
 

Mr.Devil

Erbsenzähler und hasst Sprachcomputer
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15 März 2012
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Nius ist doch das wo dieser Ex Bild Zeitungs Typ (Julian Reichert?) sein Unwesen treibt, oder?
und Kissler, Schuler , Kelle und Waldemar Hartmann alles Schwurbler ausser Restle und CO vom zwangsfinanzierten Schundfunk die nur das berichten was Linke gerne hören möchten und wichtige Dinge einfach weglassen 😉
Scheiße , ich wollte eigentlich gar nicht mehr hier schreiben 🤦‍♂️
 

tomsom

Gibt sich Mühe
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28 April 2013
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Schweiz, Bern und Zürich
Ich war vor über 40 Jahren zum ersten Mal im Juli in Bangkok und Pattaya, dass Wetter war dort genau gleich wie jetzt, wenn es kräftig geregnet hat waren die Strassen voll mit Wasser, schnell mal 20-30 cm stand alles unter Wasser. Dass Problem ist doch das die Abwasser Kanalisation bei stark Regen überlastet ist oder gar nicht vorhanden ist, die Behörden sind unfähig und korrupt um das Problem nachhaltig zu lösen.
CO2 Abgaben und anderer Grüner Unsinn helfen nicht das Problem zu lösen.
 

Klimbim

Schreibwütig
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24 November 2024
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CO2 Abgaben und anderer Grüner Unsinn helfen nicht das Problem zu lösen.

Also wirklich... ist das so eine Art Reflex, wenn man sich ärgert? Ich begreife es nicht, meine es aber versöhnlich, pragmatisch, erklärend:

Ob die Einführung einer CO2-Abgabe in Thailand als sachlich gerechtfertigt oder als politisch motivierter Unsinn zu bewerten ist, vermag ich hier bewusst offenzuhalten. Gleichwohl ist festzuhalten, dass sich diese Maßnahme im Kontext der völkerrechtlichen Verpflichtungen des Pariser Abkommens befindet und somit nicht primär ideologischer, sondern normativ-rechtlicher Natur ist. Es handelt sich demnach um eine gesetzliche Verpflichtung, die sich dem Staat aus internationalen Verträgen erwächst – unabhängig davon, welche Partei oder politische Richtung aktuell die Regierung stellt.

Die Feststellung, hier handele es sich um „grüne Ideologie“, erscheint vor diesem Hintergrund nicht nur verkürzt, sondern auch analytisch unangemessen. Eine juristisch präzise Betrachtung sollte vielmehr frei von ideologischer Färbung sein und den Fokus auf die tatsächlichen Rechtsgrundlagen und deren Umsetzung richten.

Das Pariser Abkommen ist als bindendes völkerrechtliches Instrument zu verstehen, dessen Umsetzungspflichten – insbesondere im Bereich der Emissionsminderung – eine konkrete Handlungsnotwendigkeit begründen.

Die CO2-Abgabe stellt dabei ein legitimes und vom Gesetzgeber vorgesehene Instrument dar, um diesen Verpflichtungen Rechnung zu tragen. Ein ideologiefreier Diskurs würde sich daher auf die sachliche Evaluation der Wirksamkeit und Verhältnismäßigkeit der Maßnahme konzentrieren, anstatt reflexhaft pauschale Negativurteile zu fällen.

Die Herausforderung liegt vielmehr darin, diese normativen Vorgaben pragmatisch und sachorientiert zu gestalten, um einerseits den globalen Klimazielen gerecht zu werden und andererseits den lokalen Rahmenbedingungen Rechnung zu tragen. In diesem Sinne wäre es wünschenswert, die Diskussion von emotional aufgeladenen und ideologisch kontaminierten Narrativen zu lösen und stattdessen eine differenzierte, faktenbasierte Debatte zu fördern.

Und hier noch einmal ganz ganz ganz klar:

Mir geht es vorliegend einzig darum, die absehbar auch in Thailand absehbaren Folgen einer Entwicklung pragmatisch und klug zu beantworten!

Ich weiss gar nicht mehr, was ich noch alles sagen kann um das endlich wirklich an die Stelle von Wutausbrüchen zu setzen. Woher die kommen, weiss ich nicht. Was sie bringen, ahne ich:

NULL.

Mich interessiert eines: was bringt mir was und wie erreiche ich es. Genau so. Dir alles Gute und die anderen Dinge die Du schreibst, finde ich gar nicht mal schlecht... eine gute Stadtplanung ist Gold wert!

Gibt es die nicht, muss ich mich abermals fragen: "was kann ich selber tun, damit umzugehen".
 

Detok

Schreibwütig
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10 Oktober 2019
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Gleichwohl ist festzuhalten, dass sich diese Maßnahme im Kontext der völkerrechtlichen Verpflichtungen des Pariser Abkommens befindet und somit nicht primär ideologischer, sondern normativ-rechtlicher Natur ist
Da du dich gerne auf Fakten berufst, erlaube mir jetzt auch mal dich zu korrigieren. Dem Pariser Klimaabkommen können Staatschefs je nach Lust und Laune zustimmen bzw. beitreten. Siehe USA, der eine tritt bei, der andere vier Jahre später wieder aus. Rechtlich bindend ist an diesem Abkommen aber überhaupt nichts. Wo und von wem sollte dieses Recht auch durchgesetzt werden?

Die CO2-Abgabe stellt dabei ein legitimes und vom Gesetzgeber vorgesehene Instrument dar, um diesen Verpflichtungen Rechnung zu tragen.

Die Co2 Abgabe mag in Deutschland durch die parlamentarische Demokratie legitimiert sein. Bei uns in der Schweiz wurde diese in einer Volksabstimmung abgelehnt. Natürlich haben wir deswegen keine Repressallien durch einen ominösen Klimarat zu befürchten, den die Gestze eines Landes stehen über irgendeinem Abkommen.
 
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Klimbim

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24 November 2024
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Da du dich gerne auf Fakten berufst, erlaube mir jetzt auch mal dich zu korrigieren. Dem Pariser Klimaabkommen können Staatschefs je nach Lust und Laune zustimmen bzw. beitreten. Siehe USA, der eine tritt bei, der andere vier Jahre später wieder aus. Rechtlich bindend ist an diesem Abkommen aber überhaupt nichts. Wo und von wem sollte dieses Recht auch durchgesetzt werden?



Die Co2 Abgabe mag in Deutschland durch die parlamentarische Demokratie legitimiert sein. Bei uns in der Schweiz wurde diese in einer Volksabstimmung abgelehnt. Natürlich haben wir deswegen keine Repressallien durch einen ominösen Klimarat zu befürchten, den die Gestze eines Landes stehen über irgendeinem Abkommen.

Soso...

Du behauptest, das Pariser Klimaschutzabkommen sei rechtlich nicht bindend – das ist schlicht falsch. Das Abkommen ist ein völkerrechtlich verbindlicher Vertrag, abgeschlossen im Rahmen der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen und ratifiziert von über 190 Staaten, darunter sowohl Deutschland als auch die Schweiz.

Dass die USA unter Trump zeitweise ausgetreten sind, wieder eintraten und wieder austraten, spricht nicht gegen die rechtliche Verbindlichkeit des Abkommens, sondern illustriert lediglich, dass ein Staat – unter Bruch internationaler Verantwortung – seine Verpflichtungen kündigen kann. Das ist aber kein juristisches Argument gegen die Existenz von Bindungswirkung, sondern ein politischer Fakt, der nichts an der rechtlichen Qualität des Vertrags ändert. Man kann sich ja einfach wieder abmelden ist in der Völkerrechtslehre kein valides Argument – das würdest Du in keiner rechtswissenschaftlichen Prüfung durchbekommen.

Du fragst, wo und durch wen das Recht durchgesetzt werden soll. Hier liegt ein grundlegendes Missverständnis: Nicht jedes rechtlich bindende Abkommen braucht ein internationales Strafgericht. Die Verbindlichkeit ergibt sich aus dem Prinzip pacta sunt servanda – Verträge sind einzuhalten. Wer sie verletzt, handelt völkerrechtswidrig. Die Kontrolle erfolgt über Transparenz, internationale Überprüfung (Monitoring), diplomatischen Druck und politische Glaubwürdigkeit. Im Umweltvölkerrecht ist das gängige und bewährte Praxis.

Zu Deiner Bemerkung, dass nationale Gesetze über dem Abkommen stehen: Nein. So funktioniert das nicht. Wenn ein Staat einen völkerrechtlichen Vertrag ratifiziert, bindet er sich selbst, und das verpflichtet ihn, innerstaatlich entsprechend tätig zu werden. Natürlich kann ein Staat gegen diese Verpflichtung verstoßen – aber dann handelt er rechtswidrig. In Deutschland etwa steht das Pariser Abkommen als völkerrechtlicher Vertrag unterhalb der Verfassung, aber über einfachem Bundesrecht. Der Gesetzgeber muss sich also daran halten.

Auch in der Schweiz ist das übrigens nicht anders: Die direkte Demokratie erlaubt es zwar, einzelne Gesetze abzulehnen – aber die Schweiz hat das Pariser Abkommen rechtsverbindlich ratifiziert und bleibt zur Erfüllung ihrer Klimaschutzziele verpflichtet. Dass ein konkretes CO2-Gesetz per Volksabstimmung scheitert, hebt nicht die internationalen Verpflichtungen auf – es verzögert nur deren Umsetzung. Die Pflicht bleibt.

Das Bundesverfassungsgericht hat das in Deutschland 2021 klar gemacht:

„Der Gesetzgeber ist verpflichtet, die aus dem Pariser Klimaschutzabkommen folgenden Klimaziele so auszugestalten, dass künftige Freiheitsrechte nicht unverhältnismäßig eingeschränkt werden.“

(BVerfG, 24.03.2021 – 1 BvR 2656/18)


Das heißt: Die Pariser Ziele sind nicht nur politisch ernst zu nehmen – sie sind verfassungsrelevant.

Zusammengefasst: Deine Argumentation vermischt legitime Kritik an konkreten Maßnahmen mit einer fehlerhaften juristischen Bewertung des Abkommens. Wenn Du eine fundierte Diskussion führen willst – was ich Dir zutraue – solltest Du zwischen politischer Meinung und rechtsdogmatischen Fakten trennen.

Alles andere wirkt nicht aufgeklärt, sondern polemisch.

In der Sache bleibt: wie gehe ich mit allem um? Wut oder Vernunft? Ich neige zu einer aufgeklärten Haltung, die meiner kulturellen Tradition entspricht.

Übrigens habe ich auch mal eine ganze Zeit eine wunderbare Firma aus der Schweiz beraten, dort gearbeitet. Ein wunderbares Land und ich bin heute noch mit dem Geschäftsführer eng befreundet. Tolle Menschen!
 
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