Die thailändische Börse (SET) hat klargestellt, dass die Beschlagnahme von Aktien der Bangchak Corporation (BCP) im Wert von über 6 Milliarden Baht durch das thailändische Anti-Geldwäsche-Büro (AMLO) den Streubesitz des Unternehmens nicht beeinträchtigen wird. Die SET arbeitet an Transparenz in ihren laufenden Ermittlungen, um das Vertrauen der Anleger zu erhalten, und überwacht gleichzeitig täglich über 600.000 Transaktionen. Trotz der Beschlagnahme der Vermögenswerte ergreift die SET Maßnahmen, um die Integrität des thailändischen Finanzmarktes zu wahren.
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Thailändische Behörden haben Razzien gegen sieben Bitcoin-Mining-Anlagen im Wert von rund 300 Millionen Baht durchgeführt. Sie stehen im Verdacht, Teil chinesischer, transnationaler Betrugsnetzwerke zu sein. Die Razzien des Department of Special Investigation (DSI) fanden am Dienstag in den Provinzen Samut Sakhon und Uthai Thani statt . Die Beamten beschlagnahmten 3.642 Mining-Geräte im Wert von 270 Millionen Baht sowie elektrische Ausrüstung im Wert von 30 Millionen Baht.
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Die thailändische Zentralbank will der rasanten Aufwertung des Baht entgegenwirken, der in diesem Jahr um fast 7 % gestiegen ist und ihn damit auf ein wettbewerbsfähiges Niveau gegenüber dem US-Dollar gebracht hat. Maßnahmen der Zentralbank, darunter Steuerreformen, eine verstärkte Überwachung von Goldtransaktionen und eine erwartete Zinssenkung, sollen den Druck auf den Baht verringern. Diese Maßnahmen sind entscheidend, da der Baht auf über 32 Baht pro Dollar an Wert gewonnen hat, was sich negativ auf Exporte und Tourismus auswirkt.
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Die thailändische Zentralbank hat eine neue Meldepflicht für Goldhändler angekündigt. Diese Regelung gilt für physische und digitale Handelsplattformen und soll der Zentralbank ermöglichen, Aktivitäten zu überwachen und Praktiken zu unterbinden, die den Kurs des thailändischen Baht beeinflussen könnten. Die Zentralbank führt derzeit Gespräche mit Goldhändlern und anderen Beteiligten und plant eine öffentliche Anhörung, um das Verfahren abzuschließen.
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Im November verzeichnete Thailand den achten Monat in Folge einen Rückgang der Inflationsrate. Grund dafür waren sinkende Energiepreise und die Wirksamkeit staatlicher Maßnahmen zur Senkung der Lebenshaltungskosten. Das Handelsministerium meldete einen Rückgang des Verbraucherpreisindex um 0,49 % im Vergleich zum Vorjahr, wodurch dieser im November auf 100,5 Punkte fiel. Während die Energiepreise sanken, stiegen die Preise für Lebensmittel und alkoholfreie Getränke nach drei Monaten rückläufiger Preise wieder an. Auslöser hierfür waren gestiegene Kosten für frisches Gemüse und Fertiggerichte.