Bei den Kämpfen im Grenzgebiet von Thailand und Kambodscha kamen Dutzende Menschen ums Leben, Hunderttausende flüchteten. Trotz einer verhandelten Waffenruhe kehren die Menschen mit Sorgen zurück. Von Konstanze Nastarowitz.
www.tagesschau.de
Cambodia has previously denied breaking the truce, which came into effect on Tuesday after five days of violent clashes
www.theguardian.com
Die Ausbeute in den Medien ist sichtbar mager. Das ist ein gutes Zeichen. Die Berichte ueber die Verletzungen des Waffenstillstandes beschraenken sich, soweit im Wochenblitz erkennbar, auf die Kontaktlinie.
Es gibt anscheinend einige zusaetzliche Informationen, die sich nicht auf diese Verlautbarungen des thail. Militaers stuetzen. Da sieht es dann ganz anders aus:
13:00 Uhr – Der designierte US-Botschafter Sean O’Neill betonte, dass der andauernde Grenzkonflikt zwischen Thailand und Kambodscha weder den thailändischen Bürgern helfe noch die thailändisch-amerikanische Partnerschaft stärke. Er warnte vor unnötigen Verlusten an Leben und Ressourcen, die solchen Auseinandersetzungen entspringen.
Die Meldung macht keine Einschraenkungen und ist eine deutliche Warnung. Dies schliesst sich nahtlos an den Bericht der Gefangennahme der kambodschanischen Soldaten in ihrem Lager an.
Wir sind also gut beraten, diese thail. Berichte als das zu betrachten, was sie sind, Propaganda. D.h. nicht, dass alles falsch ist, aber die Standards koennen sich mit unseren oeffentlich-rechtlichen und den grossen Tageszeitungen nicht vergleichen. Also Vorsicht. (DIESE BEMERKUNG IST KEINE EINLADUNG ZU EINER DISKUSSION DER DEUTSCHEN MEDIEN, DES ANGEBLICH TIEFEN STAATES USW.)