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- 4 Januar 2009
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Jeder buddhistische Feiertag, so auch Makha Bucha, fällt auf einen Vollmond. In diesem Jahr fällt dieser auf den Sonntag, 28. Februar.
Aus diesem Grund haben Banken, Regierungsgebäude sowie vielerorts ganze Betriebe am Montag, 1. März (Ersatzfeiertag), geschlossen.
Der letzte Tag im Februar erinnert daran, dass sich 1.250 Anhänger Buddhas versammelten, um sich die Predigt von Buddha anzuhören. Sie alle kamen zur selben Zeit zusammen, am selben Tag, ohne sich vorher untereinander verabredet zu haben. Diese 1.250 Mönche wurden von Buddha ordiniert und sind dann alle später in die Erleuchtung eingegangen.
Die „Makha Bucha“–Feier wird zur Erinnerung an den Tag begangen, an dem Buddha neun Monate nach Erreichen seiner Erleuchtung im Weluwan-Tempel bei der Stadt Rajagaha im Staate Magadha (Nordindien) eine Predigt hielt. Diese Predigt nennt man heute die Patimokha-Predigt und beinhaltet folgende Schwerpunkte:
Nichts Böses tun, Gutes tun, seinen Geist reinigen, Geduld und Zurückhaltung üben sind gleich einer hohen Geistesschulung. Das Erlöschen von Leiden und Begierde bedeutet die höchste Erkenntnis.
Ein Mensch, der schlechte Taten vermeiden will, wird sich hüten, gegen andere tätlich zu werden oder andere auszunützen.
Die buddhistische Religion lehrt uns, der Versuchung der Sünde nicht zu verfallen, gute Taten zu vollbringen und die eigene Seele zu läutern.
Des weiteren lehrt uns der Buddha, nichts Schlechtes zu sagen, nicht zerstörerisch zu sein, die Regeln des „Winai“-Verhaltenscodex einzuhalten, Maß zu halten beim Essen, an einem ruhigen Ort sich niederzulassen und zu schlafen und sich in Meditation zu üben.
Obschon einige Abschnitte der „Patimokha“-Predigt insbesondere, die Mönche und andere sich strengen religiösen Regeln unterziehende Menschen betreffen, so richtet sie sich doch in vielen Teilen an die breite Bevölkerung. Unter anderem zeigt sie das höchste Ziel der buddhistischen Lehre auf, nämlich das Erlöschen von Leiden und Begierde („Nibbhan“ oder Nirwana). Daher sollten sich alle Buddhisten die „Patimokha“-Predigt zu Herzen nehmen und sich bemühen, deren Inhalt richtig zu verstehen und im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten und Kräfte im Leben anzuwenden.
Die „Makha-Bucha“-Feier könnte man auch als „Tag der Lehre (Dharma)“ bezeichnen, da sie sich ja auf die Verkündung des Herzstücks der Lehre Buddhas bezieht. Aus diesem Anlass begehen die gläubigen Buddhisten den Tag mit religiösen Aktivitäten wie Gabenspenden an die Mönche („tak Baat“), der Mönchspredigt zuhören („fang Thet“) und einer Kerzenprozession um den „Chedi“ oder das „Ubosot“-Gebäude („wian thian“) in der Besinnung auf die drei Juwelen des Buddhismus: Buddha, seine Lehre (Dharma) und die Mönchsgemeinschaft (Sangha).
"http://farang-magazin.com/2010/02/makha-bucha-ein-buddhistischer-feiertag/"]Q: makha-bucha-ein-buddhistischer-feiertag[/URL]
Aus diesem Grund haben Banken, Regierungsgebäude sowie vielerorts ganze Betriebe am Montag, 1. März (Ersatzfeiertag), geschlossen.
Der letzte Tag im Februar erinnert daran, dass sich 1.250 Anhänger Buddhas versammelten, um sich die Predigt von Buddha anzuhören. Sie alle kamen zur selben Zeit zusammen, am selben Tag, ohne sich vorher untereinander verabredet zu haben. Diese 1.250 Mönche wurden von Buddha ordiniert und sind dann alle später in die Erleuchtung eingegangen.
Die „Makha Bucha“–Feier wird zur Erinnerung an den Tag begangen, an dem Buddha neun Monate nach Erreichen seiner Erleuchtung im Weluwan-Tempel bei der Stadt Rajagaha im Staate Magadha (Nordindien) eine Predigt hielt. Diese Predigt nennt man heute die Patimokha-Predigt und beinhaltet folgende Schwerpunkte:
Nichts Böses tun, Gutes tun, seinen Geist reinigen, Geduld und Zurückhaltung üben sind gleich einer hohen Geistesschulung. Das Erlöschen von Leiden und Begierde bedeutet die höchste Erkenntnis.
Ein Mensch, der schlechte Taten vermeiden will, wird sich hüten, gegen andere tätlich zu werden oder andere auszunützen.
Die buddhistische Religion lehrt uns, der Versuchung der Sünde nicht zu verfallen, gute Taten zu vollbringen und die eigene Seele zu läutern.
Des weiteren lehrt uns der Buddha, nichts Schlechtes zu sagen, nicht zerstörerisch zu sein, die Regeln des „Winai“-Verhaltenscodex einzuhalten, Maß zu halten beim Essen, an einem ruhigen Ort sich niederzulassen und zu schlafen und sich in Meditation zu üben.
Obschon einige Abschnitte der „Patimokha“-Predigt insbesondere, die Mönche und andere sich strengen religiösen Regeln unterziehende Menschen betreffen, so richtet sie sich doch in vielen Teilen an die breite Bevölkerung. Unter anderem zeigt sie das höchste Ziel der buddhistischen Lehre auf, nämlich das Erlöschen von Leiden und Begierde („Nibbhan“ oder Nirwana). Daher sollten sich alle Buddhisten die „Patimokha“-Predigt zu Herzen nehmen und sich bemühen, deren Inhalt richtig zu verstehen und im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten und Kräfte im Leben anzuwenden.
Die „Makha-Bucha“-Feier könnte man auch als „Tag der Lehre (Dharma)“ bezeichnen, da sie sich ja auf die Verkündung des Herzstücks der Lehre Buddhas bezieht. Aus diesem Anlass begehen die gläubigen Buddhisten den Tag mit religiösen Aktivitäten wie Gabenspenden an die Mönche („tak Baat“), der Mönchspredigt zuhören („fang Thet“) und einer Kerzenprozession um den „Chedi“ oder das „Ubosot“-Gebäude („wian thian“) in der Besinnung auf die drei Juwelen des Buddhismus: Buddha, seine Lehre (Dharma) und die Mönchsgemeinschaft (Sangha).
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