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Thailand 2020/21 Mango Saison in unserm Garten Ban Doo

Iffi

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18 Oktober 2008
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2020 The End – bye bye Garten Mangos


Am Dienstag Abend, den 3.3.2020 fing es leicht an zu regnen. Der Wind hielt sich in Grenzen. Das begleitende Gewitter war sehr bescheiden. Dann fiel plötzlich der Strom aus. Scheisse! Unser grundstückdeckendes WiFi ebenfalls. Unsere Kleene kann das gar nicht ab und wird dann echt ungehalten. Tja, soweit simmer schon.

Kerzen und Taschenlampen haben wir sowieso im Haus. Licht war also kein Problem. Aber der Stromausfall hielt an. Regen und Wind wurden stärker. Wie üblich ist meine Frau die erste und einzige sowieso, die dann von unserm Ort das Elektrizitätswerk spätestens nach einer Stunde anruft. Für die anderen Dorfbewohner ist es irgendwie ungehörig, die „Autoritätspersonen“ des Elektrizitätswerkes mit dummen Fragen zu belästigen.

Das ist natürlich total dumm. Warum?

Nicht nur einmal in der Vergangenheit war der Stromausfall in unserm Ort sehr begrenzt. Manchmal waren sogar nur Teile betroffen. In dem Fall hat das Elektrizitätswerk solch einen sehr begrenzten Stromausfall nicht unbedingt auf dem Radar. Meine Frau weiss das und fragt dann lieber ganz offiziell nach um sicher zu stellen dass die auch davon wissen und Action ansagen.

In diesem Fall war es allerdings offensichtlich. Der Stromausfall war grossflächig und betraf mehrere Ortschaften. Am Rande der 15 km entfernten Provinzhauptstadt hatte ein entwurzelter Baum eine der Hauptleitungen gekappt. Dort tobte nämlich ein gehöriges Unwetter. Wir lagen nur am Rande dieser Unwetterzone und wurden nur von zum Teil starkem Wind (kein Sturm) und starkem Regen (kein Wolkenbruch) getroffen.

„Wir wissen welcher Art Schaden und wo entstanden ist und sind an mehreren Problempunkten voll mit der Reparatur busy. Kann aber noch ein Weilchen dauern“ war die Auskunft.

„OK, danke, viel Erfolg.“

Zwei Stunden später gab es wieder Strom...

Es blieb bis heute Vormittag, den 6.3.2020, leicht regnerisch, der Wind wurde schwächer.

Jetzt am Nachmittag scheint wieder die Sonne. Das war's erst mal.

Es brauchte nur diese eine windige Dienstagnacht mit Regen vor zwei Tagen und schon haben sich viele, viele Mangos verabschiedet. Ist dies das vorzeitige Ende der Mango-Saison?

This is the end, beautiful friend, this is the end...





Der Boden war am Morgen übersät mit abgefallenen Mangos. Viele Apple Mangos sind davon gekullert und einige haben wir gesammelt und aufgehoben.


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Um den grossen Baum herum sah es schlimmer aus. Der hat am meisten verloren.

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Insgesamt habe ich bis 90 gezählt und dann aufgehört. Doch darüber hinaus lagen immer noch viele ungezählte herum. Mit anderen Worten, weit über 100 unreife Mangos hat es in nur einer Nacht gerissen. Dabei hat es nicht gestürmt, sondern es war nur stark windig. Richtig stark geschüttet hat es auch nicht, sondern einfach nur satt geregnet. Der war allerdings mit ein paar Hagelkörnern vermischt. Nicht viele, denn es hörte sich so an, als würde einer Steine auf das Dach schmeissen.

Unsere Edelmarken Keow Savoy und Kiau Yai hat es nicht getroffen, Nam Dok Mai nur in sehr geringem Masse, nämlich nur zwei. Glücklicherweise, denn diese Sorten zeichnen sich sowieso nicht durch ein hohe Anzahl von heranwachsenden Früchten aus, sind aber in der Grösse und Reifegrad am weitesten fortgeschritten.

Ja, ja, der Regen. Einerseits sehnlichst erwartet, da seit über 4 Monaten kein Tropfen. Aber verbunden mit starkem Wind ist er der Mangos Tod. Unserm Garten und den Mango-Pflanzen hat der Regen natürlich gut getan. Den Früchten weniger.

Am Morgen duftete die feuchte Erde frisch und Wassertropfen hingen an den Pflanzen.


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Nach dem ersten Schock habe ich dann eine Art Bestandsaufnahme bei den Mangos gemacht, die noch in den Sträuchern und Bäumen hingen. Sind da überhaupt noch Früchte übrig geblieben und wenn ja, muss man die mit der Lupe suchen?

Ich war auf alles gefasst...
 

Iffi

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2020 Die bisher überlebenden Garten Mangos


Riders on the Storm





Nach besagter Wind- und Regennacht und als ich den Boden mit Mangos übersät sah, hatte ich zumindest Bedenken wegen der übriggebliebenen Anzahl Mangos am grossen Baum.

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Dieser Baum verlor sowieso ständig Mangos, aber dieses mal in wirklichen Mengen. Mir waren dieses Jahr nach der Blüte nie viele Mangos auf dem Baum aufgefallen, besonders als sie noch recht klein waren. Die meisten waren offensichtlich ziemlich gut zwischen den Blättern versteckt. Bei genauerem Hinsehen nach besagter Nacht stellte ich erstaunt fest, dass der Baum immer noch unzählige Früchte trägt. Die lassen sich nämlich jetzt wg. ihrer zunehmenden Grösse gut erkennen.

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Es besteht also immer noch Hoffnung auf eine gute Ernte.

Was die Apple Mangos betrifft, war es einfach zu erkennen, dass dieser Baum trotz starker Verluste immer noch gut mit Früchten bestückt ist. Bin mal gespannt, ab wann die sich bunt färben, wie auf Beispielbildern im Web erkennbar.

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Die anderen drei Prestige Sorten in unserem Garten blieben ganz verschont. Nur die Edelmarke Nam Dok Mai verlor 2 kleinere Früchte. Insgesamt sind aber immer noch fast 20 übrig.

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Nicht alle verlorenen Früchte gingen übrigens auf den Müll. Die grösseren und gesund aussehenden haben wir gesammelt.

Mehr darüber im nächsten Beitrag...
 

Iffi

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2020 Jetzt schon ? Die saure Zeit beginnt


Es fallen auch schon grössere Mangos ab, nachdem die Kleingebliebenen nicht Weiterwachsenden nun fast alle weg sind. Auch den Rest der kleinen wird es nicht mehr lange geben.

Die meisten Grösseren sammeln wir auf. Unsere Kleene ist ganz scharf darauf.

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Traurigerweise fallen auch, zwar nur ganz wenige, heranwachsende Nam Dok Mai ab.

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Auf dem vorigen Bild scheinen sie schon ziemlich gross. Sind sie aber nicht.

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Und was machen wir mit dem „Fallobst“?

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So was hier. Ist ein beliebter Snack, weil schön sauer und mit Zucker und Chili veredelt.

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Meist mit „prik-kab-klua“ (Chili/Zucker/Salz) gegessen. Unsere Kleene hat allerdings ihr eigenes Rezept. Sie mischt Chili, Zucker und Fischsauce.

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Meine Frau schält und schnibbelt derweil die noch unreifen Mangos.

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War alles im Nu aufgegessen...
 
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2020 Ende März - Garten Mangos

Monatsbericht


Jetzt, Anfang April, ist es wieder so weit. Der nächste Monatsbericht über unsere Gartenmangos ist fällig. Seit drei Monaten nun beobachte ich genauestens die Entwicklung der Mangos in unserem Garten. Mit der Blüte hat es Ende Dezember letzten Jahres und besonders im Januar dieses Jahr angefangen. Im Monat Februar wuchsen die ersten kleinen Früchte heran. Der Monat März war der Wachstumsmonat. Die Früchte haben bereits eine ansehnliche Grösse entwickelt. Es gab aber auch grössere Verluste während zwei nächtlicher Unwetter. Besonders der grosse Mangobaum hat „Federn“ gelassen.

Ansonsten hat sich die Lage nun beruhigt. Die Stile, an denen die Mangos baumeln sind stabil, sodass selbst bei stärkerem Wind kaum noch Verluste zu beklagen sind. Die endgültige Ausbeute im Mai/Juni lässt sich nun in etwa abschätzen. Es sieht nicht schlecht aus. Es wird trotz bisheriger Verluste reichlich.

Jetzt Ende März sieht unsere „Mango-Ecke“ im Garten so aus. Es sind drei verschiedene Sorten.

Medium 491657 anzeigen

Rechts Keow Savoy, die grüne und etwas sauere Art. Allerdings etwas Süsse entwickelnd je ausgereifter.

In der Mitte Nam Dok Mai, eine Edelsorte. Wenn reif ist sie leuchtend gelb und das Fruchtfleisch saftig und angenehm süss. Eine Delikatesse. Von dieser Seite aus gesehen zeigen sie sich nicht. Von der Hausseite aus gesehen ist der Strauch gut bestückt.

Links die Apple Mango. Für mich ganz neu. Die wachsen in Trauben und sollen beim Reifen schliesslich recht bunt werden. Rot, orange, gelb, grün. Noch sind sie einfach nur grün.

Hinzu kommen noch zwei weitere Sorten im Garten verteilt.

Zunächst die Kiau Yai und wie der Name schon sagt grün (kiau) und gross (yai). Es seien die grössten Mangos überhaupt, wenn reif, behauptet man.

Medium 491658 anzeigen

Und last not least unser grosser Mangobaum mit den unzähligen Früchten, Don Mamuang genannt. Der hatte einen sehr bewegten Monat März und ich werde ihm einen etwas ausführlicheren Bericht widmen.

Medium 491656 anzeigen
 

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2020 Ende März - Garten Mangos

Sorte: Keow Savoey



Diese Sorte wächst an diesem Strauch. Der hatte Anfang Januar extrem geblüht.

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Schon bald war klar, dass der nicht viele Früchte treiben wird. Anzahl Blüten und sich daraus bildende „Knubbel“ standen in keinem Verhältnis zueinander. Es werden wohl nur etwas mehr als 10 Mangos am Ende sein.

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Diese grüne Sorte ist sehr schmackhaft. Sie eignet sich hervorragend für einen leicht sauren Snack und wenn reif schmeckt sie sogar leicht süss.

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Diese Keow Savoey ist recht beliebt bei den Leuten. Das folgende Bild hat unsere Kleene gemacht.

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Uns Dream ist immer ganz stolz und begeistert, wenn ich ihr sage:

„ Please help me and make picture from me. I show you where.“

Dann wird sie ganz kribbelig und kann es nicht erwarten. Im Augenblick benutze ich wieder mal meine SONY alpha 300. Vor etwa 11 Jahren in Baden, Schweiz, erworben und tut immer noch hervorragende Dienste. Die ist nicht gerade leicht und klein, aber die Kleene rafft dat schon.
 
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2020 Ende März - Garten Mangos

Sorte: Nam Dok Mai



Die Königin der Mangos. Für mich zumindest. Von der Vorderseite ausgesehen. Von Früchten keine Spur.

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Es ist die berühmte leuchtend gelbe Sorte, dekorativ präsentiert auf den Thai-Märkten. Es fing vielversprechend an. Habe Ende Januar/Anfang Februar mehr als 40 „Knubbel“ gezählt. Knapp 15 sind davon übrig geblieben und sind bis heute zu einer stattlichen Grösse herangewachsen. Die März-Stürme hat dieser Rest überstanden, denn die Stengel sind recht stabil inzwischen. Bleibt hoffentlich so.

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Dieser Strauch trägt Früchte nur auf der dem Haus zugewandten Seite. Dort ist es zumindest halbschattig.

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Mittlerweile haben sie fast Ladengrösse.

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Aber nur fast. Die knallgelbe Farbe fehlt sowieso noch.

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2020 Ende März - Garten Mangos

Sorte: Apple Mango



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Für mich im Augenblick die interessanteste Sorte. Bin echt gespannt wie sich das ausgeht. Dieser Baum mit seinen weit ausladenden und tiefhängenden Ästen hatte von Anfang an die meisten „Knubbel“. Nicht wenige gingen verloren.

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Trotzdem blieben bisher jede Menge übrig. Die letzten paar Wochen hat er so gut wie keine Mangos verloren.

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Unsere Kleene liebt die und geht sorgfältig damit um.

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Anders der Enkelsohn. Den lassen wir nur beaufsichtigt an die Apple Mangos ran, andernfalls reisst er die ab.

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Habe immer noch mehr als 50 gezählt. Bin mal gespannt wie die schmecken.

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Iffi

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2020 Ende März - Garten Mangos

Sorte: Don Mamuang - Mango Tree


Die heranwachsenden Früchte dieses Baumes hat es im Monat März gleich zwei mal erwischt.


Unwetter 1 – März 6

Der Boden war übersät mit kleineren Mangos. Habe bis 60 gezählt und dann aufgehört.

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In dem Moment kamen meine ersten Zweifel auf, dass die Ernte reichlich wie im Jahre 2018 sein würde. Ein genauer Blick in den Baum hinein liess aber immer noch zahlreiche Mangos im baum erkennen.

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Unwetter 2 – März 18

Dieses nächtliche Unwetter war stärker als das vorherige. Entsprechend mehr Mangos hat der Baum verloren. Auf unserer Farm IV hatte es an einer Seite den Überhang des Daches nach oben geknickt.

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Wie man sieht sind die Mango-Früchte innerhalb dieser 12 Tage nach dem 1. Unwetter ganz schön gewachsen. Dieses mal habe ich bei 80 aufgehört zu zählen.

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Die meisten Mangos haben wir verschenkt. Die Leute lieben halt einen sauren Snack oder bereiten diese unreifen Mangos auf eine spezielle Art zu. Eine Art haben wir ja schon kennengelernt. Unreife Mangos geschält und in Streifen geschnitten und dann beim Essen in diese Mischung aus Salz, Zucker und Chili, „prik-kab-klua“ getaucht. Eine weitere Art werden wir noch kennen lernen.

Spätestens ab jetzt können wir die Ernte der Mangos gegen Ende Mai in diesem Baum vergessen. Oder? Ein Blick hinauf stimmte mich aber optimistischer. Es gab immer noch unzählige Mangos im Baum.


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Der Baum hatte mehr als 160 Mangos verloren. Erstaunlich, dass noch so viele übrig waren.
 

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2020 Ende März - Garten Mangos

Sorte: Don Mamuang - Mango Tree

Gepickelte Mangos – Mamuang Dong



Zunächst habe ich mich gewundert, wat meine Frau da macht. Sie hatte unreife Baum-Mangos in einem grossen Behälter gesammelt und dann mit Wasser nachgefüllt. Zum Schluss hat sie ein Pulver dazu gegeben.

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Unsere Kleene freute sich schon auf das Endresultat irgendwann mal. Die wusste wohl, was das wird.

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Meine Frau meinte, dass dieses Pulver aus Salz, Zucker, diversen Gewürzen und Essigpulver bestehe, den Mangos einen bestimmten Geschmack geben wird und ganz nebenbei für längere Zeit haltbar macht.

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Ausserdem würden sich die Mangos bald gelb färben. Taten sich auch innerhalb einer Woche.

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Meiner Frau fiel es schwer, mir zu erklären, wie man sowas nennt. Mit Übersetzungshilfe aus dem Internet zeigte sie mir den Begriff „pickled“. Ab dann war alles klar.

Dat janze sollte also „pickled mangos“ oder auf Thai „mamuang dong“ werden.

Auf Deutsch: gepickelte oder sauer eingelegte Mangos.

Als ich im Web die Bilder sah, erinnerte mich das sogleich an meine Anfangszeit in Pattaya. Schon damals fiel mir dieser Snack auf. Die Barmädels derzeit liebten dieses Zeugs. Das ist bis heute so geblieben.

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Es gibt verschiedene Zubereitungsarten. Z.B. werden die unreifen Mangos zuerst geschält, dann in Streifen geschnitten und in eine Art Einmachglas mit heissem Wasser, Salz, Zucker, Essig und wat weiss ich gegeben.

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Die Zubereitungsart meiner Frau in einem Bottich ist eine typisch ländliche. Gelernt schon als Kind von der Mutter.

„Gepickelt“ ist eine der Methoden Früchte (auch Gemüse) für längere Zeit haltbar zu machen. Es ist der Essig, der die Früchte nicht verderben lässt. Die Thais „verpickeln“ so einige verschiedene Fruchtsorten. Wir Farangs sind am meisten mit sauren (gepickelten) Gurken und eingelegten (gepickelten) Oliven vertraut.
 

Iffi

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2020 Ende April - Garten Mangos

Reifezeit



Bis auf die Apple Mangos und die Kiau Yai, die grünen Riesenmangos, gab es im Monat April des öfteren Mangos auf dem Tisch. Mangos vom grossen Mangobaum gab es am meisten. Der hatte zwar Hunderte während zwei Stürmen verloren aber weitere Hunderte schafften es bis zur Reife. Nein, diese Zahlen sind nicht übertrieben.

Tag und Nacht donnert es ab und zu auf das Garagendach. Mehr oder weniger reife Mangos verabschiedeten sich vom Baum.

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Manch zu schwere platzt beim Aufprall auf dem Boden auf.

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Die gelbe, wenn reif, Edelsorte Nam Dok Mai blieb bis auf eine abgefallene von Verlust verschont. Hier zwei Bilder davon zusammen mit einer Apple Mango und einer Mango vom grossen Baum.

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Unser zweiter Strauch mit der Edelsorte Nam Dok Mai verlor ständig schon die Grünen. Das Bild ist von Anfang April. Wie wir später sehen werden, sind Ende April, Anfang Mai auch an diesem Strauch noch ein paar übrig geblieben.

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Am Wochenende werde ich dann den Monatsende-Bericht über die verschiedenen Sorten unserer Garten-Mangos verfassen. Eine bisher nicht erwähnte Sorte ist übrigens hinzugekommen...
 

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Ende April 2020 - Garten Mangos

Sorte: Keow Savoey



Dies ist die grüne Edelsorte. Je reifer um so mehr entwickelt sie auch zusätzlich zu ihrem sauren Touch etwas Süsse. Das Fleisch ist fest und eignet sich perfekt zu einem Snack mit „prik-kab-klua“

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Jetzt Ende April, Anfang Mai sind sie alle weg. Alle verspeist. Waren ja nicht viele.

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Vielleicht so um die 6, die abgefallen sind, als sie noch ziemlich sauer aber schon essbar waren. Geblüht hat dieser Strauch Anfang Januar diesen Jahres allerdings am intensivsten von allen unseren Mangogewächsen.

Jetzt isser nur noch ein grüner Strauch, der ständig neue Blätter und Äste treibt. Ist ja jetzt die Jahreszeit wo alles wie verrückt wuchert. Irgend wann mal kommt die grosse Gartenschere.


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Ende April 2020 - Garten Mangos

Sorte: Nam Dok Mai



Auch dieser Baum erfährt im Augenblick einen echten Wachstumsschub. Er geht besonders in die Höhe und kaum in die Breite.

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Diese Sorte war im April sehr stabil, was ihre Anzahl Mangos am Baum betrifft. So um die 15. Lediglich 2 oder 3 Verluste. Wir erinnern uns. Ganz am Anfang, als im Februar die Mangos schon grösser als Pflaumen waren, habe ich ungefähr 50 gezählt. D.h. Die Verlustrate ist im Vergleich zum Februar ziemlich hoch.

Verluste im April ist eigentlich das falsche Wort, denn diese Mangos waren schon ziemlich gelb, fast reif und sehr schmackhaft. Liegen z.T. noch zur Nachreife im Kühlschrank.


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Diese Mangos sind der ganze Stolz meiner Frau. Jeden Tag inspiziert sie die genauestens. Unsere Kleene ist auch ganz begeistert, weiss sie ja, wie lecker die sind. Pflichtfoto von mir darf natürlich auch nicht fehlen.

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Eine hatten wir schon seit zwei drei Wochen im Blick. Sie nahm als einzige schon diese gelbe Farbe an.

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Hier im Vergleich zu den anderen.

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Und dann war sie weg.

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Meine Frau entdeckte sie am 1. Mai morgens auf dem Boden. Und hier ist sie, sattgelb, makellos und noch ein wenig fest. In ein paar Tagen werden wir sie verspeisen. Kann ja noch ein wenig nachreifen und dabei stärkeres Aroma entwickeln.

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Es hat also 4 Monate von der Blüte bis Reife gedauert.

Als nächstes unser zweites Nam Dok Mai Gewächs...
 
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Ende April 2020 - Garten Mangos

Sorte: Nam Dok Mai – Zweiter Strauch



Es gibt noch ein zweites Nam Dok Mai Edelsortengewächs dieser Art in unserm Garten. Gleich neben der vollträchtigen Kokospalme.

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Dieses Jahr zeigte es zum ersten mal Mangos. Anfangs so um die 10. Aber bisher schaffte es keine bis zur gelben Phase. Ein paar wenige sind jetzt Ende April noch übrig.

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Die anderen fielen einfach noch tiefgrün aber schon lecker, wie wir sehen werden, ab.

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Als meine Frau die schälte kam die Überraschung. Das Fruchtfleisch war schon gelb und sehr lecker. Sah man dieser Mango von aussen und noch mit grüner Schale gar nicht an.

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Dieser Art zubereitet, zwei Stunden im Kühlschrank gekühlt, sind sie eine Delikatesse.

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wumme

Schreibwütig
   Autor
25 September 2015
882
4.556
2.145
da wo es schön ist
Jeder kennt verschiedene Kirsch , Pflaumen , ..... , Apfelsorten . Ganz Normal hier .
Nur in Thailand den Mangos bin ich auf den Leim gegangen und dachte wie bestimmt viele hier , da gibt es nur die 'Eine' . Einzig unterteilt in verschiede Reifezustände .

Nie weiter drüber nachgedacht . Deshalb Danke iffi das du uns so gut aufklärst.
 

franky

play you yes not
Verstorben
20 Juni 2009
11.109
19.620
5.515
70
am Rande des Wahnsinns
so jetzt zum Mango-Experten ausgebildet ,kann mir keiner was erzählen.:)
Danke @Iffi ,sehr spannend erzählt wie alle deine Geschichten,die ich schon seit Profuu s Zeiten gerne lese.
mal ne andere Frage,könnte man nicht lecker Schnaps aus den reifen Früchte brennen?
 
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