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Auswandern….

ktowner

Gibt sich Mühe
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2 September 2021
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Du musst es ja wissen.
Immer das ganze Paket sehen und nicht nur 1 - 2 Punkte rauspicken
 
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Otto Normalverbraucher

silent reader
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3 April 2023
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Die hier genannten 2.000 Euro pro Monat fürs Leben in Thailand klingen ganz gut.

Wenn die Situation aber so ist, wie sie ist:
Ein Single hat 1.000 Euro / Monat zur Verfügung und kann diesen Betrag nicht mal so schnell verdoppeln.
Dann kann man trotzdem abwägen, wo es sich mit 1.000 Euro / Monat besser leben lässt.

In Deutschland oder in Thailand?

In Deutschland könnte man mit Sozialleistungen aufstocken. Dann bleiben, nach Abzug der Fixkosten (Miete, KV), etwa 500 Euro / Monat ( ca. 600 thb/Tag) übrig.
Das reicht definitiv nicht für den Lebensstandard, den die.”2.000 Euro Fraktion” in diesem Thread als Minimum propagiert.

In Thailand kann man mit monatlich 1.000 Euro ein solides Leben leben .
36.000 THB /Monat
Unterkunft 4.000 THB
Dann sind 1000 Euro pro Tag übrig.
Davon 150 THB/Tag Essen
Dann bleiben immer noch 850 THB /Tag übrig.
Das muss man erstmal ausgeben.

Für die Versicherungs Fetischisten:

Eine top KV ist da natürlich nicht drin.
Aber mit der Basis KV für ca. 100 THB/ Tag kann man auch Klar kommen.

Dann bleiben immer noch 750 THB pro Tag übrig. Das ist üppig.

Wenn darüber hinaus andere Faktoren, wie Wetter, Sanuk und Lebensqualität … für Thailand sprechen, könnte ich gut nachvollziehen, wenn sich jemand,mit monatlich 1.000 Euro, für die Auswanderung nach Thailand entscheidet.

Sollte darüber hinaus noch eine kleine finanzielle Reserve, fürs Rückflug Ticket (sollte es doch nicht so werden, wie man es sich erhofft) und zum Nachweis der Aufstockung auf 800 K THB ( Für die Aufenthaltserlaubnis) vorhanden sein, können bedenkenlos die Koffer gepackt werden.


AT Rentner mit EUR 1.000,-- Rentenanspruch, Auszahlung 14 Mal jährlich, macht in TH 14.000 pro Jahr, keine KV, jeder Arztbesuch, jedes Medikament selbst zu bezahlen (von eventuell notwendigen Krankenhausaufenthalten rede ich da noch gar nicht, die werden mit fortschreitendem Alter immer wahrscheinlicher).

AT Rentner in AT: Bekommt Ausgleichszulage (Differenz Eigenrente zu einem Richtsatz), dieses Jahr beträgt der Richtsatz 1.209,20, das 14 Mal jährlich macht 16.926,28 p.a., volle KV inkl. Rezeptgebührenbefreiung (d.h. der Selbstkostenanteil bei Medikamenten beträgt exakt Null), Krankenhausaufenthalt selbstverständlich ebenfalls kostenlos, Gebührenbefreiung OBS (Rundfunk- und Fernsehgebühr), einen EUR 10 p.m. Tarif beim Mobilfunk gratis (zB 55 GB + 1.000 min oder SMS), sehr günstige Öffi Tarife (zB Monatskarte Wien EUR 18,--). Und wer eine so geringe Rente erhält bekommt in Wien eine billige Sozialwohnung (Wohnkosten für rund 30 qm inkl Energie, Heizung etc. unter EUR 500 p.m.).

Ob da ein Auswandern sinnvoll ist muss jeder selbst entscheiden, rational betrachtet würde ich die Frage eher verneinen.
 

lakmakmak66

Leben und leben lassen
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AT Rentner mit EUR 1.000,-- Rentenanspruch, Auszahlung 14 Mal jährlich, macht in TH 14.000 pro Jahr, keine KV, jeder Arztbesuch, jedes Medikament selbst zu bezahlen (von eventuell notwendigen Krankenhausaufenthalten rede ich da noch gar nicht, die werden mit fortschreitendem Alter immer wahrscheinlicher).

AT Rentner in AT: Bekommt Ausgleichszulage (Differenz Eigenrente zu einem Richtsatz), dieses Jahr beträgt der Richtsatz 1.209,20, das 14 Mal jährlich macht 16.926,28 p.a., volle KV inkl. Rezeptgebührenbefreiung (d.h. der Selbstkostenanteil bei Medikamenten beträgt exakt Null), Krankenhausaufenthalt selbstverständlich ebenfalls kostenlos, Gebührenbefreiung OBS (Rundfunk- und Fernsehgebühr), einen EUR 10 p.m. Tarif beim Mobilfunk gratis (zB 55 GB + 1.000 min oder SMS), sehr günstige Öffi Tarife (zB Monatskarte Wien EUR 18,--). Und wer eine so geringe Rente erhält bekommt in Wien eine billige Sozialwohnung (Wohnkosten für rund 30 qm inkl Energie, Heizung etc. unter EUR 500 p.m.).

Ob da ein Auswandern sinnvoll ist muss jeder selbst entscheiden, rational betrachtet würde ich die Frage eher verneinen.
Naja,Wien ist zwar eine schöne Stadt,aber auf 30qm.in einer Stadt??? Ich der auf dem Land/kleiner Stadt aufgewachsen ist ,fühlt dich da wie im Gefängnis...und bei den Preisen ,gibt's nur ein Achterl am Tag😏 oder alternativ das Glück aus dem Tetrapack.
 
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Otto Normalverbraucher

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Naja,Wien ist zwar eine schöne Stadt,aber auf 30qm.in einer Stadt??? Ich der auf dem Land/kleiner Stadt aufgewachsen ist ,fühlt dich da wie im Gefängnis...und bei den Preisen ,gibt's nur ein Achterl am Tag😏

Ich ziehe es auch vor mehr Wohnfläche zur Verfügung zu haben, nur wer nur sehr wenig Einkommen erzielt (wir reden hier von Sozialfällen) wird sich damit zufrieden geben müssen, mehr gibt es über die soziale Schiene kaum.
 
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Earn

Schreibwütig
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Rentner mit EUR 1.000,-- Rentenanspruch, Auszahlung 14 Mal jährlich, macht in TH 14.000 pro Jahr, keine KV, jeder Arztbesuch, jedes Medikament selbst zu bezahlen (von eventuell notwendigen Krankenhausaufenthalten rede ich da noch gar nicht, die werden mit fortschreitendem Alter immer wahrscheinlicher).
Nur weil du dich direkt auf meinen Beitrag beziehst:
Tolles Beispiel: Mit 14000 Euro p.a. lässt es sich in Thailand besser leben als mit 12.000 Euro p.a.
Jemand, der sich mit 12.000 Euro p.a. zu einer Auswanderung entschließt wird ,mit 2.000 Euro mehr p.a. , wahrscheinlich erst Recht auswandern.
 

lakmakmak66

Leben und leben lassen
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Naja,wenn man wie ich im südlichen Bayern wohnt,kann man das immer noch so sehen...😁

Kommt immer drauf an WO im Pott - da gibt es grausame, aber auch ländliche, schöne Ecken, vor allem im südlichen Pott.

Andererseits gibt es Käffer in Bayern wo ich nicht beerdigt sein möchte... :unsure:
Da kann meiner Meinung nach,das Kaff gar nicht so klein sein.... Hauptsache im habe meine Ruhe...😀und kann atmen...
 

lakmakmak66

Leben und leben lassen
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Warste schon mal in Witten, Hohensyburg, Kemnader See?

Um nur ein Beispiel zu nennen...
Gibt sicher auch schöne Ecken....aber bin schon auf meinem liebsten Fleck...😏es gibt für mich keine schönen Städte zum wohnen....in der Stadt arbeite ich ,aber niemals wohnen.
 
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Earn

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Also 25 Euro pro Tag gebe ich locker aus ohne Weiber und Alk.

höchstens wen ich mit 80 dement bin. Aber wen du es schaffst gratuliere ich dir. Für mich wäre es kein Leben ich brauche jeden Tag €10 beim Stammtisch für den Kaffee.
Jemand der ,vor Fixkosten, maximal 1.000 Euro im Monat hat, ist einen anderen Lebensstil als Du gewohnt .

In Thailand , täglich für 10 Euro Kaffe trinken ist in der Tat eine herausragende Leistung. Danke daß du das hier erwähnt hast. Respekt.
 

Earn

Schreibwütig
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hat sein Leben lang auch nichts geleistet und nur der Gesellschaft auf der Tasche gelegen und in Thailand nicht lange überleben.
Genau genommen bist auch du einer, der nur der Gesellschaft auf der Tasche liegt.

Wie du im Forum mehrfach geschrieben hast entziehst du dich deiner Steuerpflicht und deinen Sozialabgaben, während du trotzdem von der Infrastruktur, Sicherheit und Dienstleistungen eines Staates profitierst.
Diese Infrastruktur wird durch die Solidarität der Steuer- und Abgabenzahler aufrechterhalten.

Der Unterschied zwischen dir und Hilfeempfänger besteht nur darin, dass diese direkte finanzielle Unterstützung vom Staat erhalten, während Du indirekt von der Infrastruktur profitierst, die du nicht mitfinanzierst.

Davon abgesehen kann man davon ausgehen, wenn jemand 1.000 Euro Rente bekommt, dann hat er in seinem Berufsleben eher keine Sozialleistungen bezogen. Sondern Sozialversicherungsbeiträge und Steuern bezahlt.
Für die Gesellschaft (aus finanzieller Sicht) wertvoller als jemand wie du.
 

Otto Normalverbraucher

silent reader
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3 April 2023
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Kann natürlich alles gegengerechnet werden.

Lebensfreude ist jedoch schwer auszugleichen. Ob die aufkommt, wenn im Umfeld alles Sozialbezüger sind :keine Ahnung


Das ist sicher individuell unterschiedlich, wie viel Lebensfreude der Betreffende hat wenn er in TH dringend medizinische Hilfe benötigt und diese nicht zahlen kann ist die andere Frage.
 

ReneG

Jeder Tag ist ein guter Tag.
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9 März 2019
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Eigentlich ist das eher schwierig, Vergleiche zu ziehen. Hier kommen mehrere dehnbare! Maßstäbe zum Einsatz.
Ich hab das an anderer Stelle auch schonmal durchgerechnet und nenne hier nur mal stellvertretend und einigermaßen bewertungsfrei ein paar davon...

Lebensalter: Die finanziellen Herausforderungen an einen 85jährigen Ex-Pat sind ganz andere als die seines 63jährigen Pendants. Gesundheitsausgaben stehen dann weitaus mehr im Vordergrund.
Volkstümlich ausgedrückt: Wieviele 93jährige Expats kennt Ihr in Thailand? Eigentlich müssten es über! 10% sein - mir z.B. ist nur einer bekannt, uno - warum ist das so?

persönliche Risikobereitschaft: In Bezug zum Thema KV haben wir eine extreme!! Bandbreite an Finanzierungs-Zuversicht. Meist gepaart mit ausgeprägtem gesundheitl. Optimismus für das eigene Leben im hohen Alter.
Manche können sich z.B. einen Teil ihrer KV-Kosten nachträglich zurückholen, andere wiederum müssen dann im höheren Alter ob der Kosten auf eine (mit Dtl. vergeichbare!) internationale KV verzichten. Das ist so nicht wirklich gut vergleichbar.

finanzielle Disziplin: Was zum Beispiel im Thread von @krimibiker immer wieder zum Ausdruck kommt, ist sein enormes Bestreben sich in den selbstgesetzten, finanziellen Grenzen zu bewegen. Er hat eine ausgeprägte Etat-Treue und räumt konsequent alle Luftschlösser und Seifenblasen aus dem Weg!
Wenn man allerdings sein "Auswanderer-Budget" gleich in den Anfangsjahren überdehnt (aus welchem Grund auch immer!) betritt man zumeist langfristig eher unerwüschte Ereignispfade.

Unterschätzung der Inflation: 1000 € sind bei rund 3% Inflation (der Durchschnittswert der letzten 60 Jahre) nach 24 Jahren nur noch die Hälfte wert (im Sinne der Kaufkraft). Die Rente steigt zwar mit allerdings nicht so schnell. Ein Rentenpunkt braucht ca. 30 Jahre um sich zu verdoppeln auch bei der Betriebsrente sieht das dann sogar noch wesentlich schlimmer aus...
auf deutsch: Der Wert der klass.-dt. Altersvorsorge schmilzt mit zunehmender Geschwindigkeit im Alter ab (wenn man nichts unternimmt was dem entgegen läuft).

Zu guter letzt kommt noch eins hinzu - wir diskutieren hier über persönliche Lebensentwürfe - hammerhart manchmal sogar. Das ist gut, denn es öffnet uns die Augen für unliebsame Überraschungen. Trotzdem ist das natürlich exxtreem schwierig von anderen gesagt zu bekommen, dass der eigene Lebensentwurf "lückenhaft ist" oder "so nicht funktioniert". Das erzeugt dann eine Abwehrhaltung, welche dann die innere Einsicht und auch die weitere Diskussion teilw. nahezu unmöglich macht. Ich erkenn mich da auch selbst drin wieder.

Den Weg gehen muss am Ende natürlich jeder selbst. Es kann hier nur um ein wohlmeinendes, beratendes Momentum gehen, den wichtigsten Tretminen beim Auswandern aus dem Weg zu gehen...

LG Rene.
 
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