
Montenegro will den ehemaligen thailändischen Regierungschef und montenegrinischen Staatsbürger Thaksin Shinawatra nicht an seine Heimat ausliefern.
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Solange es keine stichhaltigen Beweise oder einen internationalen Haftbefehl gebe, dürfe Thaksin, bleiben, sagte Ministerpräsident Milo Djukanovic. Thaksin habe den montenegrinischen Pass auch wegen seiner geplanten millionenschweren Investition in die Tourismusbranche erhalten, sagte Djukanovic der Nachrichtenagentur AP. Falls nötig, könne man die Entscheidung allerdings wieder revidieren.

Das seien haltlose Verdächtigungen, sagte der Multimillionär am Mittwoch in einem Telefoninterview mit dem australischen Fernsehsender ABC. Er bezweifele, dass Interpol auf den Haftbefehl reagieren werde, da dieser eindeutig politisch motiviert sei. Thaksin ist vor einer Verurteilung zu zwei Jahren Haft wegen Korruption aus Thailand geflüchtet.
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