Geht es denn noch Abgedrehter ?
- Ersteller Rebeiro
- Erstellt am
Hongkong-Zhuhai-Macau-Brücke – Wikipedia
55 km, die längste Seebrücke der Welt. Das kann doch Thailand locker toppen
Die Zeitung "Der Farang" hat eine Weile gebraucht um diese Nachricht zu entdecken.
Schon vor ungefähr 1 Monat berichtete die Bangkok Post darüber.
Interessant daran fand ich insbesondere das der Regierungschef-Putschgeneral als auch der Wirtschaftsminister und der Finanzminister keine Probleme sehen das Projekt zu finanzieren. Auch die TAT ist dafür.
Laut TAT (dem thailändischen Tourismusinstitut) würde die Brücke sowohl dem Süden (Hua Hin bis zu malaisischen Grenze als auch dem Osten (Chon Buri / Pattaya bis zur kambodschanischen Grenze) zusätzliche Einnahmen aus dem Tourismus bringen.
Diese Rechnung verstehe ich nicht.
Geld kann man nur 1x ausgeben. Das gilt auch für Touristen. Es werden wegen dieser Brücke sicherlich nicht mehr Touristen in Thailand urlauben. Vermutlich werden einige Touristen diese Brücke nutzen um zum Beispiel von Pattaya in die südlichen Provinzen zu reisen, aber das Geld was sie dann im Süden ausgeben, würden sie ohne diese Brücke in Pattaya oder Bangkok ausgeben.
Zudem reisen relativ wenige Touristen große Strecken mit dem Auto (Taxi oder Leihwagen). Zwischen Pattaya und Hua Hin verkehrt eine (unzuverlässige) Fähre. Diese bedient die Touristen, die nicht mit dem Auto fahren möchten. - Die überwiegende Mehrheit also.
Es ist sicher nicht anzunehmen das sich Touristen extra ein Auto mieten um über die Brücke zu fahren, wenn eine Fähre billiger ist.
Vielleicht interessanter für diejenigen, die direkt von Pattaya in den tiefen Süden reisen möchten? Die haben jedoch die Option ab Bangkok oder U-Tapao zu fliegen. Insbesondere wo U-Tapao demnächst ein Groß-Flughafen werden soll, kann man erwarten das von dort in naher Zukunft preisgünstige Flüge zu vielen inländischen Zielen abgehen werden.
Mein größtes Rätsel ist jedoch die Vereinbarkeit der Brücke mit dem Plan, dass Pattaya einen Kai für Kreuzfahrtschiffe bekommen soll. Und was wird aus den Häfen von Laem Chabang und Sattahip?
Soll die Brücke so hoch werden das der in Sattahip stationierte Flugzeugträger darunter passt, so hoch das Frachter weiterhin in Laem Chabang anlanden können, so hoch das Kreuzfahrtschiffe nach Pattaya können?
Es ist schwer vorstellbar das sich eine solch gigantische Brücke für etwa 900 Milliarden Baht realisieren lässt.
Noch schwerer vorstellbar ist das ein return of investment innerhalb von 10 Jahren oder überhaupt irgendwann einmal möglich ist.
Sehr gut vorstellbar ist jedoch das China das Geld verleihen würde, sofern der Bauantrag an eine chinesische Firma geht.
Dabei bliebe sicher einiges an den Fingern der Putsch-Generäle hängen. - Insbesondere aufgrund der drohenden Gefahr durch die Studentenbewegung werden sicher einige der Generäle denken das ihnen nicht mehr viel Zeit bleibt um sich die Taschen vollzustopfen.
Bei 900 Milliarden Baht geschätzten Kosten wäre reichlich Luft für ein paar Milliarden Teegeld pro General.
Schon vor ungefähr 1 Monat berichtete die Bangkok Post darüber.
Interessant daran fand ich insbesondere das der Regierungschef-Putschgeneral als auch der Wirtschaftsminister und der Finanzminister keine Probleme sehen das Projekt zu finanzieren. Auch die TAT ist dafür.
Laut TAT (dem thailändischen Tourismusinstitut) würde die Brücke sowohl dem Süden (Hua Hin bis zu malaisischen Grenze als auch dem Osten (Chon Buri / Pattaya bis zur kambodschanischen Grenze) zusätzliche Einnahmen aus dem Tourismus bringen.
Diese Rechnung verstehe ich nicht.
Geld kann man nur 1x ausgeben. Das gilt auch für Touristen. Es werden wegen dieser Brücke sicherlich nicht mehr Touristen in Thailand urlauben. Vermutlich werden einige Touristen diese Brücke nutzen um zum Beispiel von Pattaya in die südlichen Provinzen zu reisen, aber das Geld was sie dann im Süden ausgeben, würden sie ohne diese Brücke in Pattaya oder Bangkok ausgeben.
Zudem reisen relativ wenige Touristen große Strecken mit dem Auto (Taxi oder Leihwagen). Zwischen Pattaya und Hua Hin verkehrt eine (unzuverlässige) Fähre. Diese bedient die Touristen, die nicht mit dem Auto fahren möchten. - Die überwiegende Mehrheit also.
Es ist sicher nicht anzunehmen das sich Touristen extra ein Auto mieten um über die Brücke zu fahren, wenn eine Fähre billiger ist.
Vielleicht interessanter für diejenigen, die direkt von Pattaya in den tiefen Süden reisen möchten? Die haben jedoch die Option ab Bangkok oder U-Tapao zu fliegen. Insbesondere wo U-Tapao demnächst ein Groß-Flughafen werden soll, kann man erwarten das von dort in naher Zukunft preisgünstige Flüge zu vielen inländischen Zielen abgehen werden.
Mein größtes Rätsel ist jedoch die Vereinbarkeit der Brücke mit dem Plan, dass Pattaya einen Kai für Kreuzfahrtschiffe bekommen soll.
Und was wird aus den Häfen von Laem Chabang und Sattahip?Soll die Brücke so hoch werden das der in Sattahip stationierte Flugzeugträger darunter passt, so hoch das Frachter weiterhin in Laem Chabang anlanden können, so hoch das Kreuzfahrtschiffe nach Pattaya können?
Es ist schwer vorstellbar das sich eine solch gigantische Brücke für etwa 900 Milliarden Baht realisieren lässt.
Noch schwerer vorstellbar ist das ein return of investment innerhalb von 10 Jahren oder überhaupt irgendwann einmal möglich ist.
Sehr gut vorstellbar ist jedoch das China das Geld verleihen würde, sofern der Bauantrag an eine chinesische Firma geht.
Dabei bliebe sicher einiges an den Fingern der Putsch-Generäle hängen. - Insbesondere aufgrund der drohenden Gefahr durch die Studentenbewegung werden sicher einige der Generäle denken das ihnen nicht mehr viel Zeit bleibt um sich die Taschen vollzustopfen.
Bei 900 Milliarden Baht geschätzten Kosten wäre reichlich Luft für ein paar Milliarden Teegeld pro General.
- 20 Januar 2020
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Ich bin beeindruckt. Volle Zustimmung! Ich setze noch einen drauf und behaupte, ein Teil des dann geliehenen Geldes wird China nie verlassen. Ehe werden sich dann einige "Flüchtlinge" nach China absetzen und dort ihr Leben genießen.Die Zeitung "Der Farang" hat eine Weile gebraucht um diese Nachricht zu entdecken.
Schon vor ungefähr 1 Monat berichtete die Bangkok Post darüber.
Interessant daran fand ich insbesondere das der Regierungschef-Putschgeneral als auch der Wirtschaftsminister und der Finanzminister keine Probleme sehen das Projekt zu finanzieren. Auch die TAT ist dafür.
Laut TAT (dem thailändischen Tourismusinstitut) würde die Brücke sowohl dem Süden (Hua Hin bis zu malaisischen Grenze als auch dem Osten (Chon Buri / Pattaya bis zur kambodschanischen Grenze) zusätzliche Einnahmen aus dem Tourismus bringen.
Diese Rechnung verstehe ich nicht.
Geld kann man nur 1x ausgeben. Das gilt auch für Touristen. Es werden wegen dieser Brücke sicherlich nicht mehr Touristen in Thailand urlauben. Vermutlich werden einige Touristen diese Brücke nutzen um zum Beispiel von Pattaya in die südlichen Provinzen zu reisen, aber das Geld was sie dann im Süden ausgeben, würden sie ohne diese Brücke in Pattaya oder Bangkok ausgeben.
Zudem reisen relativ wenige Touristen große Strecken mit dem Auto (Taxi oder Leihwagen). Zwischen Pattaya und Hua Hin verkehrt eine (unzuverlässige) Fähre. Diese bedient die Touristen, die nicht mit dem Auto fahren möchten. - Die überwiegende Mehrheit also.
Es ist sicher nicht anzunehmen das sich Touristen extra ein Auto mieten um über die Brücke zu fahren, wenn eine Fähre billiger ist.
Vielleicht interessanter für diejenigen, die direkt von Pattaya in den tiefen Süden reisen möchten? Die haben jedoch die Option ab Bangkok oder U-Tapao zu fliegen. Insbesondere wo U-Tapao demnächst ein Groß-Flughafen werden soll, kann man erwarten das von dort in naher Zukunft preisgünstige Flüge zu vielen inländischen Zielen abgehen werden.
Mein größtes Rätsel ist jedoch die Vereinbarkeit der Brücke mit dem Plan, dass Pattaya einen Kai für Kreuzfahrtschiffe bekommen soll.
Soll die Brücke so hoch werden das der in Sattahip stationierte Flugzeugträger darunter passt, so hoch das Frachter weiterhin in Laem Chabang anlanden können, so hoch das Kreuzfahrtschiffe nach Pattaya können?
Es ist schwer vorstellbar das sich eine solch gigantische Brücke für etwa 900 Milliarden Baht realisieren lässt.
Noch schwerer vorstellbar ist das ein return of investment innerhalb von 10 Jahren oder überhaupt irgendwann einmal möglich ist.
Sehr gut vorstellbar ist jedoch das China das Geld verleihen würde, sofern der Bauantrag an eine chinesische Firma geht.
Dabei bliebe sicher einiges an den Fingern der Putsch-Generäle hängen. - Insbesondere aufgrund der drohenden Gefahr durch die Studentenbewegung werden sicher einige der Generäle denken das ihnen nicht mehr viel Zeit bleibt um sich die Taschen vollzustopfen.
Bei 900 Milliarden Baht geschätzten Kosten wäre reichlich Luft für ein paar Milliarden Teegeld pro General.
Wieso das geht doch, der Happy General verkauft den Chinesen Bangkok (soll doch sowieso bald untergehen, erzählt er ihnen aber nicht) dafür bauen ihm die Chinesen die 100 km Brücke. 
Die Idee ist durchgeknallt. Noch nicht mal das Speed-Boot ist ausgelastet. Ein paar große Fähren würden auch reichen, d.h. incl. Bus für Chinesen, LKWs und Autos. Das Militärsystem verplant derweil alle Mittel für die nächsten 15 Jahre, jede Regierung danach sind dann die Hände gebunden.
Die dümmste Idee nach dem Turmbau zu Babel.
Die dümmste Idee nach dem Turmbau zu Babel.
Es wird auch eine neue Autobahn gebaut untenrum um Bkk , das verkürzt die Reisezeit schon mal ,auch mit 2 gigantischen Brücken
Ich vermute nicht, da wie der Name schon sagt, Autobahn nicht Motorradbahn
Jedoch wird (falls gebaut) auch die Brücke nicht Maultfrei sein, somit bleiben auch dort die Motorräder aussen vor.
In Deutschland heissen die auch Autobahn, Motorräder dürfen dort trotzdem fahren !Ich vermute nicht, da wie der Name schon sagt, Autobahn nicht Motorradbahn
Zuletzt bearbeitet:
Während in Corona Zeiten tausende Betreiber im Tourismus Sektor ohne Unterstützung durch Vater Staat um ihre Existenz fürchten, kommt plötzlich ein solcher Plan daher ?
Das muss Satire sein.
Das muss Satire sein.
Das mit der Brücke ist natürlich Nonsens, aber der Ausbau von Infrastruktur (z.b. Autobahn) ist doch nichts was man abhängig machen sollte von Bereichen wie dem Tourismus. BKK wächst nun mal und wie in jeder anderen Grosstadt kommen da mehr und mehr Straßen hinzu. ist Ja nicht so das TL pleite ist u d die Erweiterungen des Straßennetzes sind sicherlich eher in 10 Jahres Plänen untergebracht als ne spontane Idee. Dazu schafft auch das Arbeitsplätze. Sehe ich also nicht als Nachteil an den Ausbau der Autobahn.
Meine bescheiden Meinung.
komisches Volk. die Deutschen..In Deutschland heissen die auch Autobahn, Motorräder dürfen dort trotzdem fahren !
ich denke DIE Brücke will jeder sehen..
Zitat aus der Wikipedia:
"Die durchschnittliche Tiefe (des Golfs von Thailand) beträgt nur 45 Meter, die tiefste Stelle liegt bei 80 Metern. Während des Höhepunkts der letzten Eiszeit lag der Golf weitgehend über dem Meeresspiegel und bildete eine Verlängerung der heutigen Tiefebene des Chao Phraya in Zentralthailand."
Zum Vergleich: Die Pfeiler der Öresund-Brücke stehen in maximal 19 m tiefem Wasser. Technisch möglich wäre es unter günstigen Randbedingungen - so gerade noch....
Aber nur keine Aufregung. Solange man noch keine Bohrschiffe zur Bodenerkundung sieht, sind alles nur Purzelbäume im luftleeren Raum und die Planung hat noch nicht begonnen. Bis dahin gibt's nur Reklamefilmchen von interessierter Seite.
Die Heilige Dreifaltigkeit technischer Großprojekte sind: Politischer Beschluß --> Machbarkeitsstudie --> Planung. Meine Vermutung: Irgendwo auf diesem Weg wird das Projekt versenkt.
Zur Sinnhaftigkeit siehe den Beitrag #4 von @neitmoj
Edit:
Aus dem obigen Wikipediazitat lässt sich auch schliessen, dass der Untergrund wahrscheinlich aus Schwemmland besteht - ein ehemaliges Flußdelta. Das bedeutet zusätzliche Probleme für die Standsicherheit schwerer Brückenpfeiler.
"Die durchschnittliche Tiefe (des Golfs von Thailand) beträgt nur 45 Meter, die tiefste Stelle liegt bei 80 Metern. Während des Höhepunkts der letzten Eiszeit lag der Golf weitgehend über dem Meeresspiegel und bildete eine Verlängerung der heutigen Tiefebene des Chao Phraya in Zentralthailand."
Zum Vergleich: Die Pfeiler der Öresund-Brücke stehen in maximal 19 m tiefem Wasser. Technisch möglich wäre es unter günstigen Randbedingungen - so gerade noch....
Aber nur keine Aufregung. Solange man noch keine Bohrschiffe zur Bodenerkundung sieht, sind alles nur Purzelbäume im luftleeren Raum und die Planung hat noch nicht begonnen. Bis dahin gibt's nur Reklamefilmchen von interessierter Seite.
Die Heilige Dreifaltigkeit technischer Großprojekte sind: Politischer Beschluß --> Machbarkeitsstudie --> Planung. Meine Vermutung: Irgendwo auf diesem Weg wird das Projekt versenkt.
Zur Sinnhaftigkeit siehe den Beitrag #4 von @neitmoj
Edit:
Aus dem obigen Wikipediazitat lässt sich auch schliessen, dass der Untergrund wahrscheinlich aus Schwemmland besteht - ein ehemaliges Flußdelta. Das bedeutet zusätzliche Probleme für die Standsicherheit schwerer Brückenpfeiler.
Zuletzt bearbeitet:
Das kann doch nur bedeuten das Thailand von China aufgekauft wird, Mr X kriegt auch noch was dazu und die Condo Käufer aus DACH können sich bald über rotzende Nachbarn freuen, ja kauft mal schön weiter und ein fröhliches Ni Hao
Ein fröhliches Salam aleikum zurück in die Hamburger Vorstadt.....
So wie ich das verstehe, ist diese „Thai Brücke“ ist ja nur ein Teil des Mammutprojektes und wird, wenn überhaupt, bestimmt nicht zuerst gebaut.
Zu dem Projekt gehört auch die „Southern Land Bridge“ im Süden die den Hafen von Ranong mit dem Hafen in der Provinz Chumphon verbinden soll.
Auch eine Verbindung beider Brücken mittels Küstenstraße soll entstehen. Also in meinen Augen eher zuerst eine Verbesserung des Güterverkehrs als Verbesserung der touristischen Infrastruktur.
Die kommt vielleicht erst an dritter Stelle. Ist ja auch eine Rieseninvestition, welche die Wirtschaft ankurbeln soll z.B.Zement und Stahlindustrie. Es werden Arbeitsplätze geschaffen.
Zu dem Projekt gehört auch die „Southern Land Bridge“ im Süden die den Hafen von Ranong mit dem Hafen in der Provinz Chumphon verbinden soll.
Auch eine Verbindung beider Brücken mittels Küstenstraße soll entstehen. Also in meinen Augen eher zuerst eine Verbesserung des Güterverkehrs als Verbesserung der touristischen Infrastruktur.
Die kommt vielleicht erst an dritter Stelle. Ist ja auch eine Rieseninvestition, welche die Wirtschaft ankurbeln soll z.B.Zement und Stahlindustrie. Es werden Arbeitsplätze geschaffen.
