Das ist ein jetzt rechtverbindliches Urteil, was meines Wissens üblicherweise auch schon vorher so in der Praxis gehandhabt wurde, sogar meist weitaus lockerer ausgelegt wurde.
Wer nach Deutschland möchte, braucht A1. Man kann sich den Test mal anschauen, der ist recht schwer, insbesondere für Thais mit einfacherer Grammatik und anderen Buchstaben.
Das Ganze wird üblicherweise in 3 Monaten gelehrt. Wie lange habt ihr gebraucht, englisch zu lernen, eine dem deutschen weitestgehend verwandte Sprache ?
Ganz genau, innerhalb von 3 Monaten, muss von den Mädels mit teilweise unvorstellbar schlechten Vorraussetzungen, eine Sprache gelernt werden, die der eigenen in nichts ähnelt.
Und wisst Ihr was, bei uns haben trotzdem bisher alle, noch mal zum Mitschreiben: A-L-L-E die Prüfung geschafft. Und was noch viel wichtiger ist: Fast alle schaffen das auch beim ersten Versuch, weil die Lehrmethode, die meine Frau entwickelt hat, so brillant wie einfach ist.
Noch was, auch wenn das Manchem nicht in den Kram passt, die Frauen verdienen zum Teil höchste Anerkennung für ihr Engagement und ihre Disziplin.
Ein großer Teil der Probanden fallen bei der ersten Prüfung nach 3 Monaten selbstverständlich durch. Dann kommt der zweite und dritte Test.
Dem habe ich bereits oben wiedersprochen. Das mag in den Schulen sein, wo man stupide ausschließlich Prüfungsvorbereitung macht und es dadurch leider verpasst dem Schüler ein echtes Gefühl für die Sprache zu vermitteln.
Die Prüfer in Bangkok merken recht schnell, wer die Sprache (auf dem geforderten Niveau) beherrscht und wer nicht. Und dann rasseln die armen Frauen halt durch, obwohl sie eigentlich schon gerne so gemacht hätten, dass sie die Prüfung bestehen können.
Aber was glaubt Ihr, wozu es Lern-Flatrates in Pattaya gibt? Sicher nicht, um dem Schüler preislich entgegenzukommen. Habt Ihr Euch schon mal gefragt, warum das Goethe-Institut nicht so was seriöses anbietet?
Ratz von der ABC-Schule in Pattaya dürfte das besser wissen, aber beim dritten Versuch lässt das Goethe-Institut in BKK beinahe alle durch.
Nach einem geschätztem halben Jahr.
Ich bitte Dich inständig, mich nicht mit dem Aufgeblasenen zu verwechseln.
Die Schule, wo Ihr hin müsst heißt Vanvaras Deutschschule.
Auch weiß ich, dass das Goethe-Institut keinen einfach so durchlässt. Das brauchen sie auch gar nicht, das Goethe-Institut hat genug Kompetenz den Leuten die Deutsche Sprache beizubringen.
Wenn das mal nicht so klappt, dann muss man erstmal schauen, was da tatsächlich schief gegangen ist und warum. Z.B. unterschätzen manche Farang-Herren Ihre Rolle bei dieser Aufgabe schlicht und tragen dann eher dazu bei, dass es schief geht.
Ich hab von Fällen gelesen, dass die Damen schlicht nicht sprachbegabt genug sind, um deutsch ausreichend zu erlernen. Solch ein "Zeugnis" ist den Sachbearbeitern zugetragen worden und diese haben -soweit sie einen guten Tag hatten- entschieden, dass ihr Bemühen auch zu einer Einreise nach Deutschland berechtigt.
Auch wenn ich Deine Einschätzung insgesamt sehr gut finde muss ich schon wieder wiedersprechen.
Gelesen hab ich auch schon viel und gehört ebenfalls,
ich weiß aber aus der Praxis, dass jeder eine Sprache lernen kann. Außer er hat z.B. ein Schädigung gewisser Hirnareale, solche Leute hatten wir hier aber noch nicht und die sind leicht zu erkennen.
Und richtig, genau für die ist das neue Gesetz gemacht.
Was wir hier aber hatten, waren zum Beispiel über 50-jährige, mit praktisch null Schulbildung und einen Haufen Verpflichtungen familiärerseits, also eigentlich keiner Zeit zum lernen. Und, was glaubt Ihr? Haben die die Prüfung geschafft? Ja, alle (100%).
Klar, hat das dann länger gedauert und es waren auch einige Stunden Ergänzungsunterricht notwendig. Aber wo liegt das Problem? Wenn sich eine Frau deartig lange und intensiv engagiert, dann kann ich Euch aus Erfahrung sagen, dass Ihr damit höchstwahrscheinlich einen menschlichen Volltreffer gelandet habt.
Somit ist dieses Urteil zwar rechtsbindend, aber wird in der Praxis nur einen Promille der Einreisewilligen betreffen ...
Genau, man hat einfach damit aufgehört einen winzigen Teil der Leute zu diskriminieren.