„Drei Wochen Thailand. Endlich geht’s los.“ Nachrichten wie diese gehören auf Twitter, Facebook & Co. zum Alltagsgeschäft. Und sie sind gefährlich, warnen viele Experten.
Teilen sie Kriminellen doch mit, dass die eigene Wohnung zu gewissen Zeiten zur Spontan-Entrümpelung bereit steht.
Die Internetseite „Please Rob Me“ (Bitte raub mich aus) listet nun genau solche Nachrichten von Twitter-Nutzern auf, die der ganzen Welt freizügig ihren Aufenthaltsort und damit ihre Abwesenheit mitteilen. Ziel der niederländischen Initiatoren Forthehack ist, das Risiko solcher Mitteilungen zu verdeutlichen. Ihre Botschaft: Wer preisgibt, wo er wohnt und dann aller Welt mitteilt, dass er nicht zu Hause ist, handelt fahrlässig.
Lesen Sie auch
"http://www.op-online.de/nachrichten/internet/polizei-ermittelt-netz-691331.html"]Auf der Jagd nach virtuellen Spuren[/URL]
Hintergrund ist, dass zwar immer mehr Internetnutzer in Communities und Netzwerken aktiv sind, sich aber die wenigsten User Gedanken darüber machen, wer eigentlich alles mitlesen und was dies für Konsequenzen haben kann. So ist es zwar praktisch, wenn Freunde und Kollegen wissen, was man gerade macht und wo man sich in diesem oder jenem Moment aufhält. Gerade Community-Profile, wo der Nutzer seine Adresse und dazu „Ich-bin-dann-mal-weg“-Statusmeldungen veröffentlicht, öffnen Kriminellen jedoch Haus und Hof. Und auch bei Twitter kann jeder, der angemeldet ist und einem anderen Nutzer folgt, dessen Aufenthaltsort einsehen.
Wie freizügig die Nutzer dabei mit privaten Informationen umgehen, zeigt „Please Rob Me“. So finden sich auf der Seite beispielsweise Einträge von Twitter-Jüngern, die gerade zum Essen im Restaurant, beim Einkaufen am anderen Ende der Stadt, in der Apotheke um die Ecke oder auch im Urlaub sind. Gefährlich dabei ist: Um an solche Angaben zu kommen, braucht es nicht einmal eine Seite wie PleaseRobMe.com. Sie lassen sich auch über die normale Suchfunktion bei Twitter herausfiltern.
Hier geht es zur Seite "http://pleaserobme.com/"]www.pleaserobme.com[/URL]
Potentielle Einbrecher müssen dann nur noch herausfinden, wer hinter dem Profil steckt und wo derjenige wohnt – oft kein Problem bei all den Informationen, die durchs weltweite Datennetz geistern. Das haben auch Kriminelle für sich entdeckt: Sicherheitsexperten warnen, dass sich organisierte Banden auf Twitter und andere Netzwerke eingeschossen haben und gezielt in Häuser einbrechen, von denen man dank Twitter ausschließen kann, dass der Besitzer zu Hause ist.
Hintergrund: Twitter-Funktion zum Lokalisieren
Eine neue Funktion macht es möglich: Künftig kann man die Welt via Twitter nicht nur an seinen Gedanken teilhaben lassen, sondern seinen Followern auch automatisch seinen Aufenthaltsort mitteilen. Über Webbrowser werden die Twitter-Nutzer auf Schritt und Tritt verfolgt und die Koordinaten übermittelt. Die neue Funktion kann aber jederzeit abgestellt werden. Mit dem neuen Werkzeug folgt Twitter dem Trend anderer Internet-Dienste wie Foursquare. Auch Facebook wird bald auf den Zug aufspringen. Hintergrund ist, dass schon jetzt viele der 73 Millionen Twitter-Nutzer ihren Aufenthaltsort in ihren Botschaften mitteilen. Dadurch geht allerdings wertvoller Platz verloren, da die Kurznachrichten nicht länger als 140 Zeichen sein dürfen.
"http://www.op-online.de/nachrichten/internet/twitter-please-rob-diebe-691330.html"]http://www.op-online.de/nachrichten/internet/twitter-please-rob-diebe-691330.html[/URL]
Teilen sie Kriminellen doch mit, dass die eigene Wohnung zu gewissen Zeiten zur Spontan-Entrümpelung bereit steht.
Die Internetseite „Please Rob Me“ (Bitte raub mich aus) listet nun genau solche Nachrichten von Twitter-Nutzern auf, die der ganzen Welt freizügig ihren Aufenthaltsort und damit ihre Abwesenheit mitteilen. Ziel der niederländischen Initiatoren Forthehack ist, das Risiko solcher Mitteilungen zu verdeutlichen. Ihre Botschaft: Wer preisgibt, wo er wohnt und dann aller Welt mitteilt, dass er nicht zu Hause ist, handelt fahrlässig.
Lesen Sie auch
"http://www.op-online.de/nachrichten/internet/polizei-ermittelt-netz-691331.html"]Auf der Jagd nach virtuellen Spuren[/URL]
Hintergrund ist, dass zwar immer mehr Internetnutzer in Communities und Netzwerken aktiv sind, sich aber die wenigsten User Gedanken darüber machen, wer eigentlich alles mitlesen und was dies für Konsequenzen haben kann. So ist es zwar praktisch, wenn Freunde und Kollegen wissen, was man gerade macht und wo man sich in diesem oder jenem Moment aufhält. Gerade Community-Profile, wo der Nutzer seine Adresse und dazu „Ich-bin-dann-mal-weg“-Statusmeldungen veröffentlicht, öffnen Kriminellen jedoch Haus und Hof. Und auch bei Twitter kann jeder, der angemeldet ist und einem anderen Nutzer folgt, dessen Aufenthaltsort einsehen.
Wie freizügig die Nutzer dabei mit privaten Informationen umgehen, zeigt „Please Rob Me“. So finden sich auf der Seite beispielsweise Einträge von Twitter-Jüngern, die gerade zum Essen im Restaurant, beim Einkaufen am anderen Ende der Stadt, in der Apotheke um die Ecke oder auch im Urlaub sind. Gefährlich dabei ist: Um an solche Angaben zu kommen, braucht es nicht einmal eine Seite wie PleaseRobMe.com. Sie lassen sich auch über die normale Suchfunktion bei Twitter herausfiltern.
Hier geht es zur Seite "http://pleaserobme.com/"]www.pleaserobme.com[/URL]
Potentielle Einbrecher müssen dann nur noch herausfinden, wer hinter dem Profil steckt und wo derjenige wohnt – oft kein Problem bei all den Informationen, die durchs weltweite Datennetz geistern. Das haben auch Kriminelle für sich entdeckt: Sicherheitsexperten warnen, dass sich organisierte Banden auf Twitter und andere Netzwerke eingeschossen haben und gezielt in Häuser einbrechen, von denen man dank Twitter ausschließen kann, dass der Besitzer zu Hause ist.
Hintergrund: Twitter-Funktion zum Lokalisieren
Eine neue Funktion macht es möglich: Künftig kann man die Welt via Twitter nicht nur an seinen Gedanken teilhaben lassen, sondern seinen Followern auch automatisch seinen Aufenthaltsort mitteilen. Über Webbrowser werden die Twitter-Nutzer auf Schritt und Tritt verfolgt und die Koordinaten übermittelt. Die neue Funktion kann aber jederzeit abgestellt werden. Mit dem neuen Werkzeug folgt Twitter dem Trend anderer Internet-Dienste wie Foursquare. Auch Facebook wird bald auf den Zug aufspringen. Hintergrund ist, dass schon jetzt viele der 73 Millionen Twitter-Nutzer ihren Aufenthaltsort in ihren Botschaften mitteilen. Dadurch geht allerdings wertvoller Platz verloren, da die Kurznachrichten nicht länger als 140 Zeichen sein dürfen.
"http://www.op-online.de/nachrichten/internet/twitter-please-rob-diebe-691330.html"]http://www.op-online.de/nachrichten/internet/twitter-please-rob-diebe-691330.html[/URL]