Genau, ich sehe es ähnlich wie elbriccone. Ich habe mir den Bericht gestern auch auf youtube angeschaut.
Wie bei der Auto oder Elektronikindustrie auch, müssen nicht immer hochqualifizierte Facharbeiter an bestimmten Fertigungsprozessen sitzen. Einen Teppich im Flieger ausrollen oder Verstrebungen verschrauben, schafft auch ein gekiffter Burger Bräter. Diese Mitarbeiter sollen einfach nur nach SOP's (Service Operation Procedures) arbeiten. Wenn dabei was schief geht, muss der Flieger nicht zwangsläufig vom Himmel stürzen.
Ich könnte mir vorstellen, dass auf Grund von Qualitätsproblem die Flieger häufig am Boden bleiben müssen. Das könnte sich wieder negativ auf Boeing auswirken (Eigentor)
Was ich mir aber niemals vorstellen kann, dass beispielsweise Triebwerkseinbau und anschließende Tests sowie hochkomplexe Verschaltungen an dem Flieger von Burger Brätern durchgeführt werden. Dazu braucht man schon hochqualifiziertes Personal.
Was mich aber bei dem Bericht sehr nachdenklich gemacht hat, und das kam hier bisher nicht zur Sprache, ist die Tatsache, dass Boeing einen enormen Einfluss bei der FAA hat. Und das ein sogenannter Herr Ali ..... ein ehemaliger Angestellter der FAA nun zu den Lobbyisten der Flugindustrie gewechselt ist. Hier sehe ich ein Interessenkonflikt.
Je mehr Einfluss die Flugindustrie auf die FAA nimmt, umso mehr leidet die Sicherheit beim Fliegen.
soo long, braunbaer.