Hallo Leute,
ich bin neu hier im Forum und habe einige Erfahrungen gemacht, die ich gerne mit euch teilen möchte. So war ich in meinen Urlauben 2015 und 2017 jeweils ein Mal in medizinischer Behandlung und habe eine gute und eine schlechte Erfahrung gemacht. Außerdem kann ich aufgrund meiner relativ wenigen Lenze eine andere Perspektive auf Land und Leute bieten.
Ich schreibe meinen Bericht kontinuerlich, aber nicht regelmäßig. Ich schreibe nur, wenn ich Lust und vorallem Zeit dafür habe. In der realen Welt bin ich Student und schreibe da schon genug. Die Urlaube kann ich mir deshalb leisten, weil ich vor dem Studium gearbeitet habe und preiswerte Hobbies wie PC-Spielen und Fitnessstudio habe. Die meiste Zeit war ich single, allerdings habe ich aktuell eine Freundin und will im Spätsommer trotzdem wieder allein nach TH. Wie genau ich das mit der Frau manage, weiß ich noch nicht. Tipps nehme ich gern.
Im Dezember 2015 bin ich ich mit Emirates nach Thailand geflogen und war sehr begeistert von diesem Urlaub. Schon die Hinreise war erheiternd. Der Service bei Emirates war sehr gut, es gab Filme en masse und der Komfort war prima. Leider saß ich in der ersten Reihe, sodass ich nicht mitbekommen habe, dass das Bordpersonal auch alkoholische Getränke ausgegeben hat, was ich von einer Airline aus einem muslimischen Land nicht erwartet hatte. Und ich hätte mir gern das eine oder andere frische gegönnt. Neben mir saß ein Pärchen, das einen Kurzurlaub in Dubai machte. Wart ihr schonmal in den Vereinigten Arabischen Emiraten? Für Unverheiratete ist das nichts. Frau und Mann dürfen dort nämlich nicht in einem gemeinsamen Zimmer schlafen, was zu Mehrkosten für das Extrazimmer führt. Und je nachdem wie das entsprechende Emirat der VAE so drauf ist, muss man mit anderen Repressalien gegen die freie Sexualität rechnen; So wurde in Abu Dhabi ein langjährig miteinander lebendes aber eben nicht verheiratetes Paar dabei erwischt, wie sie – ohje – sich am Strand doch allen Ernstes geküsst haben. Das könnt ihr gern mal googlen. Beide wurden verpfiffen, vier Wochen inhaftiert und anschließend abgeschoben. Den Mann neben mir habe ich nicht beneidet. Obwohl seine Frau ganz süß war.
Nachdem ich den grandiosen Dubaier Airport bewundern durfte, flog ich weiter nach Bangkok. Schade, dass ich die offenen, toleranten und vorallem rücksichtsvollen (dazu auf der Rückreise mehr) Araber wieder verlassen musste. Und hier wurde der Flug richtig spaßig und multikulturell. Rechts von mir saß ein Schotte, Mitte 60, kaum noch ein Haar auf dem Kopf aber dafür ein kräftiges Wohlstandsbäuchlein. Etwas gerochen hat er auch, aber ich war vermutlich nicht besser. Links von mir saß ein Araber ungefähr Mitte 30, der mit Freunden gereist war, die jedoch zu dritt einige Reihen weiter vorn saßen. Er war sozusagen das vierte Rad am Dreirad.
Die Stewardess kam vorbei und bot Getränke an. Als der Schotte neben mir seinen Text aufsagte, wurde ich nicht mehr. Er orderte zwei verschiedene Schnäpse (einen Wiskey und einen Wodka) und ein Bier und einen Gin-Tonic. Man konnte Alkohol bestellen? Und das erfahre ich erst jetzt? Und dann war ich ja jetzt schon an der Reihe. Für Schnaps war es mir zu früh, aber da mein geschultes, studentisches Auge erkannt hat, dass die Bierdosen nur 0,33l (oder 0,25l?) und nicht 0,5l fassen, habe ich davon gleich zwei bestellt. Der Araber neben mir bekam eine Limo. Der Typ konnte übrigens kaum Englisch. Ein richtiger Wüstensohn, eben. In freudiger Erwartung öffnete ich also mein Bier. Ich hob die Lasche und das Kohlendioxid entwich. Dabei transportierte es ein paar Tropfen Flüssigkeit in die Richtung meiner Mitpassagiere. Sofort habe ich mich beim Schotten entschuldigt, der hat gleich abgewunken, und dann habe ich mich beim Araber entschuldigt. Der hat erst nett gelächelt. Plötzlich wurde seine Miene böse und finster. „Ist das Bier?“, hat er mich gefragt. Ihr wisst, im Islam ist Alkohol verboten. Das hält die Gläubigen aber nicht davon ab, in Thailand trotzdem zu trinken. Ich habe ihn beschwichtigt und er hat sich wieder eingekriegt und ich konnte den Rest des Fluges genießen. Ich habe ihm außerdem geholfen, seine Immigration Card auszufüllen. Er hatte allen Ernstes sechs verschiedene Vornamen. Die passten gar nicht die Zeile. Ich frag mich, ob er beim Einreisen Probleme hatte. Und den Schotten habe ich auch befragt, wo seine Reise hingeht. Er meinte, sie geht nach „Chon Buri“. Also Pattaya
Ich habe mich bei ihm noch nach ein paar Adressen erkundigt und bin dann angekommen und eingereist.
Vom Airport gings per Taxi weiter zum Hostel. Schlaft nicht im Hostel! Ich brauche ein Einzelzimmer und damit ist man im richtigen Hotel besser aufgehoben. Dort ist die Isolierung wahrscheinlich besser und die Klimaanlage kann dadurch ihre Leistung richtig entfalten. Nachts gegen drei hat sich eine Gruppe Chinesen im Duschraum auf dem Gang aufgehalten, was nicht zu überhören war und meine Schlafqualität negativ beeinträchtigt hat.
Nächster Tag! Frühstück war „inklusive“ und ich bekam löslichen Kaffee mit zwei Scheiben Toastbrot und einer Banane. An diesen „Luxus“ war ich nicht gewöhnt. Aber wegen der Hitze hatte ich eh keinen Appetit. Ich fuhr mit dem Bus für 10 THB zur Ekamai Station und von da aus per Fernbus ins Heilige Land – nach Pattaya! Meine Unterkunft – Chaiyapoon Inn – hatte ich auf booking gebucht. Alles lief insoweit problemlos. Ätzend: Die Klimaanlage im Hotelzimmer lief nur, wenn der Schlüssel im Zimmer war. Das sollte mir noch Probleme bereiten.
Bald geht es weiter mit Tag 1 in Pattaya. Schreibt mir bitte, ob der Schreibstil okay oder zu ausschweifend ist und ob die Klimaanlagen in anderen Hotels auch bei Abwesenheit ausgeschaltet werden. Mir ist klar, dass AC Strom kostet. Aber ich habe gern ein kühles Zimmer, wenn ich heim komme. Und vorallem dann, wenn mich eine Thai begleitet mit der ich später noch „Sport“ treibe.
ich bin neu hier im Forum und habe einige Erfahrungen gemacht, die ich gerne mit euch teilen möchte. So war ich in meinen Urlauben 2015 und 2017 jeweils ein Mal in medizinischer Behandlung und habe eine gute und eine schlechte Erfahrung gemacht. Außerdem kann ich aufgrund meiner relativ wenigen Lenze eine andere Perspektive auf Land und Leute bieten.
Ich schreibe meinen Bericht kontinuerlich, aber nicht regelmäßig. Ich schreibe nur, wenn ich Lust und vorallem Zeit dafür habe. In der realen Welt bin ich Student und schreibe da schon genug. Die Urlaube kann ich mir deshalb leisten, weil ich vor dem Studium gearbeitet habe und preiswerte Hobbies wie PC-Spielen und Fitnessstudio habe. Die meiste Zeit war ich single, allerdings habe ich aktuell eine Freundin und will im Spätsommer trotzdem wieder allein nach TH. Wie genau ich das mit der Frau manage, weiß ich noch nicht. Tipps nehme ich gern.
Die Hinreise nach Pattaya 2015
Im Dezember 2015 bin ich ich mit Emirates nach Thailand geflogen und war sehr begeistert von diesem Urlaub. Schon die Hinreise war erheiternd. Der Service bei Emirates war sehr gut, es gab Filme en masse und der Komfort war prima. Leider saß ich in der ersten Reihe, sodass ich nicht mitbekommen habe, dass das Bordpersonal auch alkoholische Getränke ausgegeben hat, was ich von einer Airline aus einem muslimischen Land nicht erwartet hatte. Und ich hätte mir gern das eine oder andere frische gegönnt. Neben mir saß ein Pärchen, das einen Kurzurlaub in Dubai machte. Wart ihr schonmal in den Vereinigten Arabischen Emiraten? Für Unverheiratete ist das nichts. Frau und Mann dürfen dort nämlich nicht in einem gemeinsamen Zimmer schlafen, was zu Mehrkosten für das Extrazimmer führt. Und je nachdem wie das entsprechende Emirat der VAE so drauf ist, muss man mit anderen Repressalien gegen die freie Sexualität rechnen; So wurde in Abu Dhabi ein langjährig miteinander lebendes aber eben nicht verheiratetes Paar dabei erwischt, wie sie – ohje – sich am Strand doch allen Ernstes geküsst haben. Das könnt ihr gern mal googlen. Beide wurden verpfiffen, vier Wochen inhaftiert und anschließend abgeschoben. Den Mann neben mir habe ich nicht beneidet. Obwohl seine Frau ganz süß war.
Nachdem ich den grandiosen Dubaier Airport bewundern durfte, flog ich weiter nach Bangkok. Schade, dass ich die offenen, toleranten und vorallem rücksichtsvollen (dazu auf der Rückreise mehr) Araber wieder verlassen musste. Und hier wurde der Flug richtig spaßig und multikulturell. Rechts von mir saß ein Schotte, Mitte 60, kaum noch ein Haar auf dem Kopf aber dafür ein kräftiges Wohlstandsbäuchlein. Etwas gerochen hat er auch, aber ich war vermutlich nicht besser. Links von mir saß ein Araber ungefähr Mitte 30, der mit Freunden gereist war, die jedoch zu dritt einige Reihen weiter vorn saßen. Er war sozusagen das vierte Rad am Dreirad.
Die Stewardess kam vorbei und bot Getränke an. Als der Schotte neben mir seinen Text aufsagte, wurde ich nicht mehr. Er orderte zwei verschiedene Schnäpse (einen Wiskey und einen Wodka) und ein Bier und einen Gin-Tonic. Man konnte Alkohol bestellen? Und das erfahre ich erst jetzt? Und dann war ich ja jetzt schon an der Reihe. Für Schnaps war es mir zu früh, aber da mein geschultes, studentisches Auge erkannt hat, dass die Bierdosen nur 0,33l (oder 0,25l?) und nicht 0,5l fassen, habe ich davon gleich zwei bestellt. Der Araber neben mir bekam eine Limo. Der Typ konnte übrigens kaum Englisch. Ein richtiger Wüstensohn, eben. In freudiger Erwartung öffnete ich also mein Bier. Ich hob die Lasche und das Kohlendioxid entwich. Dabei transportierte es ein paar Tropfen Flüssigkeit in die Richtung meiner Mitpassagiere. Sofort habe ich mich beim Schotten entschuldigt, der hat gleich abgewunken, und dann habe ich mich beim Araber entschuldigt. Der hat erst nett gelächelt. Plötzlich wurde seine Miene böse und finster. „Ist das Bier?“, hat er mich gefragt. Ihr wisst, im Islam ist Alkohol verboten. Das hält die Gläubigen aber nicht davon ab, in Thailand trotzdem zu trinken. Ich habe ihn beschwichtigt und er hat sich wieder eingekriegt und ich konnte den Rest des Fluges genießen. Ich habe ihm außerdem geholfen, seine Immigration Card auszufüllen. Er hatte allen Ernstes sechs verschiedene Vornamen. Die passten gar nicht die Zeile. Ich frag mich, ob er beim Einreisen Probleme hatte. Und den Schotten habe ich auch befragt, wo seine Reise hingeht. Er meinte, sie geht nach „Chon Buri“. Also Pattaya
Vom Airport gings per Taxi weiter zum Hostel. Schlaft nicht im Hostel! Ich brauche ein Einzelzimmer und damit ist man im richtigen Hotel besser aufgehoben. Dort ist die Isolierung wahrscheinlich besser und die Klimaanlage kann dadurch ihre Leistung richtig entfalten. Nachts gegen drei hat sich eine Gruppe Chinesen im Duschraum auf dem Gang aufgehalten, was nicht zu überhören war und meine Schlafqualität negativ beeinträchtigt hat.
Nächster Tag! Frühstück war „inklusive“ und ich bekam löslichen Kaffee mit zwei Scheiben Toastbrot und einer Banane. An diesen „Luxus“ war ich nicht gewöhnt. Aber wegen der Hitze hatte ich eh keinen Appetit. Ich fuhr mit dem Bus für 10 THB zur Ekamai Station und von da aus per Fernbus ins Heilige Land – nach Pattaya! Meine Unterkunft – Chaiyapoon Inn – hatte ich auf booking gebucht. Alles lief insoweit problemlos. Ätzend: Die Klimaanlage im Hotelzimmer lief nur, wenn der Schlüssel im Zimmer war. Das sollte mir noch Probleme bereiten.
Bald geht es weiter mit Tag 1 in Pattaya. Schreibt mir bitte, ob der Schreibstil okay oder zu ausschweifend ist und ob die Klimaanlagen in anderen Hotels auch bei Abwesenheit ausgeschaltet werden. Mir ist klar, dass AC Strom kostet. Aber ich habe gern ein kühles Zimmer, wenn ich heim komme. Und vorallem dann, wenn mich eine Thai begleitet mit der ich später noch „Sport“ treibe.