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Thailand Der (Un)Sinn des Lebens

SIAM2030

Pälzer Bub
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4 April 2024
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Farang-Utan

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8 Dezember 2019
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Hallo mein Lieber,

toller Bericht, vielen Dank dafür. Wie sieht es denn im o.g. Laden mit Freelancer aus ?
Danke für Dein Feedback.

BESTE GRÜßE

SIAM:cool:

Vielen Dank für das Lob und die ganzen Likes, mein Lieber!

Ein wasserdichtes Urteil über Freelancer in der BEER REPUBLIC kann ich aufgrund meiner überschaubaren Verweildauer (90 – 120 Minuten) nicht fällen, aber mein Eindruck war tatsächlich: zero Freelancer. Die Farang-Gäste brachten ihre ansehnlichen Fänge mit in den Laden (in welchem übrigens im mittleren Raum echt gute Live-Musik gespielt wurde).

Jetzt, wo Du nachfragst, fällt mir diesbezüglich noch eine Beobachtung ein, auf die ich mir keinen Reim machen konnte. Wie ich da saß und Tennis guckte, kam ein junges Thai-Pärchen rein, zusammen mit einem alten weißen Sack (also noch älter und säckiger als ich). Ob die Thai ein Pärchen waren, weiß ich nicht genau; jedenfalls war es ein ziemlich junges, hübsches Girl, und während ich mir junge Thai Jungs normalerweise nicht näher anschaue, tat ich es in diesem Fall, und das war ein stattlicher junger Mann (auch ziemlich breite Schultern für einen Thai). Sie waren aber ganz klar als Dreiergrüppchen unterwegs, und ich weiß nicht, ob das nur für das Ausgehen oder auch für geschlossene Zimmer galt. Ist aber eigentlich auch egal, ich muss ja nicht alles wissen ;)


BEER REPUBLIC.jpg
 

Farang-Utan

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8 Dezember 2019
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Ich weiß nicht mehr, was ich am Mittwochnachmittag gemacht habe, nachdem ich SHINA zu ihrem Taxi runtergebracht hatte. Meine Laune war den Umständen entsprechend nicht unbedingt auf Höchststand. Eine meiner Eigenschaften, über die ich sehr froh bin: tut mir etwas nicht gut oder empfinde ich es als unpassend, fällt es mir leichter, davon Abstand zu nehmen. Gelang mir so halbwegs. Später kam noch eine Nachricht von SHINA – übrigens waren die 7,000 Baht + 50 Euro, also 8,800 Baht complete coverage: sie zahlte davon auch das Taxi hin und zurück (toller Gentleman bin ich …) –, recht kurz und knapp: Thanks for every thing Rock have a good time. Ich antwortete nur: Same to you, Shina 🙏
[bis heute, also Samstag, den 31.05.25, ungelesen. Oder vielleicht in der Voransicht gelesen. Oder was weiß ich.]

Irgendwann ging’s dann raus, vor allem etwas essen. Danach war ich ziemlich platt und schlenderte die Soi Buakhao runter Richtung March Hotel (also schlenderte ich sie genau genommen hoch, nicht runter). Da kam ich dann an der Pattaya Beach Bar vorbei, rechter Hand, schräg gegenüber von Dany’s Sports Bar. Da saß sie: Außergewöhnlich hübsches Thai Girl (ich stehe auf hübsche, ansprechende Gesichter, und die haben meist nur schlanke Frauen), zu deren außergewöhnlich attraktiver Erscheinung neben ihrer schlanken Figur sicherlich auch ihre Brille beigetragen hat. Sah eigentlich wie die ideale Erscheinung aus, um in tHaiLand SHINA möglichst schnell wieder vergessen zu machen – und das darf ich vorwegnehmen: sie sollte die Erfahrung mit SHINA durchaus in Relation setzen – und sie winke-winkte mich natürlich auch direkt zu sich, nur war ich gerade viel zu platt. Wäre sie nicht so hübsch, wäre ich einfach mit einem zurückgeworfenen Lächeln weitergegangen, so aber ging ich kurz hin, um zu sagen, dass ich too tired, need sleep (mit Geste) brauche, und zog dann auch schon weiter.

Ungefähr 150 Meter weiter. Was wird wohl die Nächste sein, die auch nur entfernt verspricht, SHINA nicht zu gestatten, den mit zu großem Abstand strahlendsten Sonnenplatz in diesem Urlaub einzunehmen?

Also wieder kehrt gemacht, zu ihrem kindlich-freudestrahlenden Lachen, rein in die Bar zu einem Lady-Drink. Ihre Kollegin, mit der sie vor der Bar saß, kam gleich mit rein, und die Hübsche fragte: Lady-Drink for her, too?
Vor dem Reingehen war es für einen Moment unklar, ob die Hübsche und ich den Zweier-Platz direkt an der Straße einnehmen oder reingehen. Ich schnallte aber sofort, dass unser Belegen des Platzes es ihrer Kollegin erschweren würde, einen spendablen FaranGRitter zu angeln. Daher entschied ich direkt, dass sie und ich reingehen, womit ich die Frage nach dem Drink für ihre Kollegin auch direkt beantwortete: Lady-Drink for you, for her best place at the street to get new customer.

Beide lachen, daraufhin sind wir allein. (Der Laden ist übrigens außer uns völlig leer.) Emmy (oder Amy?) ist wohl 35, hat ein Kind, und hatte gerade wohl ihren ersten Tag in dieser Beach Bar (ohne bzw. doch recht weit vom Beach). Ob das nun stimmt? Davor war sie in einer Agogo, was definitiv hinkommt. Sie ist so hübsch, dass ich leichte Alarmglocken im Hintergrund schellen hörte: nicht dass sie außer dem Kind noch ein weiteres Anhängsel hat, so zwischen den Beinen …?

Meine gute Erziehung verwehrt mir ja immer noch den Direkttest per Griff zwischen die Beine. Aber an die Brust griff ich ihr, zum Schwerkraft-Test bzw. Joke, als sie mich fragte, wie alt ich sie schätze. Übrigens waren diese konversationellen Mini-Standards das Einzige, was ohne technische Hilfsmittel kommunikativ ging: alles andere lief über den Google-Translator ihres Handys. Das aber lief überraschend gut bzw. ausreichend. Die wesentliche Kommunikation ist fast ohnehin nonverbal: je näher ich Emmy mit meinen schwachen Augen komme, umso hübscher wird ihr Gesicht. Und nicht nur das: makellose Figur (ok, die Titten könnten größer sein), und diese thai-typische, weiche Haut … ein Genuss, sie zu berühren, freilich auch mit ganz vorsichtigen Küssen. Sie ist so attraktiv, dass mein Schwanz aus lauter Höflichkeit aufsteht. Wir sind alleine. Ich bitte sie sanft, ihn mit ihrer Hand dafür einen kurzen Dank auszusprechen. Ist ihr unangenehm. Erstes Vorzeichen.

Aber egal. Ich zahle ihr noch einen zweiten Lady-Drink (hatte mir übrigens ein Wasser bestellt, platt, wie ich war). Ihr erster Drink war eine gar nicht mal so schwache Whisky-Mischung, wie ich beim Probieren feststellte. Sie meinte, sie müsse Whisky als LD bestellen, obwohl sie Bier lieber mag. Um die Konditionen für eine unausweichliche Schwanzberührung auszuloten, frage ich nach ihren Preisvorstellungen. Verdammich nochmals, was war nun ihr Kurs? Ziemlich sicher: 2,000 für Short Time, 3,000 für Long Time. Damit hätte ich bei dem Stunner nach meinem Kategoriensystem leben können. Nachdem ich ja eben erst fast 9.000 bezahlt hatte.

Was für mich aber nicht ging: 1,000 Barfine. In dem Laden? No, sorry, no way I will do that. Sie gibt mir Recht und meint, das wäre in dem Laden schon ziemlich teuer (warum auch immer). Also frage ich sie nach ihrer LINE und wann sie Feierabend macht. Bekomme die LINE, um 3 Uhr macht sie Schluss. Ich meine zu ihr, ich bin, wie hier schon mehrfach erwähnt, eh gerade zu platt, also gehe ich jetzt schlafen und ausruhen, und entweder checke ich sie zum Barfine-freien Feierabend oder demnächst per LINE.
 

Farang-Utan

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8 Dezember 2019
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Die Zeit im Hotel verlief wunderbar. Ich habe geschlafen und zu Pornos (vor)gewichst. Schade, dass ich keine Sexaufnahme mit SHINA hatte, sie im Schneesturm war schon sehr geil … und überhaupt habe ich eine Schwäche für derartige Eigenaufnahmen, dazu an anderer Stelle vielleicht mehr. Aber ok, hier passen wir uns an, an das, was geht.

Hatte gegen 2 Uhr noch ein konsolidierendes Gespräch mit CHINA, die nichts vom konsolidierenden Charakter des Gesprächs wusste. Ich war einfach nur froh, sie ganz normal und glücklich zu sehen, und das hat mich auch glücklich gemacht. Hatte ein bisschen Schwierigkeiten, das Gespräch zu beenden (sie hätte noch ewig weiterplappern können), aber ich wollte doch Emmy checken … was ich CHINA natürlich nicht so direkt auf ihre süße Nase band. Klappte aber trotzdem.

Zurück in die Beach Bar. Gleich rein. Wieder ziemlich, aber nicht ganz leer. Emmy nicht gesehen. Aber auch nicht vorher angeschrieben. Wie ich umherschauend zum Tresen schreite, Getuschel unter den zwei, drei Girls an und hinter der Bar. Kurz darauf kommt Emmy aus dem hinteren Bereich, wo ein Pool-Tisch steht. Sie habe gerade einen Customer. Ich erinnere sie an das, was ich ihr ein paar Stunden vorher gesagt hatte: if you have a customer in between or later, just take him. Make all the money you can! Kein Bedauern also meinerseits. Ich verabschiede mich mit dem Verweis auf LINE, wenn-wann‘s passt.

Ich weiß jetzt gar nicht mehr: war’s eine halbe Stunde später? Sie schreibt mich an, ich war gerade am (nördlichen) Kopf der Soi Buakhao, hatte das Tops daily also schon hinter mir gelassen, und war gerade vor dem 7/Eleven. Kurz vor Emmys Nachricht wär’s beinahe passiert: eine zugleich sehr attraktive wie auch verschreckende Freelancerin bot mir ihre Dienste an. Für 1,000. Attraktiv: die Figur, und insbesondere diese prächtigen Naturtitten auf schlankem Körper. Verschreckend: ihr Schmink-Style, der irgendwie an Geisha erinnern sollte, für mich aber eine leichte Horror-Note hatte. Strange. Ich frage noch, ob’s ein Ladyboy ist. Sie verneint (an der Stelle zu lügen wäre sehr unklug). Unwissend, dass gleich der Engel schreiben würde, verneinte ich trotzdem (an die Titten kann ich mich allerdings noch gut erinnern, vermutlich auch nach zehn Tagen noch).

Emmy fragt, wo ich bin. Ich kurz zurück zum Tops daily, da ich selbst Bock auf ein Bier hatte und sie ja auch lieber Bier als Schnaps trinkt. Sie meinte, sie würde erst nach Hause zum Duschen, und dann zu mir ins March. Ich meinte, sie könne auch bei mir duschen, aber das solle sie freilich up to you selbst entscheiden. Ob sie doch noch mit dem Customer beschäftigt und ich der Anschluss war? Mir egal. Ich dusche ebenfalls nochmals (bestimmt zum vierten Mal an diesem Tag), und warte entspannt.

Sie ist recht schnell da, und es dauert auch nicht lange, und wir liegen im Bett. Hm, und jetzt?

Ungewohnt. Warum? Einleitender Smalltalk oder überhaupt ein Talk sind wegen meiner mangelnden Sprachkenntnisse nun mal schwer bzw. nicht drin. Aber das Feeling zwischen uns ist nice. Der Translator hilft bei weiterem. Sie fragt, ob alles ok sei? Ich dazu: ich bin nicht so oft mit einer attraktiven Frau im Bett, die ich so gar nicht kenne. Eigentlich wollte ich sagen: „mit der ich nicht reden kann“, aber das wäre irgendwie blöd gewesen, und so mache ich den Schwenk zum reinen Kompliment.

Den Translator einmal bei der Hand, fragt sie mich, was ich möchte. Ich betone gleich zu Anfang: egal, was passiert, so möchte ich, dass sie sich dabei und bei dem, was wir tun, wohl fühlt. Das führte sehr schnell zum ersten Problem (was aber völlig ok, da meinem Grundprinzip entsprechend, war). Blasen stand natürlich am Anfang, aber bereits davor fragte sie nach einem Kondom. Hatte ich noch von Oanh übrig [übrigens: die hat sich am Tag von SHINAS Ankunft, also am Dienstag, bei mir gemeldet; wollte einfach wissen, wo ich bin]. Ich meinte: wir können doch erstmal so starten, vielleicht vögeln wir ja gar nicht, brauchen also kein Kondom.

[Nur zur Sicherheit nochmals: das ist keine Masche (obwohl es leicht zu einer werden kann), sondern tatsächlich das, womit ich ausreichend befriedigt werden kann, also auch nicht mehr brauche. Und da ich mit Indianern mehr bewusst teile als ich für gewinnmaximierende Erziehungsmuster übrig habe, ist es eben keine Masche.]

Emmy allerdings: auch beim Blasen ist ein Kondom notwendig: I need to protect myself. Was mache ich jetzt. Blasen mit Kondom geht für mich gar nicht. Das endet zwangsläufig wie gummiertes Softeis lutschen. Habe ich gar nichts von. Wovon ich allerdings sehr wohl etwas habe: anstelle der sexy xhamster-Girls [deren Vorzug übrigens im safest Sex ever liegt] ein echtes, wirklich sexy Girl hier neben mir zu haben, die ich als Wichsvorlage verwenden und sie mir dabei zur Hand bzw. per Hand zum Schwanz gehen kann – aber nicht für 2,000 Baht.

Translator her: We both get completely naked. I watch you, do it myself. You help me with hand. I come on your tits. In 20 minutes, we are done. You get 1,000 Baht.

Fun fact am Rande: Translator funktioniert natürlich am besten satzweise; auch im Verstehensprozess. Daher von mir alles wie oben geschrieben nacheinander eingesprochen. Sie fragend angesehen. Sie, per Translator: ich habe das so schnell gemacht, sie konnte die Übersetzung nicht lesen. Also nochmals … (ihr könnt es gerne nochmals nachlesen). Sie lacht und meint: ok.

Sie zieht sich komplett aus. Erste und wichtigste Beruhigung: bildhübsches Thai-Girl, ohne Anhängsel, wo die Natur keins vorgesehen hat. Dafür den kaiserlichen Schnitt auf dem Bauch. Für mich kein Makel, sondern ein Lebenszeichen. Definitiv rundum makellos, für mich. Beim Anblick regt sich schon was bei mir, ich helfe mit der Hand nach. Sie liegt ganz entspannt mit dem Kopf am Kopfende, ich lege mich neben sie, zu ihrer linken Seite, mit meinem Kopf zum Fußende. Berühre ihre Füße und Beine, spreche mit beruhigender und zugleich Gefallen widerspiegelnden Stimme zu ihr. Sie möchte ein wenig für ihr Geld tun, nimmt ihre linke Hand, um den Job zu übernehmen. Aufgrund unserer Liegeposition ist das aber gar nicht so einfach für sie, ihr Unterarm wird durch mein Schienbein vom freien Schwung abgehalten. Das führt dazu, dass meine Erregung leicht nachlässt, und ich mich geschwind umpositioniere: mein linkes Bein über sie schlagend, einnehmend, und mein Zentrum ihr frei entgegenstreckend. Da kommt sie jetzt auch gut ran.

Der Handjob gefällt mir (wenn’s auch nicht der Beste ist, den ich genießen durfte; der kam tatsächlich von einer Übergewichtigen in einer dunklen Ecke). Ich will’s nicht zu sehr in die Länge ziehen, und so mounte ich sie, die Handarbeit wieder selbst übernehmend. Ihr Gefallen an der Situation ist nicht ganz gespielt: meine freie Hand gleitet an ihre Pussy: ziemlich feucht und einfuhrbereit! Also meine ich: I can take condom, if you like. Sie versteht das. Meint: 2,000 Baht? Ich grinse: it’s ok like this. War eh kurz vorm Kommen, fand es geil. Und kam dann auch sehr bald, was sie willig und sehr natürlich entgegennahm.

Nach der Dusche kam es mir so vor, als wäre es ihr unangenehm, dafür nun 1,000 Baht zu bekommen. Für mich war es völlig ok. Daher gab ich ihr noch 100 Baht on top für’s Moto-Bike und brachte sie noch nach unten und meinte, bei Gelegenheit komme ich auf einen Drink in der Beach Bar vorbei.

Hier noch zwei Fotos von uns beiden, einmal müde und platt in der Beach Bar, und einmal ausgeruht und frisch im March Hotel.
Die Fotoqualität is really shit, keine Ahnung, ob’s daran lag, dass ich meine Hand nicht ruhig hielt, aber egal: einen Eindruck von der meines Erachtens wirklich hübschen Lady erhält man allemal.


Emmy Beach Bar.jpg

Emmy March Hotel.jpg
 

Farang-Utan

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8 Dezember 2019
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Den bisherigen Teil habe ich mehr oder weniger vollständig während meines Pattaya-Trips vom 22.05. – 13.06.2025 geschrieben, und nicht nur das: ich hatte dem Ganzen sogar eine Einführung verpasst, und zwar im Umfang von bescheidenen 15 Seiten. Ich hatte mich dann allerdings am ersten oder zweiten Tag für den Einstieg medias in res entschieden, und das war definitiv eine gute Entscheidung: Euch werden die Geschehnisse und Erlebnisse vor Ort wesentlich mehr interessiert haben als eine Vorstellung meinerseits inkl. der Gründe, die mich zu dieser Reise geführt haben. Allerdings beinhaltet diese ausführliche Einführung einige durchaus relevante Punkte, wie z.B. Verweise auf meine zwei vorangehenden tHaiLand-Reisen, ein paar Gedanken zur Finanzplanung der Reise und auch ein paar Verweise auf ein paar Berichte im Forum, Berichte von Leuten, die ich aufgrund ihrer Texte und ihrer Art zu schreiben überaus schätze. Mal sehen, evtl. füge ich diesen einleitenden Teil (bei Interesse) als Addendum hinter die nunmehr bzw. alsbald fertigzustellende Erlebniserzählung meiner Mai/Juni-Reise 2025 an.

Zunächst ein kurzes Wort zu der langen Schreibpause seit Mitte Juni. Nun, zunächst einmal schwebte ich auch nach der Rückkehr (und trotz direkt wieder beginnender Arbeit) noch gute drei Wochen auf der glückseligen tHaiLand-Wolke. Was war das für ein geiler Trip, was ´ne geile Reise! Mir war eigentlich direkt nach der Landung in Deutschland klar, dass ich die nächstbeste Gelegenheit für die nächste Reise nach Pattaya nutzen würde. Das Fertigstellen der Erlebnisbeschreibungen Mai/Juni hatte für mich keine Eile; und mit der Zeit habe ich ja ohnehin gewisse Schwierigkeiten. Hinzu kam dann noch eine Umstellung der Arbeitszeiten, die ich jetzt aber nicht als Vorwand nutzen möchte. Ich habe mir einfach sowohl Zeit für meinen Alltag als auch eine Auszeit vom verführerischen Forum genommen.

Anreize und Zeitpunkte, wann die Verschriftlichung fortgesetzt werden sollte, hatte ich mir zwei gesetzt: zum einen wollte ich das Sporttreiben erst danach wieder aufnehmen – unmittelbar vor der Mai/Juni-Reise habe ich mich regelmäßig sportlich betätigt, wie mehr oder weniger weite Teile meines Lebens – und zum anderen sollte die Verschriftlichung definitiv vor der nächsten tHaiLand-Reise abgeschlossen sein.

Der Sport fehlte mir nun doch nicht so drängend, wie ich es erwartet hatte; man pendelt sich so in das Leben zwischen etwas unregelmäßigen, aber stets recht langen Arbeitszeiten mitsamt ausgedehnten Abendessen und anspruchsloser Entspannung bzw. simplen Genüssen ein. Was mich nun aber hoffnungserweckt an die Tastatur (und endlich auch wieder zurück ins Forum!) treibt: ich habe noch so viel Resturlaub. Meinen ursprünglichen Urlaubswunsch für September, zu dem ich zunächst nichts Spektaktuläres geplant hatte, eben einen Pärchenurlaub (ggf. bzw. recht wahrscheinlich sogar gemeinsam nach tHaiLand, angesichts der Preise in Europa), lehnte meine Chefin zum gewünschten Zeitraum aus betrieblichen Gründen ab. Nun schlägt sie mir Mitte Oktober die Herbstferien vor – da kann mein Mädel nicht! Allerdings sind die Flugpreise im engen Herbstferienrahmen (in NRW: 13.-24.10.) nicht so, dass ich da zugreifen würde. Vom 09.10. abends bis 26.10. gibt’s den Condor-Flug FRA_BKK_FRA für 675, und da würde ich sofort zugreifen! Habe den Urlaub genau so beantragt, und bin irgendwie guter Dinge, dass meine Chefin das durchwinkt … vorfreudiges bzw. hoffnungsvolles Schimmern!

Also: Bier auf 🍻 und ran an die Tasten :bigsmile
 

Farang-Utan

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8 Dezember 2019
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Nun kann man sich vollkommen berechtigt fragen: die Mai/Juni-Reise ist nun zwölf Wochen her – wer soll sich da noch an den Ablauf erinnern?

Abgesehen davon, dass es da so ein paar Erinnerungen gibt, die vermutlich noch einige Jahre ganz warm in mir leuchten werden, habe ich darauf eine ganz gute Antwort (ohne die ich mir den Luxus des Aussetzens mit dem Schreiben auch gar nicht hätte leisten können). Nun ist ja im Forum an verschiedenen Stellen über die Vor- und Nachteile von Excel-Tabellen mit Huldigung und Abscheu diskutiert worden. Ich will diese Diskussion hier gar nicht lostreten, sondern nur kurz darlegen, wie es bei mir ist, und vorausschicken kann ich, dass Leute, die mich kennenlernen oder ein wenig Zeit mit mir verbringen, wohl nie vermuten würden, dass ich ein Excel-Haushaltsbuch führe. Vor etlichen Jahren hätte ich das auch nie im Leben geglaubt. Aber vor einigen Jahren, vor neun, um genau zu sein, entstand mein Excel-Haushaltsbuch aus der Not heraus: gerade, wenn man sehr wenig Geld hat, ist es schon ziemlich interessant und wichtig (finde ich) zu sehen, wo das Geld hingeht. Die Not als Motiv war zum Glück alsbald überwunden, und an die Stelle der Not trat echtes, im Prinzip sozio-ökonomisches Interesse, aus dem vielleicht sogar ein kleiner Fetisch wurde (der dann tatsächlich so seine Vor- und Nachteile hat). Beides will ich jetzt nicht vertiefen, nur zum Erstgenannten ein Hinweis: Sozio-ökonomisch interessant ist es, weil sich anhand der exakt verzeichneten Ausgaben über die Jahre hinweg ein datenbasierter Überblick und Verlauf über die Entwicklung und Fütterung von Bedürfnissen ergibt (und freilich ebenso über verdienstabhängige Möglichkeiten zur Bedürfnissättigung und Wunscherfüllung).

Kurzum: ich hatte mir also sogar eine recht simple Reiseausgabentabelle angelegt, und zwar mit den Tagesdaten (22.05.-13.06.25) in der ersten Zeile, jeweils für eine Woche, und mit den folgenden Kategorien in der ersten Spalte:

  • Hotel
  • Transport
  • Streetfood & Snacks
  • 7-Eleven etc
  • Restaurant
  • Bar / GMC
  • Massage / Girls
  • Extras
  • (Später kam noch „Beggars“ hinzu, weil ich nun mal wirklich alles notiere, solange ich das alkoholbedingt hinbekomme.)
Diese Reiseausgabentabelle werde ich zum Schluss nochmals aufgreifen oder sogar bildlich einstellen, zumindest den Overview.

Nun stellt der Eintragsverlauf von Zahlen in die o.g. Kategorien gewiss eine erste, vielleicht halbwegs brauchbare Erinnerungsstütze bzw. -auffrischung dar, anhand der ich den restlichen Verlauf der Zeit textlich wohl zusammenstricken könnte; sehr hilfreich ist allerdings, dass ich mir bei Ausgaben, die eine gewisse Besonderheit hatten (also jetzt nicht gerade ein Bier im 7-Eleven), bereits in tHaiLand zum Zahleneintrag in der Zelle in dieser selbst eine mal mehr, mal weniger ausführliche textliche Notiz erstellt habe – und entlang genau dieser Einträge versuche ich nun in den nächsten Tagen oder eher Wochenenden meine Erlebniswiedergabe Mai/Juni zu vervollständigen, an der ein oder anderen Stelle ergänzt durch bildliche Aufnahmen.
 

Farang-Utan

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8 Dezember 2019
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So kann ich sogleich noch eine Ergänzung liefern: am Montag, den 26.05., habe ich doch nicht ausschließlich verkatert dahinvegetiert: ich gönnte mir meine erste Massage in Pattaya, unweit des March-Hotels, direkt an der Ecke, nachdem man in die Soi Buakhao einbiegen würde, also dahinter auf der Central Pattaya Road. Da sind dann gleich zwei oder drei Massage-Läden nacheinander, ich meine, es war der zweite, müsste „GT Hiso massage“ sein (laut Google Maps; als ich da war, achtete ich nicht darauf). Das Mädel hieß Tisha, jung, sehr hübsch, aber ebenso distanziert; trotzdem 60 Tip nach 60 Min für eine Öl-Massage für 300 Baht. Zum Schluss hin fragte ich, angesichts der leichten Erregung, die sie bei mir hervorrief, nach weiteren Entspannungsmöglichkeiten. Sie bot mir einen Handjob für 1,000 an. Ich lehnte ich dankend ab. Keine weitere Erwähnung wert.
 

Farang-Utan

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8 Dezember 2019
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Die Erlebniswiedergabe nunmehr wieder aufnehmend, kann ich sogar mit einem Video einsteigen, das am zuletzt beschriebenen Tag entstand. Anhand meiner Notizen und Aufnahmen fällt mir nämlich wieder ein, was ich am Mittwochnachmittag gemacht habe, und nicht nur anhand dessen. Am 28. Mai verabschiedete sich nicht nur SHINA gen lukrativeren Gefilden in Bangkok, am 28. Juni hat auch mein guter Freund L.S. Geburtstag, und so entschloss ich mich, als Geschenk für ihn mein Handy in die Bursttasche meines kurzärmligen Hemdes zu stecken und die Videoaufnahme zu aktivieren, während ich die Soi 6 entlangschlendere:

Anhang anzeigen 2025_05-28_Soi_6_Impression_SD 360p_MEDIUM_FR30.mp4
 

buddy2020

Urgestein der Soi 6
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18 April 2020
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10.406
2.865
Wirklich nette Schreibe, aber wieso diese nervigen Farben..:cool:..?

Da bekommt man beim Lesen ja Augenkrebs..:rolleyes:..!

Geht es auch in Schwarz/Weiss ..;)..!

Wird bestimmt deswegen nicht weniger gelesen,evtl. sogar mehr..:bigsmile..!?
 

Farang-Utan

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8 Dezember 2019
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29.05.25, Donnerstag

Donnerstag, der 29.05.25, nach meiner Ankunft am Montag also mein vierter Tag in Pattaya, und der sollte einiges für mich bereithalten: ich erhielt ein sehr wohltuendes Kompliment, benahm mich an anderer Stelle nicht unbedingt erstklassig, und kam völlig unversehens zur Erfüllung meines sexuellen Premium Fetishes; zudem hatte ich eine ebenfalls ungeplante, nette internationale Begegnung. Überhaupt schwappte dieser Tag an Eindrücken nur so über, aber der Reihe nach. Ich versuch’s zumindest ;)

Von wegen Reihenfolge und Vollständigkeit, auch hinsichtlich des weiteren Reiseverlaufs: Lücken im Tages- und Nachtverlauf waren Zeiten des Schlafens oder vorm Laptop Vorwichsens (oder beides) :bigsmile

Da es also schon der vierte Tag war, nahm ich mir vor, den mehr oder weniger einzigen fixen Punkt, den ich mir vorgenommen hatte, auch direkt umzusetzen: da war doch dieser angeblich serbische Pizzabäcker in der empfehlenswerte Pizzen anbietenden Old School Pizzeria, und mit ihm wollte ich doch mit heimatlichem Pflaumenbrand anstoßen!

Gesagt, geplant: vorher wollte ich lediglich zu einem Schneider und ihm eine schon etwas abgetragene Hose zeigen, mit dem Auftrag, diese nachzuschneidern, und bei der Gelegenheit würde ich noch das ein oder andere Hemd mit beauftragen. In den ersten paar Tagen hatte ich beim durch die Gegend Streunen schon nach ein paar Schneidern geschaut, die es dort ja an jeder Ecke gibt, und dieser machte irgendwie einen vertrauenswürdigen Eindruck auf mich. Allerdings war es gar nicht so einfach, ihn wiederzufinden: ich hatte die Straßenführungen, Ecken und Mini-Viertel einfach nicht mehr im Kopf. Also ließ ich mit einem BOLT-Motorbike einfach zu einer Ecke fahren, von der ich meinte, dass ich ihn von dort schon irgendwie instinktiv wiederfinden würde.

Dem war auch so: „Couture Creations Bespoke Tailor!”, so der Name des über Google Maps leicht zu findenden Ladens. Aus Richtung Walking Street von der Pattaya Sai Song, der Verkehrsader, die zur Soi 6 führt, rechts ab in die Soi New Plaza, und nach ein paar Metern auf der rechten Seite ist der Laden. Also sozusagen halbwegs in einer dieser zahlreichen Vergnügungsmeilen in Pattaya, und dieser Block mit den ganzen offenen Bars hat bestimmt einen Namen, allerdings kenne ich den nicht. Etwas näher kennengerlernt habe ich dann die „Pussy Bar“, da der Schneider gerade nicht da war, als ich kam, und in die Pussy Bar musste ich natürlich rein 😊 Kurzes Bier, und zurück zum Schneider. Alles klar gemacht, 1.000 Baht Anzahlung, den Rest bei Abholung nach zwei, drei Tagen.

Von dort ging ich zu Fuß zur unweit gelegenen Soi Buakhao, nur für den Fall, dass ich meinen weiteren Plan doch noch spontan ändern wollte. Aber nein, außerdem hatte ich den Šljivovic ja mit. Also von der Soi Buakhao per BOLT-Motorbike zur Old School Pizza (kostet gerade mal 50 Baht, und das ist ziemlich wenig, da es doch weiter war, als ich gedacht hätte, trotz vorangehendem Blick auf Google Maps).

Kaum dass wir losgefahren waren, kamen wir beim Abbiegen in die Pattaya 3rd Road an einem Restaurant vorbei, aus dem es so unwiderstehlich gut nach gegrilltem Fleisch (ggf. sogar ein Steak?) roch, dass ich es in diesem Moment bedauerte, auf dem Weg in eine Pizzeria zu sein. Aber wenn man auf einer Mission ist, bringt man eben Opfer. Des Weiteren wurde mir natürlich schon während der Fahrt bewusst, dass es schon ein Stück weit weg ist und wir in entferntere, dünner besiedelte Gegenden vorstoßen. Aber das fand ich eigentlich ganz gut, so sah ich auch mal etwas anderes.
 

Farang-Utan

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8 Dezember 2019
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Wirklich nette Schreibe, aber wieso diese nervigen Farben..:cool:..?

Da bekommt man beim Lesen ja Augenkrebs..:rolleyes:..!

Geht es auch in Schwarz/Weiss ..;)..!

Wird bestimmt deswegen nicht weniger gelesen,evtl. sogar mehr..:bigsmile..!?

In meiner Jugend lief ich mit blau gefärbten Haaren herum ... nicht um aufzufallen, sondern um meine Verbundenheit mit dem Himmel (nicht religiös gemeint) kundzutun. Farben haben's mir irgendwie angetan, und das Gelbe passt für mich zu tHaiLand :D

Und was die Anzahl von Lesern angeht, da halte ich es ganz mit Jan Delay: "Wenn da draußen niemand ist, der mich versteht, verkauf ich halt nur eine Platte!" ;) (wobei ich mich da auch gefragt habe: kauft Jan dann seine eigene Platte? 🤔😄😄)

Danke Dir aber für das Kompliment - daher dieser Eintrag hier ausnahmsweise mal im Standard-Schwarz-Weiß :)
 
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Farang-Utan

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8 Dezember 2019
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Die Old School Pizzeria liegt an einer Hauptstraße (Khao Talo) und direkt gegenüber von zwei Bars, dem Full Moon und der Pinky’s Bar, wie ich beim Ankommen erfreut feststellte. Das wäre eigentlich eine Gelegenheit gewesen, den Plan etwas abzuwandeln, aber nein: ich ging direkt in die Pizzeria. Dort hatte ich, zu meinem Erstaunen, völlig freie Platzwahl: ich war der einzige Gast (ich weiß nicht mehr genau, wie viel Uhr es da war, irgendwas am Spätnachmittag bzw. Vorabend). Ich setzte mich an einen Tisch, bestellte ein Chang und meinte direkt zu der Kellnerin, dass ich den Chef sprechen möchte.

Was dann folgte, war schon witzig, und führte zu dem vorhin erwähnten Kompliment. Ich saß da also am Tisch, beim Reinkommen rechter Hand, die Straße zu meiner linken, lege mit dem Chang los und blättere die Karte durch (ausschließlich Pizza und einfache Salate, worüber man sich in einer Pizzeria kaum beschweren kann, nur hatte ich noch den Geruch dieses Steakrestaurants in der Nase). Da sehe ich aus meinem rechten Augenwinkel, wie sich ca. 100 Grad rechts von mir eine Tür einen Spalt öffnet und ein Typ vorsichtig hinauslugt und mich betrachtet. Das muss der Pizzabäcker sein, dachte ich mir, und lächele ihn an. Er blickt mich einen Moment an. Die Tür schließt sich, und kurz darauf kommt er schon auf meinen (bzw. seinen) Tisch zu und fragt, was er für mich tun kann.

Ich wechsle gleich ins Serbische (was ich für mein Empfinden auch nur ausreichend spreche), stelle mich vor und umreiße ihm kurz, was mich zu ihm führt, mit einem Mitbringsel aus unserer Heimat. Und wie ich mich zum Rucksack wende, um die Flasche hervorzuholen, meint er sofort: „Wenn’s ein Šljivovic ist, kannst Du ihn direkt drin lassen – ich trinke schon seit Jahren gar keinen Alkohol mehr.“ Das sagt er allerdings sehr freundlich, und er bedankt sich auch aufrichtig für mein wohlhabendes Vorhaben. Nachdem das Eis des Fremden gebrochen war, taute er auch richtig auf und erklärte die etwas skurrile Situation von vorhin damit, dass er niemanden erwartet hatte, oder zumindest niemanden, der explizit nach ihm fragt, und er ergänzte, dass, wie ich wohl weiß, unsere Landsleute auch mal ziemlich unangenehm ausfallen können (womit er Recht hat). Als er aber in mein Gesicht sah, da sah er überhaupt nichts Schlechtes, wie er sagte, ganz im Gegenteil, und daher wollte er gerne nachhören, was ich denn auf dem Herzen hätte.

So kamen wir ein bisschen ins Plaudern, aber nicht allzu viel, denn er hatte zwar keine Gäste im Restaurant, aber wohl eine größere externe Bestellung, die er gerade bearbeitete. Ich erfuhr, dass er schon ganz gut rumgekommen ist, innerhalb und außerhalb tHaiLands. Kurz vor Corona hatte er auf Koh Samui investiert, was dann natürlich zu einem Reinfall verdammt war. Außerdem ist die Insel nicht ideal für sein großes Hobby: das Motorradfahren. Zudem erfuhr ich, dass er gar kein Serbe ist: er kommt aus Bosnien und ist, das kann ich nach unserer kurzen, aber herzlichen Begegnung wohl sagen, ein echter Kosmopolit – und das ist mir auch wesentlich lieber als gleichwelche nationale Zugehörigkeit.

Da ich zum einen sah, dass er wirklich einiges zu tun hatte, wir ohnehin nicht gemeinsam trinken würden, und zum anderen ich den Grillfleischgeruch nicht aus der Nase bekam, beschloss ich, es bei dem Bier zu belassen. Ich ging zu ihm zur Theke, hinter der sein Ofen steht, und meinte, dass ich außer dem Bier noch einen Salat bezahlen will. „Warum das denn? Du hast doch gar keinen gehabt? Möchtest Du einen mitnehmen?“ „Nein“, entgegnete ich, und erzählte ihm kurz von dieser Passage irgendwo hier im Forum, wo sich so ein Held damit gebrüstet hat, dass sein Salat auf der Rechnung vergessen worden war, was der Held offenbar als ausgleichende Gerechtigkeit für gestiegene Preise ansah. Das erneut Witzige war, dass sowohl der Pizzabäcker (peinlich, dass ich seinen Namen vergessen habe) als auch die Kellnerin, die neben uns stand, sich daran erinnern konnten: es war sogar dieselbe Kellnerin, der das Missgeschick unterlaufen war. Aber natürlich machten sie kein großes Aufhebens daraus, und von meiner nachträglichen Bezahlung wollten sie schon gar nichts wissen. Noch nicht einmal das Bier durfte ich bezahlen. Nun gut, also bedankte ich mich, verabschiedete mich, und ging meines Weges.
 

Farang-Utan

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Ich rief mir nicht gleich ein BOLT-Motorbike. Abgesehen von den beiden Bars gegenüber hatte ich auf der Hinfahrt unweit vom Old School eine irgendwie ansprechende Bar gesehen, das Darkside oder „The Darkside“. Außerdem hatte ich noch kein Geld gewechselt, und vielleicht gab es in der Nähe des Dark Side, immerhin in einer Kurve mit ein paar Buden, ja auch eine Wechselstube. Also lief ich die paar hundert Meter die Straße hoch.

Ich ging zunächst am Dark Side vorbei, und bog dann von der Khao Talo ab in die Boonsampan, suchend umherblickend. Und wie das manchmal so ist: manchmal wird der Suchende gefunden. Zwar nicht von einer Wechselstube, aber egal. Ich bemerkte sie durchaus im Vorbeigehen: ein kleines, echtes tiny girl, wobei auch im Vorbeigehen deutlich wurde, dass es schon eine tiny woman war. Ein junges Kücken war das definitiv nicht. Aber dennoch echt süß, und gut in Schuss.
Wie ich also etwas etwas unorientiert nach einem money change umherschaute, sprach sie mich direkt an: „Drink with me?“ „Ok“, meinte ich, warum nicht, ist ja süß und sexy, die Kleine. (Und das mit 44 Jahren, wie sich später herausstellte, falls das denn stimmte, aber ich denke, das kommt hin.) Für ein paar Drinks hatte ich auf jeden Fall noch genug Bargeld mit (und für alle Fälle natürlich eine meiner beiden Karten).

Sie hakt mich ein, wir fangen beschwingt an zu quatschen (das Übliche halt, und genau dafür schien ihr Englisch zu reichen, also wunderbar), und gingen wieder zurück, am Darkside vorbei in die direkt darunter liegende Bar, die „59 Bar“. Die ist total leer, und in dieser leeren Bar hat sie meinen ohnehin schon vorgewichst geladenen Schwanz schneller im Mund als ich das Bier in der Hand. Mein Arbeitsgerät ist wie mit einem Fingerschnippen einsatzbereit. Ihr Etappenziel war damit erreicht, sodass sie ihren Mund nun wieder für das Anvisieren des nächsten Ziels verwendete: „500 Baht for room, one hour, 1500 for me.“ Bei aller Liebe und Sympathie, inkl. wirklich gelungener Begrüßung in der Bar: das war nicht mehr ihre Preisklasse. Daher meinte ich nur, freundlich und ohne jedes Bedauern: “It's ok for me only to have drink with you, and I will tip you some more – you don’t need to do anything more, and thank you.”

Daraufhin erzählt mir was von ihren zwei Kindern, sie will BumBum. Ich wiederhole: „Thank you, but I cannot do that. Sorry.” Sie: “Ok, I give you discount, I like you. 800 Baht.” Hmmm ... das war schon eine Überlegung wert. Und die folgende Kommunikation war ebenso unüblich wie das ganze Szenario, es entsprang einfach dem Moment: „With or without condom?“, will ich nach meiner Erfahrung der letzten Nacht wissen. Sie: „Up to you.“
Ich direkt, im wahrsten Sinne des Wortes: “I want to cum in your face.” Versteht sie zu meiner Verwunderung sofort. „Yes, yes, no problem.“ Für mich: irresistible. Auf in den Room (der übrigens keinen Ausstattungspreis gewinnen würde, war mir natürlich egal). Dort fragt sie mich direct nach extra Tip. Ich so: “Cool, I want to make a video. I give you 1,000 in total.” Sie nur: „Ok, good.“

Danach geht's relativ schnell, sie scheint's ab da auch ein wenig eilig zu haben. Legt sich nackt auf's Bett. Irre bzw. blessed, diese Thaigirls. So sehen bei uns schon viele 26-Jährige nicht aus, bzw. haben sie nie und werden auch nie so aussehen. Von der Position her, die sie eingenommen hat, hat sie wohl erwartet, dass ich ihr direkt ins Gesicht spritze. First you blow, sage ich. Macht sie. Nicht überragend, aber auch nicht schlecht. Nur zu kurz.
Weil eilig. Legt sich wieder hin, auf ihren Rücken, mit gespreizten Beinen. Schöne Muschi. Als könnte sie gar nicht altern. Ich knie mich zwischen ihre Beine und wichse vor ihr. Sie spielt an ihrer Mumu rum, von der sich mein Schwanz dann doch irgendwie magisch angezogen fühlt. Hab's beim Reingehen in den Room für mich offen gelassen, jetzt kurz ans Kondom gedacht, aber was soll's: rein da!

Kaum drin, scheint sie das zwar mit Wohlgefallen wahrzunehmen, vergisst aber nicht ihren Plan: „You come quickly, ok?“ Ok, alt werden wollte ich mit ihr ja auch nicht. Waren wir ja schon, jeder für sich. Ich knete ihre süßen Titten, erhöhte das Tempo, ziehe raus, klettere auf sie, und wichse direkt vor ihrem Gesicht. An ihrer Aufforderung auf Englisch merke ich, dass ich wenigstens nicht der Einzige bin, der eine echte Schwäche für diese Art des Höhepunkts hat: „Cum to my face!“ Das lasse ich mir zwar tatsächlich noch zweimal sagen (nur um sicherzugehen, dass sie’s auch wirklich will 😉 ) und habe dann einen fulminanten Abgang, der sie links und rechts von ihrem geschlossenen Mund ordentlich vollwichst, natürlich auch über die Nase hinweg das Gesicht verfehlend in die Haare rein, was direkt zu Gejammer führt. „Jaja, you‘re getting tip for this.“ Versteht sie direkt so, dass es extra Tip für die Haare gibt. Ist aber nicht. Nicht für dieses Zeit-Leistungsverhältnis mit Drängen von Anfang an. Sie unter die Dusche gehüpft, ich zum Waschbecken. Anziehen. 1,000 Baht in ihre Hand. Ein Foto von uns mit ihr in meinem Arm. Das Video während des kurzen Aktes hat sie übrigens überhaupt nicht gestört.


tiny sexy.jpg

5 Minuten vorher sah sie so aus:
vlcsnap-2025-08-18-07h12m10s562.jpg

Ist schon süß und sexy, die Kleine 😛
(Das Video stelle ich hier natürlich nicht ein. Aber das VLC-Video-Pic daraus geht hoffentlich in Ordnung. Falls nicht, kann ein Moderator das Bild vielleicht löschen, ggf. auch den ganzen Beitrag, den ich dann nochmals ohne das Pic einstelle. Es liegt jedenfalls nicht in meiner Absicht, das Girl bloßzustellen, ganz im Gegenteil; und im Mindesten kann man es als gute Werbung für ihre berufliche Tätigkeit ansehen.)
 
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Farang-Utan

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In der Bar habe ich mich dann vielleicht nicht von meiner besten Seite gezeigt. Für guten Service zahle ich gerne, und nach meinen Möglichkeiten gebe ich dann auch einen kleinen Tip dafür. Das Erlebnis vorhin war ein abspritzorientierter Quickie (obwohl die Leute jetzt ja nicht in dem Laden Schlange standen, um dran zu kommen), von einem hingebungsvollen Service konnte hier nicht die Rede sein. Daher wollte ich nicht mehr zahlen, als nötig war – und ausnehmen lassen wollte ich mich schon gar nicht.

Dummerweise muss ich aber auch gestehen, dass ich die 500 für den Room vergessen hatte. Als sie mich in der Bar daran erinnert, meine ich direkt: „You said 1 hour. We had 5 minutes. 500 is too much.“ Das solle ich mit Mamasan klären. Der erkläre ich das auch. Sie ist offen für‘s Zuhören, insbesondere als ich sage, dass ich dem Girl 1,000 gezahlt habe (das war dumm von mir, geht sie schließlich nichts an). Daraufhin meint das Girl direkt, dass ich dafür das Ganze ja nun auch auf Video habe. Da war mir sofort klar: zahle, halt die Klappe, und gut ist. Gesagt, getan: 200 für die beiden Drinks, 500 für die 10 Minuten Room inkl. Kurzdusche/Waschen (die 1,00 Baht übergab ich ihr nach dem Akt im Room), und raus - um die Ecke ins Darkside.
 

Farang-Utan

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Zum Darkside steigt man ein paar Stufen hoch und die Tür zum Inneren befindet sich auf der äußerst linken Seite des Raums, von wo man also eintritt. Geradeaus waren ein paar Tische mit Hockern, rechter Hand eine kleine Sofalandschaft, hinter welcher die Bar war, und mittig im Raum stand ein Pool-Tisch, an dem sich eine wirklich ansehnliche Thai versuchte – freilich nicht alleine, und der Typ, der sie unter seinen Fittichen hatte, war der Typ klassische englische Bulldogge mit 10 Jahren aufwärts Knasterfahrung. Also sein Mädel mal besser nicht allzu genau in Augenschein nehmen.

Ich pflanzte mich direkt auf ein Sofa nahe der Bar, und dann kam auch gleich ein weiteres Mädel, die ein paar Kilo zu viel mit sich herumtrug, aber nett war, meine Chang-Bestellung aufnahm und mir beim Bringen desselben ihre Gesellschaft anbot. Ich lehnte dankend ab. Ich wollte lieber zu dem Bier eine Notiz zum Erlebnis von soeben in mein Handy tippen, also das Erlebte Revue passieren lassen. Und während ich das tat, bekam ich jetzt nicht wirklich ein schlechtes Gewissen, aber ganz happy war ich mit meinem Verhalten auch nicht. Das Mädel hatte ja Recht. Wenn ich die Miete für den Room hätte voll auskosten wollen, dann hätte ich mich ja auch länger verwöhnen lassen können, zum Beispiel mit einer Massage davor oder danach. Hätte zwar nicht so ganz zu ihrem arg abschlussorientierten Drängen gepasst, aber ich habe auch keinerlei Versuche unternommen, die Stunde voll auszukosten – weil ich es ja offenbar selbst nicht wollte. Ich wollte eigentlich essen gehen, und sie sprang mir halt vor bzw. direkt auf die Flinte. Naja, schwamm drüber, hat ja niemandem weh getan.

Das Bier im Darkside kostete übrigens 75 Baht, was ich für die abgelegene Gegend etwas teuer fand. Aber dafür, dass das wohl so eine Art Gentleman-Club sein soll, dann wohl doch wieder günstig. Ein zweites gab es trotzdem nicht – BOLT-Motorbike bestellt, und auf zu dem unwiderstehlichen Steak-Geruch!
 
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Farang-Utan

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Die Fahrt mit dem Motorbike vom Darkside zu dem Wohlgeruch-Restaurant ist mir in lebendiger Erinnerung geblieben, und zwar alleine schon wegen dieses aus mir herausströmenden Hochgefühls des vollen Lebens und Genusses! Auf dem Weg zurück kommt man irgendwann an einem Night-Food-Market linker Hand vorbei, noch recht weit außerhalb (aber schon dichter besiedelt), der gelb erstrahlte, und tausende Köstlichkeiten versprach (muss ich unbedingt mal hin!), aber besonders geil war das Gefühl, dass ich, soeben erst sexuell befriedigt, und wenngleich kurz, so doch genau in meinem Sinne, im Vorbeifahren zwei Mädels sah, die ich direkt vom Motorbike aus hätte anspringen können, so geil und sexy sahen die aus! Dass die so geil und sexy aussahen, war ja das eine, aber dass die mich direkt wieder so geil machten und diesen Schub an Lebensenergie auslösten, das ist das andere, das ist das tHaiLand-Typische! Und genau dieses Feeling hatte ich, nach einigen vorbeirauschenden Abendlichtern, auf dem Weg zum Steakgeruch gleich noch ein weiteres Mal, dieses Mal war es „nur“ ein Mädel. Ich weiß nicht, aber so etwas passiert mir hier in Deutschland nun mal nicht 🤷‍♂️
(Aber gut, ich gehe auch schon lange nicht mehr auf Partys und entsprechend aus, doch auch damals kam das nicht in der Häufigkeit vor.)

Schließlich kamen wir quer gegenüber vom Wunschziel meiner Nase und kulinarischen Bedürfnisse an. Der Driver erhielt 50 Baht, und ich schaute mir, mittlerweile war es dunkel, das Restaurant von außen an. Na, wenn Du da mal nicht genau richtig bist: „Tony Montana“ 😂😅

Nun wurde es aber Zeit, an Geld zu kommen. Allerdings verspürte ich vorher ein dringendes Bedürfnis und dachte mir, ich nutze kurz Tony Montanas Toilette, gehe dann Geld wechseln, und dann wieder zurück zum Essen. Das sagte ich dem unschwer zu erkennenden Besitzer auch, hatte er auch nichts gegen, allerdings: „Toilet is 10 Baht.“ Ich schaue ihn etwas irritiert an und wiederhole, dass ich ja gleich wiederkomme. Interessiert ihn aber nicht. Mich störte daran, dass ich eigentlich eher selten für einen 10-Baht-Toiletten-Zechpreller gehalten werde. Aber egal. Ich rollte nur ein Auge, da ich ja wiederkommen wollte, legte ihm die 10 Baht hin, und nachdem ich aus der Toilette wiederkam, fragte ich ihn nach der nächsten Bargeldmöglichkeit. War keine drei Minuten zu Fuß entfernt, sodass ich recht schnell wieder da war.
Das war dem Besitzer jetzt wieder irgendwie unangenehm, und er meinte, die 10 Baht würden von meiner Rechnung abgezogen. Ich lachte nur und winkte ab. Ich war viel zu gut gelaunt, um über derlei Kleinigkeiten winkende kulinarische Annehmlichkeiten zu gefährden.

(Wobei, ehrlich gesagt und gerade in tHaiLand, wo die Auswahl an grandiosen Food Places gigantisch ist, aber auch generell: ein guter Service, Freundlichkeit und Willkommenskultur sind mir beim Essen gehen wichtig. Erst vor ein paar Tagen hier in Deutschland setzte ich mich in den Außenbereich eines guten Restaurants, in welchem ich with my yellow happiness vor ein paar Wochen essen war. Die Kellnerin, die an meinen Tisch kam, war so dermaßen inkompetent, dass ich einfach aufstand und wieder ging. Noch auf dem Weg zum nächsten Restaurant rief ich im just hinter mir gelassenen Rosmarino an um mitzuteilen, dass ich das nicht als Google-Bewertung loswerden wollte, da sie wirklich gutes Essen haben, und dass trotz meines Wissens darum, dass es schwer ist, gutes Personal zu bekommen, die Erfahrung vorhin einfach ein No Go war. Der Italiener am anderen Ende der Leitung dankte mir für das Feedback, insbesondere für die Form desselben (und das Auslassen von Google-Bewertungen), und meinte, beim nächsten Mal solle ich bitte nach ihm, nach Francesco fragen. Das als kleine exkursive Nebenbemerkung.)

Zurück zum Tony Montana, von dem mir drei Besonderheiten in Erinnerung geblieben sind:
1. Gewissermaßen eine olfaktorische Selbstüberlistung: ich weiß nicht, woher dieser unwiderstehliche Geruch nach gegrilltem Steak kam, aber ziemlich sicher nicht aus der Pizzeria, in der ich gerade saß! Sozusagen vom Regen in die Tropfsteinhöhle … 😉
Das Angebot auf der Karte war aber dennoch ansprechend, und es war sogar gerade der wöchentliche Pizza-Tag, also Donnerstag, sodass ich mich für eine Pizza entschied, die auch ganz gut schmeckte. Ich weiß noch, dass gerade das Frühstücksangebot echt verlockend aussah. Leider schaffte ich es während meines restlichen Aufenthalts nicht mehr, dieses auch mal zu probieren. Und das trotz der dritten Besonderheit im Tony Montana.

2. Trotz unseres etwas hölzernen Einstiegs, und obwohl wir offensichtlich beide Fans unserer eigenen Handys waren, entwickelte sich zwischen dem Besitzer und mir ein nettes, geradezu sympathisches Gespräch. Er ist Israeli, und als ich meinte, dass die momentan ja nicht unbedingt den besten Ruf in der Welt genießen, meinte er sofort, die israelische Regierung sei ein Nazi-Regime, und genau deswegen will er in dort nicht mehr leben. Ich gratulierte ihm dazu, dass er sich dann zumindest einen sehr attraktiven Ort zum Leben ausgesucht und offensichtlich eine gute Art der Gestaltung des Lebensunterhalts aufgebaut hat. Darauf Bezug nehmend riet er mir eindringlich, in Gold und in XRP zu investieren. Für Letzteres bin ich zu blöd, und auf Ersteres bin ich auch schon von selbst gekommen, aber auch nur, weil es so schön glänzt. Und wie teures Kaugummi schmeckt.

Die 3. Besonderheit war die Kellnerin. Der Kellner war auch nett, aber die Kellnerin war wirklich wundervoll. Nicht in dem Sinne, der einen sonst in Pattaya flasht: sie ist so wunderbar natürlich, aufmerksam und ohne großartige Aufmachung einfach nur schön.
Sie bekam ein Trinkgeld, mit dem sie nicht gerechnet hat, und trotzdem betrug meine Rechnung insgesamt gerade mal 520 Baht. Es lebe der Tony Montana Pizza-Tag :bigsmile
 

Farang-Utan

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Nach dem Essen hatte ich keine Lust zu latschen, also BOLT-Motorbike und runter zur Soi Buakhao, die ich einfach planlos entlangschlenderte, und siehe da: die Corner Bar! Diese Bar fand ich allein schon aufgrund ihrer Lage bereits bei meinem ersten Pattaya-Besuch sehr ansprechend: in der rechts-links Kurve gelegen, mit dem offenen Tresen, an dem man wunderbar sitzen und sich mit einem Bier das Geschehen auf der Straße ansehen kann (wie an so vielen Orten in Pattaya). Da ist ein Bier eigentlich ein Pflichtprogramm, und dieser Pflicht kam ich gerne nach.

Allerdings hatte ich nicht im Sinn, mir das bunte Treiben anzuschauen, sondern weiter an meiner Erzählung hier zu schreiben, und so setzte ich mich an einen der Plätze beim Reinkommen linker Hand. Zum Schreiben kam ich allerdings nicht so wirklich. Die ebenso unattraktive wie gleichermaßen nette und wirklich lieb wirkende Kellnerin fragte mich, ob neben meinem Chang auch ein Lady Drink möglich wäre, was ich aus Gutmütigkeit gerne bejahte. Leider nahm sie das zum Anlass, sich gleich neben mich zu setzen, worauf eine holprige, um Nettigkeit bemühte Kommunikation folgte. So konnte ich nicht vernünftig schreiben, an ihr interessiert war ich gewiss nicht – was soll’s, gibt Schlimmeres, und das Bier hat geschmeckt. Ausgetrunken, 180 Baht bezahlt, und raus auf die Straße, runter zum Schlumpf!

Da saß ein Gleichgesinnter, umgeben von gleich vier Mädels, eine zur Linken, eine zur Rechten, und zwei an der gegenüberliegenden Seite des Tisches – das war eindeutig zu viel für ihn! Entsprechend groß war die Vorfreude der Mädels, als sie mich hinzukommen sahen, aber ich dämpfte ihre Erwartungen sogleich: „I’ll take the most pretty one, I’ll take you!“, und deutete auf den glücklichen Hahn in der Mitte. Alle lachen, wir flachsten ein bisschen herum und nahmen ein, zwei Drinks gemeinsam. Sehr schön war, dass Werner im Vorbeigehen stehen blieb und meinte: „Dich kenne ich doch, zumindest warst Du schon mal hier, oder?“, woraufhin ich ihm ein sehr gutes Gedächtnis bescheinigte. War immerhin schon ein paar Jahre her. Werner ist einfach ein klasse Typ. Ich wollte ihn aber nicht lange aufhalten, er war mit anderen Gästen zugange. Also verabschiedete ich mich auch von der lustigen Truppe, den Namen des Hahns im Korb habe ich vergessen, das Smurf Bar Girl, das ihm ihre Aufmerksamkeit schenkte, hieß, glaube ich zumindest, Tai. Sehr hübsch anzusehen, diese Tai. Merkte ich mir für den nächsten Besuch. Zumal es der letzte Abend in Pattaya für den Hahn im Korb war, wie er sagte.

Nach der Smurf Bar ging’s wieder die Soi Buakhao zurück, Richtung Corner Bar. Und kurz nach dieser Kurve bzw. in ihrem verlängerten Auslauf traf mich an diesem Tag sozusagen zum dritten Mal der Lustblitz: Wow, was war das für eine Lady, die mir da entgegenkam! Sie wirkte vom ersten Moment an irgendwie edel, was in diesem Moment sicherlich an ihrem langen, eng anliegenden schwarzen Kleid lag, mit einem hohen Schlitz rechts außen. Da ging gerade eine echte Schönheit an mir vorbei …

und das konnte ich doch nicht einfach so geschehen lassen, wie mir nach zwei, drei Schritten klar wurde. Also kehrt gemacht und zumindest mal schauen, wo sie denn hingeht? Ihr Ziel war offenbar der kleine Foodmarket rechter Hand (von der Corner Bar her kommend). Das ist doch ein gutes Ziel, dachte ich mir, und ging ihr hinterher. Foodmarkets schaue ich mir sowieso gerne an. Aber hier galten meine Augen vorwiegend ihr. Sie kaufte eine Kleinigkeit, und machte sich wieder Richtung Straße auf. Nach ein paar Schritten holte ich sie ein und sprach sie einfach an – sonst wäre sie ja weg gewesen (ich hatte nicht vor, hier zum Superstalker zu mutieren).

Ich weiß gar nicht mehr, was mein Eisbrecher war, vermutlich ein Kompliment zu ihrem Kleid oder irgendetwas in der Art. Sie war jedenfalls offen für Kommunikation, und so fragte ich sie, ob sie hier in der Nähe arbeite. Sie meinte, sie war vorhin in der Hang Out Bar, und da wollte sie auch wieder hin – und zwar als Gast. „Mind if I join you?“ „You’re welcome.“

Die Hang Out Bar ist eine dieser vielen kleinen Bars in diesem Barkomplex, der zwischen der Pattayasaisong 11 und 9 liegt, und dort ziemlich weit nach unten Richtung Sai Song Road. Nichts Besonderes, einfach ein Ort zum Trinken und Quatschen, und außerdem steht ein Billardtisch im Barbereich. Um diesen kreiste die ganze Zeit eine ziemlich auffällige Ladyboy-Transe, die mich dann auch zum Spielen aufforderte. Nach meinem Drink mit Poppy, so hieß die Schöne im schwarzen Kleid, sagte ich einem Spiel zu. Der Einsatz war, glaube ich, entweder Drinks für die Girls oder kostenloses Bum Bum für mich *grins Dafür, dass dies mein erstes Spiel seit Jahren war (das letzte war ebenfalls in Pattaya), war ich gar nicht so schlecht. Ich hatte nur noch eine gut liegende Kugel auf dem Tisch, als der Ladyboy seine letzte versenkte. Seine Freude war natürlich groß, meine aber auch, weil das Spiel unerwartet gut war.

Danach genossen wir den Drink, und ich unterhielt mich weiter mit Poppy, deren Englisch übrigens ausreichend bzw. für Pattaya überdurchschnittlich gut ist. Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass sie wegen ihrer Freundin in die Hang Out Bar geht, die an diesem Abend allerdings nicht da war. Außerdem erinnere ich mich, dass in der Hang Out Bar ein weiteres Mädel war, die in einem Punkt einen ziemlichen Gegensatz zu Poppy ausmachte: ebenfalls schlank und hübsch, und zudem hatte sie so etwas Verruchtes an sich … sehr anziehend!

Für mich reichte dieser kurze Aufschlag, ich ließ mir Poppys LINE geben, zahlte die Rechnung und gab beim Bezahlen diesem verruchten Girl gleich auch noch ein Bier aus, was sie sehr freute, sodass ich mit Trinkgeld auf runde 1.000 Baht kam.

Ich ging hoch zur Soi Buakhao und schlenderte diese ein wenig entlang. An der Rock Bar fing mich die wirklich gut klingende Band ein. Ich blieb auf der Straße stehen und hörte ein wenig zu. In der Bar saß ein Typ, der die Musik (und sein Bier) offensichtlich ebenfalls genoss. Er winkte mir zu, ich solle rüberkommen, an seinem Tisch war noch ein Platz frei. Warum nicht, dachte ich mir, und hievte mich halbwegs sportlich über das Geländer. Keine gute Idee – fand jedenfalls der Security Typ, den ich gar nicht gesehen hatte, der am eigentlichen Eingang zur Rock Bar stand. Er eskortierte mich wieder zum Eingang, checkte meine Umhängetasche, und ließ mich dann wieder rein.

Der Typ, der mich zu sich gewunken hatte, ist ein Holländer, der in der Schweiz lebt. Lerun (oder so ähnlich) war echt schon gut dabei. Er fand die Aktion des Security Typs total unnötig, er mochte ihn aber eh nicht. Ich habe mir nicht ganz gemerkt, was genau ihn aus Holland in die Schweiz trieb, ich glaube, es war eine Kombination aus fehlgeschlagenem Geschäft während der Coronazeit und einer ebenso fehlgeschlagenen Beziehung. Er ist aber definitiv der Typ, der Sachen hinter sich lässt. In diesem Moment in der Bar gehörte er sicherlich zu den glücklichsten Menschen der Welt.
Und er erzählte mir witzige Sachen über die Schweizer. Das ist schon ein Völkchen, zumindest in der Gegend, in der er lebt. Extrem distanziert. Lerun konnte es gar nicht fassen, wie ewig lange es dauerte, bis er in der Dorfkneipe, in die er sehr regelmäßig einkehrt, nicht jedes Bier einzeln zahlen musste. Und lauter so Sachen. Witziger Typ, mit dem man sicherlich gut hätte weitertrinken und feiern können, nur leider war ich irgendwie nicht in Trinklaune, es floss nicht so, wie es fließen sollte, wenn man mit so jemandem loslegen will. Also zahlte ich mein Bier, wünschte ihm noch viel Spaß, und machte mich auf zu meiner letzten Übernachtung im March Hotel.

 

Farang-Utan

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8 Dezember 2019
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30.05.2025, Freitag

Der Freitag verlief vergleichsweise unspektakulär, und ist dementsprechend vergleichsweise schnell erzählt (insofern ich mich nicht zu Detailbeschreibungen hinreißen lasse).
Der Vorteil der (Notizen in der) Transport-Kategorie in meiner Excel-Tabelle liegt u.a. darin, dass ich rückblickend sagen kann, wohin ich gefahren bin (oder zumindest: wohin ich nicht zu Fuß gegangen bin). Mein motorisierter Bewegungsradius sah an diesem Freitag wie folgt aus: 30 (BOLT) vom March zum Sleep With Me; 10 Baht Bus von der Buakhao in die Nähe der Soi 6; 30 BOLT von oberhalb der Soi 6 zum Sleep With Me; 10 Baht Bus Buakhao to walking (tatsächlich mit 10 Minuten zu Fuß, von der Ecke Pattaya Tai 22 / S Pattaya Road, also da, wo der Baht-Bus ungefähr aufhört, runter zur Walking Street).

Der wichtigste Punkt zum Mittag war der Hotelwechsel, vom March Hotel ins Sleep With Me Pattaya (vielen Dank auch an dieser Stelle für die zahlreichen hilfreichen Infos zu Hotels in Pattaya im Forum *danke*). Ich hatte mir durchaus vorgenommen, einige Hotels zu probieren, einfach nur, um die Unterschiede zu erfahren. Ich blieb meist zwei bis vier Nächte. Fast bis ganz zum Schluss war ich mit einem sehr leichtgewichtigen Trolley unterwegs, der nicht nur Flugzeug-Handgepäck-Maße hatte, sondern aufgrund dieser Tatsache auch auf einem Motorbike transportiert werden konnte (also Fahrer, ich + Trolley; das ist noch nicht einmal Geiz, ich bin einfach wesentlich lieber auf dem Motorbike unterwegs, als in einem Wagen im Verkehr zu stecken).

Kurz zum Sleep With Me: sehr gute Lage (Chalermphrakiat 19), da die Soi Buakhao in nicht mal zwei Minuten zu Fuß erreicht ist, man aber weit genug vom Lärmpegel ist, sodass man nachts gut schlafen kann, wenn man denn will. Übrigens ist an der Ecke zur Soi Buakhao die Wechselstube mit dem stets besten Kurs, das nur nebenbei. Das Markenzeichen des Sleep With me ist natürlich der Gorilla am Eingang zur Rezeption: ziemlich furchteinflößend! Da muss man schon gegenhalten, wenn man nicht untergehen will:

Sleep With Me Gorilla.jpg

Allerdings ist der Gorilla nicht das einzige Tier im Sleep with me. Es gibt da noch viel kleinere, aber leider auch wesentlich beweglichere Tierchen:

Sleep With Me cockroach.jpg

Davon hatte ich in meinen drei Nächten zwei, drei Exemplare. Die es alle in den 5. Stock und zur letzten Etappe ihres kurzen Lebens geschafft hatten. Wer keine Miete zahlt, fliegt raus! (Bezahlt habe ich pro Nacht übrigens 1,332 Baht, also knapp 37 Euro. Alle Buchungen habe ich mit Agoda vorgenommen. Beim March waren’s 864 Baht, also 24 Euro.)

Gleich unterhalb vom SwM ist eins dieser zahlreichen offenen Straßenrestaurants. Zum Einstieg in den Tag zahlte ich 100 Baht für eine sehr leckere kleine Mahlzeit: Seafood, one egg, rice. Hinzu kam noch ein Chang, leider hatten sie kein kleines. Zum Glück fiel nach der Hälfte eine Fliege ins Glas, das Große wäre zum Start eh zu viel gewesen. (Das große Chang war in den 100 Baht natürlich nicht mit drin. Dafür nahmen sie aber auch nur 80 Baht.)

Street-Kitchen Lunch.jpg
 

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