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Konflikt Thailand / Kambodscha

anderl1962

Urgestein der Soi 6
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21 August 2019
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Thailand hält 11 Schlüsselpositionen – Sorge um politische Front wächst​

10:40 Uhr – Obwohl Thailand militärisch elf strategische Punkte an der Grenze behauptet, bleibt die Lage angespannt. Die kambodschanische Seite gilt als unberechenbar. Während das Militär standhaft bleibt, wächst die Kritik an der Regierung wegen ihrer Krisenpolitik.


Wochenblitz
 

anderl1962

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Selten dummer Mensch, oder gut fuer Thailand:​

Kambodschanischer Journalist zeigt versehentlich verminte Zone am Tempel Ta Kwai​

12:20 Uhr – Am 30. Juli postete ein kambodschanischer Journalist stolz ein Foto vom angeblichen Sieg über Thailand am Tempel Ta Kwai – gemeinsam mit Soldaten. Doch im Hintergrund: fünf sichtbare PMN-2-Minen. Ein klarer Verstoß gegen die Ottawa-Konvention, die Antipersonenminen verbietet. Der Fauxpas sorgt international für Aufsehen.

Kambodschanische Trollwelle zielt auf Thailands Promis mit Fakes und Hass​

12:00 Uhr – Welle digitaler Angriffe aus Kambodscha: Thailändische Stars und Prominente werden gezielt mit Fake News, Bildmanipulationen und Hasskampagnen überzogen. Hinter der Aktion stehen offenbar koordinierte Gruppen, die mit gefälschten Inhalten in sozialen Netzwerken Stimmung machen und anti-thailändische Narrative verstärken sollen.

Enthüllt: So viel verdient Generalmajorin Malis Sojeata im kambodschanischen Verteidigungsministerium​

11:55 Uhr – Generalmajorin Malis Sojeata, prominente Sprecherin des kambodschanischen Verteidigungsministeriums, sorgt durch scharfe Äußerungen gegen Thailand für Aufsehen. Doch auch ihr Gehalt erregt Interesse: Laut Schätzungen internationaler Institute könnte sie als hochrangige Militärkommandantin bis zu 102.000 Baht im Monat verdienen.
 

anderl1962

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Arzt erklärt Sperre für kambodschanische Patienten als Krisenmaßnahme​

12:50 Uhr – Nach der Entscheidung des Sappasitiprasong-Krankenhauses in Ubon Ratchathani, vorübergehend keine kambodschanischen Patienten mehr in Spezialsprechstunden zu behandeln, äußert sich der Kardiologe Dr. Khanat Kruedh-nakul: Die Maßnahme sei keine Diskriminierung, sondern diene der Ressourcenbündelung in einer angespannten Lage – ähnlich wie in der COVID-19-Pandemie.yp

Das verstoesst doch normalerweise gegen den hippokratischen Eid, oder nicht?


Wochenblitz.
 

thaiguy

Lady Drink King
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25 Dezember 2013
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Ich habe dort unter #315 einen aktuellen Beitrag zur wirtschaftlichen Lage des Landes. Es geht insbesondere um die Auswirkungen der drohenden US-Zoelle von 36% auf die Fabrikarbeiter und die Abhaengigkeit der Wirtschaft von Exporten in die USA. Daneben wird die Situation von Rueckkehrern aus Thailand beleuchtet.

 

HamburgerJung

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Sisaket, Thailand
Das verstoesst doch normalerweise gegen den hippokratischen Eid, oder nicht?

...denke, die wissen gar nichts damit anzufangen...


Sorry, das steht vielleicht irgendwo in irgendwelchen Handbüchern..aber real ist es nirgends.

Hippokratischen Eid sagt aus, das du helfen sollst...das kann auch die Wegbeschreibung nach Kambodscha sein....

Eine Ablehnung von Patienten erfolgt weltweit, auch hier in DE...
Wenn du vor einen nicht zuständigen KH stehst, wirst du weggeschickt...wenn du zu einem Arzt gehst, ohne Geld oder Karte, wirst du weggeschickt.

der Hippokratischen Eid gilt aber auch nicht mehr, keiner hat Hippokrates je gesehen, geschweige gesprochen...und somit fühlt sich auch kein Arzt mehr daran gebunden.
Er gibt aber einen neuen Hippokratischen Eid, welcher Genfer Gelöbnis heisst. Genf kennt dagegen jeder.

Hippokratischer Eid in der Urfassung war auch nicht besonders...der verbietet zum Beispiel Operationen (im Original "Steinschnittverbot") udn die Verschreibung von kleinen blauen Pillen, somit hoffe ich inständig, dass sich kein Arzt danach richtet.
 

HamburgerJung

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Sisaket, Thailand
Armeeregion 2 meldet zusätzliche kambodschanische Truppen entlang der thailändisch-kambodschanischen Grenze, was einen Verstoß gegen das Waffenstillstandsabkommen darstellt.

Armeeregion 2 meldet zusätzliche kambodschanische Truppen entlang der thailändisch-kambodschanischen Grenze, was einen Verstoß gegen das Waffenstillstandsabkommen darstellt.
Unbekannte Drohnen wurden bei Patrouillen thailändischer Truppenstellungen in mehreren Gebieten beobachtet: Chong An Ma, Phu Makhuea, Satta Som, Prasat Don Torn, Phu Phi, Chong Chom und Chong Sai Taku im Distrikt Ban Kruat.
Das Operationszentrum der Armeeregion 2 fasste die Kampflage entlang der thailändisch-kambodschanischen Grenze zum 31. Juli 2025 (Stand 10:00 Uhr) zusammen und wies auf folgende kambodschanische Militärbewegungen hin:
1. Zusätzliche Kräfte wurden entlang der thailändisch-kambodschanischen Grenze entdeckt und von kambodschanischen Streitkräften verstärkt.
2. Unbemannte Luftfahrzeuge (Drohnen) wurden bei Patrouillen thailändischer Truppenstellungen in mehreren Gebieten entdeckt.
Grenzpatrouillen wurden in folgenden Gebieten gesichtet: Chong An Ma, Bezirk Nam Yuen, Provinz Ubon Ratchathani; Phu Makhuea, Satta Som, Prasat Don Torn, Phu Phi, Bezirk Kantharalak, Provinz Sisaket; Chong Chom, Bezirk Kab Choeng, Provinz Surin; und Chong Sai Taku, Bezirk Ban Kruat, Provinz Buriram.
3. Gegen 20 festgenommene kambodschanische Soldaten, die sich im Gebiet Chong Sam Tae, Bezirk Kantharalak, Provinz Sisaket, aufgrund von Munitionsmangel ergeben hatten, wurden Maßnahmen ergriffen. Außerdem wurden Waffen/Ausrüstung, Munition und Sprengstoff beschlagnahmt.
3.1 Alle 20 Festgenommenen wurden von den zuständigen Ermittlern wegen „illegaler Einreise oder illegalen Aufenthalts im Königreich Thailand“ angeklagt.
Gegen zwei verletzte Häftlinge wurden Maßnahmen ergriffen:
- Sie wurden zur Behandlung in das Wirawat Yothin Camp Hospital im Distrikt Mueang, Provinz Surin, verlegt.
- Ein psychiatrischer Spezialist wurde beauftragt, ihren Zustand zu beurteilen. Der Verdacht liegt darin, dass der Unfall während längerer Kampfhandlungen aufgetreten ist.
3.2 Waffen/Ausrüstung, Munition/Sprengstoff werden den Kampfmittelbeseitigungsbeamten zur Inspektion und Sicherung als Beweismittel übergeben, die dann autorisierten Ermittlern für rechtliche Schritte übergeben werden. Munition/Sprengstoff werden den Kampfmittelbeseitigungsbeamten zur Vernichtung übergeben.
 

anderl1962

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Thailand trauert: Rituelle Totenwaschung für Opfer des Angriffs aus Kambodscha
13:40 Uhr – In einem Tempel im Bezirk Mueang der thailändischen Provinz Sisaket fand am Mittwoch die rituelle Totenwaschung für sieben Zivilisten statt, die am 24. Juli beim Angriff auf eine Tankstelle im Bezirk Kantharalak ums Leben kamen.
Die Verstorbenen gehörten zu fünf Familien und umfassen unter anderem eine 40-jährige Mutter, ihre beiden Kinder im Alter von 9 und 14 Jahren, ein weiteres Kind im Alter von 9 Jahren, eine 18-jährige Angestellte von 7-11 sowie zwei Personen im Alter von 59 und 60 Jahren.
Die Angehörigen trauerten unter Tränen und zeigten sich weiterhin tief erschüttert über die tragischen Ereignisse. Nach dem Einlegen der Leichen in Kühl-Särge wurde ein buddhistisches Ritual zur Bitte um Vergebung durchgeführt. Anschließend konnten die Familienangehörigen die rituelle Waschung der Verstorbenen vornehmen und sich ein letztes Mal verabschieden.
Für 15:00 Uhr ist eine königliche Ehrung durch Seine Majestät den König vorgesehen. Geplant sind eine königliche Waschung sowie eine Kranzniederlegung als Zeichen des Mitgefühls für die zivilen Opfer der Gewalt an der thailändisch-kambodschanischen Grenze.
 

anderl1962

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Thailand hält strategischen Hügel bei Ta Kwai – Minen bremsen Vormarsch​

13:50 Uhr – Die thailändische Armee meldet Fortschritte im Grenzkonflikt mit Kambodscha: Der strategisch wichtige Hügel 350 nahe dem Tempel Ta Kwai wurde gesichert. Laut Armee ist der Tempel selbst kein militärisches Hauptziel. Beim Vorrücken gerieten Soldaten jedoch in verminte Zonen, wodurch mehrere verletzt wurden. Die Lage bleibt angespannt, weitere Operationen laufen.

Thailands Vize-Verteidigungsminister: „Wir kämpfen mit Fakten“​

15:20 Uhr – Die thailändische Regierung hat die Entführungs-Vorwürfe Kambodschas im Zusammenhang mit 20 festgesetzten Soldaten entschieden zurückgewiesen. General Nattapol Nakpanich, stellvertretender Verteidigungsminister und Leiter des Grenzmanagementzentrums, erklärte, die Soldaten seien auf thailändisches Territorium vorgedrungen und müssten sich nun einem rechtsstaatlichen Verfahren wegen illegaler Einreise stellen. Zwei verletzte Soldaten würden derzeit unter Sicherheitsaufsicht im Krankenhaus behandelt. Trotz internationaler Kritik an der Kommunikationsstrategie der Regierung betonte Nattapol, dass Thailand jeglicher Desinformation mit Fakten und humanitären Prinzipien entgegentreten werde: „Würden wir uns wie sie verhalten, wären wir nicht besser als sie.“

Kambodschanischer Journalistenclub kritisiert Berichte thailändischer Medien​

15:30 Uhr – Der Club of Cambodian Journalists wirft Khaosod und The Nation vor, unbelegte Berichte über Waffenstillstandsverletzungen zu verbreiten, während eigene Desinformation ignoriert werde. Zugleich kursieren in kambodschanischen Netzwerken Listen thailändischer Reporter internationaler Agenturen – ein Vorwurf, der zentrale Fakten ausblendet.


Wochenblitz
 

Schlucke68

geht nur Longtime mit.
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7 August 2020
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Rhein-Main-Gebiet
„Verfahren wegen illegaler Einreise“ ist ja wohl die größte Peinlichkeit die sich Thailand aus den Fingern saugen kann. Wenn es sich um kambodschanische Soldaten handelt (und davon gehe ich jetzt mal aus), dann sollten diese nach der Genfer Konvention behandelt werden und fertig.

Wahrscheinlich ist irgend ein thailändischer Winkeladvokat auf die geniale Idee gekommen, dass es sich hier ja um keinen offiziell erklärten Krieg gehandelt hat. Folglich muss man sich deshalb nicht an die Konvention halten und kann den Männern den Prozess machen. Für was das gut sein soll::keine Ahnung
 

anderl1962

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Unbekannte Drohne überfliegt thailändische Militärstellungen an der Grenze​

16:15 Uhr – Das 2. thailändische Armeekommando meldet eine unbekannte Drohne, die über wichtige Militärstellungen entlang der Grenze bei Chong An Ma, Phu Makuea, Sat Ta Som, Prasat Don Trawan, Phu Phi, Chong Chom und Chong Sai Taku kreiste. Die Herkunft und Absicht der Aufklärungsmission sind bislang unklar und geben Anlass zur Sorge über mögliche Sicherheitsrisiken.

Zur Zeit herrscht Flugverbot fuer Drohnen, dann holt sie doch vom Himmel und der Fisch ist geputzt.

Thailand schickt 18 festgesetzte kambodschanische Soldaten zurück​

16:25 Uhr – Die thailändische Regierung plant, 18 kambodschanische Soldaten, die kürzlich wegen illegaler Grenzübertritte festgesetzt wurden, am 1. August 2025 nach Kambodscha zurückzuführen. Die Rückführung erfolgt laut Regierungsquelle trotz der angespannten Lage im Grenzgebiet und könnte als humanitäres Zeichen gewertet werden. Zwei verletzte Soldaten verbleiben zunächst unter medizinischer Beobachtung.


Polizei dementiert Kopfgeld auf „Spionage-Drohnen“ als Falschmeldung​

16:30 Uhr – Das thailändische Polizeipräsidium hat Berichte zurückgewiesen, wonach eine Belohnung von 100.000 Baht für Hinweise zur Ergreifung sogenannter „Spionage-Drohnen“ ausgesetzt worden sei. Es handele sich dabei um eine Falschmeldung. Die Behörden rufen die Bevölkerung auf, keine unbelegten Informationen weiterzuverbreiten und nur offiziellen Quellen zu vertrauen.


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HamburgerJung

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„Verfahren wegen illegaler Einreise“ ist ja wohl die größte Peinlichkeit die sich Thailand aus den Fingern saugen kann. Wenn es sich um kambodschanische Soldaten handelt (und davon gehe ich jetzt mal aus), dann sollten diese nach der Genfer Konvention behandelt werden und fertig.

Wahrscheinlich ist irgend ein thailändischer Winkeladvokat auf die geniale Idee gekommen, dass es sich hier ja um keinen offiziell erklärten Krieg gehandelt hat. Folglich muss man sich deshalb nicht an die Konvention halten und kann den Männern den Prozess machen. Für was das gut sein soll::keine Ahnung

Die Genfer Konventionen regeln vieles, aber mM nicht, wenn sich Soldaten nach einem ausgehandelten Waffenstillstand auf dem Territorium des Gegners bewegen.

Aber Thailand hat das ja offensichtlich nun geregelt.
 

Earn

Gibt sich Mühe
   Autor
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Verfahren wegen illegaler Einreise“ ist ja wohl die größte Peinlichkeit die sich Thailand aus den Fingern saugen kann.
Das ist definitiv nicht die größte Peinlichkeit – die ist nämlich mit Abstand dein Beitrag.

Genfer Konvention = Schutz im Krieg.
Aber bisher hat keine der beiden Seiten erklärt, dass es sich um einen Krieg handelt.

Wie soll man ohne Krieg Kriegsgefangene machen?
Erklär das doch bitte mal – kurz und nachvollziehbar.

Wenn du das nicht kannst (und ich bezweifle stark, dass du das kannst), dann bleibt als mildestes rechtliches Mittel eben die Anklage wegen illegaler Einreise.

Und die Rechte der Angeklagten sind in dem Rahmen mit Sicherheit nicht geringer als unter der Genfer Konvention – im Gegenteil: Es gibt Rechtsbeistand, offenes Verfahren, diplomatische Betreuung.

Interessant, wie schnell rechtlich und politisch durchdachte Lösungen von Leuten ohne juristische Kenntnisse als „Winkeladvokaten-Masche“ abgewertet werden.
 

HamburgerJung

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Sisaket, Thailand
Das ist definitiv nicht die größte Peinlichkeit – die ist nämlich mit Abstand dein Beitrag.

Genfer Konvention = Schutz im Krieg.
Aber bisher hat keine der beiden Seiten erklärt, dass es sich um einen Krieg handelt.


Regeln die Genfer Konvention nicht eine bewaffnete Auseinandersetzungen..müsste es wirklich ein erklärter "Krieg" sein....??
 
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PhatKaphrao76

Location Hat Yai
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27 August 2024
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Genfer Konvention = Schutz im Krieg.
Aber bisher hat keine der beiden Seiten erklärt, dass es sich um einen Krieg handelt.

Eigentlich nicht nur im (erklärten) Kriegsfall. Auch bei bewaffneten Konflikten; national und international. Und um einen bewaffneten Konflikt handelt es sich ja wohl, oder?
 

wiwowa

เซมเซม… แต่แก่กว่า
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28 Juli 2017
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Wahrscheinlich ist irgend ein thailändischer Winkeladvokat auf die geniale Idee gekommen, dass es sich hier ja um keinen offiziell erklärten Krieg gehandelt hat. Folglich muss man sich deshalb nicht an die Konvention halten und kann den Männern den Prozess machen. Für was das gut sein soll::keine Ahnung
Weil das nicht nur einfacher ist, vor allem kann man sie so super easy einfach aus dem Land werfen und muss sonst nichts machen. Braucht aber halt eine rechtsgrundlage für die Festnahme .... sollen froh sein, das ist das wohl einfachste und harmloseste was man sich hat aussuchen können.
Zudem ist es einfach, die gehen vom Militär an die immigration und die regelt es einfach nach Schema F und fertig.
 

Earn

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17 Oktober 2024
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Regeln die Genfer Konvention nicht eine bewaffnete Auseinandersetzungen..müsste es wirklich ein erklärter "Krieg" sein....??


Das Dritte Genfer Abkommen schützt Kriegsgefangene – es regelt ihre Rechte, ihre Behandlung und ihre Freilassung.

Wenn Thailand die festgesetzten Soldaten nach der Genfer Konvention behandeln würde, dann wäre das gleichbedeutend mit einer impliziten Anerkennung eines Kriegszustands.

Das Vierte Genfer Abkommen von 1949 sowie das Erste Zusatzprotokoll schützen vor allem Zivilpersonen in bewaffneten Konflikten – z. B. in besetzten Gebieten oder bei Internierung.
Das greift hier nicht, weil es sich bei den Festgesetzten nicht um Zivilisten, sondern um bewaffnete Soldaten in Uniform handelt.

Fazit: Keines der Genfer Abkommen ist in diesem Fall einschlägig.

Die einzig sinnvolle Handhabe ist das nationale Strafrecht wegen illegaler Einreise – mit allen rechtsstaatlichen Garantien.

Gerade in einer so aufgeheizten Lage, in der jede Maßnahme sofort zum propagandistischen Spielball wird, ist die rechtsstaatlich saubere Lösung nicht nur korrekt, sondern auch diplomatisch klug.

Ohne Anklage einfach einsperren? Das wäre tatsächlich ein Fall für internationale Kritik – und genau das will Thailand offensichtlich vermeiden.
 
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