Die "http://de.wikipedia.org/wiki/Republik_Venedig"]Serenissima[/URL] fasste die Verhaftungswelle als Kriegserklärung auf.
Noch im Sommer wurde eine Kriegsflotte mit 120 Schiffen ausgerüstet, die unter dem Kommando des "http://de.wikipedia.org/wiki/Doge_von_Venedig"]Dogen[/URL]"http://de.wikipedia.org/wiki/Vitale_Michiel_II."]Vitale Michiel II.[/URL] im September 1171 in See stach. Die Flotte umrundete den "http://de.wikipedia.org/wiki/Peloponnes"]Peloponnes[/URL] und traf bei "http://de.wikipedia.org/wiki/Eub%25C3%25B6a"]Euböa[/URL] auf byzantinische Diplomaten, die um Verhandlungen baten.
Vitale Michiel ging darauf ein, schickte eine Gesandtschaft nach Konstantinopel und überwinterte mit der Flotte auf "http://de.wikipedia.org/wiki/Chios"]Chios[/URL]. Als die Gesandten im Frühjahr 1172 aus Konstantinopel zurückkehrten, war klar, dass Manuel Komnenos gar nicht daran dachte, seine Haltung zu ändern.
Die angeblichen Verhandlungen nutzte er als Vorwand, um Zeit für den Ausbau der byzantinischen Verteidigungslinie zu gewinnen.
Die venezianischen Diplomaten hatte er schimpflich behandelt, vermutlich wurde der zur Gesandtschaft gehörende "http://de.wikipedia.org/wiki/Enrico_Dandolo"]Enrico Dandolo[/URL] auf dieser Mission "http://de.wikipedia.org/wiki/Blendung_%2528Strafe%2529"]geblendet[/URL].
Einen Angriff auf Byzanz konnte es allerdings nicht mehr geben, denn auf den überfüllten Schiffen war im Winter 1171/72 eine "http://de.wikipedia.org/wiki/Seuche"]Seuche[/URL] ausgebrochen und hatte Tausende dahingerafft.
Die wenigen Überlebenden waren nicht mehr zur Kriegsführung imstande. Die gesamte Expedition endete in einer Katastrophe, gedemütigt kehrte Vitale Michiel nach Venedig zurück, wo er dem Volkszorn zum Opfer fiel.