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Joe

Südamerika BRASILIEN - Auf der Route der Emotionen - Eco Tour 2023 - 2025

Tauber

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16 November 2017
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Für den kleinen Hunger empfehle ich das Restaurant - Maria Farrinha.

Man sitzt hier schön und kann das Leben um sich herum in sich aufnehmen.



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Probiere "Calda com Camarao"
Ein Tip von Ale

Diese war schon deutlich besser als die Brühe die ich in Rio bekommen habe.

Vielleicht komme ich ja noch auf den Geschmack!

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Da lobe ich mir doch das Senac - eine Kochschule wo die jungen Köche trainiert werden.
Neben Sao Luis und Salvador gibt es nun auch so eine in Aracaju -


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Vorspeise :
Bolinho Moquca do Camarao - sehr gut



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Hauptgang:

Hausgemachte Ravioli, gefüllt mit Carne do Sol

leider eine etwas pampige Sahnesauce!

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Dessert:

Creme Brülee auf Caju Kompott - sehr lecker



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natürlich zum Abschluss ein Cafezinho - ein Muß!


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Ich will mich nicht zu lange in Aracaju aufhalten, mein großes Ziel ist das Sertao und hier vor Ort den Spuren von Lampiao und Maria Bonita
folgen.

Das Lied " Muhler Rendeira" geht mir nicht mehr aus dem Kopf und es handelt wie immer um den Mann
der seine Liebste verführen möchte!

Pünktlich um 7.00 Uhr steht das Taxi vor der Tür. Etwa 4, 5 Stunden Fahrzeit liegen vor uns.

In Paulo Afonso angekommen lade ich noch meinen motorista zum Essen ein.


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Habe im Hotel Belvedere mein Zimmer bezogen.

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Paulo Afonso ist bekannt für seine Kraftwerke die die gesamte Gegend mit Energie versorgen.

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Dazu werden der Rio Sao Francisco (längster Fluss von Brasilien) gestaut und es haben sich rießige Seen gebildet.

Dadurch kam die Stadt zu Wohlstand im sonst kargen Sertao.

Das Hotel hat auch einen kleinen Pool


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Jetz ist erstmal Frühstück angesagt -

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Bei einer Stadtrundfahrt bekomme ich von meinem engagiertem Guia die wichtigsten Teile der Stadt gezeigt.
Es ist keine besonderst schöne Stadt aber Vorallem die Freundlichkeit der Menschen hat mich wieder überzeugt.


Vorallem die Kirchen sind hier noch gut besucht da die Bevölkerung sehr gläubig ist -


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Es gibt noch einige antike Wasserhäuschen...

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und repräsentative Wohnhäuser -

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kommen nun zum Belvedere Park, beliebt für Sonntagsausflüge der Bevölkerung

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Einem der Ingenieure der war die Stadt so ans Herz gewachsen, daß er darauf bestand hier Bestattet zu werden.

So fand wenigstens sein Herz hier an dieser Stelle seine letzte Ruhe!

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Hier ein Teil der Usinas wie die Kraftwerke hier genannt werden.


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und natürlich steht auch ein Besuch bei den Kollegen der Corpo de Bombeiros auf meinem Programm-

Beim Eintreffen rückt gerade ein Fahrzeug zu einem Einsatz aus!


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Von den Fahrzeugen her ist man hier doch etwas der Zeit zurück -


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Wenigstens die Ambulanz ist gut bestückt -

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Es gibt hier auch keine Drehleiter oder Plataforma - die müsste gegebenenfalls aus Salvadaor da Baiha angefordert werden.

Fahrtzeit über 8 Stunden!

 

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Warum bin ich eigentlich nach Paulo Afonso gekommen.

Hier in der Nähe (1,5 Stunden Fahrzeit entfernt) steht das Geburtshaus von Maria Bonita, der Ehefrau Lampiaos.

Dieses wollte ich unbedingt besuchen.

Die Gegend ist einsam und normalerweise verirrt sich niemand hierher, vielleicht Brasilianer und so einer wie ich!


Doch halt, wer kommt da um die Ecke?

Lampiao? der wurde doch 1938 so wie seine Bande erschossen und enthauptet -


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zum Glück ist er heute unbewaffnet und ich auch!

Ich hatte das große Glück auf Nicollas zu treffen der mit der Geschichte von Lampiao gut vertraut ist und der auch schon in einigen TV Produktionen mitgespielt hat und sich sehr gut auskennt.


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@ Thomas - du liest hier ja eifrig mit - Danke dafür​

Ich habe hier aus dem Netz von Oxente Brasil Travell eine Seite kopiert

Wenn es nicht passt bitte löschen

Eine Geschichte von Liebe und Gewehrkugeln​

Die legendären Abenteuer von Lampião und Maria Bonita in Serra Talhada​


ten-brasilien-pernambuco-die-gesetzlosen-sertanejo.jpg Lampião der König vom Cangaço - [© Benjamin Abrahão Calil Botto

Was bedeutet Cangaço? Cangaço war Banditentum und Kriminalität, die vom 19. bis Mitte des 20. Jahrhunderts im Nordosten Brasiliens auftraten.

Man nannte die Mitglieder Cangaçeiros. Sie zogen in Gruppen umher, überfielen Städte und plünderten. Viele Experten sehen Cangaço als Verteidigung der Bauern im trockenen Hinterland gegen soziale Probleme und den ineffizienten Staat. Ein bekannter Anführer war Virgulino Ferreira da Silva, genannt Lampião. Der Begriff Cangaço kommt von „Canga“ oder Joch.

Der Bandit, der zum Mythos wurde​

Quelle: Aventura do Brasil, caiman.de, (L-ADB)
Zusammenfassung: Peter Rieser / oxente.ch
Im Bundesstaat Pernambuco, im Dorf "Serra Talhada", wurde am 7. Juli 1897 Virgulino Ferreira da Silva geboren. Sein Vater, ein Viehhirte, wiederholte oft: "Sei ein Mann!" Diese Worte gehören zur rauen Realität des Sertão, die alle Väter ihren Söhnen nahebringen. Die unnachgiebige Härte seiner Umgebung prägte Virgulino und trieb ihn mit 22 Jahren in die Banditenlaufbahn.

Der Sertão war seine Heimat, eine wüstenähnliche Region im brasilianischen Inland. Die Trockensteppe besteht aus Kakteen und Dornensträuchern mit häufigem Wassermangel und extremer Hitze. Diese Strauchsavanne bedeckt den Nordosten Brasiliens. Wenige Großgrundbesitzer betreiben Viehzucht, die übrige Bevölkerung lebt in Armut.

lm-die-gesetzlosen-maria-bonita-banditen-brasilien.jpg Lampião, die Geschichte vom Cangaço in Brasilien - [© Benjamin Abrahão Calil Botto|ABA FilmFortaleza]


Gegen Ende des 19. Jahrhunderts führten tiefe Armut und Unterdrückung der Bevölkerung des Sertão zur Bildung von gesetzlosen Banden. Diese Banden überfielen Städte, Fazendas und Armeestützpunkte. Gleichzeitig zeigten sie sich großzügig gegenüber den Armen des Sertão. Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts nannte man diese durch Armut entstandenen Banditen Cangaceiros.

Zahlreiche Legenden und Anekdoten drehen sich um den Cangaço. Lieder und Balladen erzählten von berühmten Cangaceiros. Sie hielten deren Taten und Abenteuer lebendig. Filme würdigten den Cangaço künstlerisch. Das Kino zeigte Figuren wie Lampião und Maria Bonita. Diese Anerkennung erreichte nationale und internationale Dimensionen.

nderarbeit-steppen-w%C3%BCste-pernambuco-brasilien.jpg Landarbeiter im Nordosten von Brasilien - [© Tiago Santana|blogcasadaphotographia.wordpress.com]


alme-filmmusik-lampi%C3%A3o-lima-barreto-brasilien.jpg Der Film - [© MEDUSA Film Gruppo Mediaset | medusa.it]


Der brasilianische Abenteuerfilm "O Cangaceiro – Die Gesetzlosen" wurde 1953 bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes mit der Goldenen Palme, für den bester Abenteuerfilm ausgezeichnet.
Das Pfeifen der Titelmelodie "Mulher Rendeira" (Spitzenklöpplerin) gilt als Hymne oder Kampflied der Cangaceiros. Virgulino Ferreira da Silva, bekannt als Lampião und Anführer der Cangaceiros, soll es zu Ehren seiner Großmutter Maria Jocosa Vieria Lopes geschrieben haben. Verschiedene Interpreten nahmen Coverversionen auf, darunter Joan Baez, Helmut Zacharias, Bert Kaempfert, James Last, Paola und Bruce Low.
"Olê mulher rendeira, Olê mulher rendá,
Tu me ensina a fazer renda, Que eu te ensino a namorar"

"Hei, Spitzenklöpplerin, Hei, ergib Dich, Frau,
Du bringst mir bei, wie man Spitzen macht,
und ich bring dir bei, wie man liebt"
 

Tauber

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Hallo Mut
Freue mich dass du wieder dabei bist.
Brasilien ist einfach einmalig.
Bin jetzt am Rio Xingo.

Vielleicht begegnet mir noch Maria Bonita!
 

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Nach einer längeren Fahrt über roter Erde bin ich endlich am Ziel am
Geburtshaus von Maria Bonita!


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Dieses wurde vor einiger Zeit restauriert und ist heute ein Museum .

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Im Inneren zeugen einige Exponate aus der Vergangenheit.


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