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Der Traum vom Auswandern - Vorstellung vs. Realität - Diskussion

Deichkieker

Bangkokianerinnenliebhaber
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Ist ja keine reine Geld-Diskussion hier, sorry @jaysd wenn ich so etwas mit der Hinterfragung der 50k losgetreten haben sollte. Finde die übrigen Gedankengänge hier sehr interessant, danke dir für den Thread. :handshake
 
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lakmakmak66

Leben und leben lassen
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ist wohl ein wesentlicher Unterschied ,ob man nicht mehr als 800 € ausgibt,oder sein Leben mit 800 € fristen muss.
Kiniau gibt es überall...die wo es eigentlich haben, gehören da häufiger dazu ..von nix kommt nix...🤣
dann meinst du eher Pensionäre, Rentner sind im allgmeinen arme Schlucker.
die Durchschnittsrente liegt so bei +-1000 in Deutschland, lass mich aber gerne eines besseren belehren.
....die "armen" Schlucker werden zukünftig eher zunehmen....und viele ihr kleines Geld im günstigerem Ausland ausgeben... oder müssen...🤔
Frage mich bei der ganzen Euphorie des Auswanderns nach Thailand, warum bei mir der Wunsch von Jahr zu Jahr geringer geworden und mittlerweile komplett erloschen ist. Wahrscheinlich bin ich anders. :biggrin:
Nein ,nicht anders ..du bist älter geworden....
 
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Dr. Ramin

Hat nix anderes zu tun
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Um mal von meinem Penis und @robbbbors Hoden wieder zum Thema zu kommen:

Die wichtigste Frage sollte lauten, warum will ich auswandern?

Was fehlt mir daheim, was ich woanders bekomme?

Gut, ich will jetzt selber für mich erstmal nicht antworten, denn dann landen wir wieder genau dort, von wo ich ja am Anfang dieses posts eigentlich weg wollte.

Und als nächstes die Frage, was bin ich bereit dafür in Kauf zu nehmen?
 

Deichkieker

Bangkokianerinnenliebhaber
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Um mal von meinem Penis und @robbbbors Hoden wieder zum Thema zu kommen:

Die wichtigste Frage sollte lauten, warum will ich auswandern?

Was fehlt mir daheim, was ich woanders bekomme?

Gut, ich will jetzt selber für mich erstmal nicht antworten, denn dann landen wir wieder genau dort, von wo ich ja am Anfang dieses posts eigentlich weg wollte.

Und als nächstes die Frage, was bin ich bereit dafür in Kauf zu nehmen?
Ohne Blöd zu klingen, die Frage ist tatsächlich ernst gemeint... vermisst du manchmal Deutsche Salami, Schokolade, Käse, Bier oder auch nur den Herbst noch?

Gruß Deichkieker
 
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jaysd

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Um mal von meinem Penis und @robbbbors Hoden wieder zum Thema zu kommen:

Die wichtigste Frage sollte lauten, warum will ich auswandern?

Was fehlt mir daheim, was ich woanders bekomme?

Gut, ich will jetzt selber für mich erstmal nicht antworten, denn dann landen wir wieder genau dort, von wo ich ja am Anfang dieses posts eigentlich weg wollte.

Und als nächstes die Frage, was bin ich bereit dafür in Kauf zu nehmen?

warum das mein Ziel ist?
- weil ich die deutsche Mentalität einfach nicht mag, mir das Wetter nicht passt, ich diesen Sozialstaat nicht ertragen kann und Deutschland immer mehr an seiner eigenen Bürokratie kaputt geht.
Als Beispiel erlebe ich das grad hautnah. Ich baue grad und wenn ich dann sehe was das für ein bürokratischer Aufwand ist und was mir alles vorgeschrieben wird was ich darf und was nicht, welchen Baum ich auf MEINEM Grundstück fällen darf und welchen nicht, da wird mir echt anders.

Was fehlt mir daheim?
- Gott sei dank mangelt es mir nicht an viel und weiß das auch sehr zu schätzen! Allerdings fehlt mir vllt einfach ein bisschen die Lockerheit, das Leben genießen und vorallem das Wetter/Strände, einfach das Lebensgefühl würde ich sagen.
Natürlich ist man hier auch Herr seines Lebens und man könnte alles "gemütlicher" angehen... Aber hier ist man so in seinem "Trott" und gefangener des Systems. Höher, schneller, weiter...


Ich habe einfach jung angefangen Verantwortung zu übernehmen und war immer sehr zielstrebig, was sich dafür auch früh ausgezahlt hat.
Ja, ich bin jung aber man kann auch in jungen Jahren schon vieles erlebt und geleistet haben. Warum fiebern so viele Menschen dem Ruhestand entgegen? Weil sie es sich dann endlich leisten können (hoffentlich) nicht mehr jeden Tag um 6 aufstehen zu müssen und arbeiten zu gehen. Das Leben endlich auskosten! Warum soll ich bis 60+ warten um mein Leben zu genießen wenn ich mir das schon mit Mitte 40 erlauben kann, eben weil ich fleißig war und an der ein oder anderen Stelle das Glück auf meiner Seite hatte?

Man arbeitet ja um zu leben und nicht lebt um zu arbeiten. Wer genug gearbeitet hat, kann länger leben
 

Pungparamee

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Allerdings fehlt mir vllt einfach ein bisschen die Lockerheit, das Leben genießen und vorallem das Wetter/Strände, einfach das Lebensgefühl würde ich sagen.
Natürlich ist man hier auch Herr seines Lebens und man könnte alles "gemütlicher" angehen... Aber hier ist man so in seinem "Trott" und gefangener des Systems.
Alles hat halt zwei Seiten und daher kann man mit dieser Einstellung (wie viele Menschen in Thailand) kein Vermögen anhäufen. Lockerheit, muss man sich leisten können.
In Thailand funktioniert das nur übers Erben (wie im Rest der Welt)
 

jaysd

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Alles hat halt zwei Seiten und daher kann man mit dieser Einstellung (wie viele Menschen in Thailand) kein Vermögen anhäufen. Lockerheit, muss man sich leisten können.
In Thailand funktioniert das nur übers Erben (wie im Rest der Welt)

Da gebe ich dir Recht. Lockerheit muss man sich leisten können und ist Luxus.
Das Vermögen nur durch Erbe angehäuft werden kann ist definitiv aber nicht so. Erbe ist der einfache und bequeme Weg und ebenfalls Luxus. Aber es geht auch anders, durch Interesse, Bildung, Fleiß und Risiko.
Höre oft von Leuten, dass man ja nur Glück gehabt hat mit neidischem Unterton, fast schon vorwurfsvoll. Die Wahrheit ist aber, wer kein Risiko eingeht wird niemals nach vorn kommen und genau das sind die meisten Leute nicht bereit einzugehen.

Wenn ich mir meine Generation anschaue wundert mich nichts! Wollen alles geschenkt haben, wollen von allem ganz viel und vor allem ganz schnell - aber wehe man muss Risiko eingehen, das will man ja nicht, könnte ja schiefgehen.
Geht einer dann Risiko und setzt vieles auf eine Karte und scheitert ist er entweder ein Vollidiot und "ich wusste, dass das nicht klappt" oder aber es funktioniert und "ach, du hast gut reden, du hattest ja sooooo viel Glück"

Hauptsache sich selbst nicht an die Nase fassen und meckern wie schwer und blöd doch alles ist. DAS ist Deutschland!
 
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lakmakmak66

Leben und leben lassen
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Da gebe ich dir Recht. Lockerheit muss man sich leisten können und ist Luxus.
Das Vermögen nur durch Erbe angehäuft werden kann ist definitiv aber nicht so. Erbe ist der einfache und bequeme Weg und ebenfalls Luxus. Aber es geht auch anders, durch Interesse, Bildung und Risiko.
Höre oft von Leuten, dass man ja nur Glück gehabt hat mit neidischem Unterton, fast schon vorwurfsvoll. Die Wahrheit ist aber, wer kein Risiko eingeht wird niemals nach vorn kommen und genau das sind die meisten Leute nicht bereit einzugehen.

Wenn ich mir meine Generation anschaue wundert mich nichts! Wollen alles geschenkt haben, wollen von allem ganz viel und vor allem ganz schnell - aber wehe man muss Risiko eingehen, das will man ja nicht, könnte ja schiefgehen.
Geht einer dann Risiko und setzt vieles auf eine Karte und scheitert ist er entweder ein Vollidiot und "ich wusste, dass das nicht klappt" oder aber es funktioniert und "ach, du hast gut reden, du hattest ja sooooo viel Glück"

Hauptsache sich selbst nicht an die Nase fassen und meckern wie schwer und blöd doch alles ist. DAS ist Deutschland!
Gebe dir in vielem Recht...aber was wichtiges hast du vergessen ... FLEISS ...da kann man sehr viel erreichen.
 

ydnA

Es geht wieder Los . . .
   Autor
14 Oktober 2015
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Interesse, Bildung, Fleiß und Risiko.
. . lohnt sich meistens nur in einem Land , wo die Wirtschaft stabil ist und die auch bei Krisen gut rauskommt.
Da gibt es leider nicht viele in dieser Welt , um nicht zu sagen , sehr wenige.

Dann lieber vor der Rente viel Reisen , und mit der Rente (Staatlich/Privat) das Leben voll genießen wo man will.

Wenn man aber nicht warten möchte bis man in Rente ist , muss man eben Abstriche machen und/oder ein Risiko eingehen.
Das liegt bei Jedem selber . . . eigene Entscheidung.

Ich habe mich persönlich dafür entschieden , vor der Rente viel zu reisen (nicht nur Beruflich) , und mit Beginn der Rente , dann leben wo ich will.
Aufgrund den Möglichkeiten die ich hier in DACH hatte und noch habe , mit meiner Bildung, Fleiß ect. , konnte ich viel Geld verdienen ,
und bin auch in der Lage den Zeitpunkt der Rente selbst zu bestimmen. (Im Rahmen natürlich :wink:)

. . . aber wie gesagt . . . Jedem das seine.

Ydna64
 
Tischtennis Pattaya

neitmoj

Ladydrink iss nicht!
Inaktiver Member
18 März 2009
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Trotzdem mag es doch den ein oder anderen geben, der keine Lust hat einen eigenen Thread zu machen und andere Leute einfach an seinen Erfahrungen teilhaben lassen möchte.

Durchaus möglich das sich auf den Thread ein bisher "stiller" Member meldet, aber das ist sehr unwahrscheinlich.
Warum sollte sich, deiner Meinung nach, jetzt jemand öffnen, der bisher nicht über sich schreiben wollte?

weil ich die deutsche Mentalität einfach nicht mag, mir das Wetter nicht passt, ich diesen Sozialstaat nicht ertragen kann und Deutschland immer mehr an seiner eigenen Bürokratie kaputt geht.

Diese "deutsche Mentalität" scheint bei dir jedoch besonders stark ausgeprägt zu sein.
Sich 15 Jahre im Voraus zu erkundigen ist schon eine hohe Hausnummer.

Zu deiner Abneigung gegenüber der deutschen Sozialgemeinschaft sage bzw. schreibe ich mal nichts, denn deine Aussage hat einen langen Bart, man hört das leider von der Mehrheit derer, die ins Ausland "flüchten" wollen. Kostenlose Bildung nehmen sie gerne für sich in Anspruch, aber dafür zahlen das auch die nächste Generation kostenlos zur Schule und später zur Uni gehen kann, wollen sie nicht.
Aber wenn die Flucht ins Ausland nicht geklappt hat, dann sind genau diese diejenigen die Hilfe vom deutschen Staat fordern.

Die seltsamen Auswüchse der deutschen Bürokratie können einen ärgern. Da stimme ich dir zu. In Thailand wuchert das Krebsgeschwür der Bürokratie jedoch um einiges stärker.
Insbesondere wird man dort schnell mit der bürokratischen Willkür konfrontiert, der man quasi rechtslos ausgeliefert ist.
Ergo: Wenn dir die Bürokratie in Deutschland zu viel ist, dann ist Thailand für dich kein geeignetes Land.
 

jaysd

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Diese "deutsche Mentalität" scheint bei dir jedoch besonders stark ausgeprägt zu sein.
Sich 15 Jahre im Voraus zu erkundigen ist schon eine hohe Hausnummer.

Zu deiner Abneigung gegenüber der deutschen Sozialgemeinschaft sage bzw. schreibe ich mal nichts, denn deine Aussage hat einen langen Bart, man hört das leider von der Mehrheit derer, die ins Ausland "flüchten" wollen. Kostenlose Bildung nehmen sie gerne für sich in Anspruch, aber dafür zahlen das auch die nächste Generation kostenlos zur Schule und später zur Uni gehen kann, wollen sie nicht.
Aber wenn die Flucht ins Ausland nicht geklappt hat, dann sind genau diese diejenigen die Hilfe vom deutschen Staat fordern.

Die seltsamen Auswüchse der deutschen Bürokratie können einen ärgern. Da stimme ich dir zu. In Thailand wuchert das Krebsgeschwür der Bürokratie jedoch um einiges stärker.
Insbesondere wird man dort schnell mit der bürokratischen Willkür konfrontiert, der man quasi rechtslos ausgeliefert ist.
Ergo: Wenn dir die Bürokratie in Deutschland zu viel ist, dann ist Thailand für dich kein geeignetes Land.

Das mit der Mentalität ist auf einzelne in Deutschland leider sehr ausgeprägte Eigenschaften beschränkt. Etwa Missgunst, Neid und "leben um zu arbeiten" als Beispiele.
Und ich betone es gern nochmal. Es geht hier nicht primär um meinen Wunsch nach Auswanderung, sondern um einen Austausch, weil mich das Thema sehr interessiert und ich gern neue Denkanstöße habe. PLANE meine Auswanderung sicher nicht 15 Jahre vorher.

Auch das mit dem Sozialstaat ist ein zweischneidiges Schwert. Jetzt hast du dir natürlich die kostenlose Bildung ausgesucht um mir zu verdeutlichen welche Vorteile Deutschland hat.
Mit Sozialstaat meinte ich eher andere Dinge, aber das Thema schießt weit über das Ziel hinaus. Kostenlose Bildung ist eine super Sache.

Mit der Bürokratie hast du sogar ganz bestimmt recht, die ist in Thailand soweit ich das gelesen habe nochmal ganz anders. Andere Problematiken!
Das "perfekte Land" gibt es sowieso nirgends. Iwas muss man immer in Kauf nehmen.
 
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BlaueLagune

Member Inaktiv
Inaktiver Member
14 Juli 2021
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warum das mein Ziel ist?
- weil ich die deutsche Mentalität einfach nicht mag, mir das Wetter nicht passt, ich diesen Sozialstaat nicht ertragen kann und Deutschland immer mehr an seiner eigenen Bürokratie kaputt geht.
Als Beispiel erlebe ich das grad hautnah. Ich baue grad und wenn ich dann sehe was das für ein bürokratischer Aufwand ist und was mir alles vorgeschrieben wird was ich darf und was nicht, welchen Baum ich auf MEINEM Grundstück fällen darf und welchen nicht, da wird mir echt anders.

Was fehlt mir daheim?
- Gott sei dank mangelt es mir nicht an viel und weiß das auch sehr zu schätzen! Allerdings fehlt mir vllt einfach ein bisschen die Lockerheit, das Leben genießen und vorallem das Wetter/Strände, einfach das Lebensgefühl würde ich sagen.
Natürlich ist man hier auch Herr seines Lebens und man könnte alles "gemütlicher" angehen... Aber hier ist man so in seinem "Trott" und gefangener des Systems. Höher, schneller, weiter...


Ich habe einfach jung angefangen Verantwortung zu übernehmen und war immer sehr zielstrebig, was sich dafür auch früh ausgezahlt hat.
Ja, ich bin jung aber man kann auch in jungen Jahren schon vieles erlebt und geleistet haben. Warum fiebern so viele Menschen dem Ruhestand entgegen? Weil sie es sich dann endlich leisten können (hoffentlich) nicht mehr jeden Tag um 6 aufstehen zu müssen und arbeiten zu gehen. Das Leben endlich auskosten! Warum soll ich bis 60+ warten um mein Leben zu genießen wenn ich mir das schon mit Mitte 40 erlauben kann, eben weil ich fleißig war und an der ein oder anderen Stelle das Glück auf meiner Seite hatte?

Man arbeitet ja um zu leben und nicht lebt um zu arbeiten. Wer genug gearbeitet hat, kann länger leben
Den letzten Satz würde ich so nicht umbedingt unterschreiben, aber sonst finde ich den Post ehrlich und aufrichtig.geht mir zum Teil ebenfalls so.
 
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