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Joe
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Thailand Die Geschichte von Anna und Mark (ab Oktober 2022)

Hankmoody1982

Schreibwütig
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4 Dezember 2015
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Was ich auch nicht verstehe, wenn er doch finanziell so unabhängig ist, warum zieht er dann wieder bei seiner Ex ein. Warum lässt sie ihn überhaupt wieder einziehen? Gäbe es nicht auch die Möglichkeit, mit dieser unglaublichen finanziellen Unabhängigkeit woanders zu wohnen?

...oder er will nicht das Haus verlieren!

Das könnte sonst recht schnell gehen.......
Aha und warum hat er dann in Erwägung gezogen in Thailand zu bleiben?
 
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Mike1987ger

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31 Dezember 2019
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Aha und warum hat er dann in Erwägung gezogen in Thailand zu bleiben?
Es gibt gute Gründe. Es geht auch um Unterhaltszahlungen. Wir haben nicht in Deutschland geheiratet, sondern in China. Das macht einen Unterschied rechtlich. So wahnsinnig unabhängig habe ich nie gesagt. Ich bin kein mehrfacher Millionär, das sicherlich nicht. Aber ich verdiene gutes Geld. Kannst ja mal schauen, was ein Head of Sales in der Softwarebranche verdient ;-)

Aber das eine hat nichts mit der eigentlichen Geschichte zu tun ;-)
 

monacojack

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Interessanter Bericht aber irgendwann muss dein Verständnis für alle und jeden aufhören. Mike1987 denke doch mal an dich und dabei etwas egoistischer. Suche dir einen guten Anwalt, lass dich beraten und ziehe die Reißleine. Du hast nur dieses eine Leben und finanziell wirst du dich sicher auch erholen, nach einer Scheidung. Deine Tochter wird es verstehen, wenn du vernünftig mit ihr sprichst aber nicht gegen die Mutter wetterst. Versuche die Trennung mit Scheidung so sachlich, wie möglich zu einem Ende zu führen. Ist nur mein Ratschlag.
100% Das beste was er sollte:cool::cool:
 
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monacojack

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Ein etwas anderer Bericht, der Respekt für die Offenheit verdient und aufzeigt, wie schnell man in eine Lage zwischen Pest & Cholera (Ehe in D und Beziehung in LOS) gerät, die einen
komplett platt macht. Finanziell, moralisch und vermutlich vor allem psychisch. Wie einige andere denk ich auch, dass es das einzig sinnige sein dürfte, hier die Ehe zu beenden, das Vermögen (Haus)
zu verflüssigen und in LOS, ausserhalb Pattayas, sein neues Leben zu institutionalisieren. Wünsche dir auf jeden Fall bessere Tage......
sehe ich genauso :cool: :cool: :cool:
 
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monacojack

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Ich würde da nicht direkt zustimmen und es als thailändisch oder sogar kulturell bedingt betrachten, sondern eher um typisches Verhalten von Menschen, die den Großteils Ihres Lebens in ärmlichen oder bescheidenen Verhältnissen leben. Durch Ihren "Job" und die diversen Männer, die sie dort trifft, hat sie gelernt bzw. ist konditioniert darauf aus zeitlich beschränkten Momenten das Maximum herauszuholen. Dadurch kann Sie für einen gewissen Zeitraum in eine Welt eintauchen, in der Sie aus eigener Kraft nicht leben kann. Also wird so viel gefordert und genommen, wie möglich. Sie kennt es nur, dass Männer sie nach einer gewissen Zeit wieder verlassen und hat dies ja auch gerne selber betont. Daher muss sie aus jedem Liebhaber den maximalen Profit rausholen, bevor dieser wieder verschwindet.
So sieht es aus ,sie kennt ja nichts anderes als ihr bis dahin trauriges Leben
 

monacojack

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Ich habe Deinen Bericht nicht vollstaendig gelesen. Zuerst bin ich von hinten durch die Kommentare nach vorne gegangen. Insgesamt wuerde ich mir an Deiner Stelle einen Lorbeerkranz aufsetzen, denn Du bist aus der Sache raus, auch wenn die Dame alles versuchen wird, um Dich wieder auf Geldfluss umzustellen. Die kleine Tochter wirst Du nicht retten koenne, es sei denn, sie kann wieder zu ihren Verwandten. Letztere werden der Schlampe beibringen, was Sache ist. Das geht Dich aber alles nichts mehr an. Ich kann nicht verstehen, wieso die Schlampe Zugriff auf die Knete der Tochter haben muss. Die Verwandten waere eine bessere Loesung, durchaus mit Vertrag.

Es ist uebrigens ueberhaupt nicht zu vermuten, dass die guten Thai ladies pruede oder langweilig sind. Es verhaelt sich eher anders herum. Die professionellen Roboter sind uninteressiert, egal was sie vorspielen. Such Dir eine gebildete Frau aus urbanen Verhaeltnissen ohne Bargirlenglisch. Unser (Ex?-)Mitglied @PotatoeJoey war in dieser Hinsicht eine echte Axt im Bangkoker Wald. Er weilt leider nicht mehr online unter uns.

Vielleicht viel wichtiger:
Die Geschichte mit dem Cousin kommt mir mehr als bekannt vor. Mir scheint es hier um einen Fall von Bigamie zu gehen. D.h. der "Cousin" ist vermutlich ihr chinesischer Ehemann und Du warst das Ticket fuer die beiden nach Europa. Du waerst nicht der Erste. Ich kann mich an einen Fall aus Wien erinnern, da war die Dame eine Thai. Mann ging arbeiten, dann kam der Cousin zum F....
Falls ich richtig liege, koennte Dir das einiges einsparen. Dass der Typ dann noch ein wenig krank im Kopf ist, ueberrascht nicht. Die Verwaltung seiner Finanzen durch "Deine" Frau weist stark auf ein Eheverhaeltnis hin. Die Sache ist so stereotyp, dass ich beinahe meine Ablehnung gegenueber Wetten aufgeben moechte.
Informiere Dich einmal und suche mit diesen Zielvorgaben. Sollte ich richtig liegen, dann wird's lustig.
Sieht man in TH auch oft , Habe schon oft gehört sie Lieben ihren Bruder (555 ) war dann zufällig der Ehemann 555
 

Barbapapa88

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1 Februar 2022
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Einige Punkte möchte hier noch kurz anbringen.

Insgesamt ist der Bericht ja ehr düster, tatsächlich gab es aber auch mit Anna viele sehr schöne Momente. Das Zusammenleben an sich war auch sehr schön, gerade im Bereich der Freizeit und sonstigen Aktivitäten war es wunderschön mit ihr. Aber tatsächlich glaube ich auch, war es bei ihr eine Art Fluchtverhalten. Sehr schnell war ihr langweilig, vielleicht weil sie auch vor etwas flüchtet und sich ablenken muss. Wenn ich an die Tage im Baumhausresort denken, das waren mit die schönsten Momente in meinen Leben.

Auch bin ich davon überzeugt, dass Anna wirklich einen Neustart wollte. Sie hat mir das wertvollste was sie in ihrem Leben hat anvertraut, ihre Tochter. Sie war immer sehr bemüht, dass die Tochter mich akzeptiert, dass wir ein gutes Verhältnis miteinander haben. Schnell hat mich die Tochter auch Papa genannt und mir Küsschen gegeben und mit mir gekuschelt. Ich fand das toll. Bis heute bin ich noch ihr Papa und sie fragt ständig nach mir. Gerade für die Tochter war es schön, weil sie nie ein richtiges Zuhause hatte und nie eine richtige Familie. Wenn es so ist, dass Anna die Tochter mit circa einem Jahr abgegeben hat und mehrmals zu sich geholt hat und wieder abgeschoben hat, dann hat das Kind nie richtig Ruhe und ein echtes Zuhause gehabt. Sprich halbwegs normale Verhältnisse, Mama, Papa und ein Haus. Ich glaube, dass Anna aber einfach ihre alten Verhaltensmuster nur schwer ablegen kann. Vieles aus ihrer Kindheit oder der Verlust der Kinder belasten ihre Seele einfach zu sehr. Schade, dass sie die psychologische Hilfe nicht angenommen hat.

Leider ist Anna überhaupt nicht kritikfähig. Als wir den Ausflug gemacht habe nach Ao Manao hatte Anna immer wieder nachgefragt, was denn der wirkliche Grund ist, warum ich gehe. Ich habe es dir dann erzählt. Es kamen ja keine Argumente von ihr, oder dass es ihr leid tut oder sie sich ändern möchte, sondern nur, dass ich doch nachsichtig sein soll und sie nicht so hart kritisieren soll. Auch als wir in Pattaya waren und ich ihr Smartphone zerstört habe, habe ich sie hart kritisiert. Sie meinte in dieser Art und Weise sprach immer ihr Vater und ihre Tante mit ihr. Wäre sie in Ao Manao noch einsichtig gewesen, vielleicht wäre ich noch 2 oder 3 Monate länger geblieben und hätte es nochmals versucht, aber das fehlte mir dort leider auch.

Für mich ist es ein sehr großer Zwiespalt, was machen ich. Gehe ich nach Thailand und lebe mein Leben, oder bleibe ich hier? Wenn ich hier bleibe, ist es gut für meine Tochter, sollte ich ausziehen und eine Wohnung in der Nähe nehmen fängt das Chaos mit Unterhalt und Scheidung und so weiter. Gehe ich nach Thailand leidet meine Tochter und ich vermisse sie auch sehr, finanziell und mental geht es mir aber besser. Bleibe ich hier, bekomme ich eines Tages Probleme mit der Rente (einen neuen Vertrag mit Ausschluss des Versorgungsausgleiches will meine Ehefrau nicht unterschreiben) und zur Scheidung kommt es eh und ich verliere meine besten Lebensjahre. Das was ich jetzt habe ich wirklich nur ein Absitzen der Lebenszeit. Für mich ist es extrem schwer da fokussiert zu bleiben.

Anna hatte mit mir eine riesige Chance gehabt. Wäre die Lügerei nicht nicht und hätte sie sich ein ganz klein wenig am Riemen gerissen, hätten wir ein sehr gutes Leben haben können. Ihr Tochter hätte sehr gute Bildung bekommen, wenn die Familie sieht, dass sie in geregelten Verhältnissen lebt, hätte sie sicherlich auch mal ihren Sohn zu Besuch haben können. Auch Gesundheitsversorgung und Altersversorgung wären gesichert gewesen. Finanziell wäre sie auf jeden Fall besser gestellt als jetzt und man hätte vielleicht eine Immobilie gekauft (natürlich mit entsprechenden Sicherungsrechten meinerseits). Eines Tages hätte Anna oder die Tochter das Haus geerbt und man hätte gleich einen ganz anderen Stars ins Leben gehabt. Ich finde es wirklich für beide Seiten sehr sehr bedauerlich.
Sehr ehrlicher Bericht. Danke dafür. Wird jedoch immer viel über finanzielles gesprochen. (Anna hatte mit mir eine riesige Chance gehabt) Ja Geld ist in Thailand bestimmt ein wichtiger Punkt, aber auch nicht Alles. In einem anderem Post hast du Ihr erklärt was mit Ihr und ihrer Tochter passiert, wenn sie sich nicht auf dich einlässt. Wer will den sowas hören? Ein bisschen wie: was bist du schon ohne mich? Pass dich Mal besser an oder du bist am Arsch.
 
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Mike1987ger

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31 Dezember 2019
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Ich würde erst mal meine alte Beziehung oder Ehe auflösen, wie willst du denn sonst einem jungen Mädchen Sicherheit geben 🙏 🙏
Scheidung wird jetzt vorbereitet nach chinesischen Recht, meine noch Ehefrau und ich sind uns nun einig. Nach Chinesischen Recht geht eine Scheidung auch relativ schnell über dir Bühne.
 

Mike1987ger

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31 Dezember 2019
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Sehr ehrlicher Bericht. Danke dafür. Wird jedoch immer viel über finanzielles gesprochen. (Anna hatte mit mir eine riesige Chance gehabt) Ja Geld ist in Thailand bestimmt ein wichtiger Punkt, aber auch nicht Alles. In einem anderem Post hast du Ihr erklärt was mit Ihr und ihrer Tochter passiert, wenn sie sich nicht auf dich einlässt. Wer will den sowas hören? Ein bisschen wie: was bist du schon ohne mich? Pass dich Mal besser an oder du bist am Arsch.
Das kann ich so nicht stehen lassen. Ich habe Anna nie zu etwas gezwungen und sie hatte alle "normalen" Freiheiten. Ganz im Gegenteil war es der Fall, ich wurde massiv eingeschränkt. Wenn ich mal in ein Restaurant wollte, z.B. italienisch, war das nie möglich. Im Grunde sollte ich immer dad machen was sie wollte, wenn ich mich dann in den wenigen Fällen mal durchgesetzt aber, dann hat sie es mich tagelang spüren lassen.

Im Rückblick bin ich froh, dass die Beziehung zu Ende ist, weil das nichts mit einer Partnerschaft zu tun hatte. Ich war die Melkkuh und ich sollte wie ein Hund hinter ihr her laufen.

Nein danke.
 

ritschi

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3 April 2024
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@Mike1987ger Habe deinen Bericht erst jetzt gelesen und danke dir für deine schonungslos offene + für mich glaubwürdige Geschichte. Bin auch ein gutherziger Mensch mit hoher Toleranzgrenze, aber spätestens bei der Unterleibserkrankung der kleinen Model hätte auch ich die Reißleine gezogen.
Von meiner Mutter in meiner Jugend belehrt sagte sie des Öfteren zu mir "Sohn, zu viel Gutmütigkeit ist ein Stück/Teil der Liederlichkeit."
Bin inzwischen Rentner mit 2 erwachsenen Kindern und 5 Enkeln, der jüngste macht gerade sein Abitur. Meine Ehefrau ist vor 4 Jahren verstorben und ich sitze hier allein und einsam in meinem großen Haus, von der Familie nicht mehr gebraucht.
Lese seit Wochen in diesem Forum, da ich mich nach "take care" sehne und eine Auswanderung nach LOS in Erwägung ziehe.
Deine Erzählung macht mich allerdings sehr nachdenklich, denn Mark könnte fast ich gewesen sein, allerdings mit dem Unterschied, dass ich 3/4 eines Jahrhunderts bereits hinter mir habe.

Kopf hoch @Mike1987ger , wünsche dir noch viele erlebnisreiche Aufenthalte in LOS, während ich meinen 1. noch etwas überdenken werde.
 

Nabelschnur

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13 März 2021
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@Mike1987ger Habe deinen Bericht erst jetzt gelesen und danke dir für deine schonungslos offene + für mich glaubwürdige Geschichte. Bin auch ein gutherziger Mensch mit hoher Toleranzgrenze, aber spätestens bei der Unterleibserkrankung der kleinen Model hätte auch ich die Reißleine gezogen.
Von meiner Mutter in meiner Jugend belehrt sagte sie des Öfteren zu mir "Sohn, zu viel Gutmütigkeit ist ein Stück/Teil der Liederlichkeit."
Bin inzwischen Rentner mit 2 erwachsenen Kindern und 5 Enkeln, der jüngste macht gerade sein Abitur. Meine Ehefrau ist vor 4 Jahren verstorben und ich sitze hier allein und einsam in meinem großen Haus, von der Familie nicht mehr gebraucht.
Lese seit Wochen in diesem Forum, da ich mich nach "take care" sehne und eine Auswanderung nach LOS in Erwägung ziehe.
Deine Erzählung macht mich allerdings sehr nachdenklich, denn Mark könnte fast ich gewesen sein, allerdings mit dem Unterschied, dass ich 3/4 eines Jahrhunderts bereits hinter mir habe.

Kopf hoch @Mike1987ger , wünsche dir noch viele erlebnisreiche Aufenthalte in LOS, während ich meinen 1. noch etwas überdenken werde.

Lass den Kopf eingeschaltet und sei dir bewusst, dass du für eine Dienstleistung bezahlst. Geh für 3 Wochen rüber, schau dir alles ohne Druck an. Geh in Massage Läden, lass dich treiben. Am Ende des Tages bereuen wir die Dinge, die wir nicht getan haben mehr als die Dinge, die wir gewagt haben.
 

Mike1987ger

Aktiver Member
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   Autor
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31 Dezember 2019
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@Mike1987ger Habe deinen Bericht erst jetzt gelesen und danke dir für deine schonungslos offene + für mich glaubwürdige Geschichte. Bin auch ein gutherziger Mensch mit hoher Toleranzgrenze, aber spätestens bei der Unterleibserkrankung der kleinen Model hätte auch ich die Reißleine gezogen.
Von meiner Mutter in meiner Jugend belehrt sagte sie des Öfteren zu mir "Sohn, zu viel Gutmütigkeit ist ein Stück/Teil der Liederlichkeit."
Bin inzwischen Rentner mit 2 erwachsenen Kindern und 5 Enkeln, der jüngste macht gerade sein Abitur. Meine Ehefrau ist vor 4 Jahren verstorben und ich sitze hier allein und einsam in meinem großen Haus, von der Familie nicht mehr gebraucht.
Lese seit Wochen in diesem Forum, da ich mich nach "take care" sehne und eine Auswanderung nach LOS in Erwägung ziehe.
Deine Erzählung macht mich allerdings sehr nachdenklich, denn Mark könnte fast ich gewesen sein, allerdings mit dem Unterschied, dass ich 3/4 eines Jahrhunderts bereits hinter mir habe.

Kopf hoch @Mike1987ger , wünsche dir noch viele erlebnisreiche Aufenthalte in LOS, während ich meinen 1. noch etwas überdenken werde.
Hi Ritschi,

ich kann dich gut verstehen. Es war auch nie meine Absicht, meine Frau zu betrügen. Jahrelang hatte ich auf alles verzichtet, Sex aber noch viel wichtiger Zuneigung und ein nettes Wort. Dass hat mich nach Pattaya getrieben und natürlich war ich in diesem Zustand war ich sehr anfällig, dass ich ausgenutzt werde.

Vielleicht wäre es für dich gerade eben wichtig, nicht nach Pattaya zu gehen, sondern vielleicht an einen ruhigen Ort, vielleicht HuaHin oder anders wo. Dort suchst du nach Dates aber nicht in einer Bar, Massage oder Co. Es gibt hier auch unwahrscheinlich tolle und loyale Frauen, sogar viele, welche ihr eigenes Geld haben. Aber diese findet man nicht an in der Bar.

Halt die Augen auf. Wenn du dich Austauschen möchtest, gerne auch telefonisch, schreib mich via privater Nachricht an, ich kann dir von einigen meiner Erfahrungen berichten.
 

VI4GRA

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    Neuling
3 Juni 2024
8
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Vorweg möchte ich mein Beileid für deine Todesfälle aussprechen, auch wenn dies nun bereits eine Weile zurückliegt.
Eine unglaubliche Geschichte die bisher durchlebt hast. Mir tun alle involvierten Personen leid...einschließlich Anna. Ihre furchtbare Vergangenheit hat Sie wohl zu dem gemacht, was Sie am Ende war. Wenn die eigene Tante im Nachgang dann schon über einen so redet, ist es wirklich hart. Meiner Meinung nach hast du aber die richtige Entscheidung getroffen diese Frau zu verlassen.
 

Klimbim

Schreibwütig
   Autor
24 November 2024
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Langsam wurde die Lage ernster, ich kontaktierte meinen Freund, ein sehr guter und bekannter Anwalt in der Gegend. So pfiffig wie er ist, hat er in der Tat eine Lücke gefunden. Kurz gesagt, außerhalb der EU kein Unterhalt für die Ehefrau. Hier alles ganz genau zu schildern, würde den Rahmen sprengen, weil es doch sehr komplex ist. Außerdem hatte ich ihr gegenüber noch ein Ass im Ärmel, wenn ich dies ziehen würde, dann hätte sie massive Konsequenzen zu spüren.

Ich kann gut nachvollziehen, dass sich Unterhaltsverpflichtungen – gerade nach einer belastenden Trennung – manchmal als unverhältnismäßig anfühlen. Viele empfinden das System als ungerecht.

Trotzdem wäre ich bei der Annahme, außerhalb der EU bestehe keine Pflicht mehr zur Zahlung, eher vorsichtig. Die Unterhaltspflicht selbst richtet sich ja nach dem anwendbaren Recht – oft weiterhin deutschem – und nicht allein nach dem Wohnort.

Dass die Durchsetzung im Ausland schwieriger sein kann, ist unbestritten. Aber eine echte 'Lücke', die einen von der Pflicht befreit, ist mir in dieser Form bisher nicht begegnet. Vielleicht lohnt ein genauerer Blick auf die tatsächlichen Spielräume.

Menschlich hast Du mein Verständnis und ich wünsche mir sehr, dass Du einen guten Weg für Dich findest. Sehr.

LG, Klimbim
 
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Klimbim

Schreibwütig
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24 November 2024
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  1. Du musst dich besser um deine Tochter kümmern. Keine Softdrinks mehr, frisches Obst und Gemüse. 2 Mal am Tag solltest du mit ihr jeweils 1 Stunde spielen
  2. Du sollst kein Geld verschwenden. Mache die Klimaanlagen aus, wenn du nicht im Raum bist. Wenn du im Raum bist, dann sollten die Fenster zu sein.
  3. Helfe mir mit dem Haushalt. Den Außenbereich mache ich sauber, den Innenbereich teilen wir uns auf. Jeden zweiten Tag muss der Boden gewischt und gesaugt werden. Das Wäsche waschen teilen wir uns wechselseitig auf.

Hoi Mike! :)

Ein alter Bericht, aber ich werde mich dennoch äußern, da andere das noch lesen und der Autor vielleicht auch einmal.

Ich habe tiefen Respekt davor, was du damals getan hast – nicht nur, dass du da warst und versucht hast zu helfen, sondern auch, wie viel Geduld, Verantwortungsgefühl und Herz du hineingelegt hast. Es war eine enorme Kraftanstrengung, die viele sich nicht einmal vorstellen können. Dein Wunsch, Ordnung, Stabilität und Fürsorge in dieses Leben zu bringen, war aufrichtig und bewundernswert.

Gleichzeitig war es wichtig – und das meine ich ganz ohne Vorwurf –, zu erkennen, dass eine Frau, die aus einem völlig anderen Kultur- und Lebensraum kam, die womöglich nie echte Fürsorge erlebt hatte und vielleicht tief traumatisiert war, nicht einfach „funktionieren“ konnte, auch wenn man ihr gut gemeinte Struktur anbot. Selbst wenn sie sinnvoll und hilfreich war.

Sie lebte innerlich wahrscheinlich in einem Zustand permanenter Überforderung. Sie hatte vielleicht nie gelernt, wie man für ein Kind sorgt, weil sich nie jemand wirklich um sie gekümmert hatte. Für sie bedeutete „Familienleben“ womöglich nichts Greifbares – nicht, weil es ihr an Verstand mangelte, sondern weil ihr Leben von ganz anderen Dingen geprägt war: Armut, Ausbeutung, vielleicht Gewalt, emotionale Kälte.

Und das Kind in diesem Umfeld – so klein, so verletzlich – wuchs in dieser inneren Leere mit auf. Nicht aus Lieblosigkeit, sondern weil niemand da war, der etwas anderes vorleben konnte. Du hast versucht, das aufzufangen, was über Jahre vernachlässigt wurde – mit Liebe, mit klaren Worten, mit Einsatz. Und dennoch bist du irgendwann an Grenzen gestoßen.

Vielleicht war das Schwerste, dass du gesehen hast, was alles möglich gewesen wäre, wenn sie sich wirklich hätte helfen lassen können. Aber du hast gespürt, dass man jemanden nicht retten kann, der dazu nicht bereit – oder schlicht nicht in der Lage – ist.

Diese Erfahrung tut weh. Und sie macht auch müde. Sie hinterlässt Fragen, vielleicht auch Wut oder ein Gefühl von Ohnmacht.

Und trotzdem: Was du getan hast, war nicht umsonst. Auch wenn es am Ende nicht so ausgegangen ist, wie du es dir gewünscht hattest – du hast einen Unterschied gemacht. Vielleicht warst du der erste Mensch, der sie wirklich gesehen und nicht nur benutzt oder verurteilt hat. Vielleicht hast du dem Kind einen Moment von Nähe geschenkt, den es sonst nie erlebt hätte.

Du hast gekämpft, wo viele weggeschaut hätten. Du hast gegeben, ohne sicher zu wissen, ob etwas zurückkommt. Und das allein verdient allergrößten Respekt.

Ich hoffe, du kannst mit Wärme auf dein Handeln zurückblicken – auch wenn es wehgetan hat.

Weißt du, ich habe einmal eine Frau aus der buchstäblichen Sklaverei befreit – eine Filipina, die ich während meiner Arbeit kennengelernt habe. Sie war in Saudi-Arabien als Hausangestellte festgehalten, wie so viele, ohne Rechte, ohne Lohn, ohne Perspektive. Was sie dort ertragen hat, war kaum in Worte zu fassen.

Aber der entscheidende Unterschied war: Sie wollte da raus. Und sie wollte mehr.

Diese Frau hatte eine unglaubliche Energie – eine fast wilde Entschlossenheit, ihr Leben zu verändern. Ihre Kraft kam von innen. Ich musste ihr keine Richtung zeigen – ich musste sie nur festhalten, als sie loslief. Und das hat sie getan. Schritt für Schritt. Ihr Wille war stärker als jede Umstände. Sie ist seit 2018 mit mir zusammen und meine Frau.

Deshalb sage ich das hier mit ganzem Herzen und ohne Vorwurf: Man kann niemanden „retten“, der nicht auch selbst raus will.

Egal wie viel Liebe, Struktur oder Unterstützung man anbietet – wenn der innere Impuls fehlt, wenn kein eigenes „Ich will!“ da ist, dann bleibt alles Hilfe von außen. Und das reicht oft nicht.

Im aktuellen Fall – so schwer das ist – sehe ich diesen inneren Funken nicht. Ich sehe keine Richtung, keinen festen Willen, aus der Spirale herauszukommen. Vielleicht fehlt nicht nur Kraft, sondern auch Vorstellung davon, dass es überhaupt ein anderes Leben geben könnte. Und das lässt einen als Helfender irgendwann leer zurück. Man trägt, aber man wird nicht getragen. Am Ende gilt immer: Es braucht zwei.

Jemanden, der hilft – und jemanden, der den Weg mitgehen will.

Und genau das macht alle Unterschiede.

Was ich dir zum Schluss noch mitgeben möchte – vielleicht als jemand, der Ähnliches erlebt hat und manches erst später wirklich verstanden hat: Hilfe darf nicht alles kosten. Nicht dich selbst.

alles Gute
 

World Traveller

Kennt noch nicht jeder
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26 März 2025
57
310
423
@Mike1987ger

Das letzte Update ist ja bereits eine Weile her, aber ich habe den Bericht gerade erst gelesen.

Sehr gut geschrieben und es ist auch viel Selbstkritik eingeflossen. Daher erst mal vielen Dank für die Mühe, die Du Dir gemacht hast und Respekt dafür, dies alles so öffentlich darzustellen.

Was ich so zwischen den Zeilen lese (vielleicht liege ich auch falsch) ist das komplette Fehlen von Emotionen gegenüber anderen Menschen von Anna. Die emotionalen Ausbrüche, die sie hatte, rühren meines Erachtens aus Selbstmitleid, da sie auf einmal realisierte, dass es vielleicht doch wieder bergab gehen könnte. Auch bezüglich ihrer Tochter war es wohl eher so, dass sie sich etwas ausgemalt hat, weil sie es gerade nicht haben konnte. Wie Kinder mit einem Spielzeug. Sie freuen sich lange darauf und wenn es dann da ist, wird ein paar Mal damit gespielt und es wird uninteressant. Ein Kind kann man aber "eigentlich " nicht einfach in die Ecke stellen und dort lassen.

Für mich besteht eine gute Beziehung immer aus geben und nehmen (nicht in finanzieller Hinsicht gemeint). Dies war bei euch ausgesprochen einseitig. Du hattest echte Gefühle für sie entwickelt und alles versucht, gemeinsam ein gutes Leben aufzubauen. Sie ist auf Deine Wünsche und Vorstellungen Null eingegangen und hat Deine Gutmütigkeit komplett ausgenutzt. Dass sie sich auch noch aus dem Schlafzimmer zurückgezogen hat, zeigt m. E. dass sie dich zumindest nicht geliebt hat. Schade, dass das alles so gelaufen ist. Ich bin mir sicher, dass Du mit der richtigen Frau an Deiner Seite, die das alles auch anerkennen und respektieren würde, ein tolles Leben hättest führen können.

Kopf in den Sand ist immer schlecht und macht auf Dauer krank. Die zwischenzeitlichen Todesfälle machen es auch nicht gerade besse. Ich hoffe, und ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass es Dir mittlerweile gelungen ist, Deine Frau zu verlassen, ohne dabei Deine Tochter zu verlieren und einen neuen Weg gefunden zu haben, der Dich glücklich macht.

Alles Gute
J.