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- 20 August 2009
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Zwischen Juli und September 2008 hatte die Thai Airways noch einen Gewinn von 425 Mio. Baht erwirtschaftet.
Nach der Besetzung der Flughäfen durch die PAD ging es mit der Thai bergab.
Im III. Quartal machte die Thai einen Verlust in Höhe von 4,03 Milliarden Baht und die Aktien verloren 2,37 Baht. Das war mehr als die Analysten erwartet hatten.
Auch in der nun beginnenden Hochsaison wird sich für die Thai voraussichtlich wenig ändern, denn der Wettbewerb unter den Fluggesellschaften ist hart und Kerosin teuer. Gewinne werden aufgefressen, sollten sie durch mehr Passagiere erzielt werden.
Doch die meisten Probleme bei der Thai sind hausgemacht. Der neue Präsident von Thai Airways, Piyasvasti Amranand, kritisierte die Einmischung der Politik in die Fluggesellschaft. Erstaunlich offen sagte er zu BBC, den Geschäftsführern von Thai sei eigentlich nichts wirklich erlaubt, die Geschäfte von Thai zu führen. Politiker müssen sich ständig einmischen und den Geschäftsführern vorschreiben, was zu tun ist.
Jedoch das größte Problem sei die Vetternwirtschaft innerhalb der Fluglinie. Das gelte sowohl für Einstellungen und auch Beförderungen. Wenn Leute befördert werden, die Verbindungen haben, aber nichts kommt, dann schwächt dies die Firma. Die Qualität der Arbeit leidet darunter.
Das ist, was mit Thai Airways passiert ist.
Quelle: BBC