Erfahrungsbericht: SAS Frankfurt–Kopenhagen–Bangkok und zurück (Nov/Dez) – überraschend gut zum Schnäppchenpreis
Ich war Anfang November bis Anfang Dezember mit SAS von Frankfurt über Kopenhagen nach Bangkok unterwegs – und am Ende wieder zurück. Gebucht habe ich das Ganze als echtes Schnäppchen über trip.com für 412,41 €, inklusive Personal Item und Handgepäck. Aufgabegepäck hatte ich keines, wurde aber auch nirgendwo gewogen – weder in FRA, CPH noch in BKK.
Pünktlichkeit & Umstieg
Normalerweise scheint SAS auf dieser Strecke recht zuverlässig zu sein. Ausgerechnet an meinem Reisetag hatte der Zubringer wegen Schnee in Kopenhagen rund 1,5 Stunden Verspätung. Das war zunächst ein Schock – aber am Ende: halb so wild.
Der Bangkok-Flug hat tatsächlich gewartet, weil selbst nach meinem Eintreffen noch etwa 40 Passagiere fehlten. Am Ende sind wir mit nur einer Stunde Verspätung in Bangkok gelandet, was für einen Nachtflug vollkommen in Ordnung war.
Der Weg zum Anschlussgate in CPH war lang, aber dank Personal, das uns wegen des knappen Anschlusses gezielt an der Passkontrolle durchgewunken hat, war alles gut machbar.
Wichtig:
Auf dem Rückweg mussten einige Passagiere Duty-Free-Getränke aus Bangkok im Handgepäck wegwerfen, weil sie den erneuten Sicherheitscheck in Kopenhagen nicht passieren konnten. Also Vorsicht bei liquiden Duty-Free-Mitbringseln!
Hin- & Rückflug – Kurzstrecke
Hinflug: A320 – sehr bequem, normale Bestuhlung
Rückflug: Bombardier CRJ900 – extrem wenig Platz, enger als viele andere Regionaljets
Bei beiden Zubringerflügen:
Kostenlos nur Getränke
Kein Entertainment
Service unauffällig, Crew freundlich
Langstrecke Kopenhagen–Bangkok–Kopenhagen (A350)
Hier zeigt SAS, was sie können. Die A350 war modern, sauber, angenehm nüchtern gestaltet in Grau-Tönen mit Holzpanelen.
Ausstattung & Komfort:
Großes persönliches Entertainment-Display. Aktuelles Programm auch mit deutscher Auswahl (z. B. Sinners und Final Destination 6), Decke und Kissen bereits am Platz.
Später wurden Kopfhörer verteilt. ½ Liter Wasser direkt am Platz.
Der Sitzabstand war für mich absolut ausreichend (bin 1,80 m groß).
Essen & Getränke
Hier war ich positiv überrascht:
Das Essen war deutlich besser als bei meinem letzten Flug mit Air China oder Etihad.
Ablauf:
Hinflug: Abendessen direkt nach Start + Frühstück vor Landung
Rückflug: Abendessen + Sandwiches + Frühstück
Qualität:
Reis/Fleisch/Fisch-Gerichte
Dazu Obst, Yoghurt, Kuchen
Aber: Kein Menü zur Auswahl, Standardgericht für alle. Sonderessen (vegetarisch etc.) vorher online buchbar.
Negativpunkte:
Alles in Pappschalen und mit Holzbesteck.
Kein Salz oder Pfeffer zum Nachwürzen. Nur eine kostenlose Getränkerunde, aber freie Auswahl (inkl. Alkohol oder Cola in großer Dose). Später nur Wasser, Tee, Kaffee.
Crew & Service
Die Kabinencrew war überwiegend älter, aber sehr freundlich und professionell.
Es gab allerdings Probleme mit Passagieren, deren Premiumsitze nicht korrekt zugewiesen wurden, sodass manche plötzlich im Standardsitz landeten. Scheint wohl ein IT-Problem zu sein. Mein Standard-Sitz wurde auch am Gate noch einmal geändert.
Ankunft und Abflug in Bangkok am neuen Satellitenterminal.
Sonstiges
SAS hat sich finanziell zwar stabilisiert, aber viele Dienstleister für Entschädigung/Erstattungen akzeptieren SAS weiterhin nicht. Offensichtlich lehnen die Firmen entsprechende Fälle konsequent ab. Sollte man im Hinterkopf behalten, wenn man auf Kompensation oder Ticket-Rückgabe spekuliert.
Fazit
Trotz kleiner Schwächen war das Gesamtprodukt deutlich besser als erwartet – besonders für 412 €. Moderne A350, gutes Essen, angenehme Nachtflüge, freundliche Crew. Die Horrorstorys auf YouTube kann man getrost ignorieren.
Für mich war es ein sehr angenehmer Flug zum absoluten Discountpreis – würde ich wieder buchen.

Ich war Anfang November bis Anfang Dezember mit SAS von Frankfurt über Kopenhagen nach Bangkok unterwegs – und am Ende wieder zurück. Gebucht habe ich das Ganze als echtes Schnäppchen über trip.com für 412,41 €, inklusive Personal Item und Handgepäck. Aufgabegepäck hatte ich keines, wurde aber auch nirgendwo gewogen – weder in FRA, CPH noch in BKK.
Pünktlichkeit & Umstieg
Normalerweise scheint SAS auf dieser Strecke recht zuverlässig zu sein. Ausgerechnet an meinem Reisetag hatte der Zubringer wegen Schnee in Kopenhagen rund 1,5 Stunden Verspätung. Das war zunächst ein Schock – aber am Ende: halb so wild.
Der Bangkok-Flug hat tatsächlich gewartet, weil selbst nach meinem Eintreffen noch etwa 40 Passagiere fehlten. Am Ende sind wir mit nur einer Stunde Verspätung in Bangkok gelandet, was für einen Nachtflug vollkommen in Ordnung war.
Der Weg zum Anschlussgate in CPH war lang, aber dank Personal, das uns wegen des knappen Anschlusses gezielt an der Passkontrolle durchgewunken hat, war alles gut machbar.
Wichtig:
Auf dem Rückweg mussten einige Passagiere Duty-Free-Getränke aus Bangkok im Handgepäck wegwerfen, weil sie den erneuten Sicherheitscheck in Kopenhagen nicht passieren konnten. Also Vorsicht bei liquiden Duty-Free-Mitbringseln!
Hin- & Rückflug – Kurzstrecke
Hinflug: A320 – sehr bequem, normale Bestuhlung
Rückflug: Bombardier CRJ900 – extrem wenig Platz, enger als viele andere Regionaljets
Bei beiden Zubringerflügen:
Kostenlos nur Getränke
Kein Entertainment
Service unauffällig, Crew freundlich
Langstrecke Kopenhagen–Bangkok–Kopenhagen (A350)
Hier zeigt SAS, was sie können. Die A350 war modern, sauber, angenehm nüchtern gestaltet in Grau-Tönen mit Holzpanelen.
Ausstattung & Komfort:
Großes persönliches Entertainment-Display. Aktuelles Programm auch mit deutscher Auswahl (z. B. Sinners und Final Destination 6), Decke und Kissen bereits am Platz.
Später wurden Kopfhörer verteilt. ½ Liter Wasser direkt am Platz.
Der Sitzabstand war für mich absolut ausreichend (bin 1,80 m groß).
Essen & Getränke
Hier war ich positiv überrascht:
Das Essen war deutlich besser als bei meinem letzten Flug mit Air China oder Etihad.
Ablauf:
Hinflug: Abendessen direkt nach Start + Frühstück vor Landung
Rückflug: Abendessen + Sandwiches + Frühstück
Qualität:
Reis/Fleisch/Fisch-Gerichte
Dazu Obst, Yoghurt, Kuchen
Aber: Kein Menü zur Auswahl, Standardgericht für alle. Sonderessen (vegetarisch etc.) vorher online buchbar.
Negativpunkte:
Alles in Pappschalen und mit Holzbesteck.
Kein Salz oder Pfeffer zum Nachwürzen. Nur eine kostenlose Getränkerunde, aber freie Auswahl (inkl. Alkohol oder Cola in großer Dose). Später nur Wasser, Tee, Kaffee.
Crew & Service
Die Kabinencrew war überwiegend älter, aber sehr freundlich und professionell.
Es gab allerdings Probleme mit Passagieren, deren Premiumsitze nicht korrekt zugewiesen wurden, sodass manche plötzlich im Standardsitz landeten. Scheint wohl ein IT-Problem zu sein. Mein Standard-Sitz wurde auch am Gate noch einmal geändert.
Ankunft und Abflug in Bangkok am neuen Satellitenterminal.
Sonstiges
SAS hat sich finanziell zwar stabilisiert, aber viele Dienstleister für Entschädigung/Erstattungen akzeptieren SAS weiterhin nicht. Offensichtlich lehnen die Firmen entsprechende Fälle konsequent ab. Sollte man im Hinterkopf behalten, wenn man auf Kompensation oder Ticket-Rückgabe spekuliert.
Fazit
Trotz kleiner Schwächen war das Gesamtprodukt deutlich besser als erwartet – besonders für 412 €. Moderne A350, gutes Essen, angenehme Nachtflüge, freundliche Crew. Die Horrorstorys auf YouTube kann man getrost ignorieren.
Für mich war es ein sehr angenehmer Flug zum absoluten Discountpreis – würde ich wieder buchen.











