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Andere Hauptsache weg – Onroad – Offroad

Alson

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21 Dezember 2024
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3. Oktober 2025

Es war nun Freitag, der 3. Oktober, und es sollte nun losgehen.
Eine kurze Reise zu historischen Orten, nah der Heimat, aber für mich komplettes Neuland.

Halt, noch vor 7 Uhr morgens, soll es wirklich schon starten?
Schlechtwetter ist angesagt, die ganzen 4 geplanten Tage. 🌧️
– Ja, ich habe die Abholung von Lupo auf 8 Uhr gelegt, aber trotzdem ist es zu früh am Morgen.

Schlaftrunken mache ich mich fertig.
Es schwirrt mir ein Sprichwort durch den Kopf: „Der frühe Vogel fängt den Wurm“
– Was, Wurm? Also schnell die Hose hochgezogen, und darauf geachtet, dass der Hosenstall wirklich zu ist.

Rein ins Auto, Lupo Punkt 8 Uhr eingeladen, und entlang des Rheins Richtung Norden gefahren.

Lupo meint: Wo geht’s überhaupt hin?
– Du kommst schon noch in deine Therme und Saunaanlage, aber nicht heute.
Er, schaute dann in meinem Navi nach.
Was, Karlsruhe? Was sollen wir da?

Ich sagte jetzt wirklich nichts.
2 Minuten später mache ich entgegen des Navis einen Linksschwenk.
– Hä, jetzt Richtung Straßburg, willst du ins Europaparlament? Das hat heute geschlossen!

Ich fahre weiter über den Rhein.

– Flughafen Entzheim? Wir haben doch keine Tickets! ✈️

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Ich fahre absichtlich noch ein paar Schleifen durch die Straßburger Vororte, denn unser Ziel macht erst um 10 Uhr auf.

Außerhalb von Straßburg, in Dinsheim (Dinsheim-sur-Bruche), ging es dann eine steile Straße hoch.

Hier die erste Station des Wahnsinns dieser Reise – und eine weitere Station im Irrsinn der Geschichte.
5 Minuten nach 10 Uhr waren wir dann hier:

Die Festung Kaiser Wilhelm II (Fort Mutzig)

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Das Wetter hat gehalten, aber es ging Indoor weiter....
 
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Alson

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21 Dezember 2024
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Der Bau des Forts Mutzig in Dinsheim wurde im Jahre 1893 vom Deutschen Reich begonnen, und dauerte bis ins Jahr 1915.
Das Fort war das erste komplett aus Beton erstellte, größte und elektrifizierte Fort vor 1914.
Ein Prototyp für viele andere Forts.

Die Franzosen wollten das Gebiet des Elsasses, nach dem verlorenen Krieg von 1870/1871 vom Deutschen Reich zurückerobern, obwohl die Abtretung des Elsasses im Friedensvertrag von Frankfurt 1871 beschlossen wurde.
Das Elsass wurde bereits 1648 von Frankreich schrittweise annektiert, das zuvor verschiedener kleinerer deutscher Herrschaften, und somit zum Hl. Römisches Reich Deutscher Nation gehörte. Napoleon hatte dies dann 1803 mit dem Abschluss der Säkularisation vervollständigt und es mit fehlenden Puzzleteilen komplettiert.

Das Fort hat eine beeindruckende Ausdehnung von 254 Hektar, 50 Festungswerken und 3 Tiefbrunnen, um autark zu sein.
Gemeinsam mit dem Festungsgürtel von Straßburg sollte die Feste Kaiser Wilhelm II die Rheinebene gegen jede französische Offensive von Belfort und Epinal abriegeln.

Die Festung war mit 7000 Mann besetzt, wurde allerdings nie in Kriegshandlungen involviert, da die Frontlinien sich viel weiter südlich und nördlich befanden.
Deshalb ist die Festung fast noch im Original erhalten.

Viele technische Neuheiten wurden erstmalig im Fort eingesetzt.
Komplette Panzerung aus Stahlbeton, Wellblech für die Decken, Panzertürme mit minimaler Schießscharte, Radio, Strom, zahlreiche verschiedene Prototypen von militärischen Gerätschaften.
Die verschiedenen Festungswerke wurden durch ein Tunnelsystem miteinander verbunden.

Der vorher gezeigte Namenstein war der damalige einzig sichtbare Punkt der Festung.
Die Anlage war geheim.


Unterirdische Verbindungstunnel

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Kriegslazarett, Küche, Schlafsäle

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Toiletten, und viel technisches Gerät im Originalzustand.

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Jede Menge Munition

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Und schließlich nach einem langen Rundgang durch die ganze Anlage noch das Außengelände.

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Weiter ging es dann Richtung Süden durch die Vogesen.
 

ZigZag

The Freewheelin' ZZ
   Autor
10 Oktober 2014
375
2.349
1.243
Bayreuth, Deutschland

Onroad – Offroad ....​

Ganz klasse und schöner Roadtrip.
Sehr informativer Bericht und zudem reich bebildert. Toll (y)

Danke ... und ich bin gerne weiter dabei.

P.S.
Den Mabuhay - Nightclub gibts anscheinend immer noch. Üble Spelunke.
Ist allerdings mind. 10 Jahre her, als ich das letzte Mal in CZ unterwegs war.
 

Alson

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21 Dezember 2024
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Orbey

Vom Fort Mutzig ging es dann südlich durch die Vogesen bis nach Orbey.

Auf dem Lingekopf bei Orbey steht eine Gedenkstätte mit Museum (Mémorial du Linge 1915), die an die Schlacht beim Lingekopf erinnert.

Anfang 1915 wollten die Franzosen einen Durchbruch der Frontlinie in den Vogesen bis zur Stadt Colmar im Rheintal starten.
Im Februar 1915 startete die deutsche Armee eine heftige Offensive, welche die Franzosen wieder hinter die Grenze von 1914 drängen sollte.
Sie ließen sich anschließend auf dem Lingekopf nieder.
Weiter südlich störte der deutsche Vormarsch die Verbindungslinien zwischen 2 französischen Divisionen.
Die beiden Divisionen starteten im Frühjahr dann eine gemeinsame Gegenoffensive, die die Deutschen wieder zum Rückzug zwang.

Die Franzosen wollten über den Lingekopf, hatten aber aufgrund der geografischen Lage enorme Behinderungen,
und mussten erst Infrastruktur für einen weiteren Vormarsch schaffen, was den Deutschen nicht verborgen blieb.
Die Deutschen bauten ihre Stellungen mit Schützengräben, Wachtürmen und Stacheldraht aus.

Französische Gebirgsjäger versuchten vergeblich, die stark befestigten deutschen Stellungen zu erstürmen,
rückten dem Berggipfel immer näher, und bauten dort auch ihre Stellungen und Schützengräben.
Teilweise waren diese verfeindeten Stellungen nur wenige Meter voneinander entfernt.

Das Kampfgeschehen erstreckte sich von Juli bis in den Oktober 1915.
Die Verluste an Menschen und Material waren beträchtlich,
das Schlachtfeld glich einem einzigen Chaos aus Toten und Verwundeten auf beiden Seiten.
Hier wurde bis zur vollständigen Erschöpfung gekämpft.

Nach dem Krieg überwucherte das Schlachtfeld mit Bäumen und Gestrüpp,
seit 1945 werden die Stellungen von Ehrenamtlichen teilweise wiederhergestellt,
und immer wieder Gebeine und Überbleibsel der Schlacht gefunden.

Die Stelle der Gräber wird mit Holzkreuzen versehen, ein weißes Kreuz für einen französischen Soldaten,
ein schwarzes Kreuz für einen deutschen Soldaten.

Schützengräben:

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Soldatengrab

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Fundstücke und Überbleibsl der Soldaten


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Wir sind dann anschließend zum Gedenken auf den französischen Soldatenfriedhof Wettstein (Cimetière du Wettstein).
Anschließend auf den deutschen Soldatenfriedhof Hohrod-Bärenstall.
Hier finden jedes Jahr auch Gedenkfeiern von verschiedenen Soldatenverbänden statt.
Beide Friedhöfe sind nur wenige Kilometer vom Museum entfernt.

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Alson

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21 Dezember 2024
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Weiter ging es dann über den Grand-Ballon, den höchsten Berg der Vogesen,
Belfort, Mömpelgard (Montbéliard) durch das französische Jura in die Region Pontarlier.

Lupo hatte Hunger und verschmähte das mitgebrachte Essen.
Wir sind dann aufgrund fortgeschrittener Stunde lediglich zu McDonald’s.

Hier kostete das Big‑Mac‑Menü erstaunlicherweise nur 7,50 Euro, was mich sehr überraschte.


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Château de Joux

Am Samstagmorgen sind wir nach einem ausgiebigen Frühstück, durch die ehemalige Freigrafschaft Burgund,
die zum Hl. Römischen Reich Deutscher Nation gehörte, Richtung Schweiz aufgebrochen.

In der Ortschaft La Cluse-et-Mijoux, nahe der Schweizer Grenze, steht auf einem Fels das Château de Joux.
Lupo war sofort begeistert, als er den gigantischen Bau erblickte.
Also geparkt, und da hoch.

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Hier residierten die Herren von Joux, ein regionales Adelsgeschlecht in der Freigrafschaft Burgund.
Sie kontrollierten die Handelsstraße von Dijon nach Lausanne, die hier durch ein enges Tal führte.
Sie waren Raubritter und verlangten einen überzogenen Zoll mit Androhung der Ausplünderung.
Die Joux waren eng mit den Habsburgern (spanische Linie) verbändelt.

1678 (Frieden von Nimwegen) kam die Freigrafschaft Burgund, und infolgedessen das Château de Joux zu Frankreich.
Die ganze Region war vorher schon frankophon geprägt.

Das Château de Joux wurde unter Frankreich zum Fort und Staatsgefängnis ausgebaut.

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Der prominenteste Gefangene war Toussaint L’Ouverture, den Napoleon am 23. August 1802 hier inhaftieren ließ.

Toussaint L’Ouverture war ein ehemaliger Sklave, afrikanischer Herkunft, aus Haiti.
Er kämpfte erst aufseiten der Engländer und Spanier, gegen die Franzosen auf Haiti.

Um die Ordnung in die Kolonie zurückzubringen, erklärte Frankreich am 4. Februar 1794 die Abschaffung der Sklaverei.
Toussaint L’Ouverture wechselte die Seiten, und kämpfte fortan für Frankreich.
Er war der erste schwarze französische General, und Nationalheld auf Haiti.

Napoleon wollte aber unbedingt an der Sklaverei auf Haiti festhalten, da der französische Staat die Arbeiter brauchte,
um Haiti weiterhin als wichtiges Drehkreuz in Mittelamerika aufrechtzuerhalten.
Er führte die Sklaverei 1802 wieder ein.
Toussaint L’Ouverture wurde festgenommen, und nach Frankreich ins Fort Joux gebracht, wo er 8 Monate später verstarb.
Die Sklaverei wurde von Frankreich tatsächlich erst 1848 abgeschafft.

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Eine weitere Gefangene auf Fort Joux war ein paar Jahrhunderte früher Berthe von Joux.

Der Herrscher von Joux nahm aufseiten des Papstes 1170 an einem Kreuzzug teil.
Seine Frau Berthe wartete eine sehr lange Zeit auf ihren Mann, und als sie die Nachricht bekam, dass ihr Mann verwundet wurde,
und wohl nicht überlebte, verliebte sie sich in einen anderen Ritter, und begann mit diesem ein Verhältnis.

Einige Zeit später kam allerdings der Ehemann doch zurück, erwischte die beiden beim Liebesspiel, und ließ seinen Nebenbuhler im nahe gelegenen Wald erhängen.
Berthe steckte er im Gefängnis in ein kleines Loch, wo sie sich nicht einmal hinlegen konnte.
So verbrachte sie 12 Jahre im Kerker, bis ihr Mann starb. Berthe wurde dann von ihrem Sohn aus dem Loch befreit.
Sie zog sich dann in die Abtei in Montbenoît zurück, wo sie dann verstarb.

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Im Museumsshop gab es sehr viele interessante Literatur, die aber leider nur auf Französisch erhältlich war.

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Hier noch eine Wendeltreppe, die tief ins Innere der Anlage führte, und kein Ende in Sicht war.

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Blick von oben.

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und innerhalb der Anlage

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21 Dezember 2024
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Yverdon-les-Bains

Die Dame aus dem Kerker vom vorherigen Abschnitt ist übrigens die Namensgeberin eines sehr hochwertigen, trüben Absinths, „Berthe de Joux“.
Eine kleine Flasche, die man in den Geschäften der umliegenden Ortschaften für rund 60 Euro bekommt.
Das war’s mir dann doch nicht wert.

Über kleine Nebenstraßen fuhren wir weiter über den Pass und die französisch-schweizerische Grenze an den Neuenburgersee im Kanton Waadt.

In Yverdon-les-Bains machten wir uns zu Fuß am See entlang auf den Weg zu den Clendy-Menhiren.
Bei extremem Sturm zog ein Unwetter auf, sodass wir auf halbem Weg umkehren mussten
– das Auto erreichten wir gerade noch trocken.

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Die Menhire sind die ältesten menschlichen Monumente in der Schweiz. Ca. 5.000 Jahre alt.
Hier hatte man in der Nähe des Sees 45 Menhire gefunden, die einst von den dortigen Bewohnern aufgestellt worden waren.
Später sind diese im Morast versunken, und man hat sie in den 1980er Jahren wieder aufgestellt.

Wir sind dann weiter entlang des Neuenburger Sees bis an den Murtensee nach Avenches.

Avenches war zur Römerzeit die damalige Hauptstadt der römischen Provinz Helvetia mit dem Namen Aventicum.
Aventicum hatte zur Römerzeit etwa 20.000 Einwohner und ein Amphitheater für 10.000 Personen, das heute noch erhalten ist.
Die Ortschaft hat einige interessante Sehenswürdigkeiten und auch Museen.
In der heutigen Zeit ist das Amphitheater ein beliebter Ort für Rockkonzerte.

Leider war auch hier in Avenches (Aventicum) Sturm und Regenwetter, weshalb wir auf eine Besichtigung verzichteten.
Dabei hätte ich fast mein Versprechen gegenüber Lupo eingelöst, ihm doch noch eine Saunaanlage zu zeigen.
Wir parkten direkt beim Amphitheater, unweit der Ausgrabungen der römischen Thermen.
Wir waren zwar nicht in der Anlage drin, aber zumindest im Auto davor. :)
Nach einer halben Stunde Warten auf dem Parkplatz beim Amphitheater, in der Hoffnung auf Wetterbesserung, sind wir durch die
Zentralschweiz auf Nebenstraßen bis nach Luzern weitergefahren.

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Die beiden übergangenen Routenpunkte werden wir aber irgendwann nachholen.
 
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Sempach

Luzern war uns am Samstagabend viel zu laut, zu hektisch, und vor allem zu teuer.

Wir sind dann am frühen Morgen weiter zu meinem Hauptziel der Reise aufgebrochen.
Ich beabsichtige, mich hier hauptsächlich mit der Geschichte von Habsburg zu befassen, den Anfängen,
dem Aufstieg und dann mit dem Untergang einer Großmacht.

Wir erreichten danach Sempach, ein Städtchen am Sempachsee.

Die Habsburger waren ein regionales Adelsgeschlecht im Aargau und hatten weitreichende Besitzungen, meist durch kluge Heiratspolitik,
vor allem im Aargau und in Süddeutschland.

Es wurde 1273 mit Rudolf I erstmalig ein Habsburger zum römisch-deutschen König gewählt.
Es gab längere Streitigkeiten mit dem damaligen, viel mächtigeren König Ottokar von Böhmen, der auch auf den Königsthron wollte.
Das endete 1278 schließlich in einem Krieg zwischen Habsburg und Böhmen, der in der Schlacht auf dem Marchfeld bei Wien,
mit dem Sieg der Habsburger gegen die Böhmen, endete.
Das Herzogtum Österreich gehörte fortan den Habsburgern.
Die Habsburger konzentrierten sich in den anschließenden Jahren vermehrt auf das Herzogtum Österreich als Machtzentrum.

Die ursprünglichen Stammlande in der heutigen Schweiz und Süddeutschland wurden als die Vorlande zusammengefasst,
und unterstanden Innsbruck.
Man spricht von den Vorlanden auch von der „Schwanzfeder des Kaiseradlers“

Als die Unabhängigkeitsbestrebungen der Eidgenossen immer stärker wurden, und einzelne Städte und Landschaften
schon an sie gefallen waren (insbesondere Luzern dehnte sein Territorium 1385/86 auf habsburgische Gebiete aus),
wurden die Eidgenossen immer wieder von Habsburg bekriegt, und es fand der Konflikt hier in der Schlacht von Sempach 1386 seinen Höhepunkt.

Die Habsburger, die mit einem großen Heer mit fast 400 Adligen an der Spitze in die Schlacht zogen,
haben hier eine empfindliche Niederlage einstecken müssen, was letztendlich der Auslöser war,
warum sie sich allmählich komplett aus der heutigen Schweiz zurückzogen.

Aus Schweizer Sicht war das ein grandioser Sieg, aus Habsburger Sicht die Urkathastrophe.

An der Stelle der damaligen Schlacht, auf einer Anhöhe am Sempachsee, ließ man später eine Schlachtenkapelle errichten,
wo man den gefallenen Adeligen gedenkt. Hier ist Herzog Leopold III. von Österreich gefallen.

Im Innenraum der Kapelle sind die einzelnen Wappen der teilnehmenden habsburgischen Fürstentümer an der Schlacht verewigt.

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Ein kleines Beinhaus

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Ein Gemälde des Schlachtverlaufs

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Die gut ausgerüsteten Habsburger waren mit etwa 4000 Mann den 1500 Eidgenossen in allen Belangen überlegen.

Allerdings wurden die Ritter von den Eidgenossen entgegen allen Regeln der mittelalterlichen Kampfführung sofort getötet,
anstatt sie gefangen zu nehmen, um Lösegeld zu erpressen.

Dieser Tabubruch der ritterlichen Konventionen beeinflusste den Schlachtverlauf maßgeblich und schockierte die adlige Welt.
 

Alson

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21 Dezember 2024
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Beromünster

Am Sonntag, dem 5. Oktober, war der Schweizer Schlösser- und Burgentag.
Eigentlich wollte ich schon am Samstag die Habsburg besichtigen, aber als ich nach den Öffnungszeiten recherchierte,
bin ich auf den Sonntag gekommen.
– also auf den Weg nach Habsburg, zur Stammburg der Habsburger.

Unterwegs zeigte mein Navi noch die Ortschaft Beromünster nahe Sempach.

Ich kann mich noch erinnern, als kleines Kind, dass mein Opa ein altes Röhrenradio in der Küche hatte,
welches den Frequenzbereich Beromünster aufgedruckt hatte.
Auf Nachfrage, wo denn Beromünster liegt, wusste mein Opa es nicht.

Als ich das Ortsschild Beromünster sah, musste ich dann doch noch spontan etwas recherchieren.
Beromünster war der Landessender für Radio der Schweiz und wurde im Jahre 1931 erbaut.
Er startete mit 60 kW, 1937 wurde die Anlage mit einem neuen 215 Meter hohen Sendeturm erweitert,
was die Reichweite erheblich vergrößerte und Beromünster in weiten Teilen Europas empfangbar machte.

In den Jahren 1939 bis 1945 war das Radio Beromünster das einzige deutschsprachige, unabhängige,
Schweizer Radio während des Krieges. Man konnte es in fast ganz Europa auf Mittelwelle empfangen,
und war eine wichtige, unzensierte Nachrichtenquelle, ohne Propaganda, um sich über den Kriegsverlauf zu informieren.

Der Sender wurde im Jahre 2008 abgeschaltet.

Wir sind dann hoch bis zum ehemaligen Sendemast, der fast 220 Meter hoch ist, und weit über das bergige Land hinaus senden konnte.

Es gibt noch den Radioweg Beromünster hinauf zur ehemaligen Sendeantenne, wo entlang des Weges Hörstationen aufgestellt wurden.
Hier kann man historische Programme und Aufnahmen anhören.

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Und der Blick über das Land:

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21 Dezember 2024
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Habsburg

Wir sind nun an der Habsburg angekommen, der Stammburg der Habsburger.

Leider etwas ernüchternd.
Da die Habsburg bereits zur Zeit, als Rudolf I. römisch-deutscher König wurde, als Wohnburg aufgegeben war,
und sich hier später nur noch ein Lager befand, ist auch nicht mehr viel davon zu besichtigen.

Es steht eigentlich nur noch ein Turm und einige allgemeine Schautafeln zur Besichtigung.
Im unteren Teil des Turmes ist eine Gastronomie beherbergt.

Hier sind wir allerdings nicht eingekehrt.
Auf den Toiletten wurde seitens der Gastronomie ein „Candlelight-Dinner“ für 105 CHF (113,– Euro) pro Person beworben,
die restlichen Preise wollten wir deshalb gar nicht erst sehen.

Ich hatte mir mehr erhofft, bin dann aber dennoch sehr glücklich, die Stätte der Habsburger Anfänge erkundet zu haben.
Wir waren aber sehr schnell durch, und es kostete keinen Eintritt.

Impressionen des Gartens und der Gemäuer:

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Lenzburg

mit dem zusätzlich gewonnenen Zeitfenster ging es dann ein paar Kilometer von der Habsburg weiter zur Stadt Lenzburg,
und dem dort über der Stadt thronenden gleichnamigen Schloss Lenzburg.

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Die Lenzburg ist eine der bedeutendsten Höhenburgen der Schweiz,
und im Mittelalter an einer wichtigen Straßenkreuzung Zürich – Bern – Basel gelegen.

Hier regierten die Grafen von Lenzburg als hochfreier Adel mit starken Verbindungen zum römisch-deutschen Königshaus.
Als 1173 die Lenzburger ohne Nachkommen ausgestorben waren, fielen die Gebiete der Lenzburger an Kaiser Friedrich Barbarossa.

Die aufstrebenden Habsburger bekamen die Gebiete vom Kaiser als Lehen, und festigten ab dort ihre Macht in den umliegenden Gebieten,
und etablierten hier eines ihrer Verwaltungs- und Machtzentren.
Nach der Schlacht von Sempach 1386 ging die Bedeutung für die Habsburger verloren,
und die Burg fiel 1415 an die Eidgenossen von Bern.

In den nachfolgenden Jahrhunderten diente Lenzburg den Bernern als Verwaltungssitz, bis dieser aufgegeben wurde.

Im Jahr 1893 erwarb die Burg der amerikanische Industrielle, Augustus Jessup, der sie weiter zu Wohnzwecken ausbauen ließ.
Augustus Jessup war mit Lady Mildred Marion Bowes-Lyon verheiratet.
Sie war die Tante der späteren Queen Mum, wodurch es Verbindungen zum englischen Königshaus gibt.

Das Schloss wechselte anschließend mehrfach die wohlhabenden Besitzer,
bis das Schloss Lenzburg schließlich an eine Stiftung des Kantons Aargau und der Stadt Lenzburg ging,
die hier seit 1960 ein Museum betreibt.

Hier kann man vor allem Wohnanlagen der unterschiedlichen Epochen der Lenzburg besichtigen,
aber auch Teile der Waffenkammer aus Habsburger Zeit.

Die Besichtigung war sehr aufschlussreich.
Die einzelnen Gebäudeteile waren unterteilt in Mittelalter, Renaissance und Barock.

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Waldshut

Da wir nach der Lenzburg hungrig waren, hatten wir uns entschlossen, direkt die etwa 35 km lange Strecke nach Deutschland zu fahren.
Dort lockten die potenziell halben Preise als in der Schweiz.
Die nächste Grenze war dann Koblenz auf Schweizer-, bzw. Waldshut auf deutscher Seite.

Direkt an der Straße ist uns ein Restaurant aufgefallen, das mir gleich etwas „verdächtig“ aussah.

Ein asiatisches Restaurant, mit angeschlossenem Hotel und Massage. Mit einem vielleicht nicht gerade seriös aussehenden Schild.
– Ob da vielleicht mehr geht, als Massage und Essen?

Das musste ich mir nun genauer anschauen.

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Es ist ein vietnamesisches Restaurant, das trotz ausreichender Plätze so gut gefüllt war, dass wir noch den letzten freien Tisch ergatterten.
Das Essen war ausgezeichnet HIER, und auch die 2 weiblichen Bedienungen ein Augenschmaus.

Der vietnamesische junge Mann, der das Essen brachte, war augenscheinlich etwas verwirrt,
denn am Nachbartisch wurde auch etwas anderes serviert als bestellt.
Aber er war sehr freundlich und entschuldigte sich dreimal.

Die Massage im Nebengebäude hatte aber leider geschlossen.
Die Preise für das Hotel, die an der Pseudorezeption vor dem Nebengebäude im Aushang waren,
empfand ich für die direkte Grenzregion zur Schweiz als recht günstig.
55 Euro das Einzelzimmer, 85 Euro das Doppelzimmer.

Im Nachhinein habe ich in einem Schweizer Sexforum gelesen, dass angeblich manchmal auch mehr gehen soll, allerdings mit einer Ü50,
und die Reviews waren auch schon 3 Jahre alt.

Wir hatten aber keine Lust dort zu übernachten, und sind weiter bis ins deutsche Lörrach bei Basel.

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Belfort

Am Montagmorgen hatten wir noch ein Ziel im Elsass, wo ich unbedingt hin wollte.
Da das entsprechende Gebäude aber am Wochentag nur am Nachmittag außerhalb der Ferienzeit geöffnet ist,
hatten wir noch genügend Zeit.

Basel hätte man sich ansehen können, aber das kenne ich bereits.
Also weiter im Dreiländereck D-CH-FR über die französische Grenze bei Basel,
und dann weiter durch die burgundische Pforte bis nach Belfort.

Hier gibt es die Zitadelle Belfort, ein imposantes französisches Festungswerk.
Die Zitadelle war in früheren Jahrhunderten eine Burg, die ab dem Jahr 1687 von Vauban, dem Festungsmeister von König Ludwig XIV.,
zur Militärfestung ausgebaut wurde.
Berühmt wurde die Festung im Krieg von 1870/71, als diese 103 Tage lang der deutschen Belagerung trotzte.

Nach diesem Krieg hatte der Künstler Bartholdi 1875–1880 den Löwen von Belfort erschaffen,
und ihn unterhalb der Zitadelle im Fels aufbauen lassen.
Bartholdi ist übrigens auch der Erschaffer der Freiheitsstatue in New York.

Der Löwe von Belfort ist seither das Wahrzeichen der Stadt Belfort.
Wir sind nur durch die Anlage auf die Terrasse beim Löwen, weil das Museum erst später öffnete, wir aber weiter wollten.

Ich musste am Dienstag wieder arbeiten, und es sollte nicht so spät am Abend werden.

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Ensisheim

Am Nachmittag sind wir nun an unserer letzten Station des Urlaubs in Ensisheim im Elsass angekommen.
Ensisheim hatte eine herausragende, wichtige Funktion bei den Habsburgern.

Ensisheim ist mit der Heirat 1324 von Johanna von Pfirt, mit dem Enkel von Rudolf I., Albrecht II., zu den Habsburgern gekommen.
Johanna erhielt die Grafschaft Pfirt, und auch den Sundgau als Mitgift.

Hier in Ensisheim hatten die Habsburger eine Residenz, und nutzten diese, wenn sie sich außerhalb von Österreich in der Region der alten Stammlande aufhielten.

Später, als die Residenz schon etabliert war, und Leopold IV. von Österreich, Katharina von Burgund 1387 ehelichte,
machte er seine Ehefrau zur Statthalterin für das Elsass und der Vorlande.
Katharina von Burgund residierte unter anderem hier, auch nach dem Tod ihres Mannes bis 1425. Sie starb 1425 in Dijon.

Bereits nach der verlorenen Schlacht von Sempach 1386, und anschließend schrittweise Verlassens bis 1415 der heutigen Schweiz,
wurde hier eine Verwaltung der ganzen Vorlande etabliert.
Schließlich erbaute man ca. 1540 ein modernes Verwaltungsgebäude, den Palais de la Régence.

Ensisheim war die damalige Hauptstadt der Vorlande, bis das Elsass und der Sundgau nach dem westfälischen Frieden 1648 Frankreich zugeschlagen wurden.
Die Hauptstadt und Verwaltung der Vorlande musste danach aufgelöst werden, und wurde nach Freiburg i. Br. umgesiedelt.

Hier waren wir erst an der Residenz der Herzöge, wo auch Katharina ihren Wohnsitz hatte.
Das Gebäude ist allerdings in sehr schlechtem Zustand, und sollte dringendst einer Renovation zugeführt werden.

Auf dem umliegenden Gelände und dem Garten und Park der Residenz wurde später eine Klosteranlage errichtet,
und nach Übernahme der Franzosen während der Revolution wieder aufgelöst.
Das Innere der ehemaligen Klosteranlage ist privat, und kann man nicht besichtigen.

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Zu Fuß dann noch weiter zum Palais de la Régence …
 

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Palais de la Régence

Weiter ging es zum Regentenpalast (Palais de la Regence), inmitten der Stadt.

Direkt gegenüber das Gasthaus zur Krone, ein altes Stadtgebäude aus Habsburgerzeit.

Vermutlich wurde auch hier von den Verwaltungsbeamten und den österreichischen Herrschern dieses Gasthaus als Ort der Verhandlungen,
oder nach erfolgreichem Abschluss von Verträgen aufgesucht.
– Ich möchte nicht wissen, wie viele Betrunkene schon aus dieser Lokalität herausgetragen wurden.

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Der Palais de la Régence ist ein schönes Gebäude aus Sandstein. Schön renoviert.
Im Erdgeschoss und im Keller befindet sich ein kleines Museum, das sich mit der Lokalgeschichte beschäftigt.

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Leider ist im Museum von den Habsburgern nicht viel zu sehen, nur eine kleine Ecke mit einem Münzkabinett,
und etwa 3 Schautafeln mit allgemeinen Erklärungen zum Gebäude und den Habsburgern.

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Dies ist vermutlich dem Umstand geschuldet, dass nach dem Verlust des Territoriums an Frankreich,
die ganze Verwaltung umgezogen ist, und sie hier nichts mehr ließen.
Die paar Münzen stammen aber aus der Habsburgerzeit, vermutlich weil Ensisheim auch kurzzeitig eine Münzstätte der Habsburger war.

Im Untergeschoss wurde ein Skelett ausgestellt, das aus der Jungsteinzeit stammt, und die erste bekannte Trepanation (Schädelöffnung) vorwies.

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Auch ein ganzer Flügel des Museums war dem einheimischen Kali-Bergbau gewidmet.
Hier sind ein paar Stücke und Gerätschaften dieser Zeit ausgestellt.

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Das Highlight ist aber vermutlich der Meteorit von Ensisheim, der hier prominent repräsentiert wird.

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Der Meteorit ist der älteste in Europa gefundene Meteorit, wo auch sein Niedergang in den Quellen bezeugt wird.
Er ist im Jahre 1492 nahe dem Stadtrand von Ensisheim auf einem Weizenfeld eingeschlagen.
Zwischen 11 und 12 Uhr mittags wurde ein hell leuchtender Feuerball gesichtet, der bis zu 150 km weit sichtbar war.
Es folgte ein lauter Knall und ein langes Dröhnen, bevor der Stein in einem Krater einschlug.
Der Einschlag war so laut, dass er in der gesamten Region gehört wurde.
Er wog etwa 127 kg.

Die Anwohner gruben den Stein aus und begannen sofort, Stücke als Souvenir abzuschlagen.
Ein lokaler Richter verhinderte die vollständige Zerstörung, um den Fund für König Maximilian I. zu erhalten.
Maximilian I. ließ seinen Rat zusammenrufen, um die Bedeutung zu deuten.
Der Meteorit wurde als göttliches Zeichen für Erfolge in Kriegen gegen Frankreich interpretiert.

Während der französischen Revolution wurde der Stein nach Colmar gebracht, und weiter zerstückelt. Heute wiegt der Stein etwa 56 kg.
Kleinere Bruchstücke sind in Museen der ganzen Welt verteilt.

Maximilian I. sah sich den Stein 19 Tage später an, da er gerade die Region bereiste.
Grund waren Streitigkeiten mit dem französischen König Karl VIII. und Kriegsvorbereitungen.
Maximilian I. war mit Anna von Bretagne verheiratet, die Ehe wurde aber vom Papst annulliert, und sie heiratete daraufhin Karl VIII.,
obwohl Anna einer Heirat mit dem französischen König abgeneigt war.
Diese Heirat war ein Mitauslöser der Krise, die aber vielschichtiger war.
 
Zuletzt bearbeitet:

Alson

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21 Dezember 2024
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Kurzes Fazit

Die Tour war kurz, aber sie hat richtig Spaß gemacht! (y)

Vom Fort Mutzig über Lingekopf, Château de Joux bis zu den Habsburgern in Sempach, Habsburg, Lenzburg und Ensisheim.

Jede Station ein Highlight. Das Wetter spielte bis auf einen Tag super mit. :)

Lupo war voll dabei, auch wenn er bei meinem neuen Reisewasserkocher nur grinste,
denn er wusste schon vorher, dass ich den für einen warmen Schluck zwischendurch, mitschleppe.

Es gibt noch so viel mehr zu sehen, von römischen Thermen bis zu anderen Burgen.
Das heben wir uns für den nächsten Trip auf.

Vielleicht gibt's eine Schweizer Bunkertour, Elsass-Schlachtfelder oder rumänische Kirchenburgen?

Ich melde mich vorher, wenn es wieder losgeht.
Feedback? Immer gerne. :)

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NOMAAM

GC-Tester
   Autor
19 November 2023
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48
Saarland
Vielen Dank, dass du uns auf eure Tour mitgenommen hast!

Mir haben deine Beschreibungen der Orte, die geschichtlichen Hintergründe und natürlich auch die Fotos sehr gut gefallen - gerne in Zukunft mehr davon! :)
 

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