Tag 16 – Sonntag – Songkran Special: Wet Sunday - Eiskalte Eskalation
Als meine Dame von letzter Nacht und ich gerade aufstehen wollten, klopfte es an meiner Tür. Erst dachte ich, dass ich vergessen hatte das Nicht stören-Schild aufzuhängen, aber schnell kam ein “DORNRÖSCHEN, AUFSTEHEN! DIE SONNE GEHT GLEICH UNTER, UND DU VERPASST DEINE ABSCHIEDSPARTY!” und ich wusste, mein persönlicher Weckdienst Mike stand vor der Türe. “SOFOOORT” antwortete ich ihm und öffnete prompt die Tür. Er war erstmal überrascht, dass ich immer noch Besuch hatte, und gab mir freundlicherweise 15 Minuten, damit wir uns fertig machen und ich mich von ihr verabschieden konnte. Anschließend machten Mike und ich uns auf den Weg zum Frühstücken.
Wenig später waren wir dann schon komplett durchnässt in einem Lokal angekommen, wo ich mir ein sehr leckeres Thai Omelette bestellt hatte. Die Besitzer waren sehr nette Leute, zum Essen gab es für jeden noch kostenlos eine wasserfeste Tasche für unsere Handys oben drauf. Vor dem Lokal auf der Buakhao ging es richtig ab, an zahlreichen Bars und Restaurants waren Fässer mit Wasser aufgestellt, umstellt von Menschen, die das Wasser schneller auf die vorbeilaufenden/fahrenden Personen verteilt haben, als es nachfließen konnte. Wir hatten noch keinen Plan für den Tag, weshalb wir uns dann für Songkran Action in der Gegend entschlossen haben. Also schnell eine Spritzpistole von einem Straßenverkäufer bezogen, und noch vor dem Lokal verbrachten wir bestimmt eine Stunde damit, jeden Baht Bus, Fußgänger und Rollerfahrer mit Wasser zu übergießen.
Wir hatten echt viel Spaß dabei, und die meisten unserer 'Opfer' schienen es mit Humor zu nehmen. Wenn man dann mal einen bösen Blick zugeworfen bekommen hat, war es von einem Touristen. Später kam auch Nico dazu, und wir sind gemeinsam in Richtung Tree Town weitergezogen, wo wir uns die heftigsten Wasserschlachten des Tages zusammen mit den Damen aus der Bar und auch gegen sie geliefert hatten. Umso mehr die Sonne verschwand, umso unangenehmer wurde das Eiswasser, was echt sehr weit verbreitet war. Ich fror irgendwann so sehr, dass ich mich komplett in die Bar zurückgezogen hatte, um zu trocknen und aufzuwärmen. Das half zumindest etwas. Da wir alle sehr hungrig geworden waren, hatte Mike den Vorschlag Wursty’s zu besuchen, dort soll es leckere Currywurst geben. Jetzt, nach über 2 Wochen in Thailand, hatte ich auch mal wieder Lust auf heimische Kulinarik. Der Weg dorthin fühlte sich wie eine Qual an, von allen Seiten wurde man mit Eiswasser übergossen und vollgespritzt, ohne die Sonne war das mindestens so unangenehm, wie man es sich vorstellt. Irgendwie haben wir es dann zu Wursty’s geschafft und wurden mit einer sehr leckeren Currywurst belohnt. Solltet ihr mal in Pattaya sein und Lust auf etwas Heimisches haben, schaut da auf jeden Fall mal vorbei.
Anschließend sollte es ins Hotel gehen, wir wollten uns alle duschen und uns ein wenig ausruhen, bevor wir auf die WS wollten. Auf dem Weg zum Hotel wurde ich dann aber vom Anblick einer Thai Anfang 20 mit sehr schönen Kurven aufgehalten. Sie arbeitete in der “The Black Minou” Bar. Vor der Bar stand ein Fass bereit, und sie wollte mich auch direkt mit einem Eimer Wasser übergießen, nur war sie ein wenig tollpatschig und hat mir mit einer scharfen Kante ihres Eimers die Haut meines Mittelfingers leicht aufgerissen, weshalb ich angefangen habe zu bluten. Sie hatte sofort ein schlechtes Gewissen, hat mich nach drinnen gebeten, und machte sich auf den Weg, um Pflaster zu besorgen. Ich wurde sehr fürsorglich verarztet, und wir hatten noch ein paar Drinks zusammen. Wir haben uns ein wenig unterhalten, und es hat meinerseits eigentlich gepasst, weshalb ich sie fragte, ob sie vielleicht heute Nacht zu mir ins Hotel kommen möchte. Sie war einverstanden, und wir hatten Kontaktdaten ausgetauscht. Da wir alle weiterhin sehr müde und unterkühlt waren, ging es jetzt endlich zurück ins Hotel. Und diese heiße Dusche hat sich in dem Moment besser angefühlt als Sex, dann noch schnell in frische Kleidung gehüpft, und ich fühlte mich wie neu geboren. Nach einem kleinen Powernap machte ich mich auf den Weg zu 7-Eleven, da ich noch ein paar Kleinigkeiten für zuhause einkaufen wollte.
Gegen 23:00 Uhr waren dann alle Ready, und wir machten uns auf den Weg zu unserem letzten gemeinsamen Abend in der Ibar. Wir sind über die Soi Marine auf die WS eingelaufen, um den großen Wasserschlachten aus dem Weg zu gehen. Das hat super geklappt, und wir sind komplett trocken in der Ibar angekommen. Ich hatte vor Ort mit meiner Bekanntschaft aus der Black Minou Bar geschrieben, erst war sie etwas zögerlich mit ihrer Preisvorstellung, weshalb ich mich schon darauf eingestellt hatte, dass es vielleicht doch nichts werden würde. Schließlich hatte mich ihre Vorstellung von 1500BF und 5000LT so abgeschreckt, dass ich die Konversation beendete und mich erstmal auf die Ibar konzentriert hatte. Das Interesse war in diesem Fall anscheinend einseitig. Trotz dieses Dämpfers hatte ich viel Spaß mit den Jungs, und wir konnten uns wieder ausgelassen unterhalten. Es gab auch wieder einige lustige Situationen in der Ibar. Die Zeit verging dabei wie im Flug. Da ich morgen nach Bangkok weiterreisen würde, musste ich aber bald zurück ins Hotel. Gepackt hatte ich noch nicht, und um 12:00 Uhr war Check out. Also habe ich dann gegen 01:00 Uhr ein paar Runden durch die Ibar gemacht, und es waren ein paar echt hübsche Damen anwesend, die aber leider alle schon einen Kunden hatten. Ich wollte aber auf keinen Fall zurück ins Hotel, ohne ein Date für meinen letzten Abend zu haben, weshalb ich angefangen hatte, den Damen der letzten Tage zu schreiben, ob sie heute Nacht Zeit haben. Viele waren leider für die Nacht schon verplant oder haben nicht rechtzeitig geantwortet. Ich hatte auch dem Mädchen von Tag 3 geschrieben. Sie antwortete zügig, zeigte sich erst überrascht, war aber schnell angetan von meiner Einladung und kündigte ihre Ankunft in etwa einer Stunde an. Ich trank noch meine Mische leer, verabschiedete mich dann von Mike und Nico und machte mich dann nach 02:00 Uhr auf den Weg in mein Hotel.
Kurz nach mir war dann auch meine Dame im Hotel eingetroffen. Wir haben uns erstmal ein wenig auf dem Bett unterhalten, es gab auch ein paar lustige Kommentare ihrerseits bezüglich der Knutschflecken auf meinem Hals. Anschließend waren wir gemeinsam unter der Dusche, wo ein sehr schönes Vorspiel begonnen hatte, das wir dann auf dem Bett fortgesetzt hatten. Der Sex war wieder überragend. Wir blieben danach noch eine Ewigkeit zusammen im Bett liegen und kuschelten einfach nur. Irgendwann hatte ich dann auf mein Handy geschaut und bemerkt, dass es schon nach 04:00 Uhr war. Ich erklärte ihr, dass es jetzt Zeit ist, dass ich schlafen gehen müsste. Für die ST wurde sie wieder mit 2000 Baht entlohnt, ich begleitete sie danach noch in die Lobby und verabschiedete mich mit einer festen Umarmung von ihr. Nach einer letzten Zigarette ging ich sehr müde schlafen, begleitet von dem mulmigen Gefühl, dass das Kapitel Pattaya nun endgültig geschrieben war.