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Pressefreiheit in Thailand

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6 Februar 2011
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Pattaya
"http://www.wochenblitz.com/nachrichten/bangkok/33003-polizei-weist-kritik-an-festnahme-und-misshandlung-von-reportern-zurueck.html#contenttxt"]Polizei weist Kritik an Festnahme und Misshandlung von Reportern zurück[/URL]

Bangkok - Polizeisprecher Pol. Maj. Gen. Piyo Uthayo verteidigte das harte Vorgehen und die kurzfristige Verhaftung von Medienvertretern während der Zusammenstöße zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften bei der Pitak Siam Demo am Samstag, den 24. November. Gleichzeitig betonte er, dass die Festnahmen nicht durchgeführt worden seien, um die Reporter daran zu hindern, das Vorgehen der Polizei gegen die Regierungsgegner zu dokumentieren. Vielmehr habe es sich nur um ein Missverständnis gehandelt, da einige der Reporter keine Presseausweise bei sich gehabt hätten. Das sehen Santi Thepia, Kameramann für ASTV, und Tosarit Wattanarat, Kameramann für T-News, allerdings ganz anders: Die beiden Männer reichten an der Nanglern Polizeistation eine Klage wegen Misshandlung ein.
Der 50-jährige Santi berichtete, er habe nicht nur seinen Presseausweis vorgezeigt sondern auch eine Armbinde mit dem allseits bekannten Logo getragen. Trotzdem sei er von der Polizei angegriffen, zu Boden geworfen und vor den Kopf getreten worden; dabei seien seine Videocamera und sein Notebook irreparabel beschädigt worden. Seine Fotokamera hätten die Sicherheitskräfte beschlagnahmt.
Über eine Stunde sei er zusammen mit seinem Kollegen auf dem Border Patrol Police Camp in Pathum Thani festgehalten worden. Dabei habe er mehrfach versucht, den Beamten seinen Presseausweis zu zeigen, doch seine Versuche das angebliche "Missverständnis" zu klären, seien komplett ignoriert worden.
Auch die Thai Journalist Association verurteilte das Vorgehen der Polizei aufs Schärfste und erklärte, bei dem Verhalten der Polizei handele es sich um eine ganz offensichtliche Überreaktion, die eine Bedrohung für die Pressefreiheit darstelle. Man werde sich das nicht bieten lassen und eine Petition gegen eine derartige Behandlung von Journalisten bei der National Human Rights Commission (NHRC) und dem Amt des Ombudsmannes einreichen.
 

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