Und woher soll TH wissen, dass man nicht komplett abgemeldet ist?
In den 5 Jahren Laufzeit fliesst doch viel Wasser den Mekong runter!
Thailand DTV Visa - Destination Thailand
- Ersteller nielsbo
- Erstellt am
Und woher soll TH wissen, dass man nicht komplett abgemeldet ist?
In den 5 Jahren Laufzeit fliesst doch viel Wasser den Mekong runter!
MWe ist die Meldeadresse nicht relevant. 180 Tage im Kalenderjahr sollen eine Steuerpflicht in TH begründen.
Ja das stimmt schon. Aber wenn Thailand jetzt sagt sie wollen steuern für das abgelaufene Jahr dann würde ich den deutschen Steuerbescheid vorlegen und auf das DBA verweisen. Oder falls ich den noch nicht habe ein Schreiben vom Finanzamt, dass ich weiterhin unbeschränkt steuerpflichtig in de bin. Ich denke aber das Thema gehört hier nicht hin, da es hier ja um das Dtv Visa geht.
Ich glaube der steuerliche Aspekt stand bei den Thais nicht im Vordergrund bei der Entwicklung des DTV, eher im Gegenteil. Zielgruppe sind ja vorallem Leute, die im Ausland Geld erwirtschaften (YTer, Freelancer, Remote worker).
Übrigens ist 180 Tage nicht das einzige Kriterium. Man könnte ja einfach in 3 Ländern je 120 Tage "wohnen" und wäre dann nirgends steuerpflichtig. Ein beliebtes Modell was auch oft funktioniert, aber eigentlich nicht gehen sollte aus der Sicht der Länder. Aber z.B. nicht für deutsche, die mal in D steuerpflichtig waren. Da kommt noch der Aspekt Lebensmittelpunkt und der kann auch bei weniger als 180 Tage vorliegen. Jedenfalls nach dem deutschen Steuergesetz. Dann gibt es noch Wegzugsbesteuerung usw usw. Alles nicht so einfach, auch nicht für die Thais, wenn sie Steuern haben wollen. Von den ganzen DBAs abgesehen.
Zurück zum DTV
Interessant ist mehr, war hat was eingereicht und was wurde nach gefragt.
Übrigens ist 180 Tage nicht das einzige Kriterium. Man könnte ja einfach in 3 Ländern je 120 Tage "wohnen" und wäre dann nirgends steuerpflichtig. Ein beliebtes Modell was auch oft funktioniert, aber eigentlich nicht gehen sollte aus der Sicht der Länder. Aber z.B. nicht für deutsche, die mal in D steuerpflichtig waren. Da kommt noch der Aspekt Lebensmittelpunkt und der kann auch bei weniger als 180 Tage vorliegen. Jedenfalls nach dem deutschen Steuergesetz. Dann gibt es noch Wegzugsbesteuerung usw usw. Alles nicht so einfach, auch nicht für die Thais, wenn sie Steuern haben wollen. Von den ganzen DBAs abgesehen.
Zurück zum DTV
Interessant ist mehr, war hat was eingereicht und was wurde nach gefragt.
- persöhnliche Daten
- kopie Pass
- Kontoauszug über min. 500.000 Bt
- Wohnsitznachweis (Ich habe Kopie vom Perso hochgeladen)
- Bestätigung vom Arbeitgeber dass man remote arbeiten darf (oder Nachweis über Freelancertätigkeit, gebuchten Kochkurs)
Moin.. hab auch Interesse am DTV mit Arbeitsvertrag, wie macht ihr das mit der Genehmigung für Remote Home Office in Thailand?
Weiß nicht ob mir das mein Arbeitgeber ausstellt für Thailand.
VG
Weiß nicht ob mir das mein Arbeitgeber ausstellt für Thailand.
VG
Wenn er es dir nicht ausstellt wirst du das Visum vermutlich nicht bekommen. Man könnte natürlich darüber nachdenken sich selber was zu „basteln“ aber das hängt dann von der eigenen kriminellen Energie ab.
Um ob man bereit ist auf der black List zu landen wenn es am Ende doch rauskommt aus welchen Gründen auch immer.
Da wäre es dann doch leichter und sauberer einen Kochkurs zu machen oder ein Gewerbe anzumelden.
Frag doch deinen chef, sagt er nein musst du weiterarbeiten wie bislang. Sagt er Ja kannst das Dtv beantragen.
Alternativ: In den Sack hauen und sich in Thailand zum Spitzenkoch ausbilden lassen
Das kann man sich nicht so einfach aussuchen, ob man beschränkt oder unbeschränkt steuerpflichtig in Deutschland ist.
Vorausgesetzt, man hat KEINEN Wohnsitz mehr in Deutschland (was faktisch bedeutet auch keinen Zugriff auf eine Wohnung, keine Eigentumswohnung, Fake Mietverträge mit Angehörigen werden nicht anerkannt).
Für die beschränkte Steuerpflicht müssen aber (zusätzlich) Einkünfte aus D vorliegen und man muss auf den steuerlichen Grundfreibetrag von rund 10.000 € verzichten.
Das ist zum Beispiel eine schlechte Nachricht für Rentner oder Leute mit anderen Einkommensarten aus Vermietung / Verpachtung usw.
Auf Antrag kann man als unbeschränkt Steuerpflichtiger behandelt werden. Voraussetzung ist aber, dass etwa 90% der Einkünfte in Deutschland erzielt werden und max. 10% im Ausland. Ist eine Option für Rentner, die aber keine Zielgruppe für das DTV Visum sind.
Beschränkte oder unbeschränkte Steuerpflicht
Auslandsrentner sind per se benachteiligt. Das muss nicht sein!
Wer seinen Ruhestand im Ausland verbringt, rutscht von der unbeschränkten in die beschränkte Steuerpflicht. | Jetzt lesen, welche Nachteile das hat und wie ein erneuter Wechsel gelingt!
Ja und letzteres ist der beste Weg, eine unbeschränkte Steuerpflicht in Deutschland zu begründen. Weil Gewerbe hat automatisch eine Betriebsstätte in Deutschland mit allen steuerrechtlichen Folgen.
Komische Frage. Willst du deinem Arbeitgeber die Homeoffice Tätigkeit im Ausland verheimlichen ?
Falls er einverstanden ist, warum sollte er dann die Ausstellung einer Bestätigung oder die Anpassung deines Arbeitsvertrages verweigern ?
Achtung.....
Stellen Sie sicher, dass Sie diese Dokumente bereit haben, bevor Sie Ihren Antrag stellen.
Da Sie dieses Visum jedoch von außerhalb Thailands beantragen müssen, kann die Botschaft oder das Konsulat, bei dem Sie den Antrag stellen, einen höheren Betrag verlangen und eigene Kriterien dafür haben, wie viele Nachweise zum Nachweis erforderlich sind.
Was sind die Voraussetzungen für ein Thailand-DTV-Visum?
Wenn Sie ein DTV-Visum für Thailand beantragen möchten, müssen Sie nur wenige Anforderungen erfüllen, die sich jedoch je nach Ihrer Kategorie unterscheiden: Arbeitsaufenthalt, Soft-Power-Aktivität oder Angehöriger.Stellen Sie sicher, dass Sie diese Dokumente bereit haben, bevor Sie Ihren Antrag stellen.
- Reisepass oder Reisedokument
- Passfoto
- Dokument mit aktuellem Standort
- Nachweis über finanzielle Vermögenswerte*
- Betrag von mindestens 500.000 THB (variiert je nach Botschaft)
- Als Nachweis können Kontoauszüge, Gehaltsabrechnungen oder ein Sponsorenbrief dienen
- Nachweis des Besuchszwecks:
- Workcation: Arbeitsvertrag, Arbeitsbescheinigung aus Ihrem Land oder ein professionelles Portfolio, das Ihre freiberufliche Arbeit zeigt
- Thai Soft Power: Nachweis einer Teilnahmebestätigung für die Aktivität oder eine Ernennungsurkunde eines Krankenhauses oder medizinischen Zentrums
- Angehörige des primären DTV-Inhabers: Nachweis der Verwandtschaft, z. B. Heiratsurkunde, Geburtsurkunde oder Adoptionsurkunde
Da Sie dieses Visum jedoch von außerhalb Thailands beantragen müssen, kann die Botschaft oder das Konsulat, bei dem Sie den Antrag stellen, einen höheren Betrag verlangen und eigene Kriterien dafür haben, wie viele Nachweise zum Nachweis erforderlich sind.
Echte Mietverträge übrigens auch nicht. Also selbst wenn die Schwester oder Bruder wirklich einziehen ändert das nichts. So war es zumindest damals als das bei mir kurzzeitig ein Thema war.
Also Kochkurs taucht da nicht mehr auf und einfach nur Gewerbeschein dürfte auch nicht reichen, wenn ich das lese.
Die wollen von Freelancern mehr als nur ein Gewerbeschein, man muss wohl glaubhaft darlegen können, dass man wirklich etwas "tut" und Einnahmen erwirtschaftet.
Die vielen Leute, die sich über das DTV aufregen, haben meines Erachtens die Regeln zur Vergabe völlig falsch eingeschätzt. Dass das einfach so jeder bekommt ist falsch.
Also jedenfalls ist meine Einschätzung so aktuell, aber wissen tue ich es nicht. Für mich liest sich das stimmig was die wollen. Einfach jeden reinlassen mit DTV ist nicht der Plan.
Das man mit einem simplen Kochkurs das DTV bekommt, hatte ich eh nicht ersthaft geglaubt. Vielleicht mit einem Kurs der sehr lange läuft. Der wird aber dann auch richtig Geld kosten.
Also für blöd darf man die Thais nicht halten. Die wissen schon halbwegs was sie tun. Wir verstehen es nur manchmal nicht....
Daher würde ich schon gerne wissen, ob jemand das DTV einfach nur mit Gewerbeschein erfolgreich beantragt hat.
Die wollen von Freelancern mehr als nur ein Gewerbeschein, man muss wohl glaubhaft darlegen können, dass man wirklich etwas "tut" und Einnahmen erwirtschaftet.
Die vielen Leute, die sich über das DTV aufregen, haben meines Erachtens die Regeln zur Vergabe völlig falsch eingeschätzt. Dass das einfach so jeder bekommt ist falsch.
Also jedenfalls ist meine Einschätzung so aktuell, aber wissen tue ich es nicht. Für mich liest sich das stimmig was die wollen. Einfach jeden reinlassen mit DTV ist nicht der Plan.
Das man mit einem simplen Kochkurs das DTV bekommt, hatte ich eh nicht ersthaft geglaubt. Vielleicht mit einem Kurs der sehr lange läuft. Der wird aber dann auch richtig Geld kosten.
Also für blöd darf man die Thais nicht halten. Die wissen schon halbwegs was sie tun. Wir verstehen es nur manchmal nicht....
Daher würde ich schon gerne wissen, ob jemand das DTV einfach nur mit Gewerbeschein erfolgreich beantragt hat.
Zuletzt bearbeitet:
@Klausi
In dem Text vom Kollegen @buddy2020 steht doch:
Teilnahmebestätigung für die Aktivität und dazu zählen eben Kochkurse. Stand heute wird "Thai culinary training" auch noch auf der E-Visa Plattform unter "Thai Soft Power related activities" aufgeführt:
Deine Zweifel bezüglich der Gewerbeanmeldung kann ich natürlich nicht vollständig ausräumen, allerdings steht auf der E-Visa Plattform folgendes:
"Showcasing digital nomad, remote worker, foreign talent or freelancer status"
Wie ich schon in einem meiner vorherigen Posts vermutet habe, wird der Freelancer Status in Deutschland anhand einer Gewerbeanmeldung überprüft,. Alles andere wäre wohl viel zu aufwendig.
Außerdem zählen immer die Vorgaben der lokalen Botschaften / Konsulate. Nur weil da eine deutsche Übersetzung im Internet rumgeistert, heißt das nicht, dass das auch für Deutschland gilt. Was zählt, ist das, was auf der Internetseite der Botschaft / Konsulate steht.
Und dort heißt es:
munich.thaiembassy.org
In dem Text vom Kollegen @buddy2020 steht doch:
Teilnahmebestätigung für die Aktivität und dazu zählen eben Kochkurse. Stand heute wird "Thai culinary training" auch noch auf der E-Visa Plattform unter "Thai Soft Power related activities" aufgeführt:
Deine Zweifel bezüglich der Gewerbeanmeldung kann ich natürlich nicht vollständig ausräumen, allerdings steht auf der E-Visa Plattform folgendes:
"Showcasing digital nomad, remote worker, foreign talent or freelancer status"
Wie ich schon in einem meiner vorherigen Posts vermutet habe, wird der Freelancer Status in Deutschland anhand einer Gewerbeanmeldung überprüft,. Alles andere wäre wohl viel zu aufwendig.
Außerdem zählen immer die Vorgaben der lokalen Botschaften / Konsulate. Nur weil da eine deutsche Übersetzung im Internet rumgeistert, heißt das nicht, dass das auch für Deutschland gilt. Was zählt, ist das, was auf der Internetseite der Botschaft / Konsulate steht.
Und dort heißt es:
(DTV1) Workcation - สถานกงสุลใหญ่ ณ นครมิวนิก
Der hat kein Bock auf eine weitere Betriebsstätte im Nicht-EU-Ausland und auf irgendwelche Entsendungen.
So ist es ... der Rattenschwanz der da für einen Arbeitgeber in Deutschland hinten dran hängt ist alles andere als easy. Wenn es offiziell und "dauerhaft" erlaubt wird ist das alles nur nicht ohne. Sozialversicherungen, Arbeitsschutz (ja den gibt es auch für Bildschirmarbeitsplätze), Datensicherheit und und und ... war bereits während Covid ein Wahnsinns Thema. Wenn ein "größerer" Arbeitgeber das richtig machen wollen würde, das wäre ein wirklich gigantischer Aufwand.
Bei kleinen und mittleren Unternehmen kann man vielleicht noch Glück haben und der Chef/HR kennen das Thema nicht oder unterschätzen es ... bei großen sind eigentlich alle Informiert das so eine Bestätigung nicht wirklich offiziell ausgestellt werden kann/darf. (Ausnahmen mag es geben)
Ich habe eine Zeitlang als Freelancer gearbeitet. Da unterschreibt man, meiner Erfahrung nach, keine Arbeitsverträge, sondern lediglich einen Vertrag, der die Rahmenbedingungen für das zu bearbeitende Projekt absteckt sowie die Zahlungsmodalitäten.
Auch hatte ich als Freelancer meist mehrere Projekte gleichzeitig bearbeitet.
Ich verstehe den Sinn hinter dem Nachweis eines Arbeitsvertrages für Thailand nicht.
Solange er nicht über 180 Tage bleibt, fallen eh keine Steuern an. Ob der Visahalter nun wirklich als digitaler Nomade arbeitet oder nur im Land urlaubt, ist doch für Thailand völlig irrelevant.
Auch hatte ich als Freelancer meist mehrere Projekte gleichzeitig bearbeitet.
Ich verstehe den Sinn hinter dem Nachweis eines Arbeitsvertrages für Thailand nicht.
Solange er nicht über 180 Tage bleibt, fallen eh keine Steuern an. Ob der Visahalter nun wirklich als digitaler Nomade arbeitet oder nur im Land urlaubt, ist doch für Thailand völlig irrelevant.