Ich war damals ganz schlau:
ich hab mir gedacht, du hast zwar schon sehr viel gelesen und dich gut vorbereitet, aber, es ist bestimmt besser

, eine deutschsprachige Unterkunft fĂŒr das erste Mal zu buchen. Wenn mal was ist, wird dir bestimmt geholfen !
Gesagt, getan !
Ich hab das Swiss restaurant in der Soi Diamond gebucht !! 
Ich wusste, das liegt gut und nah am Geschehen, konnte mir aber unter der tatsĂ€chlichen Lage noch nichts vorstellen ! Nach meiner Vorstellung war das ein hĂŒbsches schweizerisches Restaurant, dass nebenher ein paar Pensionszimmer vermietet.
Erster Schock: es war bereits dunkel und der Taxi Fahrer hielt in der Second Road an. Ich: ja, und wo ist jetzt das Hotel ?? Der Taxifahrer erklĂ€rte mir mit HĂ€nden und FĂŒssen, dass ich da in die Soi Diamond reingehen mĂŒsste. Da wĂ€re dann meine Unterkunft ... und dann war er weg !
Ich, im Dunkeln, frĂŒher Abend, das erste Mal in Thailand. Ich - vorher - ein bisschen Ăgypten, ein bisschen TĂŒrkei und ansonsten nur europĂ€ische Destinationen.
Bin auf jeden Fall sehr unruhig darauf achtend, mein Geld, meine Papiere und ... dicht am Körper zu halten durch die Diamond gelaufen. Eine gefĂŒhlte Ewigkeit spĂ€ter angekommen, schnell rein und recht pragmatisch ohne groĂe BegrĂŒssung einquartiert worden.
Zimmer sehr mÀssig, vergittertes Fenster, aber mit Blick auf den Eingang der Windmill, was mir aber erst spÀter aufgefallen ist.
Erstmal duschen und ich war hungrig, musste also raus. Bin dann im Bereich zwischen Walking Street und Second Road rumgelaufen. GarkĂŒchen, ungewohnte GerĂŒche, viele Leute die da alle durcheinander liefen, alles im Dunkeln. uiihh ! Also zurĂŒck !
HabÂŽs aber am gleichen Abend noch in die Walking geschafft. Da war dann alles bunt und hell. 7 eleven entdeckt ... Ich bin - soweit ich mich erinnere, vollkommen mĂŒde - vielleicht um 4 Uhr zum schlafen zurĂŒck gekommen. Beim Licht anschalten flitzten alle möglichen Viecher ĂŒber den Boden. Ich schnell hinterrher.
Die nĂ€chsten Tage verliefen dann so : tagsĂŒber pennen, ab ca. 18.00 Uhr aufstehen und morgens zwischen 6 und 7 Uhr - nachdem man sich noch was zum futtern im 7eleven mitgenommen hatte - gingÂŽs in die Heia.
Nach 7 Tagen war ich der Meinung, es wÀre gut, langsam in ruhigeres Fahrwasser zu gelangen und bin dann ins April Suites umgezogen.