Ein Moom Aroi von zwei befindet sich am Ende der Naklua-Road. Du kannst es nicht verfehlen. Der Hauptverkehr biegt dort rechts ab und wenn du gerade weiter fährst, befindest du dich direkt am Parkplatz des Restaurants. Dieser wird der Größe des Lokals durchaus gerecht. Er ist ebenfalls riesig. Das Restaurant ist eine richtiggehende Ausspeisungs-Fabrik und zu Stoßzeiten immer voll. Reservieren brauchst du dennoch nicht, da die Fluktuation der Gäste sehr hoch ist. Vorwiegend Thailänder speisen dort. Die sitzen meist nicht vollgefressen endlos lange herum. Die beste Zeit für deine Ankunft ist kurz vor Sonnenuntergang. Da kannst du dir deinen Tisch noch selbst aussuchen und die Abendstimmung genießen. Es gibt einen kleineren überdachten Bereich, der den Charme einer Bahnhofshalle ausstrahlt, und einen sich weit entlang der Wasserlinie erstreckenden freien Teil. Achtung: der gesamte Restaurantbereich ist eine Nichtraucherzone. Geraucht wird draußen auf dem Parkplatz.
Die Lage direkt am Meer ist das beste Merkmal des Moom Aroi. Die Stimmung direkt am Wasser ist wunderschön, da sieht man gerne über einige Unzulänglichkeiten hinweg. Bei diesen gigantischen Mengen an Speisen ist wohl irgendwie klar, dass die Qualität nicht berauschend ist. Das Servicepersonal ist zahlreich, streift ständig zwischen den Tischen umher und kommt jedem Wunsch rasch nach. Für Gäste, die gerne während des Essens auch körperliches Strandgefühl wollen, stehen mehrere Sitzgarnituren zur Verfügung, die in den Sand gesetzt wurden. Siehe Foto im Hintergrund.
Wenn es dunkel wird, kann die hochentwickelte Tischkultur der Thailänder beobachtet werden. Früher haben Kerzen oder Windlichter für romantische Stimmung gesorgt. Jetzt leuchten an jedem Tisch zumindest zwei Displays. In der rechten Hand befindet sich der Löffel, in der linken das Smartphone. Rechts wird gegessen, links gechattet. Wenn der Thaimann mit seiner Ehefrau essen geht, kann er natürlich nicht auf seine virtuelle Zweitfrau verzichten. Die allgemeine Kommunikation an den Tischen hält sich daher in Grenzen. Gibt es eigentlich noch das Handyverbot in den besseren Wiener Restaurants?
Zusammenfassend kann gesagt werden: Das Moom Aroi ist zumindest
einen Besuch wert.