pedro - es besteht wohl kein Zweifel daran, dass es Thailand schaffen wird, durch diese Katastrophe hindurch zu kommen.
Der Vergleich zum Pukhet-Desaster ist übertrieben? Stimmt. Ökologisch gesehen war der Tsunami ein Klacks gegen das, was sich nach dem Abfluss der jetzigen Flut zeigen wird.
Der Tsunami kam und ging innerhalb von Minuten. Er riss alles nieder, was ihm im Wege war. Mit jedem Widerstand nahm seine Kraft ab. Die Schwerkraft zog das Wasser fast so schnell wieder ins Meer, wie es kam. Zurück blieb eine zwar zerstörte, aber größtenteils "saubere" Fläche, die sehr schnell wieder bebaut werden konnte.
Die jetzige Flut wird nach optimistischen Prognosen in weiten Teilen noch 5-6 Wochen andauern. Nicht so optimistische Experten reden sogar von 8 Wochen und mehr. Das größtenteils stehende Wasser hat den Boden bis zum Grundwasser aufgeweicht. Stehendes Wasser begünstigt Seuchen. Verschärfend kommt hinzu, dass auch die Abwässer in der Brühe schwimmen. Schon jetzt sind über eine halbe Million Menschen durch die Folgen der Flut erkrankt und können, wenn überhaupt, nur unzureichend behandelt werden.
Werfen wir mal einen Blick auf die Infrastruktur des betroffenen Gebietes. Und was stellen wir fest? Richtig - zur Zeit gibt es auf einer Fläche in der Größe von NRW, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt fast nur noch Paddelboot-Verkehr. Was von der Infrastruktur, die vor der Flut existiert hat, noch verwertbar ist, was ausgebessert werden kann und was komplett neu aufgebaut werden muss, weiß keiner der Experten vorherzusagen.
Sehen wir uns mal die Häuser an. In LOS wird überwiegend die Skelett-Bauweise bevorzugt. Säulen und Träger aus Beton. Die Außenwände aus billigen Ziegel und die Innenwände aus Rigips. Es geht schnell und es ist billig. Was passiert nun, wenn solch eine Konstruktion 6-8 Wochen unter Wasser steht? Richtig - Ziegel und Rigips saugen sich gut voll mit Wasser und zerbröseln unter der Hand, wenn sie wieder trocknen. Dabei haben die Eigentümer dieser Häuser noch Glück, wenn das Wasser nicht das Fundament freispült und das Haus nicht abgerissen werden muss.
Die Folge ist, dass Zehntausende von Häusern unbewohnbar geworden sind. Fast alle betroffenen Häuser müssen aufwendig saniert werden, wenn man sie in der vorherigen Zustand versetzen will. Dazu gehören selbstverständlich auch alle Geschäfte, Handwerksbetriebe, Werkstätten, Büros, Betriebe, Farmen - alles, was jetzt in einem gigantischen See versunken ist. In einem See so groß wie NRW, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt zusammen.
Dämmert dir langsam, dass der Tsunami ökologisch gesehen ein Klacks war im Vergleich zum jetzigen Desaster?
Der Vergleich zum Pukhet-Desaster ist übertrieben? Stimmt. Ökologisch gesehen war der Tsunami ein Klacks gegen das, was sich nach dem Abfluss der jetzigen Flut zeigen wird.
Der Tsunami kam und ging innerhalb von Minuten. Er riss alles nieder, was ihm im Wege war. Mit jedem Widerstand nahm seine Kraft ab. Die Schwerkraft zog das Wasser fast so schnell wieder ins Meer, wie es kam. Zurück blieb eine zwar zerstörte, aber größtenteils "saubere" Fläche, die sehr schnell wieder bebaut werden konnte.
Die jetzige Flut wird nach optimistischen Prognosen in weiten Teilen noch 5-6 Wochen andauern. Nicht so optimistische Experten reden sogar von 8 Wochen und mehr. Das größtenteils stehende Wasser hat den Boden bis zum Grundwasser aufgeweicht. Stehendes Wasser begünstigt Seuchen. Verschärfend kommt hinzu, dass auch die Abwässer in der Brühe schwimmen. Schon jetzt sind über eine halbe Million Menschen durch die Folgen der Flut erkrankt und können, wenn überhaupt, nur unzureichend behandelt werden.
Werfen wir mal einen Blick auf die Infrastruktur des betroffenen Gebietes. Und was stellen wir fest? Richtig - zur Zeit gibt es auf einer Fläche in der Größe von NRW, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt fast nur noch Paddelboot-Verkehr. Was von der Infrastruktur, die vor der Flut existiert hat, noch verwertbar ist, was ausgebessert werden kann und was komplett neu aufgebaut werden muss, weiß keiner der Experten vorherzusagen.
Sehen wir uns mal die Häuser an. In LOS wird überwiegend die Skelett-Bauweise bevorzugt. Säulen und Träger aus Beton. Die Außenwände aus billigen Ziegel und die Innenwände aus Rigips. Es geht schnell und es ist billig. Was passiert nun, wenn solch eine Konstruktion 6-8 Wochen unter Wasser steht? Richtig - Ziegel und Rigips saugen sich gut voll mit Wasser und zerbröseln unter der Hand, wenn sie wieder trocknen. Dabei haben die Eigentümer dieser Häuser noch Glück, wenn das Wasser nicht das Fundament freispült und das Haus nicht abgerissen werden muss.
Die Folge ist, dass Zehntausende von Häusern unbewohnbar geworden sind. Fast alle betroffenen Häuser müssen aufwendig saniert werden, wenn man sie in der vorherigen Zustand versetzen will. Dazu gehören selbstverständlich auch alle Geschäfte, Handwerksbetriebe, Werkstätten, Büros, Betriebe, Farmen - alles, was jetzt in einem gigantischen See versunken ist. In einem See so groß wie NRW, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt zusammen.
Dämmert dir langsam, dass der Tsunami ökologisch gesehen ein Klacks war im Vergleich zum jetzigen Desaster?