Immer mit der Ruhe Leute.
Das dicke Ende heißt dickes Ende, weil es am Ende vorkommt.
Weiter im Text:
Am Mittwoch, den 16.04. kommen wir ohne Probleme in BKK Soi 11 an. Ich hatte mit üblen Staus gerechnet oder mit einer überfüllten Sukhumvit, aber alles war ruhig.
Nachdem wir im Parkhaus des Grand President geparkt und im Tower 3 unsere Zimmer bezogen hatten, genossen wir erst einmal ein nettes Mittagessen im Old German Beerhouse.
Ich kenne dort einige Teilhaber - einer davon hat mir die Zimmer im Grand President reserviert - und der gute Horst sah zu, daß es uns an nichts mangele.
Entgegen vieler Aussagen, war das Essen recht gut, eben gutbürgerliche deutsche Küche auf mittlerem Niveau und definitiv besser, als das, was man mittlerweile in den meisten deutschen Restaurants in Patty vorgesetzt bekommt.
Hinterher schlenderten wir - Werner humpelte, denn er hatte nun Verbände an Knie und Oberarm - die Soi 11 bis zur Suk runter.
Dann rechts die Suk entlang bis zur Soi 7/1.
Dort hat es eben die vielen Bars, das Eden und unzählige Ladies. Es war wohl ein Fehler am nachmittag zu erscheinen, denn viele von denen sehen ja schon nachts bei Schummerbeleuchtung gruselig aus, aber bei hellem Tageslicht ......
Wir gingen weiter zur Soi 7 und genossen erst einmal einen Verdauungskaffee im German Beergarden.
Drinnen war es voller Farangs mittleren und höheren Alters und nicht wenige Ladies, allerdings auch diese von eher gesetztem Alter und ich kann nicht behaupten, daß eine dabei gewesen wäre, die mir zugesagt hätte.
Dann geschah etwas, was mich in Erstaunen versetzte und sich den gesamten Aufenthalt wie ein roter Faden weiter sponn:
Ich bin zwar von Natur aus eher der introvertierte und nachdenkliche Typ und kann in der Einsamkeit meiner Wohnung stundenlang an die Wand starren und grübeln, aber in der Öffentlichkeit gebe ich halt oft den extrovertierten Hans Dampf in allen Gassen, der zu allem einen Spruch oder Witz übrig hat.
Ist zwar nur ne Maske und ich weiß schon garnicht mehr, seit wann ich sie aufsetze, aber irgendwann muß ich wohl festgestellt haben, daß ich so besser durchs Leben komme.
Jeder, der mit mir mal abends in einem Barviertel unterwegs war, weiß daß ich schon wenige Minuten nach Betreten einer Bar alle Ladies unterhalte und zum Lachen bringe, was mir umso leichter fällt, seit ich ganz passabel Thai spreche.
Meine Bekannten stört das (HOFFENTLICH) nicht. Im Gegenteil, viele finden das gut, wenn einer die Stimmung hebt und man so mit den Ladies viel mehr Spaß hat, anstatt nur stundenlang neben der Lady zu hocken und dröge ins Glas zu starren, wie man es allabendlich an vielen Bars beobachten kann.
Aber als ich mit Werner unterwegs war, war es total überflüssig, die Aufmerksamkeit und Stimmung der Ladies zu heben, denn diesmal war ich der Zaungast, während er kaum an einer Lady vorbei gehen konnte, ohne daß er nicht mitleidig gefragt wurde, was ihm den zugestoßen sei.
Das ging schon auf der Strasse los und hörte auch im Beergarden nicht auf.
Ich genoß mein Zuschauerdasein und nutzte die Gelegenheit unauffällig nach was Interessantem Ausschau zu halten, aber so sehr ich auch spähte, ich fand einfach nix.
Beim Rausgehen rannte eine Lady mittleren Alters mit nettem Gesicht aber eindeutig zu vielen Pfunden um die Hüfte fast den Werner über den Haufen und entschuldigte sich ausgiebig.
Werner fand gefallen an ihr und beschloß sie als "Betreuerin" für den nachmittag einzustellen und fragte sie, ob sie ihn auch pflegen und umsorgen würde, was sie eifrig bejahte.
Wir nahmen den short cut zur Soi 11 und Werner ließ sich von ihr auf seinem Zimmer die Haare und den Körper waschen, wobei auch der kleine Prinz nicht zu kurz kam, während ich in meinem Room ein Nachmittagsschläfchen absolvierte.
Er berichtete mir, daß er das rechte Bein und und den rechten Arm außerhalb der Wanne plazierte, da dort kein Wasser dran kommen sollte, während die Lady hinter ihm stand, ihre Titten an seinen Rücken rieb und gleichzeitig zwischen seinen Beinen durchgriff, um die Vorderseite zu reinigen (bei Gelegenheit muß ich mich mal für das verstörende Kopfkino bedanken).