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Auswandern….

Klimbim

Schreibwütig
   Autor
24 November 2024
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@Klimbim
Nursing ist in Thailand ein Studiengang,
Abschluss mit Bachelor.
Kosten je nach Uni bis zu 60k pro Semester.
Onnut

Bringt aber nix im Vergleich für die, die das mit Deutschland vergleichen und dennoch gehen sie nach Thailand - mindestens teilweise.

Wie man die 60 k Baht dort im Semester aufbringen soll, ist mir ein Rätsel. Wenn man bei uns eine Vergütung bekommt und danach deutlich mehr Gehalt und Krankenschwestern dennoch eher nach Thailand gehen wenn sie aus anderen asiatischen Ländern kommen, machen wir vielleicht etwas falsch.

Erheblich falsch.
 

Nordwind

Gibt sich Mühe
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16 September 2024
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Krankenschwestern dennoch eher nach Thailand gehen
Nur mal off topic am Rande ,meine Nichte hat in TH die Nursingausbildung gemacht , Einstiegsgehalt im staatlichen KH in Kalasin 13.000 Baht , am Geld kanns es also nicht so liegen , Ihre Cousine wird jetzt 2025 im Sommer fertig und hat schon mal angefragt wie es aussieht mit in D arbeiten , leider konnte ich die Frage auch nicht beantworten ,das läuft wohl nur über Agenturen ,leider -und die verdienen sich damit ne goldene Nase .
 
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Earn

Schreibwütig
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17 Oktober 2024
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Ansonsten frage ich mich was das gejammere über das Deutsche Gesundheitssystem in einigen Beiträgen mit dem Thema Auswandern zu tun hat .
Weil sich dieser Thread vom Thema Auswandern zu einem reinen Krankenversicherungsthread , für Langzeiturlauber, entwickelt hat.

Einige Member, die eventuell irgendwann in ein paar Jahren in Thailand überwintern möchten - oder auch nicht - versuchen die Welt bzgl. auswandern zu erklären.
Aber überwintern ist etwas anderes als auswandern.
Der Langzeiturlauber hat seinen Fokus weiterhin auf seine Situation in DACH ausgerichtet, weil er dort nicht loslassen kann oder möchte.
Auswanderer können bzw.müssen loslassen können, um ihren Fokus darauf richten zu können, wie sie in Thailand dauerhaft Lebensqualität gewinnen und beibehalten können. Das ist ein ganz anderer Denkansatz .

Der wesentliche Treiber für eine Auswanderung sollte, meiner Meinung nach , der Versuch sein die persönliche Lebensqualität zu verbessern.

Die anfänglichen Themen wie Integration in die thail . Gesellschaft, Sprache, Wohnort, Behörden , Arbeitssituation,Wohnsituation, Freundeskreis, Hobbies..... interessieren hier schon lange nicht mehr.

Ich vermute stark, wenn das Thema "KV in Deutschland " abschließend besprochen ist, geht es nahtlos zur Planung der eigenen Beerdigung über. - die richtige Sterbegeldversicherung und so was -
 

Nordwind

Gibt sich Mühe
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16 September 2024
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Weil sich dieser Thread vom Thema Auswandern zu einem reinen Krankenversicherungsthread , für Langzeiturlauber, entwickelt hat.
Also für Überwinterer zum Thema KV bitte diesen Thread benutzen :
 
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thaiguy

Lady Drink King
   Autor
25 Dezember 2013
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Ich vermute stark, wenn das Thema "KV in Deutschland " abschließend besprochen ist, geht es nahtlos zur Planung der eigenen Beerdigung über. - die richtige Sterbegeldversicherung und so was -
In der Regel eher Krematorium. Friedhoefe, jedenfalls fuer Nicht-Chinesen, sind duenn gesaet. Ich hatte Bekannte in BKK, die mussten die Oma in Nakhon Pathom verscharren. Naeher dran gab's nichts, wohlgemerkt nach deren Auskunft. Beim Thema Krematorium haetten wir allerdings die Kurve geschafft und waeren wieder bei Integration, thailaendischen Sitten und Gebraeuchen. Am Ende erwischt Thailand also doch noch auch den widerspenstigsten Farang und Steintischprediger.
Eine Bekannte von mir lernt gerade an der Ramkamheng Deutsch, weil sie von einer Kollegin, ebenfalls Altenpflegerin, gehoert hat, dass die Gehaelter in Dland sehr gut sind. Sie plant fuer 5 Jahre in Dland zu schuften und sich dann ein Haus auf ihrem Stueck Land in der Provinz zu bauen. 5 Jahre sind vielleicht ein wenig optimistisch. Das Beispiel zeigt, dass Dland wesentlich attraktiver ist, jedenfalls fuer hart arbeitende Thais, als es der Klagegesang unserer vereinigten Jammerlappen uns vormachen will.
In Sachen 1a Thaigesundheitswesen empfehle ich einen Besuch in einem Distriktkrankenhaus in der Provinz. Das ist die tatsaechliche Grundversorgung fuer sehr viele Thais. Die Privatkrankenhaeuser bedienen eine kleine Minderheit und sind als Indikator denkbar ungeeignet. Ungeachtet dessen gibt es sehr gute oeffentliche Krankenhaeuser, z.B. Unikliniken und das auf dem Forum regelmaessig erwaehnte Militaerkrankenhaus Sattahip, das auch Zivilisten aufnimmt und als oeffentliches Krankenhaus fuer die Region funktioniert. Das waere die erste Anlaufstelle fuer den gemeinen Pattayafarang, der ohne dicke Knete und 1a KV durchkommen muss. Es gibt also Alternativen und moegliche Auswege aus Situationen, wenn man sich die Privatkliniken nicht leisten kann. Fuer eine Herz-OP waere die Uniklinik in Philok oder das Thonburi KH geeignet. Hinweise fuer die taegliche Tripperkur gibt's wiederum am besagten Steintisch.
 
Tischtennis Pattaya

cavatine

Schreibwütig
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19 Dezember 2010
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1.393
Thailand für Immer - eine ARD Doku

hab ich mir vorhin mal angeschaut. Vielleicht für den Ein oder Anderen interessant. Schon krass, wie naiv die Leute teilweise sind. Gerade wenn man das kranke Päarchen sieht. Deren Beweggründe verstehe ich ja noch, aber dass sie seine Mutter mitnehmen wollten. Total verrückt. Ebenso, als sie sich in Hua Hin die erste Bude für Mutti angeschaut haben. Da war sofort klar, dass das Ding ordentlich teuer ist (4000 € im Monat und sie ein Budget von 1-1500 hatten o_O). Immerhin hatten sie Glück, dass es Mutti am Ende nicht mehr erlebt hat (das klingt jetzt wahrscheinlich härter als es soll. Denn damit hätte man der alten Frau keinen Gefallen getan und sie hat sich das ganzen nicht mehr antun müssen). Glück gehabt.

Herr Hundt fand ich gut. Der hat das straight und realistisch angepackt. Drücke ihm die Daumen, dass er in LOS bzw. Pattaya sein Leben genießen kann.

Die beiden älteren Frauen aus dem ersten Teil bzw. Rückblick. Absolut unverständlich. Da hab ich echt kein Mitleid, wenn es so zu Ende geht. Mit 72 komplett abgebrannt und abgefuckt. Da ist der Tod am Ende nur noch eine Erlösung. Hoffentlich ein warnendes Beispiel für viele, wie man es nicht macht.
 

Klimbim

Schreibwütig
   Autor
24 November 2024
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Thailand für Immer - eine ARD Doku

hab ich mir vorhin mal angeschaut. Vielleicht für den Ein oder Anderen interessant. Schon krass, wie naiv die Leute teilweise sind. Gerade wenn man das kranke Päarchen sieht. Deren Beweggründe verstehe ich ja noch, aber dass sie seine Mutter mitnehmen wollten. Total verrückt. Ebenso, als sie sich in Hua Hin die erste Bude für Mutti angeschaut haben. Da war sofort klar, dass das Ding ordentlich teuer ist (4000 € im Monat und sie ein Budget von 1-1500 hatten o_O). Immerhin hatten sie Glück, dass es Mutti am Ende nicht mehr erlebt hat (das klingt jetzt wahrscheinlich härter als es soll. Denn damit hätte man der alten Frau keinen Gefallen getan und sie hat sich das ganzen nicht mehr antun müssen). Glück gehabt.

Herr Hundt fand ich gut. Der hat das straight und realistisch angepackt. Drücke ihm die Daumen, dass er in LOS bzw. Pattaya sein Leben genießen kann.

Die beiden älteren Frauen aus dem ersten Teil bzw. Rückblick. Absolut unverständlich. Da hab ich echt kein Mitleid, wenn es so zu Ende geht. Mit 72 komplett abgebrannt und abgefuckt. Da ist der Tod am Ende nur noch eine Erlösung. Hoffentlich ein warnendes Beispiel für viele, wie man es nicht macht.


Die eine der älteren Damen ist wie alt? Ich musste die Stelle ein zweites mal ansehen: 72! Sie sieht aus wie 95. Unfassbar, wie man unter Palmen derartig abbauen kann.

Ich sage: die Dame hatte vermutlich viel zu wenig Bewegung in den letzten 20 Jahren. Mitleid habe ich sehr wohl, aber sympathisch ist mir da keiner von denen, die "ausgewandert" sind. Auch nicht richtig unsympathisch aber im echten Leben wäre keiner von denen interessant.

Die beiden älteren Damen sind wirklich abgewirtschaftet. Ich habe kürzlich darüber nachgedacht, dass es mir anmutet als wenn sehr viele deutsche Auswanderer dort relativ früh sterben - ich weiss nicht, ob das absolut zutrifft. Es ist ein Eindruck. Täuscht das? Wenn nicht, woran kann das liegen?

Ich habe dort keine Auswanderer über 80 gesehen aber viele, die mit 60 aussehen wie Menschen die ich kenne, die aber 80 + sind.

Alkohol? Einsamkeit? Armut? Schlechte Versorgung? Falsche Medikamente? Zu wenig Bewegung? Nikotin? Ich meine nicht einmal die, die ich hier sehe.

In Pattaya kommt es mir vor als wenn einige Menschen die dort Urlauben oder gar dort leben aussehen, als seien sie körperlich absolut fertig. Seelisch kann ich das nicht beurteilen. Oft auch sehr übergewichtig. Woran liegt das oder irre ich mich einfach?

Ich begreife es nicht ganz. Vielleicht ist es wirklich besser nur einige Monate im Jahr dort zu verbringen und die Hitzeperioden dort in Europa auszusitzen.

Der Hundt wiederum - ich ticke anders aber das was so sonst läuft kann ich voll mittragen und bei seinem Fitnessprogramm: mache ich identisch seit 2 Jahren. Hab gut abgenommen, war bislang exzellent.

Seine Vorbereitungen finde ich absolut super! Seit Jahren, klasse.
 
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cavatine

Schreibwütig
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19 Dezember 2010
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Ja, bei der 72 jährigen Frau hieß es im Laufe der Doku, dass sie wohl schon zum Zeitpunkt der Auswanderung chronisch krank gewesen sei und regelmäßig Medikamente nehmen musste.

Da kommt dann alles zusammen. Schwindende medizinische Versorgung wegen Geld, keine Bewegung, soziale Isolation usw. Da lebst du nicht lange. Solche Typen gibt es natürlich in Deutschland auch, aber die fallen nicht so auf als wenn du im Ausland lebst und in einer überschaubaren Community bist. Da sieht man solche Typen viel mehr.

Für mich viel mehr ein Grund, im Fall der Fälle in einem Condo zu leben. Dort hast du dein Gym, Pool um aktiv zu bleiben und hast gleichzeitig auch ein paar Kontakte um nicht komplett alleine zu leben. Natürlich brauchst du auch das richtige Mindset, dann wird das schon.

Ich kenne 2 Engländer über die Jahre. Einer ist deutlich über 80,der andere 77. Beide sind fit und aktiv. Halten ihre Kontakte, ihre Bewegung und einen gesunden Lebensstil. Das sind für mich immer die Beispiele, zu denen ich aufsehe und gerne mit ihnen rede. Um Leute wie die Chiang Mai Frauen mache ich einen sehr großen Bogen.
 

Klimbim

Schreibwütig
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24 November 2024
990
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Ja, bei der 72 jährigen Frau hieß es im Laufe der Doku, dass sie wohl schon zum Zeitpunkt der Auswanderung chronisch krank gewesen sei und regelmäßig Medikamente nehmen musste.

Da kommt dann alles zusammen. Schwindende medizinische Versorgung wegen Geld, keine Bewegung, soziale Isolation usw. Da lebst du nicht lange.


Deshalb, ich wiederhole mich: viele dieser sehr verarmten Auswanderer tun sich absolut keinen Gefallen. Nur fällt es schwer, die Trugsicht zu korrigieren.
 
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Klimbim

Schreibwütig
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24 November 2024
990
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@cavatine : dieser Herr Hundt... voll amüsant ist der mit seinen Listen. Was ein lustiges Paar und wie sich seine Freundin amüsiert. Liste über das thailändische Alphabet AUF DER TOILETTE. Hahahaha

Ist das ne coole Socke. Diese Süddeutschen mit ihrer Präzision. Wunderbar. Großer Gott. Ich habe vielleicht 20% davon in mir aber der ist schon echt krass.

Aber ein liebenswürdiger Typ.
 
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Fletscher

Schreibwütig
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18 Juni 2023
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Es ist aber verfassungsrechtlich schwer, bzw. vielleicht gar nicht umsetzbar und schadet zudem dem Image Deutschlands enorm.
Warum sollte das gegen die Verfassung verstossen?
Für MINT Fächer, Ingenieurswissenschaften oder eben Medizin würde ich das als Staat generell so handhaben.
Wer sich nicht binden möchte, muss sein Studium dann eben voll bezahlen.
 

Klimbim

Schreibwütig
   Autor
24 November 2024
990
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Warum sollte das gegen die Verfassung verstossen?
Für MINT Fächer, Ingenieurswissenschaften oder eben Medizin würde ich das als Staat generell so handhaben.
Wer sich nicht binden möchte, muss sein Studium dann eben voll bezahlen.

Das soll ich Dir hier allen Ernstes darlegen?


Mache ich genau 1x und nur oberflächig weil mich dafür keiner bezahlt. Aber einmal gönne ich Dir das Vergnügen.

Der Vorschlag, Absolventen von Studiengängen an deutschen Universitäten für 15 Jahre an Deutschland zu binden, ist verfassungsrechtlich völlig inakzeptabel und stellt einen massiven Eingriff in fundamentale Grundrechte dar. Zunächst verstößt eine solche Regelung in eklatanter Weise gegen das Recht auf Freizügigkeit gemäß Artikel 11 GG. Eine Verpflichtung, für einen derart langen Zeitraum im Land zu bleiben, würde die Bewegungsfreiheit der Absolventen unzulässig beschränken und ist in keiner Weise mit den Prinzipien eines freien Rechtsstaats vereinbar.

Darüber hinaus verletzt der Vorschlag die Berufsfreiheit (Art. 12 GG), indem er den Absolventen zwingt, ihre berufliche Tätigkeit gegen ihren Willen in Deutschland auszuüben. Ein derartiger Zwang ist ein klarer Verstoß gegen das verfassungsrechtlich geschützte Recht, den Ort und die Art der beruflichen Tätigkeit frei zu wählen. Dies stellt einen Eingriff dar, der in keinem Verhältnis zu einem legitimen öffentlichen Ziel steht, da die Maßnahme völlig unverhältnismäßig ist.

Ein weiterer verfassungsrechtlicher Skandal liegt in der unzulässigen Einschränkung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts (Art. 2 Abs. 1 GG i.V.m. Art. 1 Abs. 1 GG), das die Entscheidung über den Aufenthaltsort umfasst. Die Betroffenen würden in ihrer persönlichen Lebensplanung massiv und unzulässig bevormundet. Es handelt sich um einen unvertretbaren Eingriff in die persönliche Entfaltung, der keinerlei verfassungsrechtliche Legitimation findet.

Nicht zuletzt stellt die Regelung auch eine eklatante Verletzung des europäischen Rechts dar, da sie gegen die Prinzipien der Freizügigkeit und des freien Personenverkehrs in der EU verstoßen würde. Insgesamt ist dieser Vorschlag mit keiner verfassungsrechtlichen Norm vereinbar und würde in einem Rechtsstaat niemals Bestand haben. Er muss in seiner Gesamtheit als verfassungswidrig und völlig indiskutabel abgelehnt werden.


Ich kann echt nur von so etwas dringend abraten.

Der Einwand "man kann auch zahlen" überzeugt nicht. Wäre ein Verstoß gegen das Prinzip der Chancengleichheit; Gleichheitsgrundsatz.

Wir leben nicht in der DDR. Ich meine es mitnichten abfällig oder böse aber so eine Idee wird ziemlich sicher krachend vor dem BverfG scheitern - völlig zu Recht.

Mein Vorschlag geht anders: Studiengebühren! Keine Studiengebühren bei finanziell schlecht gestellten Hochbegabten.
 

viewsonic

Schreibwütig
   Autor
28 Februar 2009
626
1.658
1.393
Thailand für Immer - eine ARD Doku

hab ich mir vorhin mal angeschaut. Vielleicht für den Ein oder Anderen interessant. Schon krass, wie naiv die Leute teilweise sind. Gerade wenn man das kranke Päarchen sieht. Deren Beweggründe verstehe ich ja noch, aber dass sie seine Mutter mitnehmen wollten. Total verrückt. Ebenso, als sie sich in Hua Hin die erste Bude für Mutti angeschaut haben. Da war sofort klar, dass das Ding ordentlich teuer ist (4000 € im Monat und sie ein Budget von 1-1500 hatten o_O). Immerhin hatten sie Glück, dass es Mutti am Ende nicht mehr erlebt hat (das klingt jetzt wahrscheinlich härter als es soll. Denn damit hätte man der alten Frau keinen Gefallen getan und sie hat sich das ganzen nicht mehr antun müssen). Glück gehabt.

Herr Hundt fand ich gut. Der hat das straight und realistisch angepackt. Drücke ihm die Daumen, dass er in LOS bzw. Pattaya sein Leben genießen kann.

Die beiden älteren Frauen aus dem ersten Teil bzw. Rückblick. Absolut unverständlich. Da hab ich echt kein Mitleid, wenn es so zu Ende geht. Mit 72 komplett abgebrannt und abgefuckt. Da ist der Tod am Ende nur noch eine Erlösung. Hoffentlich ein warnendes Beispiel für viele, wie man es nicht macht.
Die Doku ist gut gemacht, man sieht wie es gut gehen könnte und wie nicht (z.B. bei den alten Frauen die sind völlig naiv gewesen ) .

Herr Hundt ist sympathisch hat auch gefühlt das Geld und ist vorbereitet, um mit seiner Freundin über die Runden zu kommen.

Auf das Pärchen mit dem Bau des eigenen Hauses sehe ich große Probleme auf die zukommen.
Eine Krankenversicherung haben die wahrscheinlich mit ihren Erkrankungen auch nicht.
Was aber nicht deren einziges Problem in Zukunft sein wird.

Der von dem Hilfeverein weiß genau wie es kommt und läuft in Thailand, dem spielt keiner was vor.
Der sag wie es geht aus seiner Sicht, überwintern in Thailand und im Sommer in Deutschland bleiben.
 

ReneG

Jeder Tag ist ein guter Tag.
   Autor
9 März 2019
616
1.423
1.443
Hab die Doku auch gerade komplett geschaut...
Zu "Omi will nach Thailand" gab es glaub ich über die Zeit 3 Dokus. Das liess sich ganz gut mitverfolgen. Ok, jetzt hier in der 4. Doku erfährt man wie es ausgeht - recht bedauerlich.

Eine eher neue Spielart, statt wie die beiden Damen im Film eher gar keine KV zu haben, scheint auch die zu sein völlig unterversichert den Kopf in den Sand zu stecken. Seit ein paar Jahren gibt es LOS eine Versicherung, die praktisch fast jeden aufnimmt. Ob das auf Dauer ein tragfähiges Modell sein kann lass ich hier mal offen (ebenso wie den Namen der KV, der vielen aber doch geläufig sein dürfte).

@Klimbim Deine Frage/Feststellung nach der "eigenartigen" Alterstruktur unter Expats trifft den Nagel auf den Kopf. Z.B. müssten altersstrukturell mind. 10% aller männl. Expats über 90 Jahre alt sein (genaugenommen sogar mehr, da die Mehrzahl! der männl. Thai-Auswanderer eher aus besserverdienenden Verhältnissen kommt, was nochmals weitere 5 Jahre Lebenserwartung bringt)

Dem ist, wie Du selbst festgestellt hast, eher nicht so. Das lässt eigentlich nur 2 Schlüsse zu - entweder stirbt man als Expat unter südlicher Sonne früher oder viele Ältere brechen am Ende (aus gesundhtl./finanz. Gründen) doch ab und siedeln zurück.
Vor Jahren gab es mal eine engl./(od. niederl.) Studie dazu, die größtenteils letzteres vermuten ließ.

LG
 
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Klimbim

Schreibwütig
   Autor
24 November 2024
990
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1.445
oder viele Ältere brechen am Ende (aus gesundhtl./finanz. Gründen) doch ab und siedeln zurück.
Vor Jahren gab es mal eine engl./(od. niederl.) Studie dazu, die größtenteils letzteres vermuten ließ.

Das würde mich sehr beruhigen.

Es mag sein, dass mir ein bestimmtes Klientel mental sehr fremd ist. Dazu gehört leider ein Teil derer, die ich um die Steintische herum wahrnehme. Komplett anders, für mich absolut suspekt manchmal.

Aber ich wünsche mir für diese Menschen keinesfalls irgend etwas Schlechtes. Nur hat mich der Eindruck ereilt, dass sie nicht durchhalten. Sollten sie also zurück aus Pattaya nach Europa kommen und dort dann den Platz finden an dem sie Geborgenheit erhalten, ist mir das angenehmer als die Vorstellung von so niedergeschlagenen Zeitgenossen.

Das mit dem "bessergestellt" ... da habe ich so meine Zweifel. Oder es kann so sein und mir fällt die Mehrheit nicht so auf - fluchen ist dann eher etwas der Minderheit um den Steintisch.
 
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ReneG

Jeder Tag ist ein guter Tag.
   Autor
9 März 2019
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1.443
Besserverdienend meine ich.
Die Mehrzahl der LOS-Auswanderer befindet sich in der besserverdienende Hälfte der Deutschen (Eckrentner+bAV; Beamter, erfolgreicher Selbstständiger, etc.) --> "Omi in Thailand" ist zwar keine Ausnahme aber sie ist in der Minderheit...

Zusammenhang Verdienst-Lebenserwartung (ohne zu bewerten)
 
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cavatine

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19 Dezember 2010
711
1.520
1.393
Herr Hundt ist auch der einzige, der das von langer Hand geplant hat und genaue Vorstellungen von einem Leben in Thailand hat.

Er hat eine stabile Partnerschaft. Sie kennen sich seit 2017 und wissen beide woran sie sind. So kam es zumindest rüber. Sie hat keine Kinder und ist nicht aus dem pay6 Gewerbe. Das Häuschen für sie/ihn in ihrem Heimatort steht, die Familiengröße ist überschaubar. Dazu geht sie noch arbeiten und kann ihre Familie unterstützen (Spekulation)

Er ist Rentner, war lange Single und wird finanziell gut versorgt sein. Krankenversicherung und Testament sind vorhanden. Er und seine Freundin sind abgesichert.

Er weiß es gut einzuschätzen, dass man mit Thais im allgemeinen keinen gleichen Kontakt hat, wie zu Deutschen/anderen Ausländern. Daher Pattaya auch der richtige Ort fürs erste

Er hat Hobbys und versucht die Sprache zu lernen und hält noch regelmäßig Kontakt mit Freunden und Bekannten in Deutschland.

Das sind alles Punkte, auf denen man stabil aufbauen und leben kann. Ob er nun Zettel auf dem Klo oder im Haus hat oder sonstige kleinere Spleens, ist nebensächlich. Wenn wir mal ehrlich sind, dann hat die jeder von uns 😉

Die beiden mit dem Hausbau werden es schwer haben. Das sehe ich auch so wie oben. Das kam mir alles Recht spontan und unüberlegt vor. Klar, das sind gesundheitlich stark angeschlagene Menschen, denen es in der Wärme deutlich besser geht als in der kalten Zeit in Deutschland und die sich nach schweren Zeiten auf ein besseres Leben freuen. Aber der Hausbau mitten in der Pampa auf dem Grundstück einer fremden bzw Freundin eines plötzlich aufgetauchten alten Bekannten, ist schon sehr gewagt. Ich hätte da klar das zweite Haus gemietet, mir über die Zeit alles angeschaut. Wenn alles passt, kann man immer noch bauen. So aber haben sie gleich mal einen Batzen Geld investiert, ohne zu wissen was kommt bzw wie es ist. Schade, dass die Doku nichts zum Thema Visa sagt. Denn 50 waren die beiden noch nicht. Dazu wird es für die beiden auch schwer mit sozialen Kontakten oder auch ärztlicher Versorgung, wenn was sein sollte. Damit muss man als chronisch kranker aber leider immer mit rechnen.

Bin mal gespannt ob man von denen mal wieder was hört.
 

Klimbim

Schreibwütig
   Autor
24 November 2024
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1.445
Herr Hundt ist auch der einzige, der das von langer Hand geplant hat und genaue Vorstellungen von einem Leben in Thailand hat.

Das ist auch genau mein Ding - ich plane bereits Jahrzehnte in einem exakten Finanzplan, den ich in wenigen Jahren exekutieren kann. Und ehrlich? Es läuft wie am Schnürchen!

Ein paar Mitglieder hat das hier auch schon amüsiert aber Listen hängen bei mir nicht im Bad rum ;-)

Auch einige andere Umstände kann ich für mich wiedererkennen wobei ich kein Haus habe und vermutlich nicht so wohlhabend wie er bin - habe erst spät angefangen richtig gut zu verdienen.

Aber es wird reichen. Er ist mir verständlich. Tischtennis kann ich nicht mehr spielen. Dafür gehe ich lange spazieren - der Mann ist mir vertraut in diesen Dingen.

Nur halt einen Schub zu badisch in dieser Superpräzision.

Die Omas tun mir leid, sehr ehrlich. Aber ich fände die verstorbene schon extrem anstrengend - ich wäre beiden konsequent ausgewichen.
 
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