@tonsai , du hast vollkommen recht, es ist keinem Falang anzuraten, da es nur für Thai's interessant ist. Doch hatte ich auf alle Fälle auch etwas 'Kleingeld' einstecken. Na ja, wie heißt es so schön: Dummheit schütz vor Torheit nicht... oder so ähnlich.

U.a. habe ich über eine Isaanreise auch eine Geschichte geschrieben, nachfolgend ein kleiner Tagesauszug, wobei mir die Situation dann durchaus klar war:::
kleiner ( Tages-)Auszug aus der Geschichte:: Regen am Mekong
Das Boot schaukelte im gelblich-braunen Wasser des Mekong. Er wartete darauf, dass es ablegte. Aber hier gab es keinen normalen Fahrplan, es musste einfach darauf gewartet werden, bis fast alle Plätze besetzt waren. Heinz wollte vom Laosufer wieder rüber nach Thailand. Er musste wieder zurück, es war besser so.
Etwas weiter unten floss der Mhun River in den Mekong, fast auch so breit. Der war jedoch mehr grünlicher und etwas blauer. Die Stelle wurde in den Reiseführern als ‚Der Zweifarben-Fluss’ bezeichnet, weil auf einer kleinen Strecke der breite Strom mit zweierlei Wasser gehälftet war. Weiter unten, nachdem sich das Wasser gemischt hatte, wurde der Mekong wieder zu einer undefinierbaren Brühe. Fische waren kaum auszumachen, die vielen kleinen Dörfer an beiden Seiten der Ufer ließen wahrscheinlich alle Abwässer ungeklärt in den Fluss laufen. Obwohl, schon immer hatte ihn das Wort ‚Mekong’ fasziniert, schon immer wollte er seinen Lauf sehen. Nun war er hier, wenn auch die Umstände vorher nicht so angedacht waren.
Er musste wieder zurück auf die thailändische Seite. Als er heute morgen von Khong Chiam nach Laos übergesetzt hatte, erwartete er einen normalen Grenzposten für Ausreise aus Thailand sowie eine Visastelle für die Einreise nach Laos. Zwar ging von der Anlegestelle eine etwa 2 Meter breite Treppe etwa 30 m dem Uferabhang hinauf zu einem Haus, an dem eine Fahne wehte. So wie es aussah, musste es die von Laos sein. Aber er fand nichts, jedenfalls nichts offizielles. Lediglich einen Kilometer weiter einen Markt, bestehend aus 20 bis 30 baufälligen, den örtlichen Gegebenheiten angepassten Holzhütten, mit Bambusrohr und Wellblech zusammen geschustert. Hier war jedoch alles zu bekommen, was die Thailänder begehrten. Daher auch der rege Grenzverkehr. Vor allen Dingen war alles sehr billig, aber alles Plagiate, wahrscheinlich aus China. Alle Handyausführungen bis zu modernen Smartphones waren günstig zu kaufen. Sogar schottischen Whiskey, aber garantiert war auch der gepanscht.
"Hello men, where you come? You like Handy?"
"No, I hab".
"Very cheap, very good, best price for you".
Natürlich bekam er als Farang alles zum dreifach höheren Preis als für Thais angeboten. Schließlich erkannten die Einheimischen einen Ausländer schon aus einer Entfernung von 4 Meilen. Klar, er wusste, dass er alle Waren auf die Hälfte runter handeln konnte und doch hätten die Leute dabei noch ein gutes Geschäft gemacht.
Aber ihm wurde immer mehr bewusst, dass er sich hier illegal in Laos aufhielt. Da kein Grenzübergang vorhanden war, hatte er kein Ausreisevisum aus Thailand und auch keines für Einreise nach Laos. Er durfte nicht weiter, noch nicht mal über Nacht konnte er bleiben.
Wenn er bleiben würde und in eine Kontrolle käme, würden zwei Strafen auf ihn zukommen. Gefängnis oder hohe Geldstrafe in Laos und das gleiche nochmals, wenn es zurück nach Thailand ging. Und es war klar, dass hier in einer so korrupten Gegend die Farang auch von der Polizei abgezockt wurden. Wenn sich eine Gelegenheit dafür ergab. In den Übersichtskarten des Reiseführers war etwa 30 km südlicher ein Grenzübergang zu erkennen. Dort sollte er es versuchen, hier sprach kaum einer der Einwohner etwas englisch, Auskünfte waren nicht zu erhalten. Obwohl, auch über sein englisch hätte jeder Brite sein Gesicht verzogen. Was soll’s, bis hierher hatte es gereicht.
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Der Mekong war hier etwa 1 km breit und das Boot näherte sich endlich dem thailändischen Ufer. Die heiße Sonne wurde im späten April fast alltäglich nachmittags von Wolken bedeckt. Bald würde ein kurzer, aber heftiger Regen auf den Mekong prasseln. Er hoffte, noch rechtzeitig ein Restaurant zu erreichen, unter dessen blauem Wellblechdach er auf den Abzug des Regens warten konnte. Auch hatte er Hunger, in Laos hatte ihn nichts zum Essen verführt. Außerdem wollte er die neuen Einsichten etwas verarbeiten und darüber nachdenken, wie er den Weg zu den größten Wasserfällen in Süd-Ost-Asien finden konnte.
Schließlich waren diese gerade mal 80 km weiter am Mekong runter, allerdings drüben in Laos. ..............……………….
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Und natürlich bin ich dann später am Chong Mek Border offiziell nach Laos eingereist und habe den Mekong in Pakse wieder überquert.
Das ist der v.g. Border, hier geht's mal umgekehrt, da ist der größte Markt vor Ort auf der Thaiseite und somit im Isaan....
Gruß