Oh ihr Kurzsichtigen :k
Momentan wird fleißig Wasser vom Norden BKKs in den Osten und Westen der Stadt gepumpt, um die Dämme zu entlasten. Der Westen wurde dadurch schon teilweise mit mehr als einem halben Meter geflutet. Der Weg des Wassers in den Osten BKKs ist etwas länger, entsprechend kommt auch das Wasser später an. Wie sich die Flutung des Gebietes auswirkt, können auch die Experten nicht vorher sagen, weil es das erste Mal ist, dass solch eine extreme Maßnahme vorgenommen werden muss.
So unberechenbar und drastisch das aber ist. Es ist nix gegen die mittelbaren Folgen der Flut.
Die örtlichen Reisvorräte in den jetzt schon gefluteten Gebieten sind größtenteils vernichtet. Das hat zur Folge, dass das Grundnahrungsmittel sehr knapp wird. Reis ist außerdem Rohstoff für viele andere Nahrungs- und Genußmittel wie z.B. das Tütenfutter Mama. Ergo wird auch das knapp werden, möglicherweise auch gar nicht mehr zu kaufen sein.
Mit den Reisfeldern sind auch Gemüsefelder und Weiden geflutet. Ergo wird auch Gemüse knapp bis nicht erhältlich sein. Mit den Weiden sind vermutlich auch sehr viele Viecher abgesoffen bzw. müssen oder mussten notgeschlachtet werden, weil kein Futter mehr aufzutreiben ist. Ergo wird auch das Fleisch knapp werden.
Als wäre das nicht schon traurig genug, ist auch die Produktion mit Trinkwasser für Millionen Menschen zusammen gebrochen. Trinkwasser wird in LOS in der Regel lokal hergestellt. Jede Stadt hat ihrer Größe entsprechend mehrere Kleinunternehmer, die die Stadt mit Trinkwasser versorgen. Um profitabel arbeiten zu können, laufen die Aufbereitungsanlagen 24 Stunden am Tag und decken damit den Tagesbedarf der Stadt an Eis und Trinkwasser. Fällt eine dieser Anlagen aus, beginnt schon der Run auf die verbliebenen Anlagen.
Aktuell ist der Ausfall aller Anlagen auf einer Fläche in der Größe von NRW, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt eingetreten. Die dort lebenden Menschen müssen aber mit Trinkwasser versorgt werden. Die verbliebenen lokalen Wasseraufbereiter können die Versorgung nicht leisten, weil sie im Normalfall schon fast unter Volllast arbeiten.
Bleiben nur die großen überregionalen Aufbereiter. Wie z. B. Chang, Leo, Singha.
Richtig - die Bierbrauer. Denn zum Bier braucht man reines Wasser.
Und was würde passieren, wenn die Reserven an Trinkwasser aufgebraucht sind?
Richtig - Bierbrauen wird eingestellt.
Und nu erzähle mir mal noch einer, ein bisschen Planspiel über die mittelbaren Folgen der Flut seien blödsinnig.