Wegen der bombardierten Kasinos. Das sind bessere Huehnerstaelle im Vgl mit den Schuppen in PP und SHV. Dann kommen noch andere Orte, wie z.B. Bavet, hinzu. Daneben arbeiten die Scamzentren in Poipet nicht unbedingt aus den Kasinos, sondern es gibt andere "compounds". Damit trifft man also weniger die Industrie als die thailaendischen Touris, Mitarbeiter und Teilhaber an diesen Kasinos. Plus die chinesische Touri-Industrie, die diese Laeden ueber BKK und dann mit Transfers mit Idioten fuellt.
Der Schaden wird damit bei der kambodschanischen Elite kaum Geheule ausloesen. Dagegen gibt's reichlich Schaden auf Thai-Seiten und natuerlich wieder die kleinen Leute in Kambo, die mit Hilfsjobs und dergleichen sich ueber Wasser hielten.
Wenn man sich die wirtschaftliche Verzahnung ansieht, dann ist dieser Krieg ein Wahnsinn. Siem Reap vertilgte vorwiegend Thaigemuese, dass ueber Poipet kam. Thaibanken, -supermaerkte, -fahrzeuge - eine beliebig lange Liste von serioesen und unserioesen Aktivitaeten. Fuer das Forum vielleicht wichtig: Eine ganze Anzahl weiblicher und nur scheinbar weiblicher Fachkraefte bevoelkerte immer den Flughafen und die Grenzuebergaenge auf dem Weg nach BKK und in das Seebad. Nicht umsonst gibt's/gab's die Vanlinie von Aran direkt zur Pattaya Tai. Der Wegfall dieser Dienstleister/innen wird den Altersdurchschnitt der Belegschaft heben. Vielleicht sollte man sich beim Militaer mit einem entsprechenden Verweis beschweren.
Der Ausfall der kambod. Kraefte im Baugewerbe und bei den nicht-horizontalen Dienstleistungen wird in BKK sicherlich spuerbar werden. Viel Spass mit den Jungs aus Sri Lanka, dem angeblichen Ersatz.
Der ganze Mist ist dem thail. Nationalismus geschuldet. Die bloede Preah Vihar Aktion von vor etwa 15 Jahren war der Startschuss. Am Ende hat Sisaket 'seine' wichtigste Attraktion verloren. Da ging richtig Knete den Bach runter.
Waeren die Herren Thais ein wenig schlauer, dann haetten sie eine Kooperation vorgezogen. Banteay Chmar liegt ebenfalls nicht weit von der Thaigrenze. Mit einem neuen Uebergang haette man dort wichtige Impulse setzen koennen, die der abgelegenen Ecke noerdlich von Aran neue Jobs und Einkuenfte gebracht haetten. Die Kambodschaner waere auch gut bedient gewesen.
Den durch den Landraub der Thais geteilten Tempel nahe Osmachs haette man durch eine Schiedskommission ueberpruefen lassen koennen. Der Ausgang waere dann aehnlich wie bei Preah Vihar gewesen, aber man haette dann den ganzen Komplex entmilitarisieren koennen und Surin mit seinen guten Strassen waere der grosse Gewinner gewesen. Die Doerfer an der Grenze dort sind nicht gerade wohlhabend und ein paar Restaurants, eine Tankstelle, Jobs beim Parkplatz usw. waeren wichtige Arbeitsplaetze.
Solche Gedanken liegen natuerlich der Bangkoker Elite fern, wo eine Uhr oder ein Armband schnell den Jahresverdienst dieser Doerfler uebersteigt, die man ansonsten verachtet.