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Thailand Das, was vielen Thaigirls fehlt: KURVEN

STEIN

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26 Juli 2018
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Steinfurt
Tag 3 Phu Chi Fa – Nan ca. 230 km

Gefahrene Straßen 1093 – 4010 – 1021 – 1148 – 101

Der frühe Vogel……. steht um 5 Uhr auf um sich den Sonnenaufgang am Berg Phu Chi Fa anzuschauen. Gegen 5:30 Uhr habe ich mich auf den kurzen Weg gemacht zum Parkplatz unterhalb des Berges. Es war schon sehr viel los dort, die Leute von den umliegenden Campingplätzen wurden per Pick-up dort hochgefahren und ausgeladen. Reger Betrieb war auch schon an den Essen- und Getränkebuden.

Nun kam wieder der Aufstieg zum Gipfel, obwohl ich heute nicht nach ganz oben wollte, da es vorher einen kleinen Platz gab wo man meiner Meinung nach die besseren Fotos machen konnte. Leider war der Himmel an diesem Morgen doch sehr bedeckt und mit dem traumhaften Sonnenaufgang war es leider nichts. Sehr interessant aber war der Nebel, der unten über den Dörfern und Tälern in Laos lag, sehr beeindruckend. Da man leider nichts machen kann am Wetter muss man sich halt mit dem zufriedengeben was man bekommt. Auch wenn der Sonnenaufgang nicht gut zu sehen war, ist es doch ein besonderes Erlebnis dort oben zu sein, wenn es hell wird. Ich werde sicherlich irgendwann mal zurückkommen um mir den Sonnenaufgang anzuschauen.

Phu Chi Fa (23).JPG

Phu Chi Fa (20).JPG

Phu Chi Fa View Point (12).jpg

Phu Chi Fa View Point (22).jpg

Die Kinder bieten Lieder und Tänze an für einen kleinen Obolus

Phu Chi Fa (57).JPG

Anschließend ging es wieder zurück zur Unterkunft und es wurde mir mein Frühstück gebracht. Eine sehr gute Reissuppe, Toast, Marmelade, Kaffee (Instant) und Obst.

Nach der Stärkung und nachdem ich meinen Esel wieder gepackt hatte ging es weiter die 1093 entlang durch die Berge. So wie auch die Strecke zuvor war es eine gut ausgebaute Straße auf der es Spaß macht zu fahren. Es ging durch viele kleine Dörfer, vorbei an kleinen Camping Locations direkt am Abhang, schöner Natur und vielen landwirtschaftlichen Fläche hier besonders Maisanbau, Maniok und etwas Tee und Kaffee.

Route 1093
Route 1093 (24).JPG

Route 1093 (32).JPG

Route 1093 (33).JPG

Mein nächstes Ziel sollte der Wat Nantaram, der große Teakholztempel, in Chiang Kham sein. Ein wirklich schöner Tempel, mit einer besonderen Geschichte die im Inneren auf einigen Tafeln erklärt wird. An diesem Tag war irgendein besonderer Ehrentag für diesen Tempel, ich meine der 100 Jahrestag, und deshalb auch gut besucht. Kurz nachdem ich mein Motorrad abgestellt hatte kam ein Mönch auf mich zu und fragte ob ich das erste Mal hier bin um den Tempel zu besuchen. Er lud mich direkt ein um mir einiges über den Tempel zu erklären, in einem sehr guten Englisch, zeigte mir einige Hinweistafeln usw. Zum Schluss meinte er nur noch, jetzt musst du dir noch einen kurzen Augenblick Zeit nehmen und im Tempel Buddha für eine sichere Weiterreise bitten. Gesagt getan und es ging weiter.

Wat Nantaram
Route 1148 Wat Nantaram (17).jpg

Es geht nun zurück und weiter auf der Route 1148

Route 1148 (26).JPG

Fortsetzung folgt.
 

STEIN

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Fortsetzung Tag 3

So und nun war ich schon auf der berühmten 1148, einer DER Motorradstrecken die man in Thailand gefahren sein muss. Und ja, alles was ich zuvor über die 1148 gelesen habe stimmt, es ist ein MUST DO hier zu fahren. Zuerst ist es eine gut ausgebaute breite Straße mit Kurven, langen Geraden, es geht auf und ab. Nachdem man wieder in die Berge kommt ist es eine Traumstraße für Motorradfahrer, und es sind sehr viele Bikes unterwegs am Wochenende, dem entsprechend voll sind auch die Cafés. Der Ausblick, die Straße selbst, die Landschaft, alles das ist es schon Wert diese Tour gemacht zu haben, aber auch die Strecken zuvor und die die noch kommen sollen.

Kurven der 1148
Route 1148 (17).JPG

Route 1148 (22).JPG

Route 1148 (27).JPG

Route 1148 (30).JPG

An der 1148 gibt es jede Menge Cafés und Restaurants die zum Verweilen einladen. Aber sich eines der bekanntesten Cafés ist das "Route 1148" am Magic Mountain. Es gibt dort noch einige andere Cafés, Marktstände, Campingmöglichkeiten und Natur, einfach zum Genießen.

Route 1148 Magic Mountain (21).jpg

Route 1148 Magic Mountain (1).jpg

Route 1148 Magic Mountain (5).jpg

Route 1148 Magic Mountain (14).jpg

Route 1148 Magic Mountain (15).jpg

Route 1148 Magic Mountain (16).jpg

Von der 1148 ging es dann über die 101 bis nach Nan, die Strecke war nichts Spektakuläres, breite Straße mit je 3 Fahrbahnen. In Nan angekommen musste ich feststellen, dass die beiden Hotels die ich mir zuerst ausgesucht habe ausgebucht waren, mal kurz bei Google Maps nach weiteren Hotels geschaut und das nächste angefahren. Somit habe ich für 2 Nächte im Nan Baan Khun Hotel eingecheckt, 490 Bath / Nacht. Schöne große Zimmer, zentral gelegen, in unmittelbarer Nähe am Abend viele Garküchen und kleine Restaurants.
 

krimibiker

Frei wie der Wind
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13 Januar 2013
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Bang Saray
Absolut toller Bericht und deine Eindruecke von der Route 148 kann ich nur bestaetigen. Bin diese Route damals von Nan aus in Richtung Phu Chi Fa mit einer Honda PCX 150 gefahren. Eine Wiederholung - diesmal aber dann mit meiner Forza 350 - steht noch an. Wie ist im Moment der Strassenzustand ? Als ich dort 2015 entlang fuhr waren gerade in den Kurven aufgebrochener Asphalt und Schlagloecher normal.
 

STEIN

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26 Juli 2018
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Steinfurt
Wie ist im Moment der Strassenzustand ? Als ich dort 2015 entlang fuhr waren gerade in den Kurven aufgebrochener Asphalt und Schlagloecher normal.
Der Zustand der Straße ist zum größten Teil richtig gut, man sieht das dort in den letzten Jahren viel erneuert wurde, ich meine jetzt waren dort noch 2 Baustellen wo die Fahrbahn erneuert wurde. Natürlich gibt es immer mal Abschnitte die nicht ganz so gut sind mit perfektem Asphalt aber m.M.n. eine gute Straße zum Fahren.
 
Thailernen.net

STEIN

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Tag 4 Rundreise Nan - Bo Kluea Rock Salt – Nan ca. 390 km

Gefahrene Straßen 1168 – 1225 – 1257 – 1333 – 1081 – 101

Nur zur Info, ich komme wieder nicht mit einem Post hin.

Am heutigen Tag sollte in der Nan Region gefahren werden, als einziges Ziel hatte ich mir in Bo Kluea das Rock Salt Museum gesetzt. Eigentlich wollte ich heute nur eine kleinere Tour fahren, aber wie das leider so ist wurde die Strecke dann doch doppelt so lang, weil es wieder einfach nur Fahrspaß gewesen ist.

Gestartet morgens in Nan ging zunächst Stadtauswärts und über die 1168 weiter. Die 1168 bietet schon einen tollen Fahrspaß, da sie alles hat was ein Motorradfahrerherz höherschlagen lässt. Allerding ist die Straße auch recht gut befahren und es ist schon ein höheres Verkehrsaufkommen dort.

Route 1168
Route 1168 (2).JPG

Route 1168 (3).JPG

Am Ende der 1168 geht es in die 1225 ab. Auch diese ist eine sehr gut ausgebaute Straße die man gut mit dem Motorrad befahren kann. Die 1225 geht mehr durch die Täler dort und nicht so durch die Berge, zu beiden Seiten ist die Straße landwirtschaftlich geprägt und man kommt immer wieder mal durch kleinere oder größere Ortschaften.

Route 1225
Route 1225 (3).jpg
Route 1225 (4).JPG

In der Ortschaft Santi Suk ging es dann rechts in die 1257 ab, diese Abfahrt hatte ich zuerst komplett übersehen da man nicht denken konnte das es sich um eine Nationalstraße handelt, das war auch mehr oder weniger nur die Zubringerstraße zur 1257. Die Straße ist auf den ersten paar km in einem sehr schlechten Zustand, eigentlich mehr Geröll und zerbrochene Fahrbahn mit Schlaglöchern, bis sich dieses Problem nach einigen km ändert. Die 1257 ist so eine typische Bergstraße in Thailand, mit sich ständig ändernden Straßenverhältnissen und Belägen, die nicht unbedingt zum Rasen einlädt. Vorsichtiges fahren ist hier schon angebracht. Landschaftlich ist Strecke sicherlich wieder ein Highlight unter Vielen.

Von der 1257 ging es dann ab in die 1333, ein Traum von Straße, komplett neue Teerdecke, super Kurven, ich dachte mir nur das es sowas gar nicht geben könnte mitten im Busch und nicht eine einzige Ortschaft wo ich durchgefahren bin. Nach ca 10 km sollte sich das auch dramatisch ändern, nun kam eine ca. 2 km lange Schotterpiste, ist wohl der Teer ausgegangen, bis es wieder in die gut ausgebaute Straße überging wie zuvor auch schon, aber leider auch nur für eine kurze Strecke. Danach ging es über in Schotterpiste, Betonstraße, Betonstraße mit vielen Schlaglöchern, Betonstraße mit aufgeplatzter Straßendecke usw. und dass in einer sehr hügeligen Berggegend was nicht unbedingt Spaß gemacht hat. Ich denke das ich so auf den ersten 20 – 30 km keine Ortschaft durchfahren bin und vielleicht 10 Moped oder Autos gesehen habe, ein Unfall oder Plattfuß in der Gegend wäre fatal.

Unterschiede der 1333
Route 1333 (2).JPG

Route 1333 (6).JPG

Nachdem ich durch die Ortschaft Ban Sop gekommen bin wurden die Straßenverhältnisse schlagartig besser und ich befand mich wieder auf einer recht gut ausgebauten Bergstraße wie man es in Thailand gewohnt ist, zum Glück.

Route 1333 (17).JPG

Von der 1333 geht es dann über in die 1081 in Richtung Bo Kluea, diese Straße wurde von vielen Motorradfahrern und Gruppen befahren. In Bo Kluea habe ich mir dann das Rock Salt Museum / Dorf angeschaut. Es gab einige Läden dort, die das gewonnene Salz in unterschiedlichen Formen angeboten haben. So gab es verschiedene Salz zum Würzen, als Badesalz, in Lotionen und Cremes usw. Von der Salzgewinnung konnte man eigentlich nur die großen Ton Öfen sehen und sich den rest dazu denken. Hier ging es mehr um den Verkauf der Ware und es als Touristenattraktion darzustellen. Etwas dort umgeschaut, 1 Packet Salz gekauft, schmeckt sogar sehr gut, Kaffee getrunken und die Fahrt sollte weitergehen.

alter Salzwasserbrunnen
Ban Bo Kluea Rock Salt (8).JPG

Kochstelle für die Salzgewinnung
Ban Bo Kluea Rock Salt (4).JPG

Fortsetzung folgt.

Route 1168 (3).JPG
 
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STEIN

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Fortsetzung Tag 4

Ich wollte eigentlich einige Videos einfügen, aber leider sind die Meisten über 250MB und die Kürzeren, das kriege ich irgendwie nicht hin.

Da es erst ca 14 Uhr gewesen ist habe ich meine Strecke umgeplant und bin die 1081 weiter Richtung Norden gefahren, was sich später allerding als Fehler rausstellte da ich doch recht spät, ca. 20 Uhr in Nan wieder angekommen bin und ich nicht gerne im Dunkeln mit dem Motorrad unterwegs bin.
Route 1081
Route 1081 (3).JPG

Route 1081 (5).JPG

Route 1081 (24).JPG

Aber trotzdem lohnt es sich die 1081 zu fahren, kurz hinter Bo Kluea ist es allerdings eine schlechte Straße, die dann auch noch in eine lange Baustelle führt wo die Straße zweispurig je Richtung ausgebaut wird. Nach der Baustelle ist es halt wieder eine gut zufahrende Strecke die durch viele Täler und über Berge geht. Man fährt hier viel durch Wald und die typischen landwirtschaftlichen Flächen im Norden. Was einem hier auffällt in der gesamten Region ist, dass die Reisfelder meist sehr klein sind und der Reis nur mit der Hand geerntet wird, das ist schon ein Knochenjob, einen Reisdrescher habe ich nicht einmal gesehen. An der Strecke gab es immer wieder mal kleine Cafés / Restaurant und die typischen Campingareale mit tollen Aussichten auf die Berge und Täler. Mit einer Biker Gruppe saß ich dann auch längere Zeit beim Kaffee zusammen und wir haben uns über die tolle Region ausgetauscht und wie schön es hier ist mit dem Motorrad zufahren.

geschnittener Maniok zu Trocknen
Route 1081 (32).JPG

Reisernte per Hand, Bilder sind an der 1333 aufgenommen
Route 1333 (19).JPG

Route 1333 (27).JPG

Route 1081 (15).JPG

Café an der 1081 mit toller Aussicht
20221024_145804.jpg

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Am Ende der 1081 kommt man auf die 101 die dann über Chiang Klang und Thawang Pha zurück nach Nan führte. Somit hatte ich am Abend 390 km mehr auf dem Tacho, obwohl eigentlich nur gute 230 km für diesen Tag geplant waren, aber es hat sich gelohnt
 

STEIN

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Tag 5 Nan – Phayao – Chiang Rai ca. 260 km

Gefahrene Straßen 1091 – 1251 – 1021 – 1

Morgens ging es gegen 09:00 Uhr vom Nan Baan Khun Hotel wieder los in Richtung Phayao. Für diesen Tag hatte ich mir nur 2 verschiedene Wasserfälle für Sightseeing ausgesucht, als ich jedoch den Waldweg gesehen habe der zu dem ersten Wasserfall führte habe ich mich dagegen entschieden. Es wäre eine Strecke von ca. 2,5 km durch Wald und stark ausgespülten Weg gegangen, die Gruppe Thais die an der Zufahrt saßen rieten mir auch davon ab die Strecke zu fahren. Ca. 1 km weiter an der Straße gab es noch einen anderen Wasserfall, Huai Ton Phueng Waterfall, den ich mir dann angeschaut habe. Es lohnte sich aber nicht, denn es war nur ein kleiner Bach der ca, 1,5 Meter in die Tiefe fiel. Dann ging es zum nächsten Wasserfall der im Doi Phu Nang National Park gelegen ist, der Than Sawan Waterfall. Nach der Entrichtung des Eintritts, für mich 100 Bath und für mein Motorrad 20 Bath konnte ich mich auf den Weg hinunter zu den Wasserfällen machen, der erste den man passiert ist nichts Besonderes aber ca 200 Meter weiter sieht man schon die Fälle für die es sich lohnt hier eine Pause einzulegen. Es sind 3 Wasserfälle nebeneinander die sich danach über mehrere Stufen weiter abwärts in den Fluss ergießen.

Thansawan Waterfall Doi Phu Nang NP (1).JPG

Thansawan Waterfall (14).jpg

Thansawan Waterfall (20).jpg

Thansawan Waterfall (21).jpg

Thansawan Waterfall Doi Phu Nang NP (41).JPG

Anschließend ging es über die 1251 weiter in Richtung Phayao, die 1251 geht einige km hinter dem National Park aus den Bergen heraus in eine Tal Ebene über, ziemlich flaches fahren hier bis nach Phayao, aber auf einer guten Straße.
Route 1251
Route 1251 (1).JPG

Route 1251 (3).JPG

Route 1251 nach  Wasserfall (1).JPG

Anschließend ging es über die 1251 weiter in Richtung Phayao, die 1251 geht einige km hinter dem National Park aus den Bergen heraus in eine Tal Ebene über, ziemlich flaches fahren hier bis nach Phayao, aber auf einer guten Straße.

In Phayao am See eine kleine Rast eingelegt und dem Treiben am See zugeschaut. Viele Leute hier die am See sitzen zum Entspannen, angeln oder nur am Ufer spazieren.

Phayao See (1).jpg

Phayao See (9).jpg

Nach dem Aufenthalt in Phayao bin ich dann die 1 weiter gefahren nach Chiang Rai. In Chiang Rai Hotel Kenlaya Place am Clock Tower in der Jetyod Road aufgesucht, das auch noch frei Zimmer hatte. Gut gelegenes Hotel in Chiang Rai direkt im Nachtleben, das sich allerdings nicht lohnte, und Nahe zum Nachtmarkt. Im Hotel war noch eine Biker Gruppe, 3 Engländer die in Thailand leben und fast nur OFF Road, Dirty Tracks fahren. Gute Unterhaltung mit denen gehabt und auch einige Tipps bekommen welche Routen man abseits der größeren Straßen fahren kann.
 

soongdjai

My Baby Bangkok
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18 April 2009
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Super Bilder . Bin 2011 genau die gleiche Route mit dem Auto gefahren . Habe hunderte von Bilder gemacht . Aber kein Bild der Welt kann die Wucht " dieser " Landschaft wiedergeben , die dich förmlich erschlägt . Pu Chi Faa um 6 Uhr in der Früh ..... das ist eine erlebte Götterdämmerung , die man nie nie nie mehr vergisst . Übrigens in Phayao gibts einen Budda mitten im See .
 

LoS

Es kann nur einen geben.
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21 Oktober 2008
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Flinger Broich
Ich kann mich nur wiederholen. Klasse Bilder, toller Thread.
Ich liebe diese Ecke einfach. Tolle Natur, einfach nur ein Gänsehaut Feeling, diese Ecken zu befahren. Wir sind immer nur mit PKW, macht nicht desto trotz auch viel Spaß.
Danke für den Bericht.
 

LoS

Es kann nur einen geben.
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21 Oktober 2008
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Flinger Broich
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Tag 6 Rundreise in der Chiang Rai Region ca. 190 km

Gefahrene Straßen 1211 – rechts ab vor der Prong Phrae Police Box – unbekannte Bergstraße zum Doi Chang – unbekannte Bergstraße Richtung Tha Makaeng – 1089 / 107 – 1

Geplant war heute nur eine kleine Runde bis zum Doi Chang und den dortigen Kaffeeplantagen, aber Pläne sind ja dafür da geändert zu werden.

Los ging es in Chiang Rai über die 1211 in Richtung Ban Huai San, kurz vor der Police Box geht es ab in Richtung Doi Chang. Es sind dort 2 gut sichtbare Hinweisschilder aufgestellt 1 x in Richtung Doi Chang und 1 x in Richtung AYA Coffee Farm, beide führen zum selben Ziel.
Nach einigen km kommt ein Stausee mit einer flachen Furt die man durchfahren kann, das sollte man auch machen. Ich habe den Weg genommen denn Google mir sagte, sch…. Idee, und ich war froh über den ausgewaschenen Sandweg über den Berg gekommen zu sein und auf der anderen Seite wieder runter. Aber es war auch nicht möglich zu wenden, zu steil und zu viele tiefe Spurrillen im Weg.

landstraße zum Doi Chang (4).JPG

Danach geht es über eine gute Bergstraße weiter zum Doi Chang, man durchfährt einige kleine Ortschaften und durch eine tolle Landschaft. Es gibt etliche Viewpoints zum Anhalten um die Aussicht über die Berge zu genießen. Nach vielen steilen Auf und Abfahrten bin ich dann bei der Doi Chang Coffee Farm angekommen.
Landstraße zum Doi Chang hoch
landstraße zum Doi Chang (10).JPG

Doi Chang Coffee Farm / Café
Doi Chang Coffee (12).jpg

Ein wenig dort umgeschaut, einen sehr guten Kaffee getrunken und dann weiter mir noch einige Kaffeeplantagen anschauen.
Zoba Coffee Farm
Zoba Coffee Farm (5).jpg

Die Kaffebohnen sind noch nicht reif
Zoba Coffee Farm (7).jpg

Da es noch früh am Tag war entschied ich mich nicht den Weg zurück nach Chiang Rai zufahren, sondern durch die Berge in Richtung Tha Makaeng und dann über die 1089 und 1 zurück nach Chiang Rai. Da oben in den Bergen ist nicht viel ausgeschildert was einem weiterhelfen kann, man ist schon auf Google angewiesen auch wenn sehr oft keine Internetverbindung besteht. Aber irgendwie kommt man immer in die nächste Ortschaft und von dort aus weiter. Die Straßen sind zum größten Teil im recht guten Zustand, mal besser mal schlechter, wie man es halt so gewohnt ist in Thailand. Im Großen und Ganzen kann man aber nicht meckern, ist hier in Deutschland ja nichts besser bzw. oft schlechter.
Landstraße Doi Chang zur 1089
Landstraße Doi Chang zur 1089 (13).JPG

Landstraße Doi Chang zur 1089 (15).JPG

Landstraße Doi Chang zur 1089 (17).JPG

Landstraße Doi Chang zur 1089 (45).JPG

Die teilweise doch sehr steilen Abfahrten, man steht ständig auf der Bremse, haben dann auch für den Ausfall meiner Rücktrittbremse gesorgt. Ich denke mal die Bremsen sind zu heiß geworden vom ständigen auf der Bremse stehen und somit hatte ich plötzlich Druckverlust und konnte das Pedal durchdrücken ohne Gegendruck. Nach einer kurzen Pause und einige Male bremsen baute sich der Druck wieder auf und es konnte weitergehen, schnelles Fahren ist hier oben eh nicht angesagt. In den Bergen verschätzt man sich schnell mit der eingeplanten Zeit, ich habe festgestellt das man ca 50 km Strecke pro Stunde schafft. Es war eine sehr schöne Strecke durch die Berge mit tollen Aussichten, kleinen Dörfern, Kaffee und Teeplantagen bis es dann auf die 1089 ging. Nun hatte ich mit der 1089 wieder eine gut ausgebaute Straße, wo man auch wieder etwas schneller fahren konnte um etwas Zeit aufzuholen. Auch die 1089 hat so seine landschaftlichen Reize und es mach Spaß dort zufahren. Anschließen ging es über die 1 zurück nach Chiang Rai. Ein schöner Tag in den Bergen ging zu Ende und morgen stand mein letzter Reisetag zurück nach Chiang Mai an.

Route 1089
Route 1089 (5).JPG
 

STEIN

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Tag 7 Chiang Rai – Chiang Mai ca. 270 km

Gefahrene Straßen 1211 – 1208 – 1 – 118 – 120 – 1035 – 1257 – 1252 – 4063 – 3005 – 118 – 106

Heute soll der letzte Tag der Reise sein, es ging zurück nach Chiang Mai. Von Chiang Rai bin ich die 1211 und 1208 gefahren um den obligatorischen Besuch am Weißen Tempel Wat Rong Khun zu machen.
Weißer Tempel Chiang Rai (39).jpg

Weißer Tempel Chiang Rai (41).JPG

Weißer Tempel Chiang Rai (28).JPG

Da mir die Motorradtruppe im Hotel beim Frühstück sagte, ich solle nicht die komplette 118 zurück bis nach Chiang Mai fahren, so habe ich die Strecke für diesen Tag nochmals umgeplant. Vom Weißen Tempel aus fuhr ich dann erst über die 1 und dann auf die 118. Die 118 ist eine stark befahrene Straße mit einem schlechten Asphalt, ständig Schlaglöcher, aufgerissener Asphalt usw. so ging es für viele Km und dazu kam noch die typische thailändische Fahrweise mancher Kollegen, haarsträubend.

Nach 80 km bog ich dann in die 120 ab und nach 15 km in die 1035. Bisher war der Weg nichts Besonderes, zweispurige Straße wie man es gewohnt ist, durch landwirtschaftlich geprägte Region. Hier hatte ich auch den einzigen leichten Regen während der Reise für ca. 5 Minuten. Ab der 120 aber nahm der Verkehr stark ab und man musste nicht mehr so auf die thailändischen Verkehrsteilnehmer achten. Insgesamt ging es eher flach zu auf dieser Strecke, das änderte sich erst nachdem ich von der 1035 auf die 1257 und dann auf die 1252 gewechselt bin.

Reisfelder an der 1035
Route 1035 (1).jpg

Route 1252
Route 1252 (1).JPG

Route 1252 (5).JPG

Route 1252 (6).JPG

Route 1252 (8).JPG

Auf der 1252 waren etliche Baustellen um die Straße zu verbreitern, zum Glück war die Fahrbahn schon fertig als es wieder in die Berge und den Wald ging.
Hier ging es wieder los mit toller Landschaft, Kurven, Auf und Abfahrten, Serpentinen alles was das Motorradfahrerherz benötigt. Die Straße war bis auf einige kleine Ausnahmen in einem guten Zustand, da gibt es nichts zu meckern.

Dann bin ich in die 4063 abgebogen, ist mehr eine kleinere Landstraße die durch die Berge führt aber super Straßenverhältnisse und fast kein Verkehr, bei einer atemberaubenden Aussicht. Jetzt war es wieder da, diese kribbeln im Handgelenk, Gas geben – hochschalten – bremsen – runterschalten- durch die Kurve und den Berg hinauf, dann wieder und wieder und wieder, ein Traum. Leider habe ich dort keine guten Fotos gemacht.

Zum Ende der 4063 und der 3005 kommt man durch mehrere kleine Dörfer die durch Tee und Kaffeeanbau zu touristischen Zielen wurden in der Nähe von Chiang Mai. Aber leider hat hier wohl Corona sehr viel zerstört, weil man sich nur noch auf das Geld der Touristen verließ durch Cafés, Restaurants, Camping, Hotels und Freizeitbeschäftigung. Nach Aussage einer Café Betreiberin soll das wohl in vielen kleinen Bergdörfern um CM und CR so sein, alle hoffen das der Tourismus bald wieder boomt und es so wird wie zuvor.

Kleine Ortschaft an der 4035
Route 4063 (6).JPG

Die 3005 habe die dann auch verlassen und bin die 118 weiter in Richtung Chiang Mai gefahren, dort noch einmal kurz auf die 106 gewechselt und nach 100 m war ich wieder beim Motorradshop und die Kiste hatte 1854,5 km mehr auf dem Tacho.

Für eine Übernachtung bin ich dann noch in CM geblieben und am nächsten Morgen nach Phuket geflogen.

Und dort fand ich sie wieder, KURVEN, aber wohlgeformte weibliche die auch eine gewisse Aufmerksamkeit gebrauchten.

20221105_125928.jpg

ENDE

Stay safe and ride safe
 

STEIN

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Steinfurt
Fazit der Tour:

Es war eine sehr schöne Tour bei der man alles hatte, Fahrspaß, tolle Straßen, eine unglaubliche Landschaft, atemberaubende Aussichten und man hat Eindrücke gesammelt die man sicher nie wieder vergisst. Einer dieser Eindrücke war das Erlebnis am Phu Chi Fa Berg, der sicher noch sehr lange in Erinnerung bleibt, und natürlich so einige Streckenabschnitte durch die Bergwelt Thailands. Unterwegs habe ich viele nette Menschen getroffen aus verschiedenen Ländern, mit denen man immer einen Smalltalk hatte, Motorradfahren verbindet.

Was mir im Norden besonders aufgefallen ist, ist das die Thais dort englisch reden wollen und viele das auch gut beherrschen, ganz anders wie in vielen Touristenorte. Selbst Kinder kamen auf einen zu und versuchten sich auf Englisch zu unterhalten.

DAS war sicher nicht meine letzte Tour in Nordthailand, die Nächste wird geplant. In der Nordregion, ich sage mal nördlich von Phitsanulok, ist noch so viel zu erfahren und zu entdecken, dass es einem sicher nie langweilig wird diese Region mit einem Motorrad zu bereisen.

Vielleicht trifft man ja auch mal den einen oder anderen Member dort, der sich vielleicht durch diesen Bericht dazu inspirieren lässt den Norden Thailands mit einem Motorrad / Scooter oder Auto zu erkunden. Leute es lohnt sich, Pattaya ist nicht alles.

Das Schreiben eines solchen Berichtes ist sicher viel Arbeit und man steckt viele Stunden Freizeit da rein, aber es macht auch Spaß. Besonders dann, wenn man durch die vielen Likes von euch sieht, dass es euch auch gefällt.
Aber wie es halt so beim Motorradfahren ist, es muss auch mal Geradeaus gehen und nicht nur durch Kurven. Wie im Leben auch.
Route 1093
Route 1093 (46).JPG

Route 1148
Route 1148 (34).JPG

So, wenn ich dann wieder etwas Zeit habe, werde ich noch einen kurzen Bericht meiner Motorradreise aus dem April 2022 über den Mae Hong Son Loop schreiben.

Vielen Dank für die vielen Likes und euch allen eine sichere Fahrt, wenn Ihr mit dem Motorrad / Scooter / Auto Thailand oder den Rest der Welt erkundet.
 

Trude

Du willst es doch auch
    Adult
12 Oktober 2012
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Erfurt
So, wenn ich dann wieder etwas Zeit habe, werde ich noch einen kurzen Bericht meiner Motorradreise aus dem April 2022 über den Mae Hong Son Loop schreiben.
Ja bitte unbedingt .
Den Loop wollte ich eigentlich 2019 auch fahren .
Bin dann allerdings täglich von Chang Mai aus gestartet und Abend s wieder zurück .
War auch sehr geil aber der Loop ist schon ne andere Hausnummer .
Freue mich auf den Bericht und bedanke mich für die gute Unterhaltung .
lg Trude
 
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