Manchmal würde ich mir wirklich wünschen, das die Beamten vor Ort sich mal durchsetzen und solchen Spasten hier ihre Grenzen aufzeigen. Soviel Unsinn und Selbstüberschätzung ist ja nicht auszuhalten...
Visaentscheidungen sind immer individuell - das Visa wurde nach sorgsamer Prüfung von der Botschaft BKK korrekt erteilt - ohne Ausländerbehörde. Unsinn ist, wenn dieser komplexe Verwaltungsakt von der Bundespolizei in Frage gestellt wird, den die kennen die Aktenlage nicht, sehen nur ein paar Angaben im VIS, phantasieren sich vielleicht was zusammen was dann zur Behördenwillkür führen könnte. Da bleibt nichts anderes übrig als seine Rechte souverän durchzusetzen (bzw. das anzukünden) - das ist eine der wenigen Mitteln.
Was bitte schön hat den der Einladende oder seine Süße falsch gemacht, damit sich die Bundespolizei durchsetzt sollte ?
Manche haben den preußischen Obrigkeitsstaat noch im Hirn - für mich ist der Staat Dienstleister für den ich, wie viele andere mächtig Steuern zahlen müssen. Da ist es durchaus sinnvoll auch den Beamten ihre Grenzen aufzuzeigen. Mit Deiner Logik - mit Süßholzrasplen - wäre die Süsse zurückgeflogen. Die wollten der was anhängen......
Puh, wenn seine "Bonität" entscheidend war, warum gibt es denn dann überhaupt bei der Ausländerbehörde eine Prüfung der Einkommensverhältnisse und Unterhaltsverpflichtungen damit eine Verpflichtungserklärung als amtliche Urkunde ausgestellt wird?
Das Gesamtpaket incl. Interview ist entscheidend und da gab es nach einigen Klärungen einen positiven Entscheid. Entscheidend ist hier die Glaubwürdigkeit, am Ende geht es nur darum ob die Einladende wieder pünktlich zurück ist. Die Verpflichtungserklärung gibt es ja auch nicht generell, sondern wird meist für Länder gefordert, wo es zu mehrfachen Visa-Missbrauch gekommen ist, z.B. Damen eingeladen wurden, die in der Zwangsprostitution landeten, oder untertauchten, etc. 99,9 % aller Einladungen sind davon nicht berüht.