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Andere Erinnerungen - Nicaragua 2013

sebi77

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5 August 2015
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Ich bin gerade beim Durchklicken meiner Festplatte auf das Fotoalbum "Nicaragua 2013" gestoßen. Dies war bisher der schönste Urlaub meines Lebens - zumindest von den Eindrücken her. Freundliche Menschen, kein Massentourismus, Super Landschaft. Auch ein kleines Tagebuch habe ich geschrieben.

Im Jahre 2013 war ich allerdings noch weit entfernt vom "Qualitätstouristen". Es wird in diesem Bericht nichts dergleichen geben. Ich kannte zwar schon Major Grubert, aber ich hatte diesbezüglich noch kein Interesse (reiner Backpacker).

Ich möchte mit diesem Bericht einfach die Erinnerung nochmal aufleben lassen und auch die Community teilhaben lassen. Fotos habe ich jede Menge gemacht. Wird mehr ein Bildbericht mit etwas Text.


Vorgeschichte:
Wir schreiben das Jahr 2013 - Mitte April. Der Winter 2012/2013 war extrem und es will einfach nicht Frühling werden. Ich will nur noch weg. Ich bin auf diversen Internet-Seiten am surfen auf der Suche nach Sonne - Kanaren ist mein Ziel. Ein Banner blinkt auf "München-Managua 462 EUR". ?? Was ist Managua? Google verrät: Die Hauptstadt von Nicaragua. Das Land kannte ich bisher nur von meiner Briefmarkensammlung aus Jugendzeiten. Mittelamerika also, da hört man ja die schlimmsten Geschichten. Eine Suche nach "Nicaragua & Sicherheit" verrät, dass es das sicherste Land Mittelamerikas sein soll. Spanisch ist allerdings notwendig - kann ich! - gebucht! - in 10 Tagen geht's los!
 
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sebi77

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5 August 2015
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1. Tag:
Mit DELTA geht es von München über Altanta nach Managua. Ankunft war um 21 Uhr. Zuerst habe mich mit dem Grenzbeamten angelegt, weil ich das Einreiseformular nicht zu seiner Zufriedenheit ausgefüllt wurde.
Ich dürfte aber schließlich doch passieren, nachdem ich ihm glaubhaft machen konnte, dass ich als Tourist einreise. 10 US$ Einreisegebühr werden von ihm achtlos in einen Schuhkarton neben ihm geworden, ohne jegliche Quittung für mich. Ich schiebe mich durch die Horde von Schleppern und bettelnden Kindern durch und spreche einen Taxifahrer mit Lizenz an (Fahrer mit Gelb-Roten Hemden und Flughafen-Logo drauf).
Für 17 USD geht es ins Hotel. Dies war es mir Wert wegen der Sicherheit.
Ankunft im Hostel Nicaragua. Noch eine Flasche Wasser bekommen und dann ab ins Bett (Jetlag).
Das Hostal ist "Tierfrei" und nach nicaraguanischen Standard sauber.
Aber die Mückennetze sind teilweise defekt. Also mit Nobite eingesprüht und "Gute Nacht!" BILD0010.JPG IMG_0406.JPG IMG_0408.JPG IMG_0409.JPG
Am nächsten Tag nach dem Frühstück ins nahe gelegene Einkaufszentrum gegangen.
Handy-Karte von CLARO gekauft und bei der Bank aufgeladen.
Cordobas geholt und mich etwas im Einkaufzentrum umgesehen Lebensmittel gekauft. Es ist Extrem heiß, 36 grad. Am ersten Tag brauch ich noch keine Action.


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Das Bier ist gut trinkbar
 
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sebi77

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Am dritten Tag wollte ich nach Granada fahren. Für 50 Cordoba geht es mit dem Taxi zur Busstation UCA.
Der Taxler hat alle paar Meter angehalten und nach weiteren Fahrgästen Ausschau gehalten.
Es fuhr auch eine Dame mit. Man muss sagen, dass man alleine fahren will.
Knopf der Türe runtergedrückt.

Am Busbahnhof (wenn man es so nennen will) wurde es gefährlich.
Die Leute wollten die Türe zum Taxi aufreissen. Beim Aussteigen wollten mir diverse Leute meinen Rucksack
aus der Hand reißen. Keine Ahnung warum (wegen Trinkgeld fürs zum Bus tragen oder zum klauen???).
Ein mal energisch auf spanisch geschrieen, dass ich meine Sachen selber tragen will und schnell zum Chickenbus.
Der Taxler hat etwas geholfen, dass der Busfahrer mich zu seinem Bus begleitet.

Dann ging es nach Granada für 1US$. Der Busfahrer hat mich am Hauptplatz rausgelassen.
Hier ein paar Eindrücke von Granada: BILD0058.JPG BILD0060.JPG BILD0065.JPG IMG_0470.JPG IMG_0472.JPG IMG_0473.JPG

La Floresta ist ein umgebauter Bauernhof oder ähnliches, die "Zimmer" sind in der Scheune mit Trennwänden abgetrennt.
Oberhalb ist alles offen und nachts fliegen Fledermäuse an der Decke über den "Zimmern"

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Es geht nachmittags auf den Nicaraguasee zu den Las Isletas - 365 kleine Inseln, Überreste eines Lavastroms in den See vor Tausenden von Jahren. 20 US$ kostet die Tour mit Essen incl.

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Tag 4.
Es geht auf den Vulkan Mombachu. Die zweite große Touristenattraktion "Nationalpark Vulkan Masaya" war wegen Brandgefahr gesperrt!

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Noch ein paar Zigarren von der lokalen Tabakfabrik

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websatan2

der liebe Herr Teufel
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10 Juni 2015
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Sehr interessant, auch mal Bilder aus dieser Ecke der Welt zu sehen. Finde es cool und mutig von Dir, quasi "spontan" aufgrund einer Bannerwerbung einen solchen Trip anzugehen. Chapeau. Danke für's Teilen.
 
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Finde es cool und mutig von Dir, quasi "spontan" aufgrund einer Bannerwerbung einen solchen Trip anzugehen.
Die Spontanität war wahrscheinlich das, welches den Urlaub so unvergesslich machte. Ich hatte die ersten Tage übrigens Riesenschiss vor Räubern etc. Auf der Seite vom auswärtigen Amt stehen Horrorgeschichten. Es war für mich das erste mal in einem Entwicklungsland auf mich alleine gestellt zu sein. Heute wäre ich wesentlich "mutiger" und würde noch mehr sehen...

Ok, weiter geht's:
Auf der Bootstour habe ich mich gut mit einer Mexikanerin verstanden. Abends im Hostel meinte der Bootsführer - der auch zum Hostal gehört - ich soll sie unbedingt in ihrem Hostal besuchen, sie steht auf mich.
Ich sagte, dass das nicht geht, da ich zu Hause eine Freundin habe. Das konnte er überhaupt nicht verstehen, er hat nur den Kopf geschüttelt, mich für wahnsinnig - oder was weiß ich - erklärt.
Ich werde mir noch in den Arsch beißen für meine Blödheit.

Am Nächsten Abend geht es mit der Fähre (ca. 4 US$) auf die größte Vulkan-Binneninsel der Welt, Isla de Ometepe. Vier Stunden dauert die Fahrt mit der Fähre von Granada. Die Armee durchsucht jeden nach Waffen und mehr. In mehreren Foren habe ich gelesen, dass man seine Seasicknes-Medikamente nicht vergessen soll. Ist heute überflüssig. Der See ist ausnahmsweise sehr ruhig.

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Die Insel kommt immer näher
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Ankunft war gegen 19 Uhr abends in Altagracia.
Auf der Fähre wurde mir ein Taxi ins Hotel (2US$) angeboten.
(Hotel Central für 15 US$ die Nacht hab ich schon von Granada aus gebucht).
Hotel Central war einigermaßen OK, aber Kakerlaken im Zimmer. 5 hab ich getötet.
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Der Wirt vom Hotel Kencho hat auf der Fähre schon etwas mit mir geredet. Ich bin dann bei ihm abends essen gewesen.
Sehr gutes Essen und günstig. Noch einen Iren getroffen, der ein Jahr auf Lateinamerikatour ist,
Erfahrungen ausgetauscht und mit ihm einige Bier getrunken.
 
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Am nächsten Tag geht es an den See/Strand im Ort Santo Domingo. Ich bin der einzige Tourist. Die Infrastruktur wäre da. Aber kaum Touristen - Nebensaison? Unbekannt? Kein Meer? Es dürfte eigentlich nicht so ausgestorben sein an so einem Flecken Erde. Am Strand entlang gegangen. Es begegnet mir nur ein Bauer, der mich übrigens, wie fast jeder hier, freundlich grüßt und ein paar Pferde.

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Am Abend wieder im Hotel Kencho zum Abendessen. Beim Chef buche ich eine Tour auf den allgegenwärtigen Vulkan Concepción für den nächsten Tag. Ein schwedisches Pärchen ist auch dabei. 05:00 Uhr morgens am nächsten Tag ist Frühstück im Retaurant Kencho und dann geht es los mit dem Führer zum Gipfel (ca. 1.600 Meter)

Fünf Liter Wasser sind in meinem Rucksack. Brotzeit (Sandwich, Obst, Eier) werden vom Hotel Kencho gemacht und im Morgengrauen geht es los Richtung Concepción.

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Es war immer 35 Grad, nie Schatten, fünf Liter Wasser waren zu wenig. Ich kam abend dehydriert (gefroren vor Wassermangel) in Altagracia wieder an. Der Bergführer bekommt abends im Hotel Kencho seine 15 US$ und 10 US$ Tip. Der muss die Tour 2-3 mal die Woche machen. Für mich war es die härteste Bergtour meines Lebens. Zugspitze ist dagegen Kindergarten. Trotzdem war es schön.

Abends: Der Hauptplatz des Ortes Altagracia
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Am nächsten Tag gings weiter mit dem Bus zur Finca Magdalena (sehr spartanische Zimmer/Einzelzimmer für 6US$)
und jede Menge Insekten.

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Zu Fuß geht es von der Hauptstraße zur Finca.
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IMG_0541.JPG Ich wollte noch den zweiten Vulkan der Insel "Maderas" besteigen und habe abends noch mit zwei Deutschen zusammen, die auch auf der Finca waren,
die Tour an der Rezeption gebucht. Dazu sollte es aber nicht mehr kommen. Abends Schüttelfrost und extremsten Durchfall bekommen.

Am nächsten Tag nur in der Hängematte gelegen, nichts besserte sich. Keine Kohle, kein Perenterol half.
Der Schwede, mit dem ich auf dem Concepción war, war zufällig auch auf der Finca. Der lag auch flach.
War also das Sandwich und Co. vom Hotel Kencho schuld. War ja auch 6 Stunden im Rucksack bei 35 Grad, bis wir es auf dem Gipfel gegessen hatten. Das nächste mal nehme ich eine Dose Ravioli als Proviant mit.
Am nächsten Tag keine Besserung in Sicht.
 
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Hab meine Sachen gepackt und bin mit dem Bus nach Moyogalpa.
Zuerst im Hotel The Landing Hotel eingecheckt.
Ist ganz OK, aber Geckos überall, auch im Zimmer.
Der Durchfall war mittlerweile grün. Es wurde gefährlich. Ich ging in Moyogalpa zum Medico Publico und habe meine Beschwerden geschildert. Spanisch ist obligatorisch.
Ein Antibiotikum namens Furazolidona und Pedialyte wurde verschrieben. Die Behandlung war übrigens kostenlos.
Die Sachen in der Apotheke besorgt, (Made in El Salvador) und im Internet geschaut, was Furazolidon für ein Medikament ist.
Oje, absolutes Alkoholverbot, Koffeinverbot und keine tyraminhaltigen Lebensmittel die nächsten 14 Tage :-( - Lebensgefährliche Wechselwirkungen sind möglich.
Deswegen ist das Medikament in Deutschland wahrscheinlich nur für Brieftauben zugelassen.
Im Nachhinein muss ich sagen, dass das Mittel das beste Antibiotikum ist, welches ich je bekommen habe. Nach drei Tagen war der Spuk vorbei. Null Nebenwirkungen, außer das ich braun gepinkelt habe, aber dass sei normal.

Im Hotel in Moyogalpa gab es fast nie Strom. In den Bergen wird etwas gearbeitet und jetzt reicht der Strom nicht mehr für den Ort.
Im Zimmer neben mir, ist ein Ami mit einer Einheimischen. Er erfüllt sämtliche Klischees des Sextouristen und was sie von ihm will ist mir auch klar. Er will mir ein Gespräch aufzwingen, ich halte mich aber bedeckt. Erstens geht's mir dreckig und zweitens wirkte damals noch die Gehirnwäsche bei mir von RTL, SAT.1, GEZ & Co. (böser Sextourist!). Heutzutage würde ich ihm ein Bier ausgeben und mich intensiv nach seinen "Erfahrungen" erkundigen und mir weitere Tips holen;)
 
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Am nächsten Tag bin ich mit der Fähre nach Rivas gefahren. Mir geht's immer noch dreckig. Extremer Seegang, zum ersten mal in meinem Leben unfreiwillig Fische gefüttert - alle Nicas haben gegrinst.
Mit dem Taxi (3US$) zum Hotel Nicarao Inn gefahren (ca. 50 Dollar mit Frühstück).

Endlich mal etwas Komfort und Klimaanlage.
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Eigentlich wollte ich noch nach San Juan del Sur ans Meer. Da es mir aber Tags drauf immer noch nicht gut ging, habe ich das abgeschrieben. Die Letzen Tage wollte ich nur noch Relaxen.
Eines der besten Hotels in Managua im Internet gesucht (Camino Real).

Kein Bock auf den Stress im Chicken-Bus und den Busbahnhöfen in Managua.
Mir war immer noch Kotzübel. Den Wirt vom Hotel gefragt, was ein Taxi kostet.
Moment, er kennt jemanden der jemanden kennt.... Bin dann für 70 US$ nach Managua von seinem Kumpel gefahren worden (130 km).
Die übergroßen Plakate von Daniel Ortega an den Straßenrändern sind auffällig. Der ist so eine Art Fidel Castro light. Überhaupt ist die FSLN allgegenwärtig. Das Parteilogo wird sogar auf die Straßenlaternen gemalt.

Am Hotel Camino Real abgesetzt worden, eingecheckt für ca. 70 EUR umgerechnet die Nacht (der Dollar-Kurs war damals sehr günstig).
incl. Frühstück und vom Komfort und Luxus erschlagen worden. Der absolute Wahnsinn. Totale Spitzenklasse für dieses Land.
Meine Kreditkarte wurde mit einem Ritsch-Ratsch-Gerät registriert. Absolute Seltenheit. Hat mittlerweile Nostalgiewert.

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Außer mir sind nur Geschäftsleute da. Ich wirke mit meinen Klamotten eher wie ein Fremdkörper zwischen den Schlipsträgern.
Endlich schlug das Antibiotikum an.
 
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Kleine Anekdote zwischendurch:
Ich hatte noch einen AMEX-Travellerscheck. Ich habe den in Granada (letztendlich erfolgreich) eingelöst:
Hier ist die Anleitung:

Wie man einen Travellerscheck in Nicaragua einlöst:
1. gehe in die falsche Bank und lass dich zur BAC schicken.
2. werde am Eingang gefilzt und lass dir deine Kamera wegnehmen.
3. stelle Dich bei der BAC in der falschen Reihe an.
4. nachdem Du nach 30 Minuten warten zu einem anderen Schalter geschickt wirst, trage Dich vorher in ein Wartebuch ein.
5. warte 30 Minuten.
6. Dein Name wird aufgerufen. Es werden Formulare ausgefüllt, Pass kopiert, Scheck unterschrieben.
7. stelle Dich wieder am falschen Schalter an bis die Senorita sagt: Senor, no esta aqui!
8. stelle Dich am Schalter caja an.
9. warte 30 Minuten
10. geschafft! 50 USD in ca. 1100 Córdobas getauscht und 2 Stunden lang die Klimaanlage genossen.
11. lass dir deine Kamera wieder geben.

Eigentlich ganz einfach!
 
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Am nächsten Tag einfach nur am Pool gelegen und abends dann ins Spielcasino neben dem Hotel. Da ein Spiel am Automaten einen Cordoba kostet, hat man für 20 US$ sehr lange Zeit, bis das Geld verzockt ist. Außer Automaten gibt's noch Black Jack, aber das ist nicht mein Spiel.
Die Damen an der Rezeption meinen, dass ich nicht ohne Taxi das Hotel verlassen darf. Zu gefährlich!
 

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Am letzten Tag hab ich mir noch einen Taxler von Hotel gebucht
(3 Stunden für 30 US$) der mir ein bisschen Managua zeigt.
Malecon, Parque historico, Museo de Acahualinca...alles ganz interessant.
Das Gebiet um die alte Kathedrale war leider weiträumig abgesperrt wegen einem Politiker-Gipfel.

Der Managua-See oder Xolotlán
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Malecón
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zwei Chicas winken mir am Malecon zu. Was die wohl wollen? Heute kann ich mir dass schon denken.
BILD0172.JPG BILD0174.JPG BILD0175.JPG BILD0176.JPG
Sandino, der Che Guevara Nicaraguas
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Laguna de Tiscapa:
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Ausgrabungen
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Man kann aber sagen, dass Managua nicht besonders sehenswert ist.
 
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Abends versuchte ich noch die restlichen Cordobas im Casino zu verzocken.
(Leider) habe ich mit einer der letzten Münzen 300 Cordoba gewonnen. Es war schon nach 22 Uhr. Das dauert jetzt wieder bestimmt 2 Stunden, bis das Geld weg ist und am nächsten Tag geht der Flieger um 07 Uhr.
-->Geld auszahlen lassen. Die Putzfrau in Hotel bekommt schönes Trinkgeld.

Pünktlich um 05:00 Uhr fuhr der erste Shuttle-Service vom Hotel zum Flughafen.
Jede Menge Jogger sind morgens auf den Straßen. So gefährlich, wie die Leute an der Rezeption im Hotel gesagt haben,
kann die Gegend gar nicht sein.
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Als ich wieder zu hause gelandet bin, hat übrigens meine Freundin mit mir Schluss gemacht. Sie hätte nachgedacht ... blabla... wollte mir aber nicht meinen Urlaub verderben und sagt es mir deshalb erst jetzt...
So eine Scheiße! Warum bin ich nicht in Granada zur Mexikanerin? Wer treu ist, ist doof!

Das war der Bildbericht.


Es war wie gesagt mein bislang schönster Urlaub, was sicher auch daran lag, dass es so spontan von mir unternommen wurde und ich überhaupt nichts erwartete.
Das Land wird mich hoffentlich nochmal wieder sehen, aber dann nach Leon, Esteli und Pazifik.

Und wenn man den Bericht von @KingKong liest, gehen da auch noch andere Aktivitäten :bigsmile
Andere - Oh wie Geil ist Panama – Drei Wochen durch Mittelamerika
Danke für den Mittelamerikabericht. Der hat mich auch dazu inspiriert, meine Nicaragua-Erfahrungen hier nieder zu schreiben.
 
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Sunseabar

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29 Februar 2016
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Bin vor drei Jahren ebenfalls in Nicaragua unterwegs gewesen, damals in Verbindung mit Panama und Costa Rica.
Granada ist auf jeden Fall sehenswert, von dort können spannende Ausflüge unternommen werden. Etwas schwierig ist es mit dem Mieten eines Mopeds/Rollers, aber das gilt nicht nur für Nicaragua, sondern nach meiner Erfahrung grundsätzlich für Mittelamerika. Und wenn, dann deutlich teurer als in Asien.
Managua hat ein pulsierendes Nachtleben, es lohnt sich definitiv dort am Wochenende mal einzutauchen! Und den Tipp mit dem Taxi habe ich des Öfteren gehört. Ist immer noch was Anderes, als Einheimischer oder als Touri bei Nacht rumzulaufen....
Kompliment für deinen spontanen Entschluss, dieses Land abseits der üblichen Touristenpfade zu bereisen!
 
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