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Joe

News Hochwasser: Alarmstufe Rot Thailand Bangkok

Paul

100%
Verstorben
22 Oktober 2008
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76
Heidelberg
Wie siehts zur Zeit in Pattaya aus mit Überschwemmungen? Ich hatte kurz vor meiner Abreise nach Deutschland das Hochwasser im September noch erlebt. Nächste Woche komme ich zurück, hoffe, dass mir Ähnliches bis zum Ende der Regenzeit erspart bleibt.

Sieht schlimm aus hier, lange nix mehr von Oli gehoert. :dancing
 

Kolati

Es kann nur einen geben..
Inaktiver Member
20 August 2009
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Dann ist der Grundsatz, leben und leben lassen auch nicht mehr relevant...:bigg
 

Frank

Soldier Of Fortune
   Autor
6 Juni 2011
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Theolingen
[h=1]Bangkok
Der deutsche Botschafter zur aktuellen Hochwassersituation[/h]
[h=3]Der deutsche Botschafter wendet sich in einem Schreiben an seine Landsleute.[/h]
Liebe Landsleute,

zahlreiche Provinzen Thailands sind derzeit überschwemmt. Staudämme sind überlastet, Flüsse führen Hochwasser. Die bisherigen Auswirkungen auf Bevölkerung (mehr als 260 Todesfälle), Landwirtschaft und zunehmend auch Industrie sind gravierend.

Während die Touristengebiete vor allem im Süden derzeit nicht in Mitleidenschaft gezogen sind, wird erwartet, daß in den kommenden Tagen auch Bangkok von den Flutwassern betroffen sein wird. Die Zeitungen berichten von vorbeugenden Proviantkäufen in Supermärkten. In einer Reihe von Stadtteilen Bangkoks sind auch ausgelegte Sandsäcke bemerkbar. Dies gilt insbesondere für die Stadtteile, die in tiefer gelegenen Gegenden liegen. Hier wird mit einer Beeinträchtigung des öffentlichen Lebens gerechnet. Immer wieder werden als kritische Zeit die Tage ab dem 13. Oktober genannt.

Die Deutsche Botschaft verfolgt die Lage aufmerksam. Meine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und ich sind in ständigem Kontakt mit den den thailändischen Behörden sowie deutschen und internationalen Einrichtungen sowie mit den deutschen Honorarkonsuln in Pattaya, Phuket und Chiang Mai. Wichtige neue Entwicklungen werden auf der Homepage der Botschaft abrufbar sein.

Die kommende Entwicklung wird auch stark von der Wetterlage abhängen. Ich empfehle allen, die Entwicklung in den kommenden Tagen aufmerksam weiterzuverfolgen, insbesondere:

  • sich aus den allgemein zugänglichen Medien (Tageszeitungen, Radio, Fernsehen) zu informieren
  • ggfs. moderate Vorsorge für den Alltag zu treffen (z.B. Wasser, Eßvorräte)
  • die homepage der deutschen Botschaft zu konsultieren ("http://www.bangkok.diplo.de/"]http://www.bangkok.diplo.de[/URL])
die Deutsche Botschaft ist über die normale Telefonnummer 02-287-9000 erreichbar. Nach Dienstschluß steht in äußerst dringenden Fällen der Bereitschaftsdienst zur Verfügung.

Ich wünsche Ihnen und uns allen einen möglichst sorgenfreien Verlauf der kommenden Tage.


Rolf Schulze, Botschafter

Bangkok, den 11. Oktober 2011
 

peter5454

Member Inaktiv
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12 Januar 2010
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Jetzt zu Hause
die Thais sehen das nicht so eng:k

.99306"]
[/URL]
 

Kolati

Es kann nur einen geben..
Inaktiver Member
20 August 2009
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Die Thais sind Krisen bezüglich des Hochwassers gewöhnt, aber die jetzt herrschenden Umstände sind nicht so einfach zu bewältigen.

Wir werden wohl in den kommenden Wochen noch weitere Schreckensmeldungen zu lesen bekommen..
 

Frank

Soldier Of Fortune
   Autor
6 Juni 2011
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Theolingen
Solange keine Deutschen umkommen, wird die Medienaufmerksamkeit durch andere Themen bestimmt.
 

Kolati

Es kann nur einen geben..
Inaktiver Member
20 August 2009
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Urlauber werden die überschwemmten Gebiete so weit sie es können, meiden und die touristischen Hauptgebiete werden wohl außer von nicht zügig abfließendem Regen, nicht groß in Mitleidenschaft gezogen..

Bei den thailändischen Bewohnern der gefährdeten Gebiete gibt es keinen großen Rückzugsbereich...
 

blokk

CNX-Feteschist
Inaktiver Member
28 Januar 2011
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da, wo es flach wird in D
Kolati - dein Wunsch in Gottes Gehörgang!

Widersprechen muss ich dir trotzdem. Zum einen gibt es ein gewisses Klientel von Touristen, die nichts geiler finden, als von einem sicheren Ort dem Leiden der Katastophen-Betroffenen zuzusehen. Wir kennen das seid der Oder-Flut.

Zum anderen sind die Nachrichten in den thailändischen Medien mehr als dürftig. Sie sind zur Zeit eher darauf ausgerichtet, die Bevölkerung Bangkoks zu beruhigen als sie auf eine Katastrophe bisher unbekanntem Ausmaß vorzubereiten. Wenn ich in der BKK-Post lese, dass der Gouverneur behauptet, alles im Griff zu haben und zeitgleich in ausländischen Zeitungen lese, dass bereits Vororte von BKK und Thonburi unter Wasser stehen, kommen mir erhebliche Zweifel, ob Regierung und Gouverneur überhaupt wissen, wovon sie reden.

Wahrscheinlicher ist, dass beide keine blasse Ahnung haben, wie sie die anstehenden Probleme in den Griff kriegen sollen. Schon jetzt wird es als gegeben hingenommen, dass die Suk und andere wichtige Verkehrsadern durch ihre Nähe zu den Abflußkanälen geflutet sein werden. Die jetzige Belastung dieser Verkehrsadern kann man aber nicht einfach auf Nebenstraßen umleiten. Ein Verkehrschaos ohne gleichen wird die Folge sein.

Der Versuch, die Fließgeschwindigkeit des Flusses durch 1000 an Brücken verankerten unter Volllast laufenden Schiffen zu verdreifachen, ist in meinen Augen nichts anderes, als den Belzebub mit dem Teufel auszutreiben. Niemand hat sich einen Gedanken darüber gemacht, welche Auswirkungen es haben wird, wenn sich Schiffe aus den Verankerungen losreißen und im Fluss kentern oder, schlimmer noch, andere Schiffe zum Kentern bringen oder gar Brücken beschädigen, die dann über Monate oder Jahre nicht mehr passierbar sind.

Der Chao Praya ist wirtschaftlich vergleichbar mit dem Rhein oder der Donau. Eine Blockade des Flusses durch gekenterte Schiffe würde die Wirtschaft des Landes sogar mehr schädigen als es die Flut jetzt schon kann. Die meiste Fracht aus den Industriezentren nördlich von BKK erreicht den Hafen von BKK über den Fluss. Die Konsequenz aus dem Ausfall Flusses durch Havaristen als Verkehrsweg dürfte auch den Strategen der thailändischen Regierung bekannt sein. Dass sie dennoch den Einsatz von 1000 Schiffen als Fließbeschleuniger der Flutwelle befürworten, zeigt die Hilflosigkeit gegenüber der Gefahr.

Aber ich schweife ab.

Für Touristen -ex Sex-Touristen- ist es durchaus wichtig, welche Schäden die Flut in BKK hinterlassen wird. Speziell Touris, die LOS mit der Bahn erkunden wollen. Schon jetzt ist es unmöglich, mit der Bahn in den Norden oder den Issan zu kommen. Sollte die antiquierte Bahnbrücke über den Fluss beschädigt werden, ist der Bahnverkehr ab BKK komplett eingestellt.

Sollten andere Brücken unpassierbar werden, ist auch der Busverkehr in den Süden eingeschränkt bzw. unterbrochen. Übrig bleibt nur der Luftverkehr, der mit Sicherheit seine Grenzen erfahren wird. Vorausgesetzt, Susibum erleidet keine Schäden durch Flut- oder Grundwasser. Sollte es Probleme mit dem steigenden Grundwasser geben, werden mit Sicherheit internationale Flüge bei der Flugfreigabe bevorzugt. Das wiederum würde dazu führen, dass nationale Flüge gecancelt werden, was wiederum das innerthailändiche Reisen erschweren, wenn nicht gar unmöglich machen wird.


Soweit die Lage zum Tourismus in Thailand in den nächsten Tagen und Wochen.
 

Asiadragon

Retired
   Autor
5 März 2011
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4.165
Alpenrepublik
Kolati - dein Wunsch in Gottes Gehörgang!

Widersprechen muss ich dir trotzdem. Zum einen gibt es ein gewisses Klientel von Touristen, die nichts geiler finden, als von einem sicheren Ort dem Leiden der Katastophen-Betroffenen zuzusehen.
Was bleibt dir als Touri anderes übrig ? Ohne Workpermit darfst nicht helfen.:k
 

blokk

CNX-Feteschist
Inaktiver Member
28 Januar 2011
2.797
667
1.653
da, wo es flach wird in D
In diesem Fall kann man. Schlapp einfach mal bei der nächsten Rescue-Unit an und sag, du willst helfen. Da findet sich dann schon ein Plätzchen, auf dem du helfen kannst.
 

Asiadragon

Retired
   Autor
5 März 2011
5.096
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Alpenrepublik
In diesem Fall kann man. Schlapp einfach mal bei der nächsten Rescue-Unit an und sag, du willst helfen. Da findet sich dann schon ein Plätzchen, auf dem du helfen kannst.
Und danach werde ich von der Immigration verhaftet. Ist z.b. beim Tsunami so passiert, ausländische Helfer wurden abgeschoben weil sie keine Arbeitsgenehmigung hatten. Amazing Thailand...