AW: Haus,Condo oder zur Miete?
Chronist, ist ja ne relativ ehrliche Antwort, aber so kommen wir der ganzen "Sache" doch schon etwas näher...
Der Eingangsposter hatte ja wohl angefragt, ob ein Condokauf eine Alternative zum Mieten sei. Ich unterstelle einmal, daß er nicht an e. Kauf für 200.000Euro (in Worten: zweihunderttausend) gedacht hatte.Selbst wenn er dieses Geld bar hätte, bin ich ganz sicher, daß er sich allein für die echten monatlichen Nebenkosten in e. Tophotelsuite einmieten könnte.
Ausserdem handelt es sich bei Objekten in dieser Preisklasse ja wohl um Neubau-Ersterwerb, Instandsetzungen fallen (vermutlich) noch unter Gewährleistung und Rücklagen werden zunächst kaum gebildet, um die Nebenkosten beim Erstverkauf optisch möglichst niedrig zu halten, aber das weißt du ja alles selber (wahrscheinlich besser als ich)
Der erste Schock kommt dann etwa nach 5 Jahren, dann werden die Karten neu gemischt und aufgedeckt.
Und noch etwas als kleine Warnung für pot.Kaufinteressenten: die hochpreisigen Condoobjekte liegen heute überwiegend in Gross-Objekten, d. h. ihr bleibt immer rechtlose Sklaven der "Veranstalter" , die entscheidest über nix (als Mieter hast du mehr Rechte und kannst ggflls. ausziehen) Du kannst noch nicht einmal mitentscheiden, an wen irgendwelche Aufträge (Reparatur, Wachdienst, Putzen etc) vergeben werden und wer dort alles "die Hand aufhält".
Wenn schon Eigentumswohnungskauf (und das ist in D nicht anders) n u r in kleinen überschaubaren Anlagen. Dort kann man evtl. (wenn der Beschiß zu groß wird) mal die Mehrheit der Miteigentümer unter einen Hut bekommen um sich zu wehren oder zum Wohle der Eigentümergemeinschaft aktiv zu werden.
Chronist, gehen wir weitestgehend "kondom"?